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  1. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Araber

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2016
    Description
    Als Förderer der Wissenschaften haben die Araber Europa im ausgehenden Mittelalter entscheidend verändert. Ihre Errungenschaften stehen im Mittelpunkt dieser Folge 'Grosse Völker'. Ab dem 8. Jahrhundert gelangt das Wissen der Antike und des Alten Orients nach Europa. Ob in der Heilkunst, der Mathematik, der Astronomie oder der Philosophie – die arabischen Gelehrten sind ihrer Zeit weit voraus und prägen unsere Welt bis heute. 'Araber' werden im 9. Jahrhundert vor Christus erstmals die Stämme genannt, die schon seit jeher die arabische Halbinsel bewohnen. Das Wort ist vermutlich von 'abara' abgeleitet, was im Arabischen und Hebräischen 'umherwandern' bedeutet. Tatsächlich sind damals viele Menschen Nomaden. Andere dagegen sind sesshaft geworden – wie im legendären Königreich von Saba, das durch die Einnahmen aus dem Handel mit Weihrauch und Myrrhe zu Reichtum und Macht gelangt. Trotzdem spielen die Araber auf der grossen Weltbühne lange keine Rolle. Sie sind zerstritten, ausser ihrer Sprache verbindet sie wenig. Kein gemeinsamer Staat oder Führer eint sie. Noch um 600 nach Christus, als in Deutschland Mönche und Bauern leben und die Könige der Merowinger über die Franken herrschen, spricht kaum ein Mensch von den Arabern. Das ändert sich erst mit dem Religionsgründer Mohammed. Nach Visionen in der Wüste bekehrt er in Mekka und Medina Tausende Menschen, schafft die Vielgötterei ab und eint alle arabischen Stämme im Glauben an den einen Gott: Allah. Mohammeds Nachfolger erobern in nur einem Jahrhundert ein Reich, das von Indien über ganz Nordafrika bis nach Spanien reicht. Bald sind etwa 60 Millionen Menschen ihre Untertanen. Aus Wüstennomaden sind Weltherrscher geworden. Und die Kalifen wissen: Wenn sie diese Rolle ausfüllen wollen, müssen sie sich das Wissen der Welt aneignen. Sie brauchen Mathematiker, um ihre Verwaltung zusammenzuhalten und gewaltige Bauten zu konstruieren. Mediziner, um Leben zu retten und ihre Eliten gesund zu halten. Techniker, Mechaniker und Landwirtschaftsexperten. Wer viel weiss, sind sie überzeugt, wird Erfolg haben. So beginnt von Bagdad bis Córdoba die Blütezeit der arabischen Wissenschaft. Kalifen füllen ihre Bibliotheken mit dem Wissen der Inder, Perser, Griechen und Römer. Sie nehmen Philosophen, Übersetzer, Mediziner, Astronomen, Dichter und Sänger in ihre Dienste. Ob im 'Haus der Weisheit' in Bagdad oder an den Medizinschulen Córdobas – oft arbeiten Christen und Juden, Perser, Turkmenen und Nordafrikaner gemeinsam. Es ist eine Zeit der intensiven Forschung, der Innovationen und Sammlerleidenschaft. Die Gemeinschaftssprache, die alle Gelehrten nutzen, ist nun nicht mehr Griechisch oder Latein, sondern Arabisch. Doch dieses goldene Zeitalter endet schon bald. Äussere Feinde und innere Streitigkeiten zerrütten das arabische Reich. Die Weltoffenheit des jungen Islam wird abgelöst von einer Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln und eine konservative Auslegung des Glaubens. Nach der Rückeroberung Spaniens durch die Christen geschieht in Andalusien etwas Einzigartiges: Die Wissensschätze der Araber werden ins Lateinische übersetzt und in ganz Europa verbreitet. Die Menschen beginnen, die indischen Zahlen zu benutzen, die wir heute 'arabische' nennen. Sie lernen eine fortschrittliche Medizin und nicht zuletzt die antiken Klassiker kennen – von Aristoteles bis Pythagoras. Europa erfährt einen Quantensprung des Wissens, der die rege Forschungstätigkeit der Renaissance massgeblich beeinflusst. Heute ist der Graben zwischen islamischer und westlicher Welt tiefer denn je. Es scheint, als driften diese Kulturen immer weiter auseinander. Umso mehr sollten wir uns daran erinnern, dass unsere Kultur neben den griechisch-römischen und jüdisch-christlichen Wurzeln noch eine dritte Wurzel hat: die arabische Kultur. Und hoffentlich werden auch in der arabisch-islamischen Welt wieder Stimmen lauter, die daran erinnern, dass es ihre Vorfahren waren, die einst die 'Globale Forschung' gefördert haben – den freien Austausch von Ideen über politische und religiöse Grenzen hinweg. Für ein Wissen, das allen Menschen dient.
    Répétition
    W
  2. Der Untergang antiker Völker The Secrets to Civilization

    Athen und Ägypten

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2021
    Description
    In der trockenen griechischen Region Attika beginnt der Aufstieg der Kleinstadt Athen. Die Dörfer rund um die spätere Akropolis wachsen zusammen und entwickeln sich zu einer Stadt. Befördert wird Athens Aufstieg zur führenden Metropole durch konstant gute Klimabedingungen: Besser vorhersagbar, etwas weniger kalt, wärmere Sommer, und es regnet mehr im Winter. Was geschieht, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt und Ernten kleiner ausfallen? Ägyptens letzte Pharaonin, Kleopatra, verliert im Kampf gegen das Römische Reich ihren Thron, Land und Leben. Es ist der Untergang des alten Ägypten. Wie konnte es dazu kommen? Weltweit führende Expertinnen und Experten suchen nach neuen Ansätzen. Warum ging diese alte Zivilisation unter? Warum verlagerte sich die Macht von Vorderasien zum Mittelmeer hin? Und warum entstanden neue konkurrierende Stadtkulturen, die Rom schliesslich zu einem grossen Reich vereinigten? Einen besonderen Blick richten die Expertinnen und Experten auf die Umweltbedingungen, die dies ermöglichten. Sie untersuchen, wie günstige Klimabedingungen den Menschen neue Lebensmöglichkeiten schufen. Es entstand ein Netzwerk von Städten in der ganzen Region, das Rom schliesslich zu einem einzigen Weltreich vereinigte. In diesem 1. Jahrtausend vor Christus wird im Mittelmeerraum die moderne Welt geboren. Die Betrachtung der Klimaveränderungen zu dieser Zeit zeigt die kriegerischen Auseinandersetzungen und die Machtpolitik in einem neuen Blickwinkel. In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe 'Der Untergang antiker Völker' zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
    Répétition
    W
    Cast
    Carlos Borrás, Blayze Collins-Perucchetti, Lewis Dartnell, Lee Drake, Elizabeth Fentress, Pete Grimwood, Mamad Heidari
    Réalisation
    Jonathan Drake
  3. Der Untergang antiker Völker The Secrets to Civilization

    Bronzezeit

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2021
    Description
    Vor mehr als 3000 Jahren – in der Zeit des Trojanischen Krieges – verändert sich das Klima am Mittelmeer. Starke Abkühlung führt zu Dürren und Hungersnöten. Können Zivilisationen überleben? Innerhalb von zwei Generationen gehen entwickelte Kulturen unter. Nach dem Zusammenbruch zahlreicher Gesellschaften verschwinden Schriftsysteme und sterben Sprachen aus. Archäologen und Historiker untersuchen seit über hundert Jahren Gründe für den Kollaps. Die von Klimaforschern und Geowissenschaftlern zusammengetragenen Daten zeigen eine dramatische Entwicklung. Uralte Pollen von Seeböden, Plankton vom Meeresboden und die über Jahrhunderte gebildeten Stalagmiten weisen alle in die gleiche Richtung – eine Periode rapider Abkühlung des Klimas, die Jahrhunderte der Dürre einläuteten. Diese neue Darstellung stellt lang gehegte Annahmen über historische Veränderungen infrage, und sie sind auch eine Warnung für die Gegenwart. Der Einfluss der Natur auf die Geschicke der menschlichen Gesellschaft ist auch heute einschneidend – ob sich das Klima abkühlt oder erwärmt, die Geschwindigkeit und das Ausmass des Wandels sind die wahren Bedrohungen für die Menschheit. In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe 'Der Untergang antiker Völker' zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
    Répétition
    W
    Cast
    Alice Roberts, Eric Cline, Chris Naunton, Lewis Dartnell, Vasiliki Kassianidou, Dafna Langgut, Israel Finkelstein
    Réalisation
    Jonathan Drake
  4. Der Untergang antiker Völker The Secrets to Civilization

    Rom

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2021
    Description
    Die ersten 200 Jahre nach Christi Geburt sind ein goldenes Zeitalter für Rom – eine Ära von Frieden, Wohlstand und Kultur. Dann geht das Römische Reich unter. Warum? Eine sich verändernde Umwelt setzt neue Krankheitserreger frei, die den damals dicht besiedelten Mittelmeerraum bedrohen. Forschende prüfen, wie Seuchen und weit entfernte Vulkane katastrophale Krankheitswellen ausgelöst und den Untergang begünstigt haben könnten. Die Blütezeit des Römischen Reichs reicht von der Regierungszeit des ersten römischen Kaisers Augustus bis ins beginnende 5. Jahrhundert. Das Auftreten der tödlichen Malaria in Europa, endemische Magen-Darm-Erkrankungen, eine schreckliche Epidemie, die viele für die Pocken halten, und eine Pandemie, von der wir heute wissen, dass es die Beulenpest war, tragen zum Untergang des Römischen Reiches bei. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben über die Auswirkungen auf den Wohlstand und das Glück Roms Aufschluss. Im 2. Jahrhundert nach Christus dominieren China und die südindischen Königreiche Politik und Wirtschaft in Asien. Eine frühe globale Handelsroute verbindet die Pazifikküste Asiens und die Atlantikküste Europas miteinander. Es ist ein Fernhandel voller Chancen und auch voller Risiken. In dieser dicht bevölkerten und stark vernetzten Welt können Krankheiten sehr leicht von Mensch zu Mensch und dann von Stadt zu Stadt übertragen werden. Die Zivilisation erreicht einen Punkt, an dem Seuchen richtig grassieren können. 165 nach Christus kursieren Gerüchte über eine furchterregende Krankheit. Von Soldaten soll sie aus dem Nahen Osten mitgebracht worden sein. Sie verbreitet sich im ganzen Reich. Selbst entlegene Provinzen wie Britannien bleiben nicht verschont. Später wird man sie die Antoninische Pest nennen – nach dem damaligen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. In der Serie berichten führende Historiker und Archäologen, wie ungewöhnliche Kooperationen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und eine Fülle neuer Daten über den Zustand unseres Planeten ihnen erstmalig Erkenntnisse darüber liefern, wie Klima, Krankheiten und Vulkanismus den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben. Der Film trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Beweise aus antiken Pollen, Plankton, menschlicher DNA und den im arktischen Eis eingeschlossenen Rückständen alter Verschmutzung sammeln und sie auswerten. Die Reihe 'Der Untergang antiker Völker' zeichnet mit bahnbrechenden Ansätzen die Geschichte nach. Sie befasst sich mit neuesten Daten über die Vergangenheit unseres Planeten und bietet eine völlig neue Perspektive auf die antike Welt von der Bronzezeit bis zum Fall Roms.
    Répétition
    W
    Cast
    Sia Alipour, Ulf Büntgen, Lewis Dartnell, Lee Drake, Elizabeth Fentress, Kyle Harper, Fred Jacobsen
    Réalisation
    Jonathan Drake
  5. Mythos Barbaren – Rom und die Gallier Rethinking the Gauls

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Waren die 'Gallier' primitive Waldvölker, die erst von den Römern zivilisiert wurden? Die Wissenschaft hält dieses Bild heute für überholt. Wie lebten die Stämme wirklich? Forschungsstätten in Frankreich und der Schweiz geben Aufschluss über die Geheimnisse der 'Gallier'. Jener keltischen Stämme, die die Region Gallien zwischen dem heutigen Frankreich, den Beneluxstaaten bis in die Schweiz bewohnt haben. Ihre Spuren reichen etwa 2000 Jahre zurück in die Geschichte Europas. Forschende entdecken eine ganz eigene, hochkultivierte Zivilisation mit Handwerkskunst, befestigten Städten, eigener Kultur und Religion, die bis in weit entfernte Gebiete des Römischen Reiches Handel trieb. Die keltischen Stämme sind damals kein vereintes Volk, sondern werden von den Römern seit 'De bello Gallico – Über den Gallischen Krieg' als solche dargestellt. Die Dokumentation geht dem Mythos der so bezeichneten 'Barbaren' nach.
    Répétition
    W
    Réalisation
    Philippe Tourancheau
  6. Superbauten der Antike Roman Megastructures

    Die Römer in Arles

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    F
    Année de production
    2022
    Description
    Arles. Am Rhôneufer bauen die Römer die kleine Siedlung auf einem Hügel im Sumpf zur 'colonia' aus. Bald schon repräsentiert sie sich als 'das kleine Rom der Gallier'. Unter Feldherr Julius Cäsar werden die gallischen Gebiete brutal erobert. Schnell bauen die römischen Invasoren die Siedlung zum Umschlagplatz für Waren aus. Mit dem Binnenhafen, dem imposanten Forum, dem monumentalen Amphitheater und steinernen Circus. Im Zuge der Eroberung Galliens durch Julius Cäsar im 1. Jahrhundert vor Christus profitieren zahlreiche Siedlungen von der Baufreudigkeit der neuen römischen Herrscher. Im südfranzösischen Arles zeugen viele römische Denkmäler vom erworbenen Wohlstand. Das 21 Meter hohe und 450 Meter lange Amphitheater mit 60 Arkaden ist eine Nachbildung des Kolosseums in Rom. Ausserdem verfügt die Stadt über ein Forum, eine Einfriedung und ein antikes Theater. Viele Bauten entstehen bereits zu Beginn des römischen Kaiserreichs. Daher wird Arles auch 'das kleine Rom der Gallier' genannt. Wie ist dieser Erfolg zu erklären? Die Stadt liegt strategisch günstig an der Rôhne und gleichzeitig an der Kreuzung von Landwegen, die Italien mit Spanien verbinden. Diese Lage verschafft ihr in den folgenden Jahrhunderten einen grossen Vorteil. Archäologen und Historiker gehen den zahlreichen Spuren nach, um das Schicksal von Arles und das Leben ihrer Bewohner während der Römerzeit zu rekonstruieren. Warum wird Arles so wichtig für das römische Imperium? Wie erwirbt die Stadt diesen unglaublichen Wohlstand? Und warum geht Arles, wie der Rest Galliens, letztendlich unter? Die Dokumentarreihe erforscht drei französische Städte, die heute noch Überreste gigantischer römischer Bauwerke beherbergen. Zeugnisse der römischen Zivilisation, Ingenieurskunst und Kolonialgeschichte.
    Cast
    Ken Starcevic
    Réalisation
    Stanislas Kraland, Claire Denavarre, Isabelle Cottenceau
  7. Superbauten der Antike Roman Megastructures

    Die Römer in Paris

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    F
    Année de production
    2022
    Description
    Paris. Die keltische Siedlung Lutetia ist wehrhaft. Die Römer können sie zunächst nicht einnehmen. Beim zweiten Feldzug erbauen sie am linken Seineufer eine römische Siedlung. Dem Keltenstamm der Parisii überlassen die Römer die Insel in der Seine – die spätere Île de la Cité. Am gegenüberliegenden Ufer erbauen die Römer eine neue Stadt nach römischem Vorbild. Es entstehen Thermen, ein Forum und ein Amphitheater. Jeder kennt Paris, aber nicht alle wissen, dass hier auch Überreste aus der gallo-römischen Zeit der Stadt zu finden sind. Wie die Arena von Lutetia – ein Amphitheater für 17.000 Zuschauer. Oder die Thermen von Lutetia. Deren Beheizung erfolgt von Boden, Wänden und Wasser über ein unterirdisches System, das Heissluft generiert und sie über spezielle Schächte in den Thermen verteilt. Der gesamte Bau der Thermen erstreckt sich über mehr als 10.000 Quadratmeter und ist damit doppelt so gross wie die spätere Kathedrale Notre-Dame in Paris. Vor der ständig drohenden Invasion durch die Kelten schützt die Île de la Cité eine 18 Meter hohe Mauer. Auch das römische Forum fehlt nicht in dieser antiken Stadt. Es steht einst am Ort des heutigen Panthéons und erstreckt sich über mehr als 15.700 Quadratmeter. Damals pulsiert dort das Leben. 3-D-Bilder, Rekonstruktionen und Interviews mit Historikern und Archäologen machen die gallo-römische Geschichte des heutigen Paris anschaulich und erwecken die antike Stadt virtuell zu neuem Leben. Die Dokumentarreihe erforscht drei französische Städte, die heute noch Überreste gigantischer römischer Bauwerke beherbergen. Zeugnisse der römischen Zivilisation, Ingenieurskunst und Kolonialgeschichte.
    Cast
    Ken Starcevic
    Réalisation
    Fabrice Buysschaert
  8. Die Römer in Nîmes – Auf den Spuren der Antike

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2019
    Description
    Die Stadt Nîmes in Frankreich. Vor rund 2000 Jahren wird aus der gallischen Siedlung Nemausus eine römische Metropole. Die baulichen Hinterlassenschaften prägen das Stadtbild bis heute. Die einstige römische Colonia wirkt wie ein Freiluftmuseum, das mit Meisterwerken der antiken Ingenieurskunst beeindruckt: ein Amphitheater, eine gigantische Wasserleitung, der Pont du Gard, und die Maison Carrée, einer der besterhaltenen römischen Tempel der Welt. Nemausus, benannt nach einer lokalen keltischen Wald- oder Quellgottheit, wird Ende des 1. Jahrhunderts vor Christus zu einer der bedeutendsten Städte des römischen Galliens. Die Einwohner der Region gehören einer gallischen Volksgruppe an, die seit Langem mit den Römern Handel treibt und mit Julius Cäsar, Roms Statthalter in Gallien, verbündet ist. Die Allianz zwischen den Galliern von Nîmes und den Römern besteht auch unter Cäsars Adoptivsohn, dem späteren Kaiser Augustus, fort. Mit seiner Alleinherrschaft – ab 27 vor Christus – beginnt für Nîmes ein steiler Aufstieg. Etliche der grossen Bauprojekte dieser Zeit haben überdauert. Einst machten sie aus Nîmes ein Rom an der Rhône.
  9. Die sieben grössten Weltwunder der Antike

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Sie gelten als die bedeutendsten Bauwerke der Antike: die sieben Weltwunder. Bestaunen kann man heute nur noch die Cheopspyramide. Doch wie sahen die anderen Wunderbauwerke aus? Zwei Experten begeben sich auf Spurensuche: Althistoriker Kai Brodersen und Archäologin Eva Cancik-Kirschbaum lassen auf Grundlage neuester Erkenntnisse und mit modernster Technologie die verschwundenen Weltwunder wiederauferstehen. Die Liste der sieben Weltwunder ist anfangs eine Art Reiseführer, der antiken Touristen Tipps zu den bedeutendsten Monumenten ihrer Zeit gibt. Der Grieche Antipatros von Sidon ist im 2. Jahrhundert vor Christus einer der Ersten, der eine solche Liste anlegt. Doch erst in der Renaissance werden die heute bekannten Weltwunder festgeschrieben: die Statue des Zeus, das Grab des Königs Maussolos, die hängenden Gärten von Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Seit Jahrhunderten versuchen Forscher herauszufinden, wie die verschollenen Bauwerke einst aussahen, die von ihrer Faszination bis heute nichts verloren haben.
    Répétition
    W
    Cast
    Susanne Grawe
  10. Die Machtzentren der Maya

    Tikal

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    CH
    Année de production
    2020
    Description
    Im Dschungel Guatemalas erkunden Forschende die Maya-Stadt Tikal. Mit moderner Technologie rekonstruieren sie die antike Millionenstadt samt ihrer riesigen Tempelpyramiden. Tikal bildete jahrhundertelang ein Machtzentrum der Maya-Zivilisation. Durch Eroberungen und Allianzen mit anderen Völkern wuchs die Stadt auf über drei Millionen Einwohner an. Doch warum wurde sie abrupt verlassen? Und kann das Rätsel nun gelöst werden? Teotihuacán, Tikal und Chichén Itzá: Die drei präkolumbianischen Metropolen sind voller legendärer Tempel und unterirdischer Welten. Dank moderner Technologie geben sie nach und nach ihre Geheimnisse preis. Gelegen im Hochland von Mexiko, im Maya-Tiefland oder im Dschungel von Guatemala entstehen dank neuester archäologischer Entdeckungen erstmals Verbindungen zwischen diesen Stätten. Wissenschaftler gewinnen dabei faszinierende Erkenntnisse über die Welt der Maya und ihre architektonischen Fähigkeiten.
  11. Die Machtzentren der Maya

    Chichén Itzá

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    CH
    Année de production
    2020
    Description
    Chichén Itzá, die letzte grosse Maya-Stadt, ist heute nur Ruine. Ihre einstigen monumentalen Bauwerke, rituellen Zeremonien und mysteriösen Wasserhöhlen faszinieren die Menschen bis heute. Forscherinnen und Forscher erkunden die spannende Geschichte dieser geheimnisvollen Zivilisation im mexikanischen Dschungel. Beeindruckende Lichtschauspiele am El Castillo, Sternenbeobachtungen am Caracol und grausam endende Ballspiele auf dem Juego de Pelota. Teotihuacán, Tikal und Chichén Itzá: Die drei präkolumbianischen Metropolen sind voller legendärer Tempel und unterirdischer Welten. Dank moderner Technologie geben sie nach und nach ihre Geheimnisse preis. Gelegen im Hochland von Mexiko, im Maya-Tiefland oder im Dschungel von Guatemala entstehen dank neuester archäologischer Entdeckungen erstmals Verbindungen zwischen diesen Stätten. Wissenschaftler gewinnen dabei faszinierende Erkenntnisse über die Welt der Maya und ihre architektonischen Fähigkeiten.
  12. Die Machtzentren der Maya

    Teotihuacán

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    CH
    Année de production
    2020
    Description
    Teotihuacán ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten Amerikas, gelegen im mexikanischen Hochland. Als die Azteken sie im 14. Jahrhundert entdeckten, war die Stadt schon lange verlassen. Doch wer hat sie einst erbaut? Forschende erkunden die weltberühmte Sonnenpyramide und den mysteriösen Tempel der Gefiederten Schlange. Lange war kaum etwas über ihre Erbauer bekannt, doch neue Ausgrabungen könnten dieses Rätsel jetzt lösen. Teotihuacán, Tikal und Chichén Itzá: Die drei präkolumbianischen Metropolen sind voller legendärer Tempel und unterirdischer Welten. Dank moderner Technologie geben sie nach und nach ihre Geheimnisse preis. Gelegen im Hochland von Mexiko, im Maya-Tiefland oder im Dschungel von Guatemala entstehen dank neuester archäologischer Entdeckungen erstmals Verbindungen zwischen diesen Stätten. Wissenschaftler gewinnen dabei faszinierende Erkenntnisse über die Welt der Maya und ihre architektonischen Fähigkeiten.
  13. Die grossen Geheimnisse der Maya Le mystère des Mayas

    Das erste Bauwerk

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    Die Maya zählen zu den faszinierendsten Kulturen der Menschheit. Doch ihre Ursprünge geben bis heute Rätsel auf: Wie alt sind die Maya wirklich? Ein Fund könnte nun Licht ins Dunkel bringen. Aguada Fénix ist das grösste und älteste bisher bekannte Monument der frühen Maya. Die Riesenplattform wurde ab 1000 vor Christus, lange vor dem goldenen Zeitalter der Maya, gemeinschaftlich errichtet. Was sagt das Bauwerk über die Wurzeln der Maya aus? 2017 entdecken Archäologen im Dschungel Mexikos nahe der Grenze zu Guatemala das bisher grösste und älteste Monument der frühen Maya: Aguada Fénix. Der Bau bildet offenbar ein Bindeglied zu den benachbarten Olmeken. Eine ältere Kultur, die von einer Elite angeführt wird. Erst in der Blütezeit entstehen die gewaltigen Tempelpyramiden und Metropolen, für die die Maya-Zivilisation bis heute bekannt ist. Das Gebiet am westlichen Rand des Maya-Tieflands ist bisher wenig erforscht. Um die Spuren der frühen Maya aufzuspüren, setzen die Archäologinnen und Archäologen die lasergestützte Technologie 'Light Detection and Ranging' (LiDAR) ein und tasten den Untergrund mit einem Laserstrahl ab. Dabei entdecken sie zahlreiche bisher unbekannte Komplexe. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben Entstehung und Untergang dieser Zivilisation bis heute Rätsel auf.
    Réalisation
    Claire Denavarre, Fabrice Buysschaert
  14. Die grossen Geheimnisse der Maya Le mystère des Mayas

    Aufstieg zur Hochkultur

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    Die Maya schaffen über die Jahrhunderte eine komplexe und beeindruckende Zivilisation. Das zeigt sich in den wertvollen archäologischen Schätzen und Ruinen, die sie hinterlassen. Aber wie sind sie zu genialen Mathematikern, Künstlern und Baumeistern geworden? Wann entwickeln sie sich zu einer hierarchischen Gesellschaft, die monumentale Bauwerke errichtet? Ausgrabungen in Yucatan, Mexiko, liefern neue Hinweise. Die Maya-Kultur entwickelt sich langsam zu einer Hochkultur, die sich durch ihre komplexe Gesellschaftsstruktur, ein eigenes Schriftsystem und beeindruckende architektonische Leistungen auszeichnet. In der Blütezeit der Maya zwischen 250 und 900 nach Christus entstehen prächtige Städte mit Pyramiden, Tempeln und Palästen. Die Gesellschaft ist hierarchisch organisiert und wird von mächtigen Königen und Adligen geführt. Bis heute ranken sich viele Legenden um die Maya. Eines ist jedoch sicher: Ihr Aufstieg ist eng mit dem Maisanbau verbunden. So ist das Datum der Tagundnachtgleiche im Frühjahr ein wichtiges Datum, das sich auch in ihren Observatorien und Kalendern widerspiegelt. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben Entstehung und Untergang dieser Zivilisation bis heute Rätsel auf.
    Réalisation
    Claire Denavarre, Fabrice Buysschaert
  15. Die grossen Geheimnisse der Maya Le mystère des Mayas

    Blütezeit und Zusammenbruch

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    Um 900 nach Christus verlassen die Maya plötzlich ihre blühenden Städte. Ein Archäologenteam taucht tief in die Ruinen dieser alten Metropolen ein, um das Geheimnis ihres Untergangs zu lüften. Welche Umstände führten zum abrupten Ende der Maya-Kultur? Waren es Invasionen, verheerende Klimakatastrophen oder erbitterte Territorialkämpfe? Ausgestattet mit modernster Technik, begeben sich die Archäologen auf eine Zeitreise. In der Blütezeit errichten die Maya beeindruckende Städte für eine ständig wachsende Bevölkerung. Ihre von Spiritualität und wissenschaftlicher Neugier geprägte Gesellschaft entwickelt ein komplexes Kalendersystem und astronomische Kenntnisse. Doch hinter dieser Pracht zeigen sich erste Risse: Umweltkrisen und Ressourcenknappheit stellen eine wachsende Bedrohung dar. Interne Machtkämpfe und politische Unruhen verschärfen die Lage. Schliesslich führen anhaltende Dürreperioden und möglicherweise auch kriegerische Auseinandersetzungen zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen. Die Kombination dieser Faktoren zwingt die Maya schliesslich, ihre Städte, die Zentren ihrer kulturellen und religiösen Identität, zu verlassen. Heute versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Geheimnisse von Aufstieg und Fall dieser Hochkultur zu entschlüsseln, um die vollständige Geschichte der Maya zu verstehen. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben die Ursprünge und der Untergang dieser Zivilisation der Archäologie noch immer Rätsel auf.
    Réalisation
    Sylvain Pierron
  16. Die grossen Geheimnisse der Maya Le mystère des Mayas

    Vermächtnis

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2023
    Description
    Nach ihrem mysteriösen Untergang durchlebt die Maya-Zivilisation eine Zeit tiefgreifender Veränderungen. Sie leben in kleineren Gemeinschaften und halten ihre Kultur lebendig. In Yucatán, Mexiko, entdecken Archäologen Hinweise auf eine Wiedergeburt der Maya-Kultur um das Jahr 1000. Den Maya gelingt es, sich neu zu erfinden und wieder grosse Städte zu errichten. Doch 500 Jahre später bringen die Spanier militärische Macht und Krankheiten. Als die Spanier im 16. Jahrhundert nach Mittelamerika kommen, treffen sie auf verschiedene Maya-Gemeinschaften, die nach dem Zusammenbruch ihrer Städte weiterhin kulturell und sozial aktiv sind. Mit der Ankunft der Spanier beginnt für die Maya eine neue Zeit der Konflikte und Veränderungen. Die Spanier bringen nicht nur militärische Macht mit, sondern auch Krankheiten, gegen die die indigene Bevölkerung keine Immunität besitzt. Das führt zu einem dramatischen Bevölkerungsrückgang. Trotz Unterdrückung und kultureller 'Assimilationsversuche' durch die Kolonialmacht bewahren viele Maya ihre Sprache, Bräuche und Glaubenssysteme. Die spanische Herrschaft führt zur Einführung des Christentums, das sich oft mit dem traditionellen Maya-Glauben vermischt. Diese historische Periode ist geprägt von Widerstand, Anpassung und vom Überleben der Maya, die trotz enormer Herausforderungen ihre Identität und Traditionen bis heute bewahren konnten. Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben die Ursprünge und der Untergang dieser Zivilisation der Archäologie noch immer Rätsel auf.
    Réalisation
    Sylvain Pierron
  17. Söhne der Sonne

    Die Maya

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Vor dem Hintergrund aktueller Entdeckungen erzählt der Film 'Die Maya' aus der 'Terra X'-Reihe 'Söhne der Sonne' die Geschichte dieser einzigartigen Hochkultur – vom Aufstieg bis zum Fall. Schon vor über 2000 Jahren bauten die Maya mitten im Dschungel von Mittelamerika gigantische Städte. Pyramiden und Tempel zeugen von ihren architektonischen Leistungen. Auch in Schrift, Mathematik und Astronomie setzten die Maya Massstäbe. Verborgen unter dem dichten Blätterdach des Regenwaldes von Guatemala liegen noch heute die Überreste der untergegangenen Maya-Stadt El Mirador. Lange konnten Wissenschaftler die Ausmasse der Metropole nur schätzen. Erst moderne Laser-Technologie brachte ans Licht, was sich wirklich hinter den gigantischen Strukturen verbirgt, die man lange Zeit aufgrund ihrer schieren Grösse für Berge im Dschungel hielt. Riesige Tempel und Paläste, Verteidigungsanlagen, Tiergehege und sogar ein dichtes Strassennetz. Über 250.000 Menschen lebten in El Mirador, eine weitere Million im Umland. El Mirador ist damit eine der grössten Städte der Welt zu dieser Zeit. Die Errichtung solch riesiger Städte und die Versorgung der vielen Menschen mit Nahrungsmitteln gelang den Maya nur durch eine geniale Domestizierungsleistung. Aus dem unscheinbaren Wildgras Teosinte züchteten sie ein besonders ergiebiges und nährstoffreiches Grundnahrungsmittel: den Mais. Noch heute ist er eines der am häufigsten angebauten Getreide der Welt. Der Mais hatte für die Maya sogar eine so grosse Bedeutung, dass sie sich selbst 'Maismenschen' nannten. Durch dessen hohen Ertrag war die Versorgung der Bevölkerung gesichert. Dadurch wurden Spezialisierungen auf anderen Gebieten, wie Wissenschaft und Philosophie, erst möglich. Die Maya blühten auf und wurden zu einer florierenden Hochkultur. An der Spitze der Gesellschaft standen Gottkönige, die als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungierten. Sie boten ihren Untertanen göttliche Unterstützung und Sicherheit. Im Gegenzug stellte ihnen das Volk seine Arbeitskraft zur Verfügung. Das Gehör der Götter fanden die Maya durch Rituale, zu denen auch Blut- und Menschenopfer gehörten. Könige mussten mit gutem Beispiel vorangehen. Mit dem Stachel eines Rochen durchbohrten sie sich Zunge oder Penis, um mit ihrem Blut die Götter gewogen zu stimmen. Auch die Menschenopfer – meist Kriegsgefangene – wurden zum Wohle der Götter geopfert, um die Welt am Laufen zu halten. In den Palästen der Könige widmeten sich Mathematiker, Astronomen und Schriftgelehrte den höheren Wissenschaften. Die Maya gehören zu den fünf Hochkulturen, die eine eigene Schrift entwickelten. Einst besassen die Herrscher riesige Bibliotheken voller Faltbücher, sogenannter Kodizes. Doch die Spanier liessen sie nach ihrer Eroberung als Teufelswerk verbrennen. Als erste Kultur rechneten die Maya sogar mit der Zahl Null, die damals weder die Römer noch die Griechen kannten. In Europa wurde sogar erst ab dem 12. Jahrhundert mit der besonderen Zahl gerechnet. Dank ihrer mathematischen Fähigkeiten konnten Maya-Astronomen einen Kalender berechnen, der heute noch als Meisterwerk ihrer Kultur gilt. Denn obwohl das Teleskop noch nicht erfunden war, konnten die Maya Kometen-Erscheinungen sowie Sonnen- und Mondfinsternisse exakt vorhersagen. Doch offenbar unterschätzten die Maya, wie fragil ihre Lebensbedingungen waren. Dürreperioden, Raubbau an der Natur und Kriege zwischen den Stadtstaaten setzten dieser Hochkultur ein Ende, das Reich der Maya zerfiel urplötzlich.
    Répétition
    W
    Cast
    Guillermo de Anda, Nicolai Grube, Nikolai Grube, Antje Gunsenheimer, Richard Hansen, James Newton, Michelle Toledo
    Réalisation
    Anne Holländer
  18. Söhne der Sonne

    Die Inka

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Wer war dieses sagenumwobene Volk, das sich die Inka nannte und dessen Herrscher sich als 'Söhne der Sonne' sahen? Der Film fragt nach den Hintergründen von Aufstieg und Fall des Imperiums. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelt sich ihr Reich zum grössten Imperium der damaligen Welt. Sie herrschen über mehr als 200 Völker mit gut zehn Millionen Menschen, 1532 ändert die Ankunft der spanischen Konquistadoren alles. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckt sich das Reich der Inka über die gesamte Länge der Anden, vom heutigen Chile bis nach Ecuador. Allein aufgrund der schieren Grösse und der Präzision der Staatsführung werden ihre Herrscher oft mit Dschingis Khan und Alexander dem Grossen verglichen. Die Inka-Könige sehen sich als 'Söhne der Sonne' – allmächtige Gottkönige, übermenschlich und unantastbar. Niemand darf ihnen direkt in die Augen sehen. Ihre Kleidung tragen sie jeweils nur einmal, dann gilt sie als heilig und wird kultisch verbrannt. Selbst nach dem Tod residiert ein verstorbener Herrscher im eigenen Palast weiter, als Mumie. Er behält auch als Toter seine Gefolgschaft und dient den Nachfolgern als unverzichtbarer Ratgeber. Von einem sagenhaften Goldland ist damals im fernen Europa die Rede und weckt dort fatale Begehrlichkeiten. Gold, das sind die 'Tränen der Sonne', so sehen es die Inka. Gold ist auch das Attribut des Sonnengottes Inti und seines Sohnes, dem König der Inka. Ihnen zu Ehren werden unermessliche Goldschätze zusammengetragen. Das Edelmetall hatte jedoch ausschliesslich spirituellen Wert und keinerlei materiellen. Bis heute umgibt die Inka eine Aura des Rätselhaften. Wie konnte ihr kometenhafter Aufstieg in so kurzer Zeit gelingen? Sie nutzten weder Lasttiere noch Eisen, das Rad oder Geld und verfügten über keine Schrift. Schriftliche Zeugnisse ihrer Kultur und Geschichte entstehen erst mit den spanischen Eroberern. Überall im Land entstehen gigantische Bauwerke oft in schwindelnden Höhen, so wie die heute weltberühmte Anlage von Machu Picchu. Ein Strassennetz von mehr als 30.000 Kilometern dient dem reibungslosen Gütertransport und den riesigen Inka-Armeen. Vieles bleibt bis heute ungeklärt. Faszinierend und zugleich fremd ist uns die Kultur. Ihren Göttern opfern die Inka auch Menschen – bevorzugt Kinder. 1999 findet ein amerikanisch-argentinisches Forscherteam am heiligen Berg Llullaillaco in 7000 Metern Höhe Opferplätze und die Mumien dreier Kinder. Forschern gelang es, die Geschichte der Kindermumien zu rekonstruieren. Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse gaben erstmalig Einblick in das für die Inka so wichtige Capacocha-Ritual. Wie konnte einer kleinen Gruppe von Konquistadoren das Unglaubliche gelingen und das damals grösste Imperium der Welt in die Knie zwingen? Die Dokumentation liefert Antworten, die die aktuelle Forschung herausarbeiten konnte.
    Répétition
    W
    Cast
    Miriam Araoz Silva, Alejandro Chu Barrera, Miguel Conecho, Peter Eeckhout, Doris Kurella, Gabriela Recagno Browning, Johan Reinhard
    Réalisation
    Gabriele Wengler
  19. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Karthager

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2016
    Description
    'Terra X' forscht nach den Wurzeln des modernen Europa. 'Grosse Völker – Die Karthager' schildert die Geschichte der einflussreichsten Handelsmacht in der Antike. Die meisten Berichte über die Karthager stammen von ihren Konkurrenten – den Griechen und Römern – und sind wenig objektiv. Die Karthager gelten als verschlagene Händler und grausame Kindsmörder. Doch Forscher haben herausgefunden: Sie waren besser als ihr Ruf. Die Geschichte der Karthager setzt vor rund 3000 Jahren ein, als phönizische Siedler ihre Mutterstädte im heutigen Libanon verlassen, um im Mittelmeerraum neue Kolonien zu gründen. Sie entstehen an den Küsten Nordafrikas, auf Sizilien, Sardinien, Korsika, den Balearen und im Süden Spaniens. Die prächtigste und mächtigste aber wird Karthago – eine blühende Metropole mit einem Hafen, den damals die ganze Welt bestaunt. Dort bauen die Karthager wendige Kriegsschiffe, aber auch schnelle Segler, die sie als Expeditionsschiffe einsetzen. Auf der Suche nach weiteren Handelsplätzen – und vor allem nach wertvollen Metallen – gelangen sie über die Grenzen der damals bekannten Welt hinaus: durch die Strasse von Gibraltar bis nach Westafrika und vielleicht sogar bis nach England. Wo immer sie auftauchen, werden sie berühmt und berüchtigt – mal als kunstfertig gepriesen, dann wieder als geldgierig beschimpft. Voller Neid schaut man auf die Kaufleute, die 'wie Fürsten auftreten', wie es heisst. Auch sollen sie grausame religiöse Rituale pflegen, ihre Erstgeborenen töten und an speziellen Orten – den sogenannten Tophets – den Göttern opfern, um von ihrem Volk Krieg und Hungersnot abzuwenden. Davon berichten zumindest die Griechen und Römer. Lange hat man ihnen geglaubt, auch weil Funde von Kinderknochen ihre Überlieferungen gestützt haben. Aber inzwischen betrachten Forscher die Texte mit äusserster Vorsicht, denn die Karthager waren die grössten Rivalen im Mittelmeerraum und womöglich Opfer von Verleumdungen. Heute tendiert man dazu, die Tophets als Begräbnisorte für tot geborene oder früh verstorbene Kinder zu sehen. 1000 Jahre lang beherrschen die Karthager als Händler die antike Welt. Dann übernimmt der Erzfeind Rom die Macht und zerstört Karthago – das Herz des phönizischen Kulturkreises. Doch da sind die Samen dieses grossen Seefahrervolkes längst aufgegangen. Denn durch ihren Fernhandelsverkehr haben sie die Länder rund ums Mittelmeer zu einem Kulturraum geformt, in dem nicht nur Waren, sondern auch Ideen und Know-how frei hin- und herströmen. Sie haben die ersten Städte auf europäischem Boden gegründet – Keimzellen einer urbanen Kultur, die bis heute unser Leben prägt. Von ihnen stammt der Entdeckergeist, der Generationen nach ihnen beflügelt hat, wie Forscher erklären. Und sie liefern das nötige technische Wissen, um Schiffe für weite Fahrten über die Meere zu konstruieren. Ein Wissen, das sie zunächst an Griechen und Römer weitergeben und das sich dann in die ganze Welt verbreitet. Das Wichtigste aber, was von ihnen bleibt, ist die phönizische Schrift, die in wenigen Jahrhunderten die Welt erobert und Ursprung aller westlichen Alphabete ist.
    Répétition
    W
  20. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Griechen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2014
    Description
    Die 'Terra X'-Reihe 'Grosse Völker' versteht sich als Zeitreise zu den Wurzeln Europas und den Nationen, die den Weg in die Moderne geebnet haben. In diesem Teil geht es um die Griechen. Die moderne Welt hat den alten Griechen eine Menge zu verdanken: tragische Dramen, unterhaltsame Komödien oder auch den Mathematikunterricht. Und nicht zuletzt ist die Demokratie das Erbe berühmter Vordenker aus Athen. Griechenland gilt als die Wiege Europas. Der Blick zurück in die Geschichte der Griechen beginnt nach den 'dunklen Jahrhunderten' um etwa 750 vor Christus. Damals entstehen an den zerklüfteten Küsten des östlichen Mittelmeers unabhängige Stadtstaaten, die untereinander im Dauerclinch liegen. Nur die Vorstellung von einer illustren wie ebenso intriganten Götterwelt, die vom Olymp aus alle Bereiche des irdischen Lebens beherrscht, verbindet sie. Kein Krieg, keine Hochzeit, keine sonstigen Handlungen werden geplant, ohne den Rat der himmlischen Helden einzuholen. Während die einen einer Welt aus Mythen und Mysterien nachhängen, wagen sich ein paar wenige Universalgelehrte an andere Modelle der Welterklärung. Die Philosophen beobachten die Natur, suchen nach Zusammenhängen zwischen Ursache und Wirkung und glauben fest an Erkenntnisgewinne durch logisches Denken. Sie sind die Begründer der Wissenschaft und bahnbrechender Errungenschaften – angefangen von der ersten Dampfmaschine über die Entdeckung der Erde als Kugel bis hin zum schusssicheren Brustpanzer. Eine der revolutionärsten Ideen der Griechen aber ist die Demokratie. Kaum zu glauben, aber sie ist ein Produkt der ständigen Kriege untereinander, vor allem aber gegen die übermächtigen Perser. Jeder Mann im Staat wird im Kampf gegen den Feind von aussen gebraucht, im Gegenzug fordert das Volk umfassende Mitspracherechte. In Athen erkennen die Verantwortlichen früh, dass sie Zugeständnisse an die Bürger machen müssen. Nach und nach führen sie Reformen ein, bis eine völlig neue Verfassung entsteht. Sie soll den Griechen eine Herrschaftsform garantieren, die massgeblich vom Volk ausgeht. Politisches Stimmrecht besitzen alle männlichen Griechen über 18 Jahre. Sklaven, Frauen und Kinder sind von der Meinungsbildung ausgeschlossen. Grundsätzlich fallen die Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip. In der Praxis sieht es aber so aus, dass zumeist die Reichen die grosse Linie vorgeben, denn sie sind die einzigen, die mit ihrem Privatvermögen haften können. Und das ist damals für jeden Spitzenpolitiker Pflicht. In späteren Zeiten wird die Volksherrschaft über Jahrhunderte erfolgreich vermieden. Erst mit der Französischen Revolution ändert sich das wieder. Inzwischen existieren weltweit 115 freiheitlich geführte Regierungen, die mehr oder weniger die Rechte des Einzelnen in ihrem Staatsvertrag verankert haben. Auch die Europäische Union beruft sich in ihrem Gründungspapier auf das politische Konzept aus dem alten Griechenland. Neben Politik und Wissenschaft haben noch zwei weitere Errungenschaften ihren Anfang in der antiken Welt genommen. Zum einen ist das die Entstehung des Theaters, das damals vor allem dazu dient, den Bürgern über das Spiel auf der Bühne ihre Welt zu erklären. Der Zeit weit voraus ist dabei die Vorstellung, dass bei der Vorführung der Tragödien und Komödien die Seele des Menschen eine Wandlung vollzieht, wenn nicht sogar einen Heilungsprozess durchläuft. Jedes dramatische Werk folgt seither denselben Gestaltungsmustern, die damals von den grossen Autoren Griechenlands entwickelt wurden. Die Einführung der Olympischen Spiele ist die zweite herausragende Pionierleistung. Das Ereignis findet alle vier Jahre statt. Eine Woche lang messen sich Freund und Feind in unterschiedlichen sportlichen Disziplinen. Während der Dauer des Spektakels, so verlangen es die Regeln, herrscht Frieden. Im 5. Jahrhundert nach Christus wird das Praktizieren des 'heidnischen Kultes' auf Erlass des christlichen Kaisers Theodosios verboten. Erst 1896 finden in Athen – nach 1500 Jahren Unterbrechung – die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Wie bei den alten Griechen stehen sie ganz im Zeichen der Völkerverständigung. Das ist bis heute so geblieben.
    Répétition
    W
    Cast
    Josef Tratnik, Kostas Bouraselis, Florian Knauss, Vassilis Lambrinoudakis, Stamatis Lymperopoulos, John Mourjopoulos, Athanasia Psalti
    Réalisation
    Cristina Trebbi, Carsten Gutschmidt
    Scénario
    Cristina Trebbi, Susanne Utzt
  21. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Römer

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2014
    Description
    Es gibt nicht viel, was nicht zuvor von den Ägyptern, Griechen oder Karthagern erfunden worden wäre. Doch es gibt noch weniger, was die Römer nicht von ihnen übernommen und perfektioniert hätten. Die alten Römer sind ein Volk der Superlative, ihre Geschichte beginnt allerdings wenig spektakulär. Als Rom gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine malariaverseuchte Siedlung in einer sumpfigen Senke am Tiber. Doch nur wenige Jahrhunderte später schlägt dort das Herz eines Imperiums, in dem zu Spitzenzeiten über 55 Millionen Menschen leben. Fast 1000 Jahre hält die römische Herrschaft, bevor sie allmählich zerbröckelt. Besonders beeindruckend ist die Dynamik, mit der die anfangs keineswegs überlegene Republik zur Vormacht im gesamten Mittelmeerraum aufsteigt. Die Römer beweisen sich dabei nicht nur als Meister der Kriegsführung, sondern auch als Garanten anhaltenden Friedens. Geschickt schwören sie die eroberten Territorien auf die 'Sache Roms' ein. Die neuen Bundesgenossen erhalten ein hohes Mass an Selbstbestimmung und eine Verfassung, die ihnen, wie jedem römischen Bürger auch, die Gleichheit vor Recht und Gesetz zusichert. Und jeder – auch Sklaven und Besiegte – kann sein Bürgerrecht einfordern. Die Herren vom Tiber bieten aber noch mehr Annehmlichkeiten: Quer durchs Reich bauen sie Strassen und Aquädukte, bis in die entferntesten Winkel des Imperiums exportieren sie ihren Lebensstil und ihre Ideen zur Architektur öffentlicher Gebäude und Plätze. Mit den umfassenden Massnahmen haben die Regenten nur ein Ziel verfolgt: einen Staat ohne Grenzen zu schaffen. Ein Plan, der nur einmal mehr beweist, wie sehr das antike Gedankengut in die heutige Welt übergegangen ist. Von einem barrierefreien Europa mit gleichen Rechten für alle träumen auch die Verantwortlichen in Brüssel. Wie schwer es ist, Völker aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzuhalten, haben auch schon die alten Römer gewusst. Als Kontrollorgan setzen sie deshalb ein Heer aus Legionären ein. Berufssoldat zu sein, ist damals ein begehrter Job. Er bietet ein festes Einkommen, Aufstiegschancen und eine sichere Altersversorgung. Nach 25 Jahren erhält ein Legionär 14 Jahresgehälter und manchmal sogar noch ein Stück Land. Die soziale Sicherheit hat jedoch ihren Preis. Die meisten Männer leben bis zur Pensionierung dauerhaft fernab der Heimat. Viele Städte, die wir heute kennen, sind aus kleinen römischen Feldlagern entstanden. Die Manager des Grossreichs residieren in Rom. Eine extrem schlanke Zentralverwaltung bildet das Rückgrat des Imperiums. Nur ein paar Hundert Männer herrschen über ein Fünftel der Menschheit. Dafür entwickeln die Römer einen straff organisierten Beamtenapparat mit fein abgestuften Hierarchien und Zuständigkeiten, aber auch mit ständig wachsenden Aktenbergen. Durch kluge Investitionen in das Sozialwesen und in imposante Spektakel gelingt es den Politikern langfristig, das Volk bei Laune zu halten. 'Brot und Spiele' lautet die magische Formel. Jeder hat das Recht auf kostenloses Getreide und extravagante Unterhaltung. Highlights sind die Gladiatorenkämpfe im Kolosseum, die bis zu vier Monate dauern können. Lange haben Historiker gerätselt, warum das Römische Imperium mitten im schönsten Frieden dennoch kollabiert ist. Eine Vermutung lautet, dass allein die vielzitierte Dekadenz der Oberschicht schuld daran sei. Doch viele Forscher glauben inzwischen, dass die Barbaren den Untergang der Grossmacht verursacht haben. Im 4. Jahrhundert nach Christus setzt die Völkerwanderung ein, und zigtausende Menschen drängen auf der Suche nach neuem Lebensraum ins Reich. Das Imperium gerät in vielerlei Hinsicht in Not und ist nicht mehr zu retten. Das Vermächtnis des Imperiums an die Nachwelt aber hat überlebt. Die Römer haben das Fundament für eine zivilisierte Welt gelegt und die Ausbreitung des Christentums massgeblich befördert.
    Répétition
    W
    Cast
    Josef Tratnik
    Réalisation
    Cristina Trebbi
  22. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Germanen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2016
    Description
    In dieser Folge der 'Terra X'-Reihe 'Grosse Völker' wird die Geschichte der Germanen erzählt. Es gibt kaum ein europäisches Land, das nicht auf germanische Ahnen zurückblicken kann. Als einheitliches Volk hat es die Germanen nie gegeben. Hinter der Bezeichnung verbergen sich zahlreiche Stämme und Sippen, die ab Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus in Mittel- und Nordeuropa gelebt haben und die unterschiedlicher nicht sein können. 'Wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und grosse Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen.' So abfällig beschreiben die Römer die Barbaren östlich des Rheins. Gemeint sind die Germanen, die selbst ihren Namen einem Römer zu verdanken haben. Julius Cäsar soll sie in seiner Abhandlung über den Gallischen Krieg so genannt haben. Auch an ihrer Heimat lassen die Herrscher vom Tiber kein gutes Haar. Tacitus beschreibt sie als grauenerregendes, durch Wälder und Sümpfe durchsetztes, grässliches Gebiet. Fast alles, was über die Germanen bekannt ist, überliefern die Römer. Beide verbindet eine jahrhundertelange, meist kriegerische Geschichte. Die germanische Art zu kämpfen geht bei den Feinden in die Geschichte ein – als Furor Teutonicus, die teutonische Raserei. Nach vielen Schlachten gipfelt der Machtkampf beider Völker in der berühmten Varusschlacht. Die Germanen bringen den Römern im Jahr 9 nach Christus ihre traumatischste Niederlage bei. Am Ende können sich die Germanen gegen das Imperium Romanum durchsetzen und den Feind immer weiter zurückdrängen. Dabei waren die Germanen keine tumben Urwald-Barbaren, keine heroischen Wagner-Gestalten und erst recht nicht die Vorläufer einer rassistischen Weltanschauung. So unterschiedlich die einzelnen Stämme auch waren, die Germanen stehen für eine reiche Kultur. Ihnen verdanken wir viele Brauchtümer, die aus ihrer heidnischen Glaubensvorstellung entstanden sind. Auch zahlreiche Sagengestalten, die heute noch in Fantasyromanen, Kinoproduktionen und Computerspielen Millionen begeistern, haben einst Germanen erfunden. Und nicht zuletzt sind noch immer viele germanische Sprachelemente in deutschen Dialekten und im hochdeutschen Alltagsvokabular wiederzufinden. Heute sprechen rund 500 Millionen Menschen Sprachen, die auf germanische Wurzeln zurückgehen. Legendär ist der Frankenkönig Chlodwig I., der mit der Lex Salica eine bedeutende Gesetzessammlung hinterlässt, sich vom heidnischen Glauben abwendet und zum Christentum bekennt. Mit Wort und Waffe beginnt er einen Kampf gegen die germanischen Stämme und für ein geeintes Reich. Dieser frühe und mit fragwürdigen Mitteln erkämpfte Europagedanke erreicht seinen Höhepunkt mit dem bekanntesten Franken: Karl der Grosse. So waren es die Germanen Chlodwig und Karl der Grosse, die schon vor Jahrhunderten den Grundstein für ein gemeinsames Deutschland und Europa gelegt haben. In den deutschen Bundesländern leben die germanischen Sippen, wie die der Sachsen, Bajuwaren, Sueben oder Chatten, bis heute weiter. Und viele europäische Staaten sind aus germanischen Königreichen hervorgekommen. Infolge der Völkerwanderung gründen unterschiedliche Stämme ab dem 4. Jahrhundert nach Christus Reiche in Frankreich, England, Spanien, Deutschland, Italien, Skandinavien und sogar in Nordafrika. Wie die Griechen und Römer gehören auch die Germanen zu den Ahnen Europas.
    Répétition
    W
    Cast
    Tania Lousdal-Jensen
    Réalisation
    Cristina Trebbi
  23. Geheimnisvolle Mumien Mummy Mysteries

    Der Kriegerkönig und die Königin

    Catégorie
    Archäologie
    Pays de production
    USA
    Année de production
    2020
    Description
    Aufsehenerregende Entdeckung im Tal der Könige: Ägyptologen finden 1881 ein Grab mit vielen bedeutenden Pharaonen. Mit dabei ein Sarg, der überraschend einfach aussieht. Wer war der Tote? Ein nachlässig mumifizierter König und die Suche nach der Mumie einer der wichtigsten Herrscherinnen der Antike: Erst moderne forensische Untersuchungen erlauben es, ein lebendiges Bild vom damaligen Leben und dem Umgang mit dem Tod zu zeichnen. Bei der Entdeckung im Jahr 1881 war auch ein Sarg dabei, der überraschend einfach aussieht, obwohl es ein fürstliches Begräbnis war. Darin eine Mumie, die nicht sorgfältig auf die Reise und das Weiterleben im Jenseits vorbereitet war. Die sterblichen Überreste gehören Seqenen-Re. Er war König von Theben, als die fremdländischen Hyksos über weite Teile Ägyptens herrschten. Seine Mumie weist schwere Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod, womöglich in einer Schlacht gegen die Hyksos, hinweisen. Aber Richtung, Art und Zahl der Wunden passen eher zu einer Hinrichtung als zum Tod in der Schlacht. Sein Sohn Ahmose vertrieb die Hyksos aus Ägypten und gründete die 18. Dynastie, die Ägypten zur Weltmacht machte und die berühmteste Pharaonin auf dem Thron sah: Hatschepsut. Sie leistete Grosses in Staat und Politik. Es war Howard Carter, der ihr Grab und den Sarg im Tal der Könige entdeckte, lange bevor er mit Tutanchamun berühmt wurde. Erschreckend war nur: Ihr Sarg war leer. Wo war die Mumie? Einziger Hinweis: ein Stück vertrocknete Leber und ein Backenzahn in einer Juwelenbox. Erst in jüngster Zeit konnten Ägyptologen das Rätsel lösen und Hatschepsut eindeutig identifizieren. Nur war sie nicht die junge, kraftvolle Pharaonin, die uns auf Denkmälern entgegentritt. Wie sah das Leben der grossen Herrscherin aus?
    Cast
    Mamad Heidari, Mitra Djalili
    Réalisation
    Joseph Cunningham, Jess Reid, Christopher Puttock
  24. Geheimnisvolle Mumien Mummy Mysteries

    Die Lady und der Pharao

    Catégorie
    Archäologie
    Pays de production
    USA
    Année de production
    2020
    Description
    Im 19. Jahrhundert herrschte eine regelrechte Mumienmanie. Touristen kauften echte Mumien in Ägypten. Selbst die Mumien bedeutender Pharaonen gingen durch diesen Handel verloren. Zwei geheimnisvolle Frauenmumien – seit ihrer Entdeckung im Tal der Könige beschäftigen sie die Ägyptologen. Klar ist nur: Beide haben etwas mit dem Ketzerkönig Echnaton und seinem Sohn Tut-anchamun zu tun. Wie kamen die sterb-lichen Überreste an die Niagarafälle? 1898 findet der französische Archäologe Victor Loret ein Grab mit den Mumien zweier adliger Frauen. DNA-Tests waren damals nicht möglich – heute werden damit Stammbäume ganzer Familien aufgestellt. Es lässt sich nachweisen, dass die jüngere Dame die Mutter Tutanchamuns und die ältere deren Mutter, Teje, war. Teje war auch die Mutter des Ketzerkönigs Echnaton. Könnte es sein, dass die Mumie der jüngeren Dame zu Nofretete gehört, der schönen Gemahlin des Ketzerkönigs? Es ist mehr als DNA notwendig, um das Rätsel zweifelsfrei zu lösen und zu zeigen, wem die Mumie gehört und was zum Tod der Frau geführt haben könnte. Wie kam es zu den schweren Verletzungen, die noch heute ihr Gesicht entstellen? Gut erhalten ist eine Mumie, die nach abenteuerlichen Reisen um die ganze Welt im ägyptischen Luxor ihre letzte Ruhe fand – in dem Land und nahe der Stadt, in der Ramses I. einst regierte. Forensiker verfügen heute über Methoden, mit der sie auch ohne DNA Verwandtschaftsbeziehungen feststellen können. Gehört die weit gereiste Mumie womöglich Ramses I., dem Gründer der 19. Dynastie?
    Cast
    Colin Tierney, Chris Naunton, Rebecca Bradshaw, Robert Steven Bianchi
    Réalisation
    Jess Reid, Joseph Cunningham, Christopher Puttock
  25. Geheimnisvolle Mumien Mummy Mysteries

    Der Prinz und der kranke Herrscher

    Catégorie
    Archäologie
    Pays de production
    USA
    Année de production
    2020
    Description
    Der Tod des Pharao: War es ein Mordkomplott gegen Ramses V.? Steckte die mächtige Priesterschaft dahinter? Oder wurde seine kurze Regierungszeit von einer gefährlichen Seuche beendet? In einem Königsgrab entdecken Ägyptologen eine Mumie in einem einfachen Sarg aus Holz, die zu schreien scheint. Der Mann muss vor seinem Tod ein privilegiertes Leben geführt haben. Er starb jung und wahrscheinlich qualvoll. Gibt es eine Verbindung zu Ramses V.? 1881 wird die aussergewöhnliche Mumie entdeckt. DNA-Tests zeigen, er war der Sohn von Ramses III., einem der bedeutendsten Könige der 20. Dynastie. Dennoch wurde die Einbalsamierung ohne Sorgfalt durchgeführt. Innere Organe und das Gehirn blieben im Körper. Er wurde nicht in Leinen gehüllt, sondern in Schaffell. Es steht im Denken der Ägypter für barbarisch, im Gegensatz zu zivilisiert, ägyptisch. Die ganze Bestattung war darauf angelegt, einen Prinzen in alle Ewigkeit zu entehren und zu verfluchen. Doch warum? Könnte es etwas mit der Haremsverschwörung zu tun haben, durch die Ramses III. ermordet werden sollte? Die Mumie eines anderen Königs war dagegen mit aller Sorgfalt einbalsamiert. Auch dieser Mann war jung gestorben. Narben und Wunden überzogen seinen Körper. In seiner Regierungszeit war die grosse Zeit Ägyptens schon vorüber, das Neue Reich befand sich im Niedergang. Die reiche Amun-Priesterschaft liess sich nicht mehr kontrollieren. Ist Ramses V. einem Attentat der Priester bei internen Machtkämpfen zum Opfer gefallen? Und warum wartete sein Onkel, Ramses VI., zwei Jahre, bis er seinen Vorgänger endgültig bestattete?
    Cast
    Troy Dixon, Matthew Marcelis
    Réalisation
    Joseph Cunningham, Jess Reid, Christopher Puttock
  26. Pompeji – Protokoll einer Katastrophe

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Innerhalb von 48 Stunden begräbt der Ascheregen des Vesuv die römische Stadt Pompeji unter sich. Der Vulkanausbruch sorgt vor fast 2000 Jahren für ein Inferno. Spezialisten und 3-D-Rekonstruktionen Pompejis lassen Sekunde für Sekunde einer der berühmtesten Katastrophen der Geschichte lebendig werden. Konserviert unter der Vulkanasche, haben Archäologen die Möglichkeit einer unglaublichen Momentaufnahme des Desasters. Die Dokumentation protokolliert die letzten Stunden der mehr als 2000 Menschen, die bei dieser fatalen Katastrophe starben. Wie kam es zum Ausbruch des Vesuv? Warum sahen die Bewohner den Ausbruch nicht kommen? Warum konnten sie nicht fliehen? Heute gilt Pompeji als 'grösstes antikes Freilichtmuseum' und ist eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte der Antike. Jedes Jahr wandern mehr als drei Millionen Besucher durch die Überreste. 79 nach Christus erstarrt unter einer Schicht aus Lava, Schlamm und Asche, sind die Funde ein wahrer Schatz für Archäologen und Besucher, denn sie zeigen bemerkenswerte Szenen aus dem täglichen Leben der Römer. Gebäude, Plätze, Kunstwerke und Alltagsgegenstände sind erstaunlich gut erhalten.
  27. Die sieben Mythen der Antike

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2022
    Description
    War Kleopatra eine eiskalte Verführerin? Gab es das Trojanische Pferd wirklich? Und warum stürzten sich 300 Spartaner in eine ausweglose Schlacht? Viele Mythen der Antike werfen Fragen auf. Forscherinnen und Forscher versuchen, die Wahrheit hinter den schillernden Erzählungen der Antike zu finden. Wie sind die Mythen entstanden und aus welchen Motiven? Eine Spurensuche nach den Ursprüngen der Legendenbildungen in und nach der Antike. War Alexander der Grosse ein Superheld der Antike – oder nur ein brutaler Eroberer? Die Frage nach dem Ursprung des Mythos führt vor allem zu römischen Quellen. Aus dem Umfeld des berühmten Makedoniers sind keine Aufzeichnungen mehr vorhanden. Die Dokumentation geht ausserdem dem Mythos um die antiken griechischen und römischen Bauwerke auf den Grund: Waren die Bauwerke tatsächlich weiss? Und woher rührt das Ritual des olympischen Fackellaufs – haben die alten Griechen ihn gemeinsam mit den Spielen erfunden? Fragen wirft auch der Mythos um den legendären Gladiator Spartacus auf. Im Jahr 73 vor Christus führte er einen Sklavenaufstand an und wird bis heute als beispielhafter Kämpfer für die Rechte der Unterdrückten gefeiert. Aber war Spartacus tatsächlich ein antiker Revolutionär? Wie viel Wahrheit steckt in den Erzählungen der Antike und wie viel Mythos?
    Répétition
    W
  28. Hexenwahn – Die Dokumentation

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2014
    Description
    Zu Beginn der frühen Neuzeit wurden in Europa Zehntausende angebliche Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Besonders hell loderten die Feuer in Deutschland. Ein Zentrum der Hexenverfolgung war das katholische Bamberg. Unter Fürstbischof Fuchs von Dornheim wurde fast der gesamte Stadtrat der Hexerei bezichtigt und hingerichtet. Erhaltene Prozessakten geben Einblicke in die Anklage- und Strafpraxis jener Zeit.
  29. Rätselhaftes Paris Paris mystères

    Phantome und Geister

    Catégorie
    Stadtbild
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Übernatürliche Wesen sollen in Paris ihr Unwesen treiben. Der Spiritist Allan Kardec ruft Geister an. Ein geheimnisvolles Phantom soll ein Opernhaus in Brand gesetzt haben. Diese unheimlichen Vorgänge sind Teil der Pariser Stadtgeschichte geworden. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern untersucht Jean-Marc Léri die Hintergründe des rätselhaften Phantoms der Oper und ob Allan Kardec wirklich Kontakt ins Jenseits hatte. Der Ursprung des Spiritismus, des Glaubens an eine Nachwelt und die direkte Kommunikation damit, geht zurück auf die Fox-Schwestern in den USA, Mitte des 19. Jahrhunderts. Tischrücken und Séancen finden ihren Weg nach Europa und schliesslich auch nach Paris zu Allan Kardec. Dieser macht den Spiritismus zum Gegenstand seiner Forschungen und popularisiert die Bewegung in Europa. Bei der Legende des Phantoms der Oper, das heute als Musical begeistert, fällt es den Wissenschaftlern schwer, Wahrheit von Fiktion zu trennen. Gerüchte, Mythen, Flüche und tatsächliche Unfälle vermischt der Schriftsteller Gaston Leroux Anfang des 20. Jahrhunderts zu dem heute weltbekannten Schauerroman. Er selbst behauptet darin, jedes Wort sei wahr. Und auch am Originalschauplatz, der berühmten Opéra Garnier, finden sich tatsächlich schaurige Katakomben und ein unterirdischer See. Ist dies der Unterschlupf des Phantoms? Ist damals ein entstelltes Musikgenie für die vielen Unfälle und Brände verantwortlich? Die Historiker sind sich einig: Hier hat Leroux seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Trotzdem ist die Loge 5 bis heute für das Phantom reserviert. Paris verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Geister, Alchemisten und Verschwörer sollen die Stadt unsicher gemacht haben. Jean-Marc Léri, Kunsthistoriker und langjähriger Leiter des Pariser Stadtmuseums, kennt die Legenden, die man sich hier erzählt. Zusammen mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzieht er die Geschichten einer kritischen Überprüfung. Wer waren die Menschen hinter den Schauermärchen? Gibt es für die Begebenheiten handfeste Beweise, oder sind sie nur ein Produkt von Fantasie und Aberglaube? Die Reihe 'Rätselhaftes Paris' nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise hinter die Fassaden der glamourösen Metropole und durch ihre teils unheimliche Geschichte.
  30. Rätselhaftes Paris Paris mystères

    Alchemisten und Templer

    Catégorie
    Stadtbild
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Paris im Mittelalter und im Aufbau. Sagen und Mythen kursieren in der französischen Hauptstadt. Alchemisten und Tempelritter sorgen für viele rätselhafte Geschichten, teilweise bis heute. Schätze und geheime Schriften sollen den Tempelrittern dabei helfen, Magie auszuüben und Reichtum zu erlangen. Das erklärt, wie sie Wohnsiedlungen und ganze Stadtteile erschaffen können. Doch Nachforschungen offenbaren heute eine ganz andere Geschichte. Der kleinbürgerliche Kopist Nicolas Flamel soll das Geheimnis der Alchemie gelüftet haben. Und gelangt dadurch vermeintlich zu Reichtum und Unsterblichkeit. Plötzlich kauft er mehrere Immobilien, worin Arme leben sollen, und spendet grosse Summen Geld. Es heisst, Flamel sei an ein Manuskript gekommen, das ihm magische Kräfte verleiht. Darunter die Fähigkeit, aus einfachen Metallen Gold und Silber zu machen oder unsterblich zu werden. Selbst Hunderte Jahre nach seinem Verschwinden wollen Menschen ihn gesehen haben. Heutige Nachforschungen zeigen: In der Zeit des Mittelalters kursieren etliche Gerüchte und Märchen. Flamels Reichtum begründet sich ganz anders. Doch was ist dran an diesen heiligen und mysteriösen Schriften und Schätzen? Kurz vor Flamels Geburt trägt sich ein anderes, sagenumwobenes Ereignis in Paris zu: Der letzte Grossmeister der Tempelritter, Jacques de Molay, stirbt auf dem Scheiterhaufen. Bei seiner Hinrichtung verflucht er der Sage nach den König und seine Nachfolger für 13 Generationen. Und tatsächlich: Rätselhafte Todesfälle erschüttern die Königsfamilie. Der Hundertjährige Krieg erfasst das Land. Auch deswegen gilt seitdem Freitag, der 13., als Unglückstag. Dabei bauen die Tempelritter Anfang des 14. Jahrhunderts Paris mit auf. Sie bringen der Stadt Wohlstand und vergeben dringend benötigte Kredite. Für die königliche Staatsmacht sind sie indes ein Dorn im Auge. Zumal man sich nicht erklären kann, wie die Tempelritter sich wirklich finanzieren. Angeblich sind sie im Besitz eines sagenumwobenen Schatzes. Hüten sie tatsächlich die Bundeslade – die heilige Truhe der Israeliten mit den Zehn Geboten Gottes und dem Heiligen Gral? Bis in die 1960er-Jahre finden Ausgrabungen statt, um den Schatz endlich zu heben. Doch die Bundeslade und der Heilige Gral bleiben verschollen und gehören vielleicht zu den letzten Geheimnissen der Tempelritter. Paris verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Geister, Alchemisten und Verschwörer sollen die Stadt unsicher gemacht haben. Jean-Marc Léri, Kunsthistoriker und langjähriger Leiter des Pariser Stadtmuseums, kennt die Legenden, die man sich hier erzählt. Zusammen mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzieht er die Geschichten einer kritischen Überprüfung. Wer waren die Menschen hinter den Schauermärchen? Gibt es für die Begebenheiten handfeste Beweise, oder sind sie nur ein Produkt von Fantasie und Aberglaube? Die Reihe 'Rätselhaftes Paris' nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise hinter die Fassaden der glamourösen Metropole und durch ihre teils unheimliche Geschichte.
  31. Rätselhaftes Paris Paris mystères

    Gift und Gräber

    Catégorie
    Stadtbild
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Paris wahrt seit Jahrhunderten dunkle Geheimnisse: Millionen von Verstorbenen liegen unter der Stadt begraben und mit ihnen mysteriöse Geschichten über Giftmorde, schwarze Messen und Vampirkult. Hinweise auf die unheilvolle Vergangenheit finden sich auf den Friedhöfen der Stadt. Hier liegen die Opfer mysteriöser Verbrechen und Verschwörungen. Damals gelten sie als übernatürlich. Die Wahrheit bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ans Licht. Ende des 17. Jahrhunderts ist die Herrschaft Ludwigs XIV., dem Sonnenkönig, auf ihrem Höhepunkt. Aber einer der wohl grössten Kriminalfälle aller Zeiten erschüttert seine Macht: die Giftaffäre. Zahlreiche Menschen sterben auf grausame Weise in Paris. Schwarze Messen werden abgehalten, Satan angerufen, Rituale mit Menschenopfern zelebriert. Der König selbst muss einschreiten, um die Giftangriffe zu stoppen. Doch das Morden geht weiter. Wurden die wahren Täter gefunden? Paris wächst, aber auf den Friedhöfen finden die sterblichen Überreste seiner Bewohner schon bald keinen Platz mehr. Die Leichen der Mordopfer kommen wie so viele andere Tote in die Katakomben der Stadt. Die unterirdischen Katakomben sind eine Welt für sich – ein Reich der Schatten und Seelen, verziert wie Opernhäuser. Ein Ort, der unheilvolle Fantasien anregt. Paris verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Geister, Alchemisten und Verschwörer sollen die Stadt unsicher gemacht haben. Jean-Marc Léri, Kunsthistoriker und langjähriger Leiter des Pariser Stadtmuseums, kennt die Legenden, die man sich hier erzählt. Zusammen mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzieht er die Geschichten einer kritischen Überprüfung. Wer waren die Menschen hinter den Schauermärchen? Gibt es für die Begebenheiten handfeste Beweise, oder sind sie nur ein Produkt von Fantasie und Aberglaube? Die Reihe 'Rätselhaftes Paris' nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise hinter die Fassaden der glamourösen Metropole und durch ihre teils unheimliche Geschichte.
  32. heute Xpress

    Catégorie
    Nachrichten
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  33. Ein Tag auf Ein Tag in...

    Burg Münzenberg 1218

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    'Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218' führt in eine Zeit voller Gewalt und Konflikte in der hessischen Wetterau. Der Burgverwalter hat alle Hände voll zu tun, um die Region zu schützen. Der 'Terra X'-Film begleitet einen Tag lang Eberhard von Münzenberg. Der Kastellan ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache. Anhand der fiktiven Biografie zeigt die Dokumentation, wie turbulent der Alltag eines Burgverwalters im Mittelalter war. Es ist der 1. Oktober 1218. Das Heilige Römische Reich steht unter der Regentschaft des legendären Stauferkönigs Friedrich II. Seine Herrschaft ist keineswegs gefestigt: Im Süden des Reiches rebellieren die Lombarden. Im Norden versuchen mächtige Fürsten, den Einfluss des jungen Königs zu schmälern. Zur Durchsetzung seiner Macht lässt Friedrich zahlreiche Burgen errichten. In einer Zeit ohne Hauptstadt, ohne einheitliche Reichsgesetze oder Polizei sind Burgen Machtzentren und Gerichtsstandorte zugleich. In der Wetterau ist der Schutz der umliegenden Ortschaften besonders wichtig. Die Region gehört zu den grossen Kornkammern des Reiches. Die Burg Münzenberg soll die fruchtbare Talebene, die umliegenden Dörfer und auch die Stadt Münzenberg verwalten und absichern. Dass die Burg sämtliche Aufgaben erfüllen kann, hängt vor allem von Eberhard von Münzenberg ab. Er ist der Kastellan der Burg – so etwas wie ein Verwalter. Der eigentliche Burgherr ist sein Halbbruder Ulrich I. von Münzenberg. Er reist oft im Gefolge des Kaisers und überlässt Eberhard die Geschäfte auf der Feste. Ein anstrengender Job – Eberhard ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache zugleich. Dabei wandelt er zwischen den Welten der Herrscher und der Beherrschten. Allerdings haftet an Eberhard ein Makel, der ihn bisher um sein persönliches Glück gebracht hat. Eberhard ist ein uneheliches Kind, ein Bastard. Im Mittelalter zwar keine Seltenheit, aber doch der Grund, warum Eberhard mit Anfang 20 noch immer ledig ist. Die Hochzeit mit einer jungen Adligen soll den Weg frei machen für Eberhards Zukunft und gleichzeitig für eine nützliche Allianz sorgen. Die potenzielle Braut sowie ihre Eltern haben sich angekündigt, um die Hochzeitsbedingungen final zu verhandeln und vertraglich zu fixieren. Denn wie im Mittelalter üblich, spielen finanzielle und machtpolitische Interessen eine gewichtige Rolle bei der Eheschliessung. Eberhards Gedanken kreisen um seine Zukünftige und das anstehende Bankett, als ihn schlechte Nachrichten ereilen. Seine Bauern wurden überfallen und können ihre Abgaben nicht leisten. Eine gefährliche Situation für Eberhard, denn im Mittelalter sind Bauern keine Sklaven. Wenn sie nicht geschützt werden, können sie ihm schnell die Unterstützungen versagen, und die Burg verliert ihre wichtigste Einnahmequelle. Eberhard muss all sein Geschick aufbieten, um die Lage zu beruhigen und sich die Gefolgschaft der Bauern zu sichern. Schnell erkennt er, was der Grund für den Überfall ist. Die benachbarte Adelsfamilie von Grüningen will eine ertragreiche Mühle der Münzenberger in ihren Besitz bringen und hat deshalb unter einem Vorwand den von Münzenbergs die Fehde erklärt. Eine übliche Form der Konfliktlösung im Mittelalter, die schnell zu einem Kleinkrieg eskalieren kann. Die Fehde bedeutet eine grosse Bedrohung für die Zukunft der Burg und damit auch für die ganze Region. Eberhard organisiert den Schutz der Burg und der umliegenden Dörfer und kümmert sich zunächst weiter um sein Tagesgeschäft. Denn die Anlage soll einen zweiten Wehrturm erhalten, und es gibt jede Menge Probleme: Plötzliche Mehrkosten und Verzögerungen sind nicht nur ein Problem moderner Bauvorhaben. Beim abendlichen Bankett scheint alles gut zu werden. Die Details des Ehevertrages sind geklärt, und die zukünftige Braut findet an ihrem Bräutigam Gefallen. Doch plötzlich erfährt Eberhard, dass sich die Fehdeführer vor dem Stadttor versammelt haben. Der Kastellan muss sich den Angreifern stellen und ein Blutbad verhindern.
    Cast
    Gunther Hirschfelder, Paul Lux, Michael Rothmann, Len Scales, Simona Slanicka, Dieter Wolf, Udo Wachtveitl
    Réalisation
    Sigrun Laste, Arne Peisker
  34. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Die Superburg des Richard Löwenherz

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2019
    Description
    Richard Löwenherz, der legendäre englische König, lässt eine Superburg in der Normandie erbauen: Bald ist seine Burg Gaillard Schauplatz erbitterter Kämpfe mit König Philipp II. von Frankreich. Château Gaillard gilt jahrzehntelang als uneinnehmbar und hat ein aussergewöhnliches Verteidigungssystem. Mit zwei Ringmauern gehört sie schon damals zu den eindrucksvollsten Burgen ihrer Zeit und trotzt sieben Monate lang der Belagerung durch die Franzosen. Für Philipp II. ist die Festung pure Provokation. Sie steht nur wenige Kilometer von seiner eigenen Burg entfernt und zeigt dem jungen französischen König deutlich, mit welcher Entschlossenheit Richard Löwenherz die Normandie erobern will. Etwa 6000 Menschen waren am Bau der Burg beteiligt, die in einer Rekordzeit von zwei Jahren hochgezogen wurde. Viele Facharbeiter wurden mehr oder weniger freiwillig aus dem ganzen Reich des englischen Königs rekrutiert: Steinmetze, Schreiner, Wasser- und Kohleträger. Richard Löwenherz nahm dabei auf Menschenleben keine Rücksicht. Bäche von Blut sollen während der Bauzeit die Mauern hinuntergeflossen sein. Die Architektur der mittelalterlichen Festung ist ihrer Zeit weit voraus. Fünf Türme blicken über das Land und lassen kilometerweit entfernte Feinde erkennen. Der umliegende Graben ist zwölf Meter tief, und ein riesiger Keller ist Rückzugsort für die Bewohner sowie Vorratslager. Sieben Monate lang trotzt Château Gaillard allen Versuchen Philipps II., sie einzunehmen. Aber schliesslich fällt die Burg an den französischen König – Richard Löwenherz erlebt das nicht mehr. Eingebettet in die Geschichte des Machtkampfes zwischen England und Frankreich schildert die Dokumentation den Bau der ultimativen Festung des Mittelalters und den unerbittlichen Kampf um sie. Historiker enthüllen die Geheimnisse ihrer Konstruktion und der entscheidenden Eroberungstaktiken.
    Répétition
    W
    Cast
    John Gillingham, John Goodall, Frédérique Lachaud, Sean McGlynn, Jean-Pierre Panouillé, Dominique Pitte, Rupert Willoughby
    Réalisation
    Thomas Risch
  35. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Die Belagerung von La Rochelle – Kardinal Richelieu gegen die Hugenotten

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2020
    Description
    Vor 400 Jahren wird die französische Hafenstadt La Rochelle Schauplatz einer gewaltigen Belagerung. Um die Stadt vom Meer abzuschneiden, errichten die Belagerer sogar einen gigantischen Deich. 1627 tobt ein Konfessionskrieg in Frankreich. Die protestantischen Franzosen, Hugenotten genannt, sind König Ludwig XIII. ein Dorn im Auge. Er will ihre Hochburg La Rochelle vernichten. Aber die Stadt leistet erbitterten Widerstand. La Rochelle ist die grösste protestantische Bastion Frankreichs. Ihre günstige Lage an der Atlantikküste sichert den Bürgern die Unterstützung ihres Bündnispartners England. Beide Lager sind durch ihren Glauben vereint und stellen sich gegen den katholischen König Ludwig XIII. Dieser will die Stadt so schnell wie möglich einnehmen, um sich auf seinen eigentlichen Krieg mit den Habsburgern konzentrieren zu können. Aber La Rochelle hat aus früheren Belagerungen gelernt. Eingebettet in eine Bucht, umgeben von Sümpfen und drei Kilometer langen Festungsmauern, scheint die Stadt uneinnehmbar. Die rechte Hand des Königs, Kardinal Richelieu, greift zu drastischen Mitteln: Auf offenem Meer lässt er einen riesigen Deich bauen. Der Weg der Engländer ist damit versperrt, ebenso jegliche Möglichkeit, Nachschub in die Stadt zu bringen. Kardinal Richelieu will La Rochelle aushungern und so den protestantischen Widerstand endgültig brechen.
    Réalisation
    Stéphane Jacques
    Scénario
    Stéphane Jacques
  36. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Der Kampf um Orléans – Entscheidung im Hundertjährigen Krieg

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2020
    Description
    Frühling 1429. Seit sechs Monaten belagern englische Truppen Orléans. Sie suchen die Entscheidung im Hundertjährigen Krieg. Die Lage ist verfahren – bis ein junges Mädchen alles ändert. Die Belagerung gilt als Wendepunkt des Krieges. Die Engländer setzen alles daran, die Stadt auszuhungern – dort herrscht Mutlosigkeit. Doch dann erscheint Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orléans. Geleitet von göttlichen Visionen wendet sie das Blatt. Im Oktober 1428 beginnt die Belagerung von Orléans. Die englische Armee ist entschlossen, die strategisch wichtige Stadt an der Loire zu erobern. Aber Orléans verfügt über eine grosse Artillerie, eine entschlossene Bürgerwehr und starke Festungsanlagen. Von Beginn der Belagerung an machen die Engländer strategische Fehler. Es gelingt ihnen nicht, die Stadt vollständig von ihren Versorgungswegen abzuschneiden. Aber erst mit dem Eintreffen von Jeanne d'Arc nimmt der Kampf eine historische Wende. Die 'Jungfrau von Orléans' hat dem französischen Erbprinzen den Sieg über die Engländer versprochen. Gemeinsam mit der Bürgerwehr, dem französischen Militär und unterstützt von der Krone erringt das junge Bauernmädchen entscheidende Siege für Frankreich.
    Réalisation
    Laurent Portes
    Scénario
    Laurent Portes
  37. Friedrich II. – Der Staufer. Ewiger Kampf mit dem Papst

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2019
    Description
    Friedrich II. von Hohenstaufen – eine Ausnahmegestalt auf dem römisch-deutschen Kaiserthron: ein Förderer der Wissenschaft, ein Reformer, vielleicht der erste 'moderne' Herrscher. Doch Friedrich war auch ein brutaler Machtmensch. Seinen Sohn Heinrich liess er im Kerker verrotten – seine kaiserliche Ehre ging ihm über alles. Ein Kaiser voller Widersprüche und ein Mann, der bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.
    Réalisation
    Markus Augé
  38. Edward II. von England – Tödliches Spiel um die Macht Tödliches Spiel um die Macht – Edward II. von England

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2019
    Description
    Edward II. nimmt in der englischen Geschichtsschreibung einen bis heute zwiespältigen Rang ein. Er gilt als schwacher König, ungeeignet für die Herrschaftsausübung. Die Stärke eines Herrschers wird in der damaligen Zeit daran gemessen, wie er es versteht, mit den vielen Baronen im Lande umzugehen, die seit der Magna Charta von 1225 verbriefte Rechte gegenüber dem König haben. England befindet sich am Ende des 13. Jahrhunderts auf dem Weg zur späteren Weltmacht, ein Königreich, das sich durch blutige Eroberungskriege auf der britischen Insel konstituiert und sich so auch langfristig zu stabilisieren sucht.
    Cast
    Karen Davidson, Christopher Given-Wilson, Bilestone Kouamenan, Seymour Phillips, Jürgen Sarnowsky, Klaus von Eickels, Kathryn Warner
    Réalisation
    André Schäfer
  39. Mythos Heinrich VIII. Henry VIII

    Aufstieg zum König

    Catégorie
    Menschen
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2019
    Description
    Englands König Heinrich VIII. – als Kind wird der Zweitgeborene verwöhnt, doch der Tod seines älteren Bruders macht ihn mit gerade einmal zehn Jahren zum Thronfolger. Nur wenig später stirbt auch seine Mutter. Der junge Thronerbe wächst von nun an in einer Welt voller Intrigen und Verschwörungen auf. Bekannt für seine Kontrollsucht, seine Unberechenbarkeit und seine sechs Ehefrauen, umgeben ihn bis heute zahlreiche Mythen. Heinrich VIII. – übergewichtiger Tyrann, paranoider Egomane oder charismatischer Herrscher? Viele halten ihn für ein Monster. Was macht ihn zum berüchtigtsten König in der Geschichte Englands? Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt den englischen König wie nie zuvor und lässt ein Team renommierter Tudor-Experten zu Wort kommen. Die Reihe taucht tief in die Geschichte ein und erforscht, wie Heinrichs Persönlichkeit England grundlegend geprägt hat.
    Cast
    Laurence Spellman, Howard Perret, Kim Durham, Enzo Squillino jr., Steve Steen, Amelia Strohm, Jason Isaacs
    Réalisation
    Luke Korzun Martin
  40. Mythos Heinrich VIII. Henry VIII

    Sex und Intrigen

    Catégorie
    Menschen
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2019
    Description
    Heinrich VIII. will einen männlichen Thronerben, seine Ehefrau und Königin kann ihm diesen nicht schenken. Als der Papst dem König die Scheidung verwehrt, sagt er sich von der Kirche los. Auch seine zweite Frau, Anne Boleyn, kann ihm seinen sehnlichsten Wunsch nicht erfüllen. Nach einem schweren Reitunfall wird Heinrich der VIII. mehr und mehr zum Tyrannen, und nicht nur seine Frau, sondern auch engste Vertraute wandern aufs Schafott. Heinrich VIII. – übergewichtiger Tyrann, paranoider Egomane oder charismatischer Herrscher? Viele halten ihn für ein Monster. Was macht ihn zum berüchtigtsten König in der Geschichte Englands? Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt den englischen König wie nie zuvor und lässt ein Team renommierter Tudor-Experten zu Wort kommen. Die Reihe taucht tief in die Geschichte ein und erforscht, wie Heinrichs Persönlichkeit England grundlegend geprägt hat.
    Cast
    Laurence Spellman, Amelia Strohm, Chris Barnes, Stephen McDade, Enzo Squillino jr., Steve Steen, Jason Isaacs
    Réalisation
    Luke Korzun Martin
1-40 sur 10708 inscriptions

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  1. Grosse Völker Grosse Völker der Geschichte

    Die Germanen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2016
    Description
    In dieser Folge der 'Terra X'-Reihe 'Grosse Völker' wird die Geschichte der Germanen erzählt. Es gibt kaum ein europäisches Land, das nicht auf germanische Ahnen zurückblicken kann. Als einheitliches Volk hat es die Germanen nie gegeben. Hinter der Bezeichnung verbergen sich zahlreiche Stämme und Sippen, die ab Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus in Mittel- und Nordeuropa gelebt haben und die unterschiedlicher nicht sein können. 'Wild blickende blaue Augen, rötliches Haar und grosse Gestalten, die allerdings nur zum Angriff taugen.' So abfällig beschreiben die Römer die Barbaren östlich des Rheins. Gemeint sind die Germanen, die selbst ihren Namen einem Römer zu verdanken haben. Julius Cäsar soll sie in seiner Abhandlung über den Gallischen Krieg so genannt haben. Auch an ihrer Heimat lassen die Herrscher vom Tiber kein gutes Haar. Tacitus beschreibt sie als grauenerregendes, durch Wälder und Sümpfe durchsetztes, grässliches Gebiet. Fast alles, was über die Germanen bekannt ist, überliefern die Römer. Beide verbindet eine jahrhundertelange, meist kriegerische Geschichte. Die germanische Art zu kämpfen geht bei den Feinden in die Geschichte ein – als Furor Teutonicus, die teutonische Raserei. Nach vielen Schlachten gipfelt der Machtkampf beider Völker in der berühmten Varusschlacht. Die Germanen bringen den Römern im Jahr 9 nach Christus ihre traumatischste Niederlage bei. Am Ende können sich die Germanen gegen das Imperium Romanum durchsetzen und den Feind immer weiter zurückdrängen. Dabei waren die Germanen keine tumben Urwald-Barbaren, keine heroischen Wagner-Gestalten und erst recht nicht die Vorläufer einer rassistischen Weltanschauung. So unterschiedlich die einzelnen Stämme auch waren, die Germanen stehen für eine reiche Kultur. Ihnen verdanken wir viele Brauchtümer, die aus ihrer heidnischen Glaubensvorstellung entstanden sind. Auch zahlreiche Sagengestalten, die heute noch in Fantasyromanen, Kinoproduktionen und Computerspielen Millionen begeistern, haben einst Germanen erfunden. Und nicht zuletzt sind noch immer viele germanische Sprachelemente in deutschen Dialekten und im hochdeutschen Alltagsvokabular wiederzufinden. Heute sprechen rund 500 Millionen Menschen Sprachen, die auf germanische Wurzeln zurückgehen. Legendär ist der Frankenkönig Chlodwig I., der mit der Lex Salica eine bedeutende Gesetzessammlung hinterlässt, sich vom heidnischen Glauben abwendet und zum Christentum bekennt. Mit Wort und Waffe beginnt er einen Kampf gegen die germanischen Stämme und für ein geeintes Reich. Dieser frühe und mit fragwürdigen Mitteln erkämpfte Europagedanke erreicht seinen Höhepunkt mit dem bekanntesten Franken: Karl der Grosse. So waren es die Germanen Chlodwig und Karl der Grosse, die schon vor Jahrhunderten den Grundstein für ein gemeinsames Deutschland und Europa gelegt haben. In den deutschen Bundesländern leben die germanischen Sippen, wie die der Sachsen, Bajuwaren, Sueben oder Chatten, bis heute weiter. Und viele europäische Staaten sind aus germanischen Königreichen hervorgekommen. Infolge der Völkerwanderung gründen unterschiedliche Stämme ab dem 4. Jahrhundert nach Christus Reiche in Frankreich, England, Spanien, Deutschland, Italien, Skandinavien und sogar in Nordafrika. Wie die Griechen und Römer gehören auch die Germanen zu den Ahnen Europas.
    Répétition
    W
    Cast
    Tania Lousdal-Jensen
    Réalisation
    Cristina Trebbi
  2. Die sieben grössten Weltwunder der Antike

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Sie gelten als die bedeutendsten Bauwerke der Antike: die sieben Weltwunder. Bestaunen kann man heute nur noch die Cheopspyramide. Doch wie sahen die anderen Wunderbauwerke aus? Zwei Experten begeben sich auf Spurensuche: Althistoriker Kai Brodersen und Archäologin Eva Cancik-Kirschbaum lassen auf Grundlage neuester Erkenntnisse und mit modernster Technologie die verschwundenen Weltwunder wiederauferstehen. Die Liste der sieben Weltwunder ist anfangs eine Art Reiseführer, der antiken Touristen Tipps zu den bedeutendsten Monumenten ihrer Zeit gibt. Der Grieche Antipatros von Sidon ist im 2. Jahrhundert vor Christus einer der Ersten, der eine solche Liste anlegt. Doch erst in der Renaissance werden die heute bekannten Weltwunder festgeschrieben: die Statue des Zeus, das Grab des Königs Maussolos, die hängenden Gärten von Babylon, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artemis in Ephesos und die Pyramiden von Gizeh. Seit Jahrhunderten versuchen Forscher herauszufinden, wie die verschollenen Bauwerke einst aussahen, die von ihrer Faszination bis heute nichts verloren haben.
    Répétition
    W
    Cast
    Susanne Grawe
  3. forum am freitag

    Catégorie
    Allgemein
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    Das 'forum' bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.
  4. Wer ist Alexei Nawalny?

    Catégorie
    Menschen
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Alexei Nawalny, russischer Oppositionsführer und Antikorruptionsaktivist. Während er international für seinen Einsatz gelobt wird, werfen ihm Kritiker Nationalismus und Populismus vor. Besonders seine Aussagen zu Minderheiten und Migration lösen in der Vergangenheit Kontroversen aus. Dabei gilt der charismatische Blogger längst als Heilsbringer eines neuen Russlands. Doch wer ist der Mann, den Putin so zu fürchten scheint? Im August 2020 wird der russische Oppositionelle Alexei Nawalny Opfer eines Attentates mit dem tödlichen Nervenkampfstoff Nowitschok. Die Ärzte der Berliner Charité können ihn retten, Nawalny überlebt. Internationale Sicherheitsexperten vermuten: Der Auftrag für den Giftanschlag kommt aus dem Kreml, Putins Russland will den Antikorruptionsaktivisten und Blogger endgültig tot sehen. Trotzdem kehrt Nawalny in seine Heimat zurück – und wird sofort verhaftet. Hat Putin tatsächlich so viel Angst vor Alexei Nawalny, einem seiner bekanntesten Kritiker? Kurz nach der Verhaftung jedenfalls veröffentlicht das Team um Nawalny auf YouTube Recherchen über einen riesigen Luxusbau am Schwarzen Meer, genannt 'Putins Palast'. Das Video wird über 100 Millionen Mal angesehen und führt zu Protesten im ganzen Land. Putin selbst bezeichnet das Video als 'langweilige Pseudo-Untersuchung'. Währenddessen gilt Nawalny als charismatischer Führer der Opposition. Er ist in der Lage, die Massen zu mobilisieren, trifft den Nerv der Zeit – und wird zum Symbol des Widerstandes gegen das 'System Putin'. Doch einige seiner Äusserungen werden scharf kritisiert. In Videos aus dem Jahr 2007 zieht er Parallelen zwischen ethnischen Konflikten und Zahnfäule oder bezeichnet Einwanderer als 'Kakerlaken' und 'Ungeziefer'. Was sagt das über ihn aus, ist er idealistischer Freiheitskämpfer oder populistischer Nationalist? Wenn Putin der Böse ist, macht das Nawalny automatisch zum Guten? Und wie konnte Putins vermeintlicher Erzfeind überhaupt so lange überleben? Wer ist Alexei Nawalny?
  5. Die Geschichte der Fantasy

    Mutige Helden

    Catégorie
    Literatur
    Pays de production
    D
    Année de production
    2018
    Description
    Unglaublich: Acht der zehn erfolgreichsten Spielfilme aller Zeiten handeln vom Fantastischen. Der Filmpionier George Me?lie`s bringt als Erster fantastische Geschichten auf die Leinwand. Und geht damit pleite. In den 1950ern werden Fantasyromane als Trivialliteratur für Kinder und Träumer abgetan. Und in den 1980ern fristen Rollenspieler, die sich auf deutschen Schulhöfen gebannt über 'Das Schwarze Auge' beugen, meist ein Dasein im Abseits. Doch bald wird aus der Nischen-Industrie für B-Movies und Jugendliteratur innerhalb weniger Jahre ein milliardenschweres Geschäft. Das Fantasy-Epos 'Game of Thrones' zum Beispiel ist die teuerste Serie aller Zeiten. Wo liegen die Ursprünge der Fantasy? Und was fasziniert uns daran so sehr? Der erste Teil der Dokumentationsreihe 'Die Geschichte der Fantasy' untersucht den Helden und wie sich sein Bild im Laufe der Zeit verändert. Steht die Heldenfigur auch für die Gesellschaft, in der wir leben? Die archetypischen Fantasy-Charaktere durchleben oft dieselbe Reise. Heldengeschichten aus aller Welt folgen mehr oder weniger dem gleichen Erzählmuster. Doch gibt es auch den Gegenentwurf: Die Regisseurin Vicky Jenson hat zusammen mit Andrew Adamson den wohl liebenswertesten Antihelden für die Leinwand adaptiert. Der einzelgängerische Oger Shrek ist all das, was ein klassischer Fantasy-Held nicht ist. Die Welt von 'Shrek' ist der düstere Gegenentwurf zu den zuckersüssen Märchenfilmen à la Disney – ein Königreich voller Selbstreflexion und Sarkasmus.
    Réalisation
    Viola Löffler
  6. Akte UFO Encounter: UFO

    Begegnung am Himmel

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    CDN
    Année de production
    2021
    Description
    Das Fliegen ist heute nichts Aufregendes mehr. Spektakulär wird es allerdings bei technischen Problemen, wetterbedingten Turbulenzen oder ganz besonders bei einer Ufo-Begegnung. Für Piloten oder Passagiere sind Begegnungen während ihres Fluges mit nicht identifizierten Flugobjekten, die das Radar nicht erfasst und die unfassbar schnell beschleunigen und plötzlich abrupt anhalten, eine beängstigende Erfahrung. Wer sind sie, und was wollen sie? Fragen, die sich kein Passagier oder Pilot wirklich stellen möchte, nähert sich ein unbekanntes Objekt einer Maschine. Auch Kampfjetpiloten berichten über Sichtungen von unidentifizierten Flugobjekten. Aufnahmen sollen diese Begegnungen belegen. Sie zeigen seltsame fliegende Formationen über den Wolken, deren Ursprung rätselhaft ist. Handelt es sich dabei tatsächlich um von Ausserirdischen gesteuerte Raumschiffe oder doch eher um Naturphänomene, die wissenschaftlich erklärbar sind? Die Echtheit der Videos lässt sich in vielen Fällen nicht abschliessend klären. Augenzeugen lassen sich jedoch nicht davon abbringen: Was sie gesehen haben, kann nicht von unserer Welt stammen. Seltsame Flugobjekte und ungewöhnliche Formationen am Himmel. In der achtteiligen Reihe 'Akte UFO' schildern Augenzeugen ihre faszinierenden Ufo-Sichtungen und angeblichen Begegnungen mit Ausserirdischen.
    Cast
    Caroline Cory
    Réalisation
    Brian Rice, Taeo Soleil Levine
    Scénario
    Brian Rice
  7. UFOs Declassified – Die Geheimakten UFOs Declassified

    Die schwarzen Dreiecke

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    CDN
    Année de production
    2015
    Description
    Schwebende schwarze Dreiecke sollen vor allem in den 80er- und 90er-Jahren an verschiedenen Orten gesichtet worden sein. Zu den Augenzeugen zählen Militärangehörige und Polizisten. Ein aufsehenerregendes Ereignis findet im März 1990 in Belgien statt. Militärangehörige beobachten ein riesiges schwarzes Dreieck, das sich langsam über ihren Köpfen bewegt. Experten analysieren diese Sichtungen anhand ehemals geheim gehaltener Dokumente.
    Répétition
    W
  8. Faszination Weltall The Universe

    Die Milchstrasse

    Catégorie
    Astronomie
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2021
    Description
    Die Milchstrasse, unsere Heimatgalaxie, ist ein schwaches Lichtband, das sich über den Nachthimmel zieht. Schon die alten Griechen haben davon geträumt, ihre Geheimnisse zu verstehen. Nach Kollisionen mit anderen Galaxien entwickelte sich die Milchstrasse in zahllosen Wachstumsschüben. Seit Kurzem können wir dank modernster Weltraumteleskope ihre dramatische Geschichte enthüllen. Und auch ihre katastrophale Zukunft vorhersagen. Von aussen betrachtet ist die Milchstrasse eine Scheibe aus 400 Milliarden Sternen. Wir beginnen gerade erst zu verstehen, welchen Platz die Milchstrasse in einem Universum mit Billionen anderer Galaxien einnimmt. Über Milliarden von Jahren bediente sich unsere Milchstrasse an benachbarten Galaxien, fügte unzählige neue Sterne hinzu und löste grosse Schöpfungsepochen aus. Ein weiterer Zusammenstoss steht jedoch bevor. Eine andere Galaxie, Andromeda, rast direkt auf uns zu und stellt das langfristige Schicksal der Milchstrasse infrage. Über uns spielen sich epische Dramen ab: fremdartige Planeten, versteinerte Sterne, Schwarze Löcher, schwerer als Millionen Sonnen. Die Wissenschaft enthüllt Orte jenseits unserer Vorstellung. Einst hielten wir unsere Erde für einzigartig, inzwischen haben wir Tausende von fremden Planeten entdeckt. Und das ist nur ein Bruchteil der Welten, die da draussen existieren. Es gibt mehr Sterne im Universum als Sandkörner auf jedem Planeten des Sonnensystems. Inmitten all dieser Weite sind die Milchstrasse, unsere Sonne und die Erde die Heimat des einzigen bisher bekannten Lebens im Universum. In fünf Folgen entführt die Serie in die Weiten des Weltalls. Sie zeigt Momente, die das Universum geprägt haben. Vom Urknall, mit dem alles begann, über die Geburt von Sternen bis zu dem Chaos, das entsteht, wenn eine andere Galaxie mit unserer Milchstrasse kollidiert.
    Cast
    Vasily Belokurov, Payel Das, Gerry Gilmore, David Rosario
    Réalisation
    Ashley Gething
  9. Faszination Weltraum – Reiseführer zum Mond

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2019
    Description
    Der Weltraum – unendliche Weiten, Planeten, Monde, Zwergsterne, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat – ach, Quatsch! Wie wär's mit einer Reise zum Mond? Mal was anderes. Astronautin Dr. Insa Thiele-Eich nimmt die Zuschauer mit ins Universum und stellt den Mond als potenzielles Reiseziel vor. Wann wäre die beste Reisezeit, wie wird das Wetter, und was sollte man einpacken, wenn man zu unserem Nachbartrabanten reisen will? Tatsächlich forschen schon viele Wissenschaftler daran, wie man auf dem Mond leben könnte. Wie sehen die sterneverdächtigsten Unterkünfte aus, wie schmeckt das Essen, und welche Freizeitaktivitäten jenseits von Staubwanderungen und Golfbälle schlagen bieten sich an? Der Reiseführer zum Mond gibt praktische Tipps für intergalaktische Reisende und vermittelt vor allem jede Menge Wissenswertes – auch für Zuschauer, die jetzt noch keine Mondreise gebucht haben und eher auf der Erde bleiben wollen.
    Réalisation
    Frank Aischmann, Gregor Streiber
  10. Das Rätsel des Eismonds – Leben auf dem Titan?

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2019
    Description
    Es ist eine Reise zu einem der entferntesten Monde unseres Sonnensystems: Titan. Seine Oberfläche hat viele Gemeinsamkeiten mit der Urerde. Eine zukünftige Kolonie für Menschen? Die Atmosphäre des Mondes Titan ähnelt der unserer Urerde, vor der Entstehung von Sauerstoff. Unter der Eiskruste vermuten die Wissenschaftler einen riesigen Ozean. Auf der Oberfläche fotografiert die Raumsonde 'Cassini' Sanddünen, Meere und Wüsten. Bilder wie von der Erde. Doch die Beschaffenheit des Mondes ist aufgrund seiner kalten Umgebung eine ganz andere. Auf Titan herrschen Kohlenwasserstoffe in flüssiger Form, vor allem Methan.
    Répétition
    W
    Réalisation
    Jonathan Tavel, Frédéric Ramade
  11. Kontrollverlust – Wer prüft unsere Lebensmittel?

    Catégorie
    Natur und Umwelt
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Die staatliche Lebensmittelkontrolle ist immer öfter überfordert. Deshalb nimmt die Verantwortung der Lebensmittelindustrie zu. Aber wie gut funktioniert die Eigenkontrolle? Seit dem Ende der 1990er-Jahre hat sich in der Lebensmittelindustrie eine risikobasierte Eigenkontrolle durchgesetzt: Das sogenannte HACCP soll Risiken intern erkennen lassen, bevor gefährliche Lebensmittel in Umlauf kommen können. Die Lebensmittelkontrolleure der Städte und Landkreise können in grossen Abständen nur noch stichprobenartig diese Eigenkontrolle überprüfen. Doch die Zahl der sogenannten Plankontrollen, so vom Gesetzgeber vorgegeben, wird immer mehr zurückgefahren. Die Ämter haben zu wenig Personal, um jährlich alle Betriebe zu besuchen. Mehr als 400 Behörden sind in Deutschland für die staatliche Lebensmittelkontrolle zuständig. Eine Studie der Verbraucherschutzorganisation foodwatch hat ergeben, dass die Ämter durchschnittlich nur die Hälfte der vorgegebenen Kontrollen durchführen. Die Eigenkontrolle ersetzt also immer mehr die amtlichen Besuche. 'Es darf nicht sein, dass die Firmen selbst festlegen, was sie wie kontrollieren. Auch die Laborergebnisse, über die die Firmen verfügen, dürfen nicht unter Verschluss bleiben', mahnt foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker. Franz-Josef Voll war selbst über 30 Jahre lang in zwei deutschen Städten Lebensmittelkontrolleur. Heute ist er Kritiker des Systems und Buchautor. Er meint: 'Die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist im letzten Jahrhundert stehengeblieben, als wir noch viele kleine Schlachthöfe und Metzger im Ort hatten. Heute haben wir viele Weltkonzerne mit internationalen Warenströmen. Die Kontrolle, so wie sie jetzt ist, ist überfordert.' 'planet e.' geht der Frage nach, wie effektiv die Lebensmittelkontrolle in Deutschland ist. Und: Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure?
  12. Nelson Müllers Käse-Check

    Wie gut sind Gouda, Camembert & Co.?

    Catégorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Pays de production
    D
    Année de production
    2018
    Description
    In Scheiben oder am Stück, mild oder würzig: Käse ist eines der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen. Nelson Müller zeigt, was in Gouda & Co.steckt und worauf man beim Kauf achten sollte. Von Bergkäse bis Mozzarella, Parmesan bis Frischkäse, Gouda bis Gorgonzola, aus Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilch – kaum ein anderes Lebensmittel bietet eine vergleichbare Sortenvielfalt wie Käse. Doch wo liegen die Unterschiede bei Preis, Qualität oder Geschmack? Sternekoch Nelson Müller und seine Gäste nehmen bekannte Vertreter des riesigen Sortiments aus Supermarkt und Discounter genauer unter die Lupe. Woran erkennt man schon als Laie die Qualitätsunterschiede? Worin unterscheidet sich nach traditioneller Handwerkskunst hergestellter von industriell gefertigtem Käse – ausser im Preis? Das grösste Milchwerk Europas ist die Molkerei Sachsenmilch in Leppersdorf. Ein Fabrikgelände, so gross wie 50 Fussballfelder. Nelson Müller lässt sich die Herstellung von jungem Gouda zeigen – dem Renner im Käseregal, von dem in deutschen Supermärkten bis zu zehn Varianten angeboten werden. In der Fabrik wird Gouda in rechteckiger Form produziert, so kann er platzsparend gelagert und ohne Verluste geschnitten werden. Folienreifung, Färbung und eine vollautomatisierte Produktion machen den Käse so günstig. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie möglichst billig produziert – und dabei gesetzliche Graubereiche für sich nutzt: So darf sich Gebäck mit gerade einmal 0,1 Prozent Käsepulver tatsächlich 'Käse-Cracker' nennen. In Sachen Gesundheit wird Käse nur Gutes zugeschrieben: Voller Mineralstoffe und Vitamine soll er stecken. Aber wie gesund ist Käse wirklich? Was geschieht in unserem Körper, wenn wir täglich Käse essen? Ein Langzeit-Experiment liefert überraschende Ergebnisse. In diesem unterhaltsamen und informativen Lebensmittelcheck steht ein Lebensmittel auf dem Prüfstand, bei dem es nicht nur um Preis und Qualität geht, sondern auch um Frische, Fairness und nicht zuletzt um unsere Gesundheit. Nelson Müller gibt dazu hilfreiche Einkaufstipps und zeigt, welcher Käse wirklich gut ist.
  13. Nelson Müllers Schweinefleisch-Report

    Lecker, preiswert, artgerecht?

    Catégorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Schnitzel, Wurst und Speck. Nelson Müller deckt auf, wie viel Schweinefleisch die Deutschen essen. Ist das gut für uns, die Umwelt und die Tiere? Der Sternekoch kämpft für gute Ernährung. Deutschland ist Schweinefleisch-Land: Im 'Schnitzelparadies' werden gigantische Portionen gereicht. In Fussgängerzonen und Kühlregalen ist Schweinefleisch ständig verfügbar. Dafür werden massenhaft Schweine gezüchtet. Ein System, das an seine Grenzen stösst. Nelson Müller hat sich für diese Dokumentation ein Schwein besorgt. Seinen Gästen stellt er die Frage: Wie viel davon isst jeder von uns in einem Jahr? Die überraschende Antwort: Es ist fast ein halbes Tier, das jeder Deutsche durchschnittlich jährlich verzehrt. Auf Brötchen, Pizza, Pasta, Snacks – überall wird Schweinefleisch verarbeitet. Und im Supermarkt kommt fast kein Fertiggericht ohne Schweinefleisch aus. Es ist zu einem ständig verfügbaren, billigen Rohstoff geworden. Dabei werden die Folgen der industriellen Zucht immer sichtbarer: Zu viel Gülle belastet die Umwelt, zu viel Futter muss importiert werden. Welche Alternativen gibt es? Sternekoch Nelson Müller nimmt auch die Produkte der Lebensmittelindustrie unter die Lupe. Er deckt bei Wurst und Frikadellen auf, wie geschummelt wird – und das nicht ohne Folgen für unsere Gesundheit. 'Nelson Müllers Schweinefleisch-Report': eine Dokumentation des Sternekochs und Verfechters für gutes Essen und gute Ernährung.
  14. heute Xpress

    Catégorie
    Nachrichten
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  15. Nelson Müllers Weizen-Report: Tricks, Allergien und guter Geschmack

    Catégorie
    Geld//Wirtschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Macht Getreide dick, Allergien oder einfach nur gutes Brot? Nelson Müller deckt auf. Er zeigt Tricks der Industrie und untersucht Alternativen. Damit nur gutes Brot auf dem Tisch landet. Immer mehr Menschen scheinen Weizenprodukte nicht mehr gut zu vertragen. Gluten soll schuld daran sein. Nelson Müller geht dem nach und findet neue wissenschaftliche Erklärungen. Der Sternekoch zeigt auch, wie glutenfreie Lebensmittel hergestellt werden. Nelson Müllers Reise beginnt mit einer Kaisersemmel. Heute gibt es die beliebte Semmel zum Schleuderpreis, früher war sie eine Delikatesse. Der Sternekoch reist nach Wien, wo die Kaisersemmel einst erfunden wurde. Er erlebt, wie viel Zeit und Handwerkskunst dort für das unscheinbare Produkt aufgewendet wird. Die Lebensmittelindustrie hat derlei Prozesse längst automatisiert und setzt auf Enzyme. Dadurch geht alles schneller, doch gleichzeitig einiges an Qualität verloren. Gute Lebensmittel beginnen schon bei der Herstellung guter Zutaten. Nelson Müller ist im Osten Deutschlands zur Erntezeit auf den weiten Weizenfeldern unterwegs. Noch immer wird dort vor der Aussaat das Pestizid Glyphosat eingesetzt. Landet das Gift am Ende in unserem Essen? Nelson Müller lässt das im Labor untersuchen. Die Lebensmittelindustrie setzt Weizen noch an ganz anderen Stellen ein. Zerlegt in seine Grundbestandteile Gluten, Ballaststoffe und Stärke werden Zusatzstoffe erzeugt, die sogar in Eis landen. Dort helfen sie den Herstellern, teures Ei zu ersetzen. Aber geht das nicht auf Kosten des Geschmacks? Der Sternekoch findet es heraus. 'Nelson Müllers Weizen-Report' ist eine Dokumentation rund um ein beliebtes Grundnahrungsmittel der Deutschen.
  16. Nelson Müllers Bio-Report – Gesund, preiswert, nachhaltig?

    Catégorie
    Geld//Wirtschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Nelson Müller deckt auf und geht den Bio-Versprechen auf den Grund: Wo kommt das günstige Bio-Gemüse her, wie gesund ist Bio wirklich – und leben die Tiere durch den Bio-Standard artgerecht? Der Sternekoch räumt mit Vorurteilen rund um Bio auf, denn ganz ohne Pestizide kommt die Bio-Landwirtschaft nicht aus. Auch der Idee vom gesunden Bio-Lebensmittel geht Nelson Müller nach: Lässt sich nachweisen, dass Bio wirklich besser für den Körper ist? Nelson Müller begibt sich auf die Reise zu Landwirt Holger Schütz, der Trauben anbaut. Bei ihm muss der Sternekoch feststellen, dass auch in der Bio-Landwirtschaft Pestizide eingesetzt werden: völlig legal in Form von Kupferlösung. Das Kupfer kann sich im Boden anreichern und schadet so vielen Lebewesen. Wie passt das zur angeblich nachhaltigen Bio-Landwirtschaft? Welche Bio-Produkte sind wirklich so umweltfreundlich, wie es heisst? Nelson Müller untersucht importiertes Bio-Obst und Bio-Gemüse. Wie steht es um die Ökobilanz, wenn aus Anbaugebieten importiert wird, die Tausende Kilometer entfernt liegen? Der Sternekoch erklärt, worauf es bei der CO2-Bilanz wirklich ankommt. Ausserdem geht Nelson Müller der Frage nach dem Tierwohl auf den Grund: Leben Bio-Tiere artgerecht? Welche Standards gelten bei Bio-Fleisch – und welche nicht? Was sind Kriterien für glückliche Tiere, und worauf können sich Verbraucher verlassen? Im Wendland besucht der Sternekoch die Firma Voelkel und geht der Frage nach, wie gesund Bio-Produkte tatsächlich sind: Enthält Bio-Rhabarber mehr Vitamine als konventioneller? Was sagt die Wissenschaft? Und wie gesund sind Bio-Lebensmittel noch, wenn sie verarbeitet wurden? Nelson Müller räumt mit Vorurteilen auf. Im grossen Bio-Report beleuchtet Sternekoch Nelson Müller Themen rund um Preis, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Tierwohl. Er zeigt dabei den weiten Weg unserer Bio-Lebensmittel: vom Feld bis auf unsere Teller.
  17. Das Geheimnis der Gene Naked Science: Evolution

    Woher wir kommen

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    USA
    Année de production
    2016
    Description
    Die Erde befindet sich stets im Wandel. Alle Lebewesen sind gezwungen, sich ständig anzupassen. So entwickelte sich der Mensch im Laufe von Jahrtausenden zu einer 'überlegenen' Spezies. Die Dokumentation zeigt wichtige Stationen in der Evolution des Menschen und erklärt, mithilfe welcher Genmutationen wir uns vom Urmenschen bis hin zum modernen Homo sapiens entwickelt haben. Die Idee des kontinuierlichen Wandels in Form von Anpassung und Entwicklung stammt von Charles Darwin. Es dauerte danach über 100 Jahre, bis die Wissenschaft die Struktur des menschlichen Erbguts, das humane Genom, entschlüsselt hatte. Ganz allmählich beginnen wir zu verstehen, wie Vererbung funktioniert. Und das ist der Schlüssel, um nachzuvollziehen, wie Evolution funktioniert. Denn erst der Vergleich der menschlichen DNA aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt den Wissenschaftlern, wie eine sich ständig verändernde Umwelt den Menschen zwang und immer noch zwingt, sich anzupassen und zu verändern. Dabei spielt die Mutation eine entscheidende Rolle in der Evolution. Im Gegensatz zu unseren nächsten tierischen Verwandten, den Menschenaffen, ist die menschliche Haut nackt – und sie schwitzt. Dies war ausschlaggebend dafür, den Menschen zu einem überlegenen Jäger zu machen: Durch den Schweiss kann der Mensch über lange Distanzen laufen und den Körper dabei kühlen – ein enormer evolutionärer Vorteil. Gleichzeitig machte eine weitere Genmutation das Leben der Menschen erträglicher: Die Haut wurde dunkler – als Schutz gegen die Sonne. Aber der frühe Mensch blieb nicht in Afrika. Veränderungen in der Umgebung zwangen einige, nach Norden zu ziehen. Dunkle Haut wurde zu einem Nachteil, denn sie kann nur wenig Vitamin D aufnehmen, das lebenswichtig für den Menschen ist. Die Menschen nördlich von Afrika durchliefen dadurch eine grosse natürliche Selektion – Menschen mit hellerer Haut überlebten. Eine besondere Genmutation erlaubte dem Menschen schliesslich, Stärke zu verdauen. Dadurch konnte er sich von mehr Pflanzenarten ernähren und schliesslich auch Ackerbau betreiben. Das Gehirn wurde regelmässig und ausreichend mit Nahrung versorgt, sodass es sich im Laufe der Zeit um das Dreifache vergrösserte.
    Répétition
    W
  18. Tödliche Fracht – Rätsel um Flug El-Al 1862

    Catégorie
    Zeitgeschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    'Tödliche Fracht' rekonstruiert, wie der Absturz eines israelischen Frachtflugzeuges in ein Hochhaus in Amsterdam im Oktober 1992 zu einem Drama wird, das bis heute nachwirkt. Mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial, aktuellen Insiderinformationen und neuen Quellen rekonstruiert Filmemacher Noam Pinchas erstmals vollständig den Ablauf der Flugzeugkatastrophe und die Aufarbeitung bis heute. Am frühen Abend des 4. Oktober 1992 stürzt ein Frachtflugzeug vom Typ 'Boeing 747' der staatlichen israelischen Fluggesellschaft EL AL in einen Wohnkomplex im Amsterdamer Immigrantenviertel Bijlmer. 49 Menschen sterben, die Hälfte von ihnen sind Kinder. Hunderte sind verletzt. Offiziell heisst es zunächst, ein technischer Defekt sei Auslöser des Unglücks. Während sich Medien und Öffentlichkeit zunächst auf die Opfer und ihre Hinterbliebenen konzentrieren, berichten immer mehr Anwohner und Ersthelfer vor Ort von unerklärlichen Krankheitssymptomen. Was hatte die Frachtmaschine eigentlich nach Israel transportiert? Spannend wie ein Krimi rekonstruiert 'Tödliche Fracht', wie es zu der Tragödie kommen konnte und welche Akteure darin eine Hauptrolle spielen: Da ist zum einen ein Flugzeughersteller von Boeing, für den Zweifel an der Tauglichkeit seiner Flugzeuge Milliardenverluste bedeuten würden. Zum anderen ist da die israelische Regierung, die aus politischen Gründen die wahre Fracht des Fliegers verschleiert. Und schliesslich die niederländische Regierung, von deren Umgang mit der Katastrophe Kritiker behaupten, hätte sie nicht in einem sozial benachteiligten Vorort stattgefunden, wäre das Engagement der Politik weit grösser gewesen. Ein Politthriller im Herzen Europas, bei dem es um Finanz- und Militärinteressen und politisches Kalkül geht – und um die Frage, was auf dem Spiel steht, wenn Profit über Sicherheit und institutionelle Macht über das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger gestellt wird.
  19. Die grossen Lügen der Geschichte Les mensonges de l'histoire

    Anschlag auf den Umweltschutz

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Juli 1985: An der 'Rainbow Warrior', dem Flaggschiff von Greenpeace, explodieren zwei Bomben. Das Schiff sinkt vor der Küste von Auckland. Ein Besatzungsmitglied stirbt bei dem Anschlag. Agenten des französischen Geheimdienstes DGSE versenkten das Schiff. Frankreich wollte so verhindern, dass Greenpeace die Weltöffentlichkeit auf französische Atomwaffentests in Polynesien aufmerksam macht. Die Bomben sollten die Aktivisten einschüchtern. Doch der Plan gerät aus dem Ruder: Es gibt ein Todesopfer, zwei Agenten werden gefasst und verurteilt. Über 30 Jahre später ist immer noch nicht klar, wer den Befehl für den Anschlag gab. Eine Dokumentation über eine der grössten Lügen in der Geschichte Frankreichs.
    Cast
    Fabrice d'Almeida, Jean Garrigues, Jean-François Julliard, Edwy Plenel
    Réalisation
    Mélanie Dalsace
  20. Leschs Kosmos

    Themen: Satelliten – Spione im All?

    Catégorie
    Technik/Wissenschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2022
    Description
    Es wird eng im All: Etwa 6000 Satelliten kreisen bereits um die Erde und liefern eine Vielzahl an Daten. Harald Lesch zeigt, was sie alles erspähen können – und wem das dient. Experten warnen vor dem Satelliten-Boom, denn ausrangierte Weltraumtechnik kann als Weltraumschrott zur Gefahr für die Raumfahrt werden. Auch Militärstrategen haben die Satelliten im Visier. Droht nun ein Krieg im Weltall? Ohne Weltraumtechnik wären Wettervorhersagen, Navigation und viele Banktransaktionen nicht möglich. Sie ist kritische Infrastruktur unserer modernen Gesellschaft – und damit ein potenzielles militärisches Ziel. Geheimdienste fangen Signale ab, SMS, Telefonate, GPS – Satelliten sind zu unverzichtbaren Agenten im All geworden. Stehen wir unter ständiger Beobachtung? Im Krieg in der Ukraine spielen Aufklärungs- und Spionagesatelliten eine Rolle. Satellitenbilder ermöglichen, das Geschehen besser einzuordnen, und sie können zur Aufklärung von Kriegsverbrechen dienen. Auch helfen sie, nukleare Bedrohungen, wie in Tschernobyl und Saporischschja, zu erkennen. Satellitentechnik hat zudem eine militärische Seite: Drohnen und Präzisionswaffen finden mithilfe von Radar- und Navigationssatelliten ihre Ziele. Kein Wunder, dass Satelliten längst selbst zum Angriffsziel geworden sind. Bald könnte der Krieg auch im Weltall ausgetragen werden, denn mehrere Länder besitzen bereits Waffen, mit denen die Satelliten des Gegners gestört oder sogar abgeschossen werden können. Je mehr neue und ausrangierte Satelliten im Orbit kreisen, desto grösser wird die Gefahr von Kollisionen. Die Schweizer Firma ClearSpace entwickelt im Auftrag der ESA Methoden zur Bergung von Weltraumschrott. Das Problem: Die Wrackteile im All 'taumeln', und das Andocken an diese Objekte ist schwierig. Ein Forscherteam der Technischen Universität Braunschweig verfolgt deshalb einen neuen Ansatz – inspiriert von den Füssen des Geckos. Satellitendaten können aber auch helfen, besser auf den Klimawandel reagieren zu können. Hyperspektralsatelliten liefern beispielsweise entscheidende Daten für die Landwirtschaft. Sie ermöglichen eine Erdbeobachtung völlig neuer Dimension, denn sie erspähen feinste Veränderungen in der Vegetation. Ihre Daten helfen, den Zustand von Erntepflanzen zu bestimmen: Wo fehlt Wasser? Wo wachsen Pflanzen zu langsam? Bauern können dann gezielt nur dort Wasser oder Dünger einsetzen, wo die Pflanzen es auch tatsächlich brauchen. Harald Lesch erkundet, welche Risiken und Chancen in einem von Satelliten dicht 'bevölkerten' Orbit stecken – und wie sie uns dabei helfen können, die Zukunft zu meistern.
  21. Armee der Zukunft – Drohnen und autonome Waffen

    Catégorie
    Technik
    Pays de production
    CH
    Année de production
    2023
    Description
    Sie schwirren in der Luft, bis sie ein Ziel erspähen und es zerstören können. Die neuen Kampfdrohnen sind intelligenter, autonomer und tödlicher als je zuvor. Ist das die Armee der Zukunft? Doch die KI der Drohnen wirft ethische Fragen auf. Sollen Algorithmen statt Soldaten künftig über Leben und Tod entscheiden? Wie wird Verantwortung übernommen? Die internationale Gemeinschaft muss die Richtlinien festlegen, wie autonom Waffen sein dürfen. Sie sind handlich, vergleichsweise billig und extrem tödlich: Seit dem Afghanistankrieg kommen einzelne Kampfdrohnen systematisch zum Einsatz – heute werden sie, wie etwa in der Ukraine, in Schwärmen abgeschossen. Diese unbemannten Flugobjekte sind dank künstlicher Intelligenz hoch entwickelt, tragen Sprengstoff und können präzise gesteuert werden. So erreichen die tödlichen Geschosse andere Ziele, als es Soldaten möglich ist. Mittels eingebauter GPS-Empfänger können die Drohnen ihre Ziele autonom ansteuern und eine Zeit lang in der Luft schwirren – bis Soldaten ihnen per Fernsteuerung das Kommando zur Detonation geben. Supermächte wie die USA, aber auch kleinere Staaten wie die Ukraine, Armenien und Aserbaidschan rüsten immer schneller auf und bilden auch immer mehr Drohnenpiloten aus. Für die Rüstungskonzerne ist das ein lohnendes Geschäft: Nach Prognosen von Marktforschern könnte der Umsatz bei militärischen Drohnen weltweit in den kommenden Jahren auf etwa 30 Milliarden US-Dollar steigen. Experten beobachten diese Entwicklung mit Sorge – wie autonom dürfen Waffen sein, und werden künftig Algorithmen über Leben und Tod entscheiden? Welchen Einfluss haben Kampfdrohnen auf die Kriegsführung der Zukunft?
    Répétition
    W
  22. Schattenwelten

    Die neue Macht der Geheimdienste

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    D
    Année de production
    2021
    Description
    Sie beeinflussen Regierungen und spionieren Länder aus, scheinbar ohne sich dabei an Gesetze halten zu müssen – und sind dabei fast unsichtbar. Werden Geheimdienste die neuen Supermächte? Geheimdienste scheinen weltweit so gut aufgestellt zu sein wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Digitale Technik macht zudem eine neue Kriegsführung möglich, und längst geht es nicht mehr nur um Russland und die USA. Bedeutet das eine neue Epoche des Unfriedens? Die USA haben seit 2010 so viele Spione und Informanten auf einmal verloren wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Auch die deutschen Geheimdienstchefs bestätigen, dass die Zeiten wieder hart geworden sind. Geld, Daten und Zugänge verschmelzen zu einem neuen Machtfaktor. Die US-Wahl 2016 macht das deutlich: Donald Trump wurde durch eine Firma unterstützt, die eine Software für den Onlinehandel entwickelte und so Daten generierte. Und nicht nur das: Die US-Geheimdienste sind sich sicher, dass Donald Trump auch mithilfe der russischen Geheimdienste gewählt wurde. Dazu haben die USA alte Einflusssphären verloren, Verbündete verfolgen zunehmend eigene Ziele. Weder der eigenen Armee noch dem riesigen Spionageapparat gelingt es, die Konkurrenz zu kontrollieren. Kann Präsident Biden die USA wieder zur Ordnungsmacht werden lassen? Und was bedeutet das für die vielen Konfliktlinien mit China, dem Iran, Russland, aber auch mit Verbündeten wie Saudi-Arabien und der Türkei? Die Regime, denen Trump freien Lauf liess, werden ihre Freiräume verteidigen und ihre gewaltige Macht demonstrieren. Und wenn die Auseinandersetzung mit den alten und neuen Feinden immer härter wird, ist den westlichen Geheimdiensten und ihren Dienstleistern dann bald wieder alles erlaubt? Ein Krieg, der mit Drohnen- und Hackerangriffen, mehr delegierter Gewalt und Überwachung geführt wird, könnte die Konflikte eskalieren lassen. Viele Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, die Genfer Konventionen, die klare Abgrenzung von Unrechtsstaaten wie dem 'Dritten Reich' – all das von jetzt auf gleich vorbei? Im neuen Krieg der Geheimdienste kann jedes Land zum Schlachtfeld oder zum Tatort werden. Die Dokumentationsreihe 'Schattenwelten' zeigt in fünf Folgen Entwicklungen und Strukturen auf, die es nur manchmal bis in die Nachrichten schaffen. Und häufig werden die einzelnen News nicht miteinander verknüpft, sodass die Bedrohungen für Staaten und Gesellschaften weiter im Schatten bleiben. Von Cyberwar, Organisierter Kriminalität bis Propagandaschlachten: Unter der Oberfläche der medialen Wahrnehmung gibt es eine ganz andere Realität.
    Répétition
    W
    Cast
    Osama bin Laden, Jason Blazakis, Matthew Brazil, John O. Brennan, George W. Bush, Gerhard Conrad, Dianne Feinstein
    Réalisation
    Dirk Laabs
  23. Der Temu-Hype – Die Strategie des Shopping-Giganten aus China

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    D
    Année de production
    2023
    Description
    Unschlagbar billig, dazu Gratisartikel und Gewinnspiele: Vor nicht mal einem Jahr startete die Shopping-App Temu in Deutschland – und führt seitdem die deutschen App-Charts an. Doch es kursieren schwere Vorwürfe gegen Temu: Datenmissbrauch, Manipulation und mangelhafte Produkte. Was steckt dahinter? Wie sind solche Billigpreise möglich? Wer sind die Macher hinter Temu? Und können Verbraucher der Software aus China vertrauen? Die Geschichte von Temu beginnt im Jahr 2015 in China mit einem jungen Informatiker, der eine innovative Idee in die Tat umsetzt: die Verknüpfung von Shopping, Onlinespielen und Social Media. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte: In China erwirtschaftet der Mutterkonzern der Shopping-Plattform seit Jahren grosse Gewinne. Dessen Gründer zählt inzwischen zu den 50 reichsten Menschen der Welt. Doch funktioniert das System Temu auch bei uns? Statt Markenware werden auf der Plattform ausschliesslich billige Waren aus chinesischer Produktion angeboten. Für Mängel übernimmt Temu keine Verantwortung, man stelle schliesslich nur die Plattform zur Verfügung. Der Beliebtheit, vor allem bei jungen Konsumenten, schadet das offenbar nicht. Zu gross die Verlockung der App, die neben billigen Produkten auch noch Spiel und Spass verheisst. Aber was geschieht mit den Daten, die Kundinnen und Kunden durch ihre Anmeldung auf der App preisgeben? Für 'Die Spur' schauen Marie Bröckling und Daniel Koschera hinter die Kulissen von Temu. Sie untersuchen den Quellcode hinter der App und prüfen die Geschäftsberichte, sie sprechen mit Influencerinnen, Finanzanalystinnen sowie Insidern und Kennern der E-Commerce-Branche. Dabei stossen sie auf eine Mischung aus massivem Onlinemarketing, geschickter Logistik und manipulativer Programmierung. Eine neue Stufe des Onlinehandels, die selbst globale Player wie Amazon alt aussehen lässt und die unsere Shopping-Welt grundlegend verändern könnte. Mehr unter https://diespur.zdf.de
  24. heute Xpress

    Catégorie
    Nachrichten
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  25. Inside Shein – Der hohe Preis der Billigmode Inside the Shein Machine

    Catégorie
    Geld//Wirtschaft
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2022
    Description
    Stylish, trendy, spottbillig: Die chinesische Fashion-Marke SHEIN bringt Tausende neuer Kleidungsstücke heraus – jeden Tag. Dahinter steckt ein knallhartes Geschäftsmodell. Geschickt setzt SHEIN bezahlbare Trends für die 'Generation TikTok' um. Mit Erfolg. Denn inzwischen ist das Unternehmen die am schnellsten wachsende Fast-Fashion-Marke der Welt. Beobachter kritisieren jedoch die katastrophalen Arbeitsbedingungen und Umweltschäden. Klassische Modekollektionen im Frühjahr und Herbst sind passé. Längst wechseln junge konsumaffine Modebewusste das Outfit schon nach wenigen Wochen. In den sozialen Medien – allen voran bei TikTok – geben Influencerinnen ständig Tipps für neue Textilträume. Blitzschnell reagiert SHEIN auf aktuelle Entwicklungen und überschwemmt den internationalen Modemarkt. Auch vor systematischem Ideenklau schrecke der chinesische Onlinehändler dabei nicht zurück, sagt die britische Modedesignerin Fern Davey im Interview mit Reporterin Iman Amrani.
    Cast
    Maria Chenoweth, Timo Kollbrunner
  26. Schnell online Geld verdienen: Influencer, Netzwerke und leere Versprechen

    Catégorie
    Geld//Wirtschaft
    Pays de production
    D
    Année de production
    2022
    Description
    Geld, Freiheit, Glück – Network-Marketing-Firmen werben in sozialen Netzwerken mit grossen Versprechen. Dafür nutzen sie rechtliche Grauzonen und agieren an der Grenze zur Illegalität. Die Jobs: selbstständig im Direktvertrieb mit flexiblen Arbeitszeiten, hohem Einkommen und einem erfüllten Leben. Das soll problemlos möglich sein. Vertriebspartner werden auf Social Media zu Influencern und rekrutieren mit bunten Bildern neue Mitglieder. Die Dokumentation von Christoph Brügmann und Nera Smiljanic beleuchtet die Geschäftspraktiken im Network-Marketing. Ein Geschäftsmodell, in dem selbstständige Verkäufer unkontrolliert zweifelhafte Versprechen geben können und ihr vorrangiges Interesse meist darin besteht, neue Teammitglieder zu rekrutieren. Ob Nahrungsergänzungsmittel, Trading-Angebote oder Cashback-Karten – der Film zeigt, wie dünn die Grenze zwischen legalem Network-Marketing und der illegalen progressiven Kundenwerbung sein kann, wie Firmen rechtliche Graubereiche für sich nutzen und wie wenig Kontrolle die deutschen Behörden über das Geschäftsmodell haben.
    Répétition
    W
  27. Tutanchamun – Der Fluch des Pharao The Curse of King Tut

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2020
    Description
    Der jugendliche Pharao Tutanchamun fasziniert bis heute. Übte er Rache an denen, die seine Totenruhe störten? Wer setzte diese Gerüchte in die Welt und warum? Der Tod werde auf schnellen Schwingen zu demjenigen kommen, der die Ruhe des Pharao störe. Dieser Fluch ging um die Welt, und die Legende hält sich bis heute hartnäckig. Doch kann man den Fluch belegen? 4. November 1922. Bei den Grabungen nach dem nahezu unberührten Grab des 'gottähnlichen' Tutanchamun stiess der englische Grabungsleiter Howard Carter mit seinem Team auf geheimnisvolle Stufen im Sand. Die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun in Theben wird zu einem der grössten archäologischen Funde. Unter die Faszination für den jungen Pharao mischte sich schnell die Angst vor einem Fluch. Zeitgenössische Zeitungen trugen dazu bei, dass die Legende um die Welt ging. Sie griffen Geschichten über Tote auf, die zurückkehrten, um sich an denen zu rächen, die ihre Gräber entweihten. Hiervon war das europäische Publikum fasziniert. Ein echter Hype um den 'Fluch des Pharao' entstand. Hinzu kamen mehrere mysteriöse Todesfälle im Umfeld der Entdecker. Im November 1922 öffnete der britische Archäologe Howard Carter den versiegelten Eingang eines Grabes im sogenannten Tal der Könige in Ägypten. Darin entdeckte man Tausende unschätzbare Grabbeigaben sowie die Mumie des jugendlichen Königs Tutanchamun. Schnell beherrschten Gerüchte über die Rache des Pharao die Medien. Als Carters Finanzier Lord Carnarvon kurze Zeit später starb, verbreitete sich der Glaube an einen tödlichen Fluch wie ein Lauffeuer. Wer setzte diese Gerüchte in die Welt und warum? Wieviel Wahrheit steckt in der Vorstellung, einige der an der Ausgrabung Beteiligten könnten ihr Leben auf Befehl eines längst verstorbenen ägyptischen Königs verloren haben? Anhand von Archivaufnahmen sowie Interviews mit Ägyptologen, Kulturhistorikern und Journalisten erzählt die Dokumentation die ungewöhnliche Geschichte von Carters Entdeckung und erforscht den Hype um den berühmten 'Fluch des Pharao', der bis heute nachwirkt.
  28. Die vergessenen Pharaonen – Ägyptens schwarze Könige Timewatch: The Black Pharaohs

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2004
    Description
    Die Dokumentation erzählt die Geschichte der schwarzen Könige von Kusch, deren Macht lange Zeit unterschätzt wurde. Erst vor Kurzem machten Forscher einen sensationellen Fund. Die Könige von Kusch herrschten 100 Jahre lang über Ägypten. Archäologen waren überzeugt, dass der Einfluss dieser mächtigen Herrscher der Alten Welt stets unterschätzt wurde. Die Freilegung bedeutender Grabinschriften führte zu ganz neuen Einblicken.
    Cast
    Vivian Davies, Michael Praed, Pavel Wolf
  29. Die Pyramiden The Pyramids: Solving the Mystery

    Sakkara – Das erste Monument

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2019
    Description
    Sie ist die älteste der ägyptischen Pyramiden: die Stufenpyramide des Pharaos Djoser, erbaut um 2650 vor Christus. Aus der Ferne sieht sie aus wie eine Treppe, die in den Himmel ragt. Wie kann ein solches gigantisches Monument ohne moderne Maschinen errichtet werden? Woher stammen die Steine für den Bau? Mithilfe neuester Technologien wie Fotogrammetrie versuchen Wissenschaftler, die Rätsel um die berühmte Djoser-Pyramide zu lösen. Während König Djosers Herrschaft findet eine architektonische Revolution statt: Der altägyptische Pharao der 3. Dynastie lässt die ersten Monumentalbauten der Menschheit bauen. Seine spektakuläre Stufenpyramide, ursprünglich 62,5 Meter hoch, steht in Sakkara, einer weitläufigen Totenstadt etwa 20 Kilometer südlich von Kairo. Der Pyramidenkomplex ist umgeben von einer gewaltigen Ringmauer. Im Untergrund: kilometerlange Tunnel. Wird es den Archäologen nun mithilfe modernster Messmethoden und Auswerteverfahren gelingen, den Pyramiden ihre letzten Geheimnisse zu entlocken?
    Réalisation
    Lionel Langlade, Marie Perrin, Maud Guillaumin
  30. Die Sonnenstadt der Pharaonen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D/I
    Année de production
    2020
    Description
    Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des grössten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der grösste und wichtigste Tempel der Pharaonen. Dort, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und dort wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole. Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.
    Cast
    Aiman Ashmawy, Jan Assmann, Louise Bertini, Simon Connor, Morgan de Dapper, Klara Dietze, Luc Gabolde
    Réalisation
    Christiane Streckfuss, Saskia Weisheit
  31. Tutanchamun – Der Junge hinter der Goldmaske

    Catégorie
    Archäologie
    Pays de production
    D
    Année de production
    2022
    Description
    Tutanchamun ist die Ikone des alten Ägypten. Der 'Terra X'-Moderator Mirko Drotschmann reist ins Land am Nil, erklärt die neueste Forschung und nähert sich dem Jungen hinter der Goldmaske. Die Entdeckung seiner Mumie mit der Goldmaske machte Tutanchamun zum Superstar. Dabei zählt der Kindkönig nicht zu den grossen Pharaonen der ägyptischen Geschichte. Doch das Bild muss revidiert werden, wie Mirko Drotschmann auf seiner Spurensuche herausfindet. Die goldene Totenmaske von Tutanchamun ist der berühmteste archäologische Fund Ägyptens. Vor allem die tiefschwarz schimmernden Augen aus Obsidian ziehen viele Menschen in den Bann. Sie scheinen wie ein Fenster in die Seele des jungen Pharao. Wer ist der Junge hinter der Goldmaske? Was haben Forscher über sein Leben und sein Wirken herausfinden können? Was geben die 5400 Grabbeigaben über ihn preis? 'Terra X'-Moderator Mirko Drotschmann will das herausfinden. Er trifft prominente Experten, folgt Tutanchamuns Lebensstationen in Ägypten und erhält exklusiven Einblick in die Restaurierungswerkstätten und Labore der Archäologen. Im Ägyptischen Museum in Kairo ist der Moderator dem Rätsel um Tutanchamuns Mutter auf der Spur. Im Tempelbezirk von Karnak geht er der Frage nach, ob der Pharao nur eine Marionette seiner Berater war oder ob er nicht doch eigene Impulse gesetzt hat. Es gibt nur wenige Daten über Tutanchamun. Umso vielfältiger sind die Thesen und Rekonstruktionen um sein Leben und Sterben. 100 Jahre nach der Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige bringen Forscher mit neuen Untersuchungsmethoden Licht ins Dunkel seiner Geschichte. Die Ägyptologin Salima Ikram erklärt, warum Tutanchamun als einziger Pharao mit erigiertem Penis, aber ohne Herz bestattet wurde. Mit dem Mumienforscher Frank Rühli diskutiert Mirko Drotschmann anhand von CT-Aufnahmen, welche Krankheiten der Junge hatte und welche Gründe es für seinen frühen Tod geben könnte. Der Archäologe Philipp Stockhammer konnte anhand von Nahrungsrückständen herausfinden, welche Speisen am Hof von Tutanchamun, Echnaton und Nofretete serviert wurden – ein Menüplan voller Überraschungen. Auf der Basis von wissenschaftlichen Rekonstruktionen wird in Spielszenen gezeigt, wie Tutanchamun die religiöse Revolution seines Vaters Echnaton erlebte, wie er auf seine Rolle als Pharao vorbereitet wurde und wie seine Ehe mit seiner Halbschwester Anchesenamun war. Als Herrscher gilt Tutanchamun als eher unbedeutend. Erst die Entdeckung seiner Grabanlage im Tal der Könige im Februar 1922 durch den englischen Archäologen Howard Carter machte ihn zu einem Superstar. Das Grab KV62 ist das einzige, das von Grabräubern nahezu verschont blieb. Howard Carter brauchte zehn Jahre, um die 5400 Objekte zu katalogisieren. Aufwendige 3-D-Animationen zeigen nicht nur die unterirdische Grabanlage, sondern auch, wie das Grab errichtet und ausgestattet wurde und warum es über mehr als drei Jahrtausende unentdeckt blieb. In der hochgelobten Wanderausstellung 'Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze' entdeckt Mirko Drotschmann die aufwendige Rekonstruktion der Grabkammer mitsamt den Schätzen – darunter der Kinderthron von Tutanchamun, seine Sandalen, seine Gehstöcke und nicht zuletzt auch seine goldenen Streitwagen. Neuere Untersuchungen der Grabbeigaben beweisen, dass die Ägypter unter der Herrschaft des jungen Königs neue Ideen und Techniken entwickelt haben. Vom Erfindungsreichtum zeugt das erste Klappbett der Geschichte. Sensationell sind zwei Funde, die der Experte für antike Metalle, Christian Eckmann, untersucht hat: Mithilfe der Röntgenfluoreszenz-Analyse hat er nachgewiesen, dass der berühmte Eisendolch Tutanchamuns aus Meteor-Eisen besteht. Ebenso spektakulär sind die 100 Goldbleche mit prächtigen Motiven, die Eckmann mit seinem Team in jahrelanger Detailarbeit aus Fragmenten zusammengepuzzelt hat. Zum 100-jährigen Jubiläum der Entdeckung der Grabanlage steht die Einweihung des 'Grand Egyptian Museum' in Gizeh bevor. Erstmals sollen dort sämtliche Artefakte aus der Grabkammer präsentiert werden. Die Ausstellungskonzeption der 7500 Quadratmeter grossen Museumsfläche kommt aus Stuttgart. Die Architektin Shirin Frangoul-Brückner stellt Mirko Drotschmann die 'Tutanchamun Gallery' vor, die als Publikumsmagnet Millionen Besucher anziehen soll. Ausgerechnet der Pharao, der von seinen Nachfolgern aus der Geschichte getilgt wurde und der in der Forschung lange als unbedeutender Herrscher galt, ist heute die Galionsfigur des alten Ägypten.
    Réalisation
    Andy Webb, Martin Becker, Nina Koshofer, Stefan Schneider
    Scénario
    Sabine Klauser
  32. Tatort Pyramide – Grabräubern auf der Spur Egypt's Lost Pyramid

    Catégorie
    Archäologie
    Pays de production
    D/GB
    Année de production
    2020
    Description
    In der kargen Wüste Nordägyptens machen Archäologen eine erstaunliche Entdeckung: Überreste einer 4000 Jahre alten Pyramide und eine Grabkammer im Fundament geben Rätsel auf. Die Forscher sind sicher: Sie sind auf einen antiken Tatort gestossen. Das Team um den Ägyptologen Dr. Mark Lehner erkundet die düstere Welt der antiken Grabräuber. Die im Grab gefundenen Holzfragmente zeigen einen Sargdeckel mit weiblichem Gesicht. Anders als bei vielen derartigen Funden ist die Kammer noch immer mit einem zehn Tonnen schweren Granitstein versiegelt. Die Archäologen legen das Grab frei und entdecken eine reich verzierte Holzkiste. Der Inhalt: nur Knochenfragmente. Waren doch schon Grabräuber am Werk?
    Cast
    Chris Naunton, Zawe Ashton, Adel Okasha, Eissa Zidan, Mark Lehner, Aidan Dodson, Yasmin El Shazly
    Réalisation
    Stuart Elliott
    Scénario
    Stuart Elliott
  33. Mythos Barbaren – Rom und die Gallier Rethinking the Gauls

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    F
    Année de production
    2018
    Description
    Waren die 'Gallier' primitive Waldvölker, die erst von den Römern zivilisiert wurden? Die Wissenschaft hält dieses Bild heute für überholt. Wie lebten die Stämme wirklich? Forschungsstätten in Frankreich und der Schweiz geben Aufschluss über die Geheimnisse der 'Gallier'. Jener keltischen Stämme, die die Region Gallien zwischen dem heutigen Frankreich, den Beneluxstaaten bis in die Schweiz bewohnt haben. Ihre Spuren reichen etwa 2000 Jahre zurück in die Geschichte Europas. Forschende entdecken eine ganz eigene, hochkultivierte Zivilisation mit Handwerkskunst, befestigten Städten, eigener Kultur und Religion, die bis in weit entfernte Gebiete des Römischen Reiches Handel trieb. Die keltischen Stämme sind damals kein vereintes Volk, sondern werden von den Römern seit 'De bello Gallico – Über den Gallischen Krieg' als solche dargestellt. Die Dokumentation geht dem Mythos der so bezeichneten 'Barbaren' nach.
    Réalisation
    Philippe Tourancheau
  34. Söhne der Sonne

    Die Maya

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2020
    Description
    Vor dem Hintergrund aktueller Entdeckungen erzählt der Film 'Die Maya' aus der 'Terra X'-Reihe 'Söhne der Sonne' die Geschichte dieser einzigartigen Hochkultur – vom Aufstieg bis zum Fall. Schon vor über 2000 Jahren bauten die Maya mitten im Dschungel von Mittelamerika gigantische Städte. Pyramiden und Tempel zeugen von ihren architektonischen Leistungen. Auch in Schrift, Mathematik und Astronomie setzten die Maya Massstäbe. Verborgen unter dem dichten Blätterdach des Regenwaldes von Guatemala liegen noch heute die Überreste der untergegangenen Maya-Stadt El Mirador. Lange konnten Wissenschaftler die Ausmasse der Metropole nur schätzen. Erst moderne Laser-Technologie brachte ans Licht, was sich wirklich hinter den gigantischen Strukturen verbirgt, die man lange Zeit aufgrund ihrer schieren Grösse für Berge im Dschungel hielt. Riesige Tempel und Paläste, Verteidigungsanlagen, Tiergehege und sogar ein dichtes Strassennetz. Über 250.000 Menschen lebten in El Mirador, eine weitere Million im Umland. El Mirador ist damit eine der grössten Städte der Welt zu dieser Zeit. Die Errichtung solch riesiger Städte und die Versorgung der vielen Menschen mit Nahrungsmitteln gelang den Maya nur durch eine geniale Domestizierungsleistung. Aus dem unscheinbaren Wildgras Teosinte züchteten sie ein besonders ergiebiges und nährstoffreiches Grundnahrungsmittel: den Mais. Noch heute ist er eines der am häufigsten angebauten Getreide der Welt. Der Mais hatte für die Maya sogar eine so grosse Bedeutung, dass sie sich selbst 'Maismenschen' nannten. Durch dessen hohen Ertrag war die Versorgung der Bevölkerung gesichert. Dadurch wurden Spezialisierungen auf anderen Gebieten, wie Wissenschaft und Philosophie, erst möglich. Die Maya blühten auf und wurden zu einer florierenden Hochkultur. An der Spitze der Gesellschaft standen Gottkönige, die als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungierten. Sie boten ihren Untertanen göttliche Unterstützung und Sicherheit. Im Gegenzug stellte ihnen das Volk seine Arbeitskraft zur Verfügung. Das Gehör der Götter fanden die Maya durch Rituale, zu denen auch Blut- und Menschenopfer gehörten. Könige mussten mit gutem Beispiel vorangehen. Mit dem Stachel eines Rochen durchbohrten sie sich Zunge oder Penis, um mit ihrem Blut die Götter gewogen zu stimmen. Auch die Menschenopfer – meist Kriegsgefangene – wurden zum Wohle der Götter geopfert, um die Welt am Laufen zu halten. In den Palästen der Könige widmeten sich Mathematiker, Astronomen und Schriftgelehrte den höheren Wissenschaften. Die Maya gehören zu den fünf Hochkulturen, die eine eigene Schrift entwickelten. Einst besassen die Herrscher riesige Bibliotheken voller Faltbücher, sogenannter Kodizes. Doch die Spanier liessen sie nach ihrer Eroberung als Teufelswerk verbrennen. Als erste Kultur rechneten die Maya sogar mit der Zahl Null, die damals weder die Römer noch die Griechen kannten. In Europa wurde sogar erst ab dem 12. Jahrhundert mit der besonderen Zahl gerechnet. Dank ihrer mathematischen Fähigkeiten konnten Maya-Astronomen einen Kalender berechnen, der heute noch als Meisterwerk ihrer Kultur gilt. Denn obwohl das Teleskop noch nicht erfunden war, konnten die Maya Kometen-Erscheinungen sowie Sonnen- und Mondfinsternisse exakt vorhersagen. Doch offenbar unterschätzten die Maya, wie fragil ihre Lebensbedingungen waren. Dürreperioden, Raubbau an der Natur und Kriege zwischen den Stadtstaaten setzten dieser Hochkultur ein Ende, das Reich der Maya zerfiel urplötzlich.
    Cast
    Guillermo de Anda, Nicolai Grube, Nikolai Grube, Antje Gunsenheimer, Richard Hansen, James Newton, Michelle Toledo
    Réalisation
    Anne Holländer
  35. heute Xpress

    Catégorie
    Nachrichten
    Pays de production
    D
    Année de production
    2024
    Description
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  36. Mythen und Monster Mythical Beasts

    Dämonen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    GB
    Année de production
    2018
    Description
    Dämonen – im Mittelalter glaubte man, diese bösartigen Wesen könnten in den Körper von Menschen eindringen und die Besessenen dazu benutzen, in der Welt ihr Unwesen zu treiben. Man traf umfangreiche Schutzmassnahmen, um die dunklen Geister fernzuhalten. Wenn sie jedoch zugeschlagen hatten, wurde mit Exorzismen und brutalen Gehirnoperationen versucht, die Dämonen aus dem Körper der Betroffenen zu vertreiben. Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen wollen herausfinden, wie diese Vorstellung entstanden ist. Gibt es Erfahrungen in der Realität, die die Menschen in ihrem Glauben an Dämonen bestärkt haben? In Europa dachte man, Dämonen seien gefallene Engel, die die Menschheit verderben und von Gott abbringen wollen. Unzählige Frauen wurden beschuldigt, mit Dämonen zu kooperieren. Viele wurden als Hexen verfolgt und hingerichtet. Wodurch ist diese panikartige Angst vor den dunklen Wesen entstanden? Und hatte der Mythos von den Dämonen vielleicht auch eine kontrollierende Funktion in der Gesellschaft?
    Répétition
    W
    Cast
    Stefan Ashton Frank
    Réalisation
    Dan Aldridge-Neil
  37. Henker, Hexen und Vampire – Die Macht des Unheimlichen

    Catégorie
    Geschichte
    Pays de production
    D
    Année de production
    2017
    Description
    Seit jeher graut es den Menschen vor dem Unheimlichen. 'ZDF-History' spürt Schreckensgestalten wie Vampiren, Henkern und Hexen nach. Eine Dokumentation mit Gruselfaktor. Vampire verbreiten seit dem Altertum Schrecken, Hexen fürchtete man vor allem in der Neuzeit. Henker, die Vollstrecker des Todes, sind uns bis heute nicht geheuer, während die Angst vor der Zukunft selbst Staatsmänner in die Arme von Wahrsagern treibt. Doch wo liegen die Wurzeln dieser schaurigen Figuren? Warum flössen sie uns seit Jahrhunderten so viel Furcht ein? Der bekannteste aller Vampire ist der blutrünstige Graf Dracula aus Transsilvanien. Er wurde 1897 vom irischen Schriftsteller Bram Stoker erschaffen und prägt bis heute unsere Vorstellung. Dabei kannte man in nahezu jeder Kultur – ob in China, Indien oder der griechisch-römischen Antike – Geschichten von unheimlichen Blutsaugern und Untoten, die nachts aus ihren Gräbern steigen und die Lebenden heimsuchen. Hexen siedeln wir heute in den Bereich der Mythen und Märchen an. Doch die weitverbreitete Meinung, sie seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Ansicht, sie seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition verfolgt worden. Man schätzt, dass in Europa während der Hexenverfolgungen bis zu 60 000 Menschen unschuldig hingerichtet wurden, davon fast die Hälfte in Deutschland. Es traf Arme und Reiche, Männer und Frauen. Viele Menschen fürchten sich vor der Zukunft: Wann werde ich sterben? Geht morgen die Welt unter? Deswegen wurden im Lauf der Geschichte immer wieder Hellseher um Rat gefragt, die mit der Angst ihrer Klienten gute Geschäfte machten. In Deutschland trieb Hanussen, der 'Magier von Berlin', Anfang der 30er-Jahre sein Unwesen. Seine Prophezeiung vom Reichstagsbrand wurde ihm zum Verhängnis. Im März 1933 wurde er von SA-Männern ermordet. Johann Reichhart war der letzte Henker Deutschlands. Er stammt aus einer Familie, die seit Generationen die Todesstrafe vollstreckte. Er selbst tötete über 3000-mal – darunter die Geschwister Scholl und Kriegsverbrecher der Nürnberger Prozesse. Sein Leben ist ein blutiges Spiegelbild der deutschen Zeitgeschichte, mit ebenso vielen Wendungen und Widersprüchen.
    Répétition
    W
    Cast
    Mark Benecke, Nick Benjamin, Clare Downham, Klaus Hillenbrand, Deborah Hyde, Sabine Weigand
    Réalisation
    Anja Greulich, Ricarda Schlosshan
  38. Hölle hinter Gittern – Alltag im US-Knast Au coeur de la prison d'Effingham

    Gäste: Manon Blanc (Journalistin)

    Catégorie
    Recht
    Pays de production
    F
    Année de production
    2019
    Description
    Eines der gefährlichsten Gefängnisse der USA – männliche und weibliche Drogendealer, Gangmitglieder und Neonazis warten im Effingham County Jail auf ihren Prozess. 80 Prozent der Insassen – Männer wie Frauen – sind Weisse. Ungewöhnlich für amerikanische Gefängnisse. Doch Effingham County in Georgia ist ein verarmter Landstrich, der von Crystal-Meth-Produktion und -Handel dominiert wird. Der Volksmund nennt ihn darum 'Methingham'. Doch nicht alle Häftlinge sind Schwerverbrecher. Das Kamerateam trifft auf Jennifer. Für eine Promille-Autofahrt wurde sie zu fünf Jahren Haft verurteilt. Ihren Mann und die vier Kinder sieht sie nur noch über das Videotelefon im Gefängnis, bei dem 30 Minuten 15 Dollar kosten. Amy Faircloth, genannt DJ, ist hingegen schwerstkriminell. Die selbst ernannte Chefin des Frauenblocks hat bereits mehr als zehn Jahre hinter Gittern verbracht. Die gewalttätige Drogendealerin ist Mitglied der rassistischen Ghostface-Gang. Genau wie Miles Poole, Sohn eines Polizisten, jetzt Drogendealer. Der Unruhestifter Nummer eins sitzt im Gefängnis immer wieder in Isolationshaft, da er kaum kontrollierbar ist. Täglich ist das Wachpersonal mit neuen Machtspielchen und Gewaltkonflikten zwischen den Insassen konfrontiert. Denn hinter den Gefängnismauern herrscht das Recht des Stärkeren.
    Réalisation
    Matthew Gordon
    Scénario
    Megali Beauvois
  39. Senioren hinter Gittern

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    D
    Année de production
    2018
    Description
    Die Alterskriminalität in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich an. Wie geht unsere Gesellschaft damit um? Welche Konsequenzen entstehen für Strafvollzug und Resozialisierung? Die Reportage schildert die Lebenswege von Menschen, die oft eine lange 'Knast-Karriere' hinter sich haben, und blickt auf die Herausforderungen, denen sich der Justizvollzug angesichts der ständig älter werdenden Straffälligen schon heute stellen muss. Die Justizvollzugsanstalt Fröndenberg bei Dortmund ist ein ehemaliges Krankenhaus, das zu einer reinen Haft-Krankenanstalt umgebaut wurde. Hier gibt es spezielle Abteilungen für Ältere und Pflegebedürftige – ein besonderer Aufwand für die Angestellten des Gefängnisses. Anstaltsdirektor Turowski: 'Unter den Alten haben wir alles, vom Eierdieb bis zum Schwerverbrecher mit Sicherungsverwahrung. In der Regel sind die ungefährlicher als jüngere Straftäter, dafür sind die Herausforderungen bei der Pflege ungleich grösser. Wir müssen uns auch mit dem Thema 'Tod in Haft' auseinandersetzen. Wann kann jemand begnadigt werden, wann muss jemand in Haft sterben?' Die meisten älteren Häftlinge werden aber eines Tages wieder entlassen und finden sich vor eine Vielzahl von Problemen gestellt: beginnend bei der Suche nach einem Dach über dem Kopf über die Frage, ob und wo ein älterer Haftentlassener arbeiten kann, bis hin zum veränderten sozialen Umfeld. Verwandte haben sich oft zurückgezogen, Freunde sind verstorben. Was bleibt den alten Haftentlassenen, wenn die Gitterstäbe weg sind, um einen Lebensabend ohne Rückfall und in Würde verbringen zu können?
  40. Knast in Deutschland

    Mehr als lebenslänglich

    Catégorie
    Gesellschaft/Soziales
    Pays de production
    D
    Année de production
    2017
    Description
    In der JVA Bruchsal in Baden-Württemberg sitzen mehr als 400 Männer unter höchster Sicherheitsstufe mit überwiegend langen Haftstrafen, darunter 60 'Lebenslängliche'. 'Man wird miteinander alt', so Marcus Bornhäuser, seit 22 Jahren als Justizvollzugsbeamter in Bruchsal tätig, 'manche Personen begleitet man bis zum Tod.' Die Autoren lernen Intensivtäter wie Manuel kennen, der offen zugibt: 'Ich würde mich noch nicht entlassen.' Die Justizvollzugsanstalt Bruchsal, 1848 als Männerzuchthaus erbaut, hat sich im strahlenförmigen Hauptgebäude rein äusserlich nicht viel verändert. Doch hinter den alten Mauern des sogenannten 'Stern von Bruchsal' und schweren Holztüren findet heute modernster Regelvollzug statt. Von Beginn an bis zum heutigen Tag ist die Strafanstalt männlichen Insassen vorbehalten. Für Timo, der wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wurde, ist es trotzdem 'ein richtiges Scheissleben'. Er hat erst drei Jahre seiner Strafe verbüsst, mindestens zwölf hat er noch vor sich: Frühestens nach 15 Jahren hinter Gittern kann ein 'Lebenslänglicher' in Deutschland einen Antrag auf vorzeitige Entlassung stellen. In den neuen Gebäuden der Sozialtherapie sitzen in der JVA Bruchsal schwere Gewalt- und Sexualstraftäter ein, bei denen das Gericht zusätzlich die Sicherungsverwahrung angeordnet hat. Nach dem Vollzug der regulären Haftzeit ziehen diese in gesonderte Anstalten um. Die Unterbringung ist unbefristet, wird aber mindestens jedes Jahr geprüft. In Bruchsal gibt es für diese Gefangenen die Möglichkeit zur Prüfung schon während der Strafhaft. Einer, der das Therapieangebot nutzt, ist Intensivtäter Manuel. Die meisten Straftäter – ob im Regelvollzug oder in der Sicherungsverwahrung – verlassen ihre Anstalt irgendwann als freie Menschen. Doch nicht wenige sitzen 25 Jahre oder länger. Die 45-minütige Begleitreportage zeigt den Knastalltag von vier ganz unterschiedlichen Gewaltstraftätern und geht der Frage nach: Kann man in Deutschland nach einer Verurteilung sein ganzes Leben lang in Haft sein?