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Sendungen ab jetzt

  1. Ermittler!

    Jagd nach dem Phantom

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Der brutale Mord an Elke S. erschüttert das Emsland. Sie liegt erdrosselt auf einem Stoppelfeld, nicht weit vom Elternhaus entfernt. Spuren deuten auf ein versuchtes Sexualverbrechen hin. Polizei und Staatsanwaltschaft jagen über 20 Jahre ein Phantom. Dann kommt Bewegung in den Cold Case: An der Hose des Opfers findet man DNA eines polizeibekannten Mannes. Der Verdächtige leugnet die Tat. Die Falle schnappt zu, als ein neues Indiz ins Spiel kommt. Für Oberstaatsanwalt Hubert Feldkamp bleibt es ein grosses Rätsel, warum sich Elke S. auf dem Heimweg von der Kirmes einem fremden Mann anvertraut hat. Erst im Laufe des Gerichtsprozesses erhält er darauf eine Antwort. Und die ist unglaublich. In einem zweiten Fall wird bei Kassel neben der Autobahn eine tote Schülerin gefunden. Die 18-jährige Anna S. liegt völlig entkleidet im Gebüsch. Auch sie wurde offenbar Opfer eines Sexualdelikts. Kommissar Fred Lehnhoff vermutet aufgrund der Spuren, dass ein Lkw-Fahrer der Täter sein muss. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass die Suche nach einem brutalen Serienmörder begonnen hat. Die Spur führt nach Köln und an den Niederrhein. Auch hier vergewaltigt und tötet ein Unbekannter über Jahre hinweg Frauen. Gemeinsam mit Kommissar Burkhard Achenbach sucht Lehnhoff ebenfalls ein Phantom. Erst durch ein Verbrechen, das im Versuch stecken bleibt, kommen die Ermittler ein wichtiges Stück weiter. Doch schaffen sie es, die Mordserie an jungen Frauen zu stoppen und den Unbekannten zu überführen? Die Doku-Serie 'Ermittler!' begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
    Wiederholung
    W
  2. Ermittler!

    Ohne jede Moral

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Wird ein Mensch ermordet, sind für die Ermittler die ersten 48 Stunden oft entscheidend. Dennoch geben sie auch nicht auf, wenn bereits viel Zeit nach einem Mord verstrichen ist. So wie in einem Fall in der Nähe von Krefeld. Dort wird eine nackte männliche Leiche gefunden. Jahrelang können Ermittler Gerhard Hoppmann und sein Team diesen Fall nicht lösen, trotzdem bleiben sie mehr als 20 Jahre lang dran und haben am Ende Erfolg. Der Tod einer alten Dame in Dortmund – vorerst bleibt das Verbrechen unentdeckt, erst drei Jahre später werden die Kommissare Nicole Zerfowski und Gregor Schmidt herausfinden, dass sie ermordet wurde. Und: Ein älterer Mann aus Würzburg wird erschlagen in seiner Werkstatt gefunden. Hat es Ermittler Karl Erhard hier mit einem Verbrechen im Rotlichtmilieu zu tun? Drei Fälle, allesamt grosse kriminalistische Herausforderungen, die für die Ermittler viele Überraschungen bereithalten. Die Doku-Serie 'Ermittler!' begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos und Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
  3. heute journal heute-journal

    Kategorie
    Nachrichten
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Das Magazin des Zweiten Deutschen Fernsehens liefert tagesaktuelle Nachrichten, gut recherchierte Hintergrundberichte und Interviews mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
  4. Entscheidung auf dem Schlachtfeld Batailles de légende

    Die Wikinger vor Paris

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die Belagerung von Paris durch die Wikinger im Jahr 885 verändert den Lauf der Geschichte Frankreichs. Die Doku sucht nach Spuren der legendären Blockade. Zwei Männer führen die Verteidigung an: Graf Odo und Bischof Gauzlin. Sie stellen sich den Männern aus dem Norden entgegen, die plündernd die Seine hinaufziehen und Angst und Schrecken verbreiten. Trotz ihrer Überlegenheit verlieren die Wikinger den Kampf um Paris. Erst das Eingreifen des fränkischen Kaisers Karl III. beendet die Belagerung der Stadt. In der Folge zerfällt das Reich endgültig. Doch die zähe Verteidigung bringt Graf Odo grosses Ansehen und Ruhm ein und macht ihn später sogar zum König. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen – oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.
    Wiederholung
    W
    Regie
    Laurent Portes, Eddy Pizzardini, Sonia Dauger, Julien Ballestier, Manuel Odinet
  5. Entscheidung auf dem Schlachtfeld Batailles de légende

    Sparta gegen die Perser

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Als sich Spartas König Leonidas mit 300 Mann der gigantischen persischen Armee entgegenstellt, wird ein Heldenmythos geboren – eine Spurensuche. Wie gelingt die Rettung der Griechen? Bei den Thermopylen, einem Engpass an der Ägäis, kommt es 480 vor Christus zum Kampf. Nach drei Tagen endet er in einem grossen Opfer. Dank eines Verrats setzt sich die Übermacht des persischen Heers durch. Doch die Verzögerung hat die Kräfteverhältnisse verändert. Ausgehend von Herodots Bericht über die Schlacht aus dem 5. Jahrhundert vor Christus zeichnet die Doku Schritt für Schritt den Verlauf der berühmten Schlacht nach. Eine zentralisierte Grossmacht in Persien gegen ein Griechenland, das aus vielen, zum Teil verfeindeten Stadtstaaten besteht. In den drei Tagen der Schlacht bei den Thermopylen verliert das persische Heer unter Xerxes 20.000 Mann, deutlich mehr als das der Griechen. Trotz des Sieges wird es ihm nicht gelingen, Griechenland zu erobern. Der Mythos der tapferen Spartaner dagegen, die vor dem übermächtigen Feind nicht zurückwichen und bis zum Tod kämpften, reicht bis in unsere Gegenwart. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen – oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.
    Wiederholung
    W
    Regie
    Laurent Portes, Eddy Pizzardini, Sonia Dauger, Julien Balestier, Manuel Odinet
  6. Entscheidung auf dem Schlachtfeld Batailles de légende

    Hannibal gegen Rom

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die Schlacht von Cannae 216 vor Christus wird zum Trauma für die römische Armee. Das karthagische Heer unter Hannibal schlägt diese mittels einer List. Die Doku begibt sich auf Spurensuche. Obwohl zahlenmässig überlegen, tappen die Römer in die Falle. Mit der Taktik einer Umfassungsschlacht fügt Hannibal ihnen eine vernichtende Niederlage zu. Sein Ruf als legendärer Stratege ist geboren. Mit Elefanten über die Alpen – das macht Hannibal bis heute berühmt. Die Schlacht von Cannae geht als legendäre Vernichtungsschlacht in die Geschichte ein und prägt die Kriegsführung. Bis heute – angehende Offiziere studieren die Strategie des taktischen Vor- und Zurückweichens in ihrer Ausbildung. Es ist Kriegskunst, die Hannibal im Kampf von Rom gegen Karthago während des zweiten Punischen Krieges entwickelt. Legendäre Schlachten können Zivilisationen auf den Gipfel des Ruhms bringen – oder ihren Untergang bedeuten. Die Doku-Reihe enthüllt ihre Geheimnisse.
    Wiederholung
    W
    Regie
    Eddy Pizzardini, Julien Ballestier, Laurent Portes, Sonia Dauger, Manuel Odinet
  7. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Konstantinopel – Der Untergang des Byzantinischen Reiches

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    1453. Konstantinopel, einst mächtige Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, wird von den Osmanen belagert. Kaiser Konstantin XI. verteidigt die Stadt mit aller Macht. Das osmanische Heer unter der Führung von Sultan Mehmed II. ist den Verteidigern Konstantinopels zahlenmässig überlegen. Die legendäre Stadt hat ihre Blütezeit längst hinter sich. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das Byzantinische Reich untergeht. In ihrer über 1000-jährigen Geschichte wird die Stadt Konstantinopel immer wieder belagert. Doch alle Eroberungsversuche scheitern. Die Theodosianische Mauer, die aus mehreren Mauern, Gräben und Türmen besteht, gilt als Wunder des Festungsbaus – und scheint uneinnehmbar. Steinschleudern können dem massiven Bollwerk nichts anhaben. Sultan Mehmed II. lässt gigantische Bronzekanonen giessen, ein absolutes Novum. Zwar haben die Kanonen eine ungeheure Zerstörungskraft, sind aufgrund ihres Gewichtes jedoch schwer zu handhaben. Zudem müssen sie nach jedem Schuss abgekühlt werden. Diese Feuerpausen nutzen die Verteidiger, um die Schäden in der Befestigungsmauer zu reparieren. Den Unterminierungsversuchen der Osmanen setzen sie ausserdem durch geschicktes Taktieren ein schnelles Ende. Als letzten Trumpf hat Sultan Mehmed die Janitscharen auf seiner Seite, eine militärische Elitetruppe. Beide Seiten wissen: In dieser Schlacht steht das Schicksal des gesamten Byzantinischen Reiches auf dem Spiel. Am 29. Mai 1453 fällt die Stadt erobert. Ihr Untergang gilt in der Geschichtsschreibung als der Untergang des Byzantinischen Reiches und markiert den Aufstieg des Osmanischen Reiches. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar – und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?
    Wiederholung
    W
    Regie
    Marion Vaqué-Marti, Sophie Scala, Fabrice Buysschaert, Angèle Berland
  8. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Akkon – Der Kampf um das Königreich Jerusalem

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die Rückeroberung des Königreiches Jerusalem und von Akkon durch Sultan Saladin versetzt Europas Christenheit einen Schock. Ein neuer Papst ruft zum Dritten Kreuzzug auf. Akkon, in der Bucht von Haifa gelegen, ist im Mittelalter der einzige Hafen an der Levanteküste, in dem Waren an Land gebracht werden können. Daher ist der Hafen für die Kreuzfahrer von strategischer Bedeutung. Die Kreuzfahrer wollen Hafen und Festung zurückerobern. Die Belagerung Akkons (1189 bis 1191) gilt als wichtigster Kampf des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land. Muslime und Christen liefern sich unerbittliche Kämpfe. Zwei Jahre lang werden Hafen und Festung von Kreuzrittern und Muslimen belagert. Sultan Saladin bleibt lange Zeit überlegen. Unter den christlichen Kreuzfahrern kommt während der Belagerungszeit Streit auf. Die Belagerung beginnt zunächst unter der Führung des Königs von Jerusalem, Guido von Lusignan. Doch unter seiner Führung kann die Festung nicht eingenommen werden. Immer wieder liefern sich beide Seiten erbitterte Kämpfe. Die Kreuzfahrer sind in der prekären Lage, einerseits den Angriff auf Akkon koordinieren zu müssen und sich gleichzeitig gegen das muslimische Lager zu verteidigen. Die erste längere Kampfpause des Winters nutzen die Christen, um riesige Belagerungstürme zu bauen. Doch die Verteidiger setzen sich mit 'griechischem Feuer' zur Wehr – einer klebrigen, hochentzündlichen Masse. Die Türme gehen in Flammen auf. Auch zahlreiche Unterminierungsversuche der Mauern führen nicht zum gewünschten Erfolg. Zudem dezimieren Hunger und Seuchen die Zahl der Kreuzfahrer und kosten mehr Menschenleben als die Schlacht selbst. Erst die Ankunft von Richard Löwenherz im April 1191 bringt den Wendepunkt in einer der längsten Belagerungen des Mittelalters. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar – und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?
    Wiederholung
    W
    Regie
    Marion Vaqué-Marti, Sophie Scala, Fabrice Buysschaert, Angèle Berland
  9. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Malta – Die Niederlage des Osmanischen Reiches

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    1565 greift das Osmanische Reich die christliche Enklave Malta an. Es geht um die Vorherrschaft über den Mittelmeerraum. Doch die Ritter des Johanniterordens leisten Widerstand. Zusammen mit maltesischen Soldaten verschanzen sich die Ritter unter Führung von Grossmeister Jean de la Valette in den Festungen der Insel. Obwohl zahlenmässig weit unterlegen, halten sie der Belagerung über Monate stand. Die Belagerung Maltas ist Teil der Ostexpansion des Osmanischen Reiches unter Sultan Süleyman dem Prächtigen. Im Mai 1565 erreicht die türkische Flotte mit rund 40.000 Mann die Insel. Unterstützung erhalten sie dabei von den Barbaresken-Korsaren aus Nordafrika. Doch der christliche Johanniterorden auf Malta, angeführt von Grossmeister Jean de la Valette, ist vorbereitet und erschwert den Muslimen bereits die Landung im Grossen Hafen. Auch der Angriff auf das strategisch wichtige Fort St. Elmo verläuft bei Weitem nicht so erfolgreich wie von den Eroberern erhofft. Im Laufe der knapp viermonatigen Belagerung Maltas erleiden sie unerwartet schwere Verluste und reiben sich immer wieder am erbitterten Widerstand der Verteidiger auf. Die Belagerung wird zur Geduldsprobe für beide Seiten. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar – und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?
    Wiederholung
    W
    Regie
    Marion Vaqué-Marti, Sophie Scala, Fabrice Buysschaert, Angèle Berland
  10. Mythos Belagerung Forteresses assiégées, batailles de légende

    Rhodos – Die Vertreibung des Johanniterordens

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Rhodos 1522. Seit mehr als zwei Jahrhunderten beherrschen christliche Ordensritter die Insel. Den aufstrebenden Osmanen sind sie ein Dorn im Auge. Sie greifen die mächtige Festung an. Die Ritter des Johanniterordens haben auf Rhodos einen Vorposten des Christentums im östlichen Mittelmeer errichtet – und eine der modernsten Festungen ihrer Zeit. Als die Osmanen angreifen, kommt es zu einer monatelangen Belagerung. Wer trägt den Sieg davon? Der Johanniterorden gründet sich zur Zeit der Kreuzzüge in Jerusalem. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten 1291 siedeln die Ordensritter zunächst nach Zypern über. 1309 verlegen sie ihren Sitz auf die von ihnen besetzte Insel Rhodos – und bauen eine gewaltige Festung. Sie wissen, dass sie in Gefahr sind. Mehrfach wehren sie Angriffe auf die Insel ab. 1440 und 1444 triumphieren sie über die Mamelucken, 1480 über die Osmanen. Von Rhodos aus kapern die Johanniter immer wieder osmanische Schiffe. Sie sind eine fortwährende Bedrohung für die Entwicklung des osmanischen Grossreiches, direkt vor dessen Küste. Daher geben die Osmanen nicht auf. Im Juni 1522 bricht seine riesige Streitmacht auf zur Eroberung von Rhodos. Sie landen auf der Insel und umschliessen die Stadt. Die Ritter sind zahlenmässig vielfach unterlegen. Aber sie haben sich jahrzehntelang auf diese Belagerung vorbereitet – und verteidigen eine hochmoderne Festung. Monatelang toben erbitterte Kämpfe um die Stadt. Mit allen Mitteln suchen die Osmanen einen Weg in die Festung. Die Ritter jedoch kämpfen um nicht weniger als ihre Existenz. Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar – und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen. Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?
    Wiederholung
    W
    Regie
    Marion Vaqué-Marti, Sophie Scala, Fabrice Buysschaert, Angèle Berland
  11. Die Schlacht von Alesia – Entscheidung im Gallischen Krieg Le piège d'Alésia, la bataille décisive pour la Gaule

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die Schlacht von Alesia ist der entscheidende Kampf im Gallischen Krieg. Cäsar steht kurz davor, ganz Gallien einzunehmen. Doch ein Mann stellt sich ihm entgegen: Vercingetorix. Der Anführer der gallischen Stämme verschanzt sich mit seinen Truppen in der Stadt Alesia. Cäsar sieht darin seine Chance. Er und seine Römer belagern die Gallier und bauen eine monumentale Festung um die Stadt in Zentralfrankreich. Ihr Ziel: die Feinde aushungern. Seit 58 vor Christus herrscht Krieg zwischen Gaius Julius Cäsar und den gallischen Stämmen. Mit grossen Eroberungsfeldzügen will er ganz Gallien unterwerfen. Sechs Jahre später scheint das Gebiet gesichert, Cäsar und seine Legionen ziehen sich zurück. Da macht ihm ein gallischer Fürst einen Strich durch die Rechnung: Vercingetorix. Unter der Führung des Arvernerfürsten erheben sich die gallischen Stämme 52 vor Christus gemeinsam gegen die römischen Besatzer. Die Stadt Alesia wird zum Schauplatz eines unerbittlichen Kampfes. Während Vercingetorix sich mit seinen Truppen hinter den Stadtmauern verschanzt, lässt Cäsar einen grossen Blockade-Wall errichten. Eine wochenlange Belagerung beginnt. Doch Vercingetorix ruft Verstärkung: Aus ganz Gallien strömen Tausende Krieger nach Alesia und belagern ihrerseits die römischen Truppen. Es kommt zu einem der blutigsten Kämpfe der Antike. Wer wird die Schlacht von Alesia gewinnen? Römer oder Gallier? Cäsar oder Vercingetorix?
    Regie
    Thomas Rish
  12. Freude am Töten? – Streitfall Wehrmacht

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2011
    Beschreibung
    Systematisch wurden deutsche Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg abgehört. Die Alliierten hofften, auf diese Weise kriegswichtige Geheimnisse zu erfahren. Doch die gefangenen Wehrmachtssoldaten gaben im vertrauten Kameradenkreis weit mehr preis als nur militärische Details. Sie plauderten über die Lust am Töten und die Angst vor dem Tod, über Frauen und Verbrechen, über Sinn und Unsinn des Krieges.
  13. Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    'Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt.' Die Kriminalgeschichte widerlegt diese bis heute verbreitete Mär: Serienmorde und Vergewaltigungen wurden damals nur oft totgeschwiegen. Unter den Nationalsozialisten haben Kriminelle oft freie Bahn. Ihre Taten werden mitunter vertuscht, um das angeblich lupenreine Bild nicht zu beflecken. Der Film zeigt das wahre Bild der Verbrechen unterm Hakenkreuz. 'Terra X History' rekonstruiert den Fall eines brutalen Serienmörders in der S-Bahn, eine tödliche Serie von Raubüberfällen und einen Mord in unmittelbarer Nähe zur Goebbels-Villa. Ein weiterer Fall handelt von einer Mordserie, die zu Unrecht einem geistig behinderten Mann angelastet wird, der später in Polizeigewahrsam an den Folgen von Menschenversuchen stirbt. Kurz vor Kriegsende geschieht ein Dreifachmord entlang der berühmten Schnellstrasse 'Avus'. Dank historischer Quellen lassen sich Tatverläufe und die Ermittlungsarbeit belegen – mit Originaltatortfotos und -zeichnungen, Zeugenvernehmungen, Ermittlungsschritten und Täteraussagen. Brisant: Weil öffentliche Fahndungsaufrufe der Kripo von den Nationalsozialisten grösstenteils aktiv verhindert werden, bleiben manche Straftäter zunächst ungeschoren und können weiter morden. Im Krieg wird die Polizei selbst kriminell: Hinter der Ostfront ermorden Polizeibataillone von 1939 an Hunderttausende Menschen. Der von der NS-Propaganda populär gemachte Slogan 'Die Polizei, Dein Freund und Helfer' wird durch die Massenmörder in Uniform gründlich pervertiert.
  14. Mielkes Menschenjäger – Kidnapper im Auftrag der Stasi

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2010
    Beschreibung
    Mehr als 400 Menschen lässt die Stasi in die DDR entführen: Regime-Kritiker, Journalisten, geflüchtete Angehörige der 'bewaffneten Organe'. Bis zum Ende der DDR im Herbst 1989 operieren Kidnapper der Stasi im westlichen Ausland. Das Ausmass der Aktionen kommt erst nach dem Fall der Mauer ans Tageslicht.
  15. Die 'Wendemorde' – Wie DDR-Schwerverbrecher freikamen

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Ob Begnadigung oder Neubewertung der Straftaten: In den Wirren der Wendezeit kamen viele gewalttätige Schwerverbrecher aus DDR-Gefängnissen frei. Einige wurden schnell rückfällig. Vor der Wiedervereinigung mussten Justiz und Strafvollzug der beiden deutschen Staaten aneinander angepasst werden. Verantwortliche entschieden, wer in der DDR zu Unrecht verurteilt worden war, wer freikommen sollte. Es gab Entscheidungen mit schrecklichen Folgen. In den gerade mal elf Monaten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung standen die Zeichen auf Freiheit. Tausende politische Gefangene kamen aus den DDR-Gefängnissen frei. Allerdings galten die Straferlasse aber teilweise auch für gefährliche Gewalttäter. Für sie öffneten sich die Tore der Haftanstalten – entweder, weil man sie begnadigte, oder, weil ihre Schuld nach den Gesetzen der Bundesrepublik abgegolten war. Einer von ihnen ist Klaus-Dieter S., ein Mann, der schon zu DDR-Zeiten eine Frau missbraucht und ermordet hatte. Er habe keinerlei Zeit gehabt, so S., sich auf die Entlassung ins wiedervereinigte Deutschland vorzubereiten – an einem Freitagnachmittag wurde ihm mitgeteilt, dass er am folgenden Montag entlassen würde. S. überfiel in den 90er-Jahren in Westdeutschland mehrere Frauen und ermordete eine weitere. Bis heute sitzt er im Massregelvollzug in einer forensischen Psychiatrie. Ein anderer Fall ist Herbert M., der bereits in der DDR in den 50er-Jahren ein fünfjähriges Mädchen tötete, später eine junge Frau. In der Wendezeit wurde er begnadigt, kam Ende September 1990 frei und tötete nur ein gutes Jahr später wieder: In der Silvesternacht 1991/92 sollte er auf zwei kleine Mädchen aufpassen, die vier und fünf Jahre alten Töchter einer Bekannten, und ermordete diese am Ende bestialisch. Wieso konnten gewalttätige Verbrecher entlassen werden? Antworten sucht der Film mithilfe eines forensischen Psychiaters, aber auch bei den damals verantwortlichen Politikern.
  16. Erfolgsakte Ost – Was die DDR überlebte

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? 'Terra X History' erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben. Gibt es so etwas wie eine 'Erfolgsakte Ost'? War man in der DDR besonders erfinderisch? Trübe Trabantenstädte, marode Technik, blutleere Wirtschaft – so blicken heute viele zurück auf die DDR. Eine sozialistische Utopie, die trotz hehrer Ziele immer hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. Und doch liest man auch von Sternstunden, grossen Würfen, die der DDR trotz aller Krisen gelungen sind. Einige von ihnen überdauerten sogar die Wende. So fliegt die NASA heute mit Weltraumtechnik aus Jena zum Mars. Wintersportler wie die Olympionikin Julia Taubitz verdanken ihren Erfolg auch dem FES – dem 'Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten', das in der DDR gegründet wurde. In Flughäfen, Supermärkten, Brauereien und Molkereien steckt weltweit Kühlgerätetechnik 'made in GDR', und das Sandmännchen Ost konnte über seinen westdeutschen Konkurrenten triumphieren. Die Erfolgsgeschichten aus der DDR sind erstaunlich – oft waren Mangel und jede Menge Improvisation der Antrieb für kluge Erfindungen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch.
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Kathrin Beck, Sebastian Scherrer
  17. Spiesser oder Rebellen? – Die Geschichte der Schrebergärten

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Was haben Albert Einstein, Friedrich Ebert und der Gartenzwerg gemeinsam? Den Schrebergarten! Inbegriff deutscher Spiessigkeit und doch auch ein Stück Stadtgrün mit bewegter Vergangenheit. Seit gut 150 Jahren gibt es die Kleingärten, und seitdem verändern sie sich: vom Armengarten bis zum Versteck in der Nazizeit, vom Spiesseridyll mit Kleingartengesetz im Westen, der Selbstversorger-Parzelle der DDR bis hin zum grünen Hipsterparadies von heute. Dabei hat der Namensgeber, der Leipziger Orthopäde Moritz Schreber, bei den Schrebergärten eigentlich zunächst nur die Gesundheit von Kindern im Sinn. Auf Spiel- und Tummelplätzen sollen sie sich an der frischen Luft bewegen und in kleinen abgesteckten Beeten Gemüse kultivieren. Doch das macht auch den Eltern Spass, die bald Parzellen pachten und die ersten Schrebergartenvereine gründen. In der Zeit des Naziterrors dienen Kleingärten manchmal als Versteck: Showmaster Hans Rosenthal, Schauspieler Michael Degen und die Berliner Jüdin Ruth Winkelmann überleben versteckt in Gartenlauben. Die DDR-Bürger nutzen die Gärten zur Selbstversorgung, doch bald schon erkennt auch Erich Honecker das volkswirtschaftliche Potenzial der Parzellen. Die Kleingärtner müssen ihr mühsam kultiviertes Obst und Gemüse zu Aufkaufstellen bringen und füllen damit die leeren Regale in den 'Konsums' der gesamten DDR. Im Westen der 1970er-Jahre sind eher Ziergärten im Trend. Doch Rhododendron hin oder her: Ein Drittel muss Nutzgarten sein, so will es das Bundeskleingartengesetz. Keineswegs kleingärtnerischer Konsens ist dabei übrigens der Gartenzwerg. Heute ist er die Verkörperung des typisch Deutschen. Dabei kommen die Herren mit den Zipfelmützen ursprünglich gar nicht aus Deutschland. Der Film spürt dem sehr deutschen Phänomen des Schrebergartens nach.
  18. Mythos Autobahn

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2017
    Beschreibung
    Sie sind Rennstrecke für Raser und Kriechspur im Ferienstau: Deutschlands Autobahnen. Zu ihren Strassen haben die Deutschen ein emotionales Verhältnis. 13.000 Kilometer – voller Geheimnisse. Vor allem ein Mythos hat sich bis heute gehalten: Angeblich hat Hitler die Autobahn erfunden. Eine Propagandalüge, die heute noch viele glauben. Und kaum ein Fahrer ahnt: Der Asphalt unter seinen Rädern war im Kalten Krieg jahrzehntelang ein hochexplosives Pflaster. Denn an wichtigen Auffahrten, Brücken und Autobahnkreuzen waren Tausende Sprengfallen versteckt. Die NATO fürchtete, der Warschauer Pakt könne Deutschlands Schnellstrassen zum Vormarsch nutzen: Atomminen und Brückensprengungen sollten dies verhindern. Viele Bundesbürger verbinden jedoch mit der Autobahn die schönste Zeit des Jahres: die grossen Ferien. In der Wirtschaftswunder-Ära der 50er-Jahre konnten sich viele Bundesbürger ihr erstes Auto leisten. Und mit dem ging es ab gen Süden. Doch die Reise Richtung Dolce Vita war oft abenteuerlich – ebenso wie ein Besuch bei den Verwandten in der DDR. Den Verkehr zwischen Bundesrepublik und DDR regelten vier Transitautobahnen. Für Autofahrer aus dem Westen galt ab den Grenzübergängen vor allem ein Gebot: bloss nicht auffallen. Die Volkspolizisten der DDR waren berüchtigt für ihre teils wahllosen Schikanen. Wer beim Rasen erwischt wurde, dem drohten saftige Geldbussen. Angenehmer konnten die Bundesbürger ihre harten Devisen an den Intershop-Raststellen loswerden: Gegen D-Mark lockten billige Zigaretten, Schnaps und Parfüm. In bunten und spannenden Geschichten erzählt der Film von Natascha Walter und Thomas Hies die Geschichte unserer Autobahn.
    Cast
    Konrad Adenauer, Oliver Bange, Gerhart Baum, Nick Benjamin, Willy Brandt, Adolf Hitler, Jochen Mass
    Regie
    Thomas Hies, Natascha Walter
  19. Büro, Büro – Die Geschichte unserer Arbeit

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Arbeitsplatz von Millionen, aber auch Inbegriff von Geschlechterklischees und spiessiger Motiv-Tassen: das Büro. Eine Zeitreise durch die Alltagsgeschichte eines sozialen Biotops. Vom Federkiel bis zum Notebook, das Büro wandelt sich. Technisch oder auch in der Art, wie 'Bürohengste' oder 'Schreibtischtäterinnen' miteinander umgehen. Manches dagegen ist gar nicht so neu: Funktionsmöbel gibt es zum Beispiel schon anno 1900. Jede(r) dritte Beschäftigte arbeitet heute am Schreibtisch. Zum Vergleich: Anfang des 20. Jahrhunderts waren es gerade einmal drei Prozent. Tagtäglich strömen damit 14,8 Millionen Deutsche zum Arbeiten in ein Büro, öffnen ihre Laptops im 'Co-Workingspace' oder arbeiten neuerdings immer häufiger am heimischen Schreibtisch. Es gibt inzwischen ganze Branchen, die nur aus Schreibtischarbeit bestehen. Das hat auch das Erscheinungsbild des Arbeitsumfeldes verändert. Mal sind es Einzel- oder Grossraumbüros, mal die berühmt-berüchtigten 'Cubicals' und schliesslich das Homeoffice. Der Mensch rückt immer mehr in den Fokus. Er soll nicht nur keine Rückenschmerzen haben, sondern sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Diese Erkenntnisse verbreiten sich auch in den Chefetagen. Besonders gewandelt hat sich der Beruf der Sekretärin. Anfangs ist der Job ausschliesslich Männern vorbehalten, erst mit Erfindung der Schreibmaschine halten die Frauen Einzug in diese Männerdomäne. Und weil auch der Büromensch bequem ist, erfindet er im Laufe des Jahrhunderts wunderbare Helferlein – vom Locher bis zum Schnellhefter. Die grössten Veränderungen bringt aber der Prozess der Digitalisierung mit sich, der auch viele Arbeitsplätze revolutioniert.
    Wiederholung
    W
  20. Mythos Kaufhaus – Shoppen damals und heute

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Heute sind sie vielerorts verschwunden – doch lange galten Kaufhäuser als Kathedralen von Freiheit und Wohlstand. 'ZDF-History' begibt sich auf eine Zeitreise in die Welt des Konsums. Aufwendig dekorierte Schaufenster und ein breites Warenangebot locken Kunden in Scharen – und das nicht nur in der Bundesrepublik. 'Centrum' und 'Konsument' heissen die Vorzeige-Kaufhäuser in der DDR. Die ersten Konsumtempel Deutschlands entstehen bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert. Sie gelten als die prächtigsten Warenhäuser der Welt. Die Namen ihrer einstigen Gründer – wie Georg Wertheim, Hermann und Leonhard Tietz – kennt heute kaum noch jemand. Skrupellos treiben die Nationalsozialisten die jüdischen Kaufmänner ausser Landes und nehmen ihnen den Besitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkt die schöne bunte Warenwelt der Kaufhäuser wie ein Versprechen, dass die Mühen des Wiederaufbaus sich lohnen. Mit markanter Architektur und Wohlfühlverheissungen ziehen Karstadt, Hertie & Co. Kaufwillige in die Innenstädte. Hohe Wachstumsraten lassen auch die Löhne steigen im sogenannten Wirtschaftswunder-Land. Doch das Versprechen von unbeschwertem Konsum lässt sie auch ins Visier der Staatsfeinde rücken. Im April 1968 brennen zwei Kaufhäuser in Frankfurt. Als 'politischen Racheakt' begründen die späteren RAF-Gründer ihre Tat. Spätestens in den 80er-Jahren bekommt die schöne Fassade der Konsumtempel erste Risse. Der Discounter-Boom im Westen und die Mangelwirtschaft im Osten stürzen die Kaufhausketten in eine Krise. Der Schauspieler Jörg Schüttauf, der als Teenager in einem 'Centrum'-Warenhaus jobbt, erinnert sich an leere Verkaufstische und unzufriedene Kunden. Andere Prominente sowie Historiker und Experten blicken in 'ZDF-History – Mythos Kaufhaus' auf die Geschichte der deutschen Konsumtempel und erklären, warum es sie auch in Zukunft geben wird.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Nils Busch-Petersen, Isaak Dentler, Kai-Uwe Hellmann, Anna Kaminsky, Claudia Matz, Jörg Schüttauf, Enie van de Meiklokjes
    Regie
    Thomas Hies, Tobias Wiethoff
  21. Mythos Kneipe – der Deutschen zweites Wohnzimmer

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Fusel, Flipper, Familienersatz – die Kneipe ist eine Institution. 'ZDF-History' zeigt eine Ära, in der das Treiben rund um den Tresen mehr war als nur blosses Ausgehen. 'Die kleine Kneipe in unserer Strasse' – sie ist den Deutschen ans Herz gewachsen. Dort trafen sich unterschiedliche Generationen und soziale Schichten. Noch heute fürchtet die Politik den Stammtisch, an dem sich Volkes Stimme artikuliert. Am Anfang steht schiere Notwendigkeit: Im 19. Jahrhundert zieht es immer mehr Menschen in die grossen Städte. In ihren Elendsquartieren haben die meisten Arbeiter kein eigenes Wohnzimmer. Also suchen sie sich ein anderes in den Kneipen, die nun wie Pilze aus dem Boden schiessen. Bei Bier und Korn wird über die Härte des Lebens diskutiert – und nach Abhilfe gesucht. Die Kneipe wird zur Keimzelle des Protests, wenn nicht sogar des Umsturzes. Einer dieser konspirativen Treffpunkte eröffnet 1894 in Bremen. Betreiber: ein gewisser Friedrich Ebert. Als der SPD-Politiker in der Weimarer Republik Reichspräsident wird, mokieren sich die Rechten über sein Vorleben als Kneipenwirt. Auch die Ursprünge der Nazis liegen im Wirtshaus – im Sumpf der Münchner Bierkeller. Nach dem Krieg erweitern die Kneipen ihre Möglichkeiten. Neue technische Geräte halten Einzug und verstärken das Gemeinschaftsgefühl. Mit dem Fernsehen kommen viele Deutsche erstmals beim Kneipen-Besuch in Berührung – beim kollektiven Fussballschauen. Die Jukebox befördert den Siegeszug des Rock 'n' Roll. Der Flipper-Automat zieht vor allem die Jugend an. Wenn das Spiel zu Ende ist, heisst es: ausgeflippt. Nach 1968 bekommt der Begriff der Studentenkneipe einen neuen Inhalt. Die Trink-Rituale der Burschenschaftler werden nun endgültig zum Anachronismus. Der Student neuen Typs ist eher links und trifft sich mit seinesgleichen in verräucherten Szene-Kneipen. Einer der Hotspots ist Berlin-Kreuzberg. Die Gebrüder Blattschuss besingen im Song 'Kreuzberger Nächte sind lang' ironisch die Szene – und landen damit einen überraschenden Mainstream-Erfolg. Inzwischen hat der häusliche Medienkonsum vielen Kneipen den Garaus gemacht. Gab es im Jahr 1994 noch 70.000, sind es derzeit nur rund 22.000. Den verbliebenen macht die Coronakrise zu schaffen. Was fehlt also, wenn die Kneipe stirbt? 'Der gesellschaftliche Zusammenhalt', davon sind TV-Legende Frank Zander und Comedian Markus Krebs überzeugt. Sie setzen sich für die Rettung der Kiez-Kneipe ein und kommen in dieser Folge von 'ZDF-History' als prominente Zeitzeugen zu Wort.
  22. Mythos Auto – wirklich unser liebstes Kind?

    Kategorie
    Auto/Verkehr
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Es ist ein Symbol für Freiheit und Wohlstand: Das Auto hat wie keine andere Erfindung das Herz der Deutschen erobert und sie mobil gemacht. Es fährt daher von Beginn an ausser Konkurrenz. 'Freie Fahrt für freie Bürger', lautete einst die Parole aus Zeiten der Massenmotorisierung. Woher kommt die Leidenschaft fürs Fahren? Und: Ist diese Liebe wirklich unzerbrechlich? 'Terra X History' geht dem Mythos Auto auf die Spur. Der Führerschein, ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Viele Deutsche erinnern sich noch gut an das erste eigene Auto: auch Bodybuilder und Schauspieler Ralf Moeller. Sein Vater, der in den 1960er-Jahren als Schweisser im Ruhrgebiet arbeitete, musste sich den ersten eigenen Wagen mühsam zusammensparen. Das Auto verspricht der vom Krieg gebeutelten Gesellschaft ein neues, moderneres Leben und trifft damit den Nerv der Zeit. Im Westen als Motor des Wirtschaftswunders gefeiert, bleibt das Auto im Osten für die eigene Bevölkerung oft Mangelware. Bis zu 20 Jahre warten Aspiranten in der DDR darauf, sich ein Auto kaufen zu können. Schauspielerin Gerit Kling machte diese Not erfinderisch: Zusammen mit ihrem damaligen Freund baute sie sich in den 1980er-Jahren einen Trabant komplett aus Ersatzteilen zusammen. Der Trabi, den sie liebevoll 'Garfield' taufte, bahnte ein paar Jahre später für sie und ihre Schwester Anja, ebenfalls als Schauspielerin erfolgreich, den Weg in die Freiheit. Ob Rostlaube oder Luxuskarosse, kaum ein anderes Gut taugt so sehr zum Statussymbol und Statement an die Aussenwelt wie das Auto. Schnell, abenteuerlich und lange Zeit fast ausschliesslich männlich. Die Frau am Steuer blieb eine klischeehafte Randerscheinung in einer noch heute von Männern dominierten Verkehrswelt. Der Film blickt zurück auf über 130 Jahre Autogeschichte, die hier in unserem Land ihren Ausgang hat, und gibt tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen den Deutschen und ihrem geliebten, bisweilen auch geschmähten Kind.
    Wiederholung
    W
  23. Wahr oder falsch? Die grossen Mythen der Bundesrepublik

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Gab es eine Stunde null? Haben Trümmerfrauen das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut? Was ist dran am Wirtschaftswunder? 'ZDF-History' nimmt die Mythen der Bundesrepublik unter die Lupe. Mythen sind nicht blosse Produkte der Fantasie, sie haben stets einen wahren Kern. Mal verklären sie die Vergangenheit, mal klingen sie wie Verheissungen für die Zukunft. Nationale Mythen verdichten die Erinnerungen ganzer Generationen und geben oft Orientierung. 'Jedes Land braucht eine Legende', heisst es auf dem Kinoplakat des Films 'Das Wunder von Bern' von Sönke Wortmann. Die überraschend gewonnene Fussball-Weltmeisterschaft von 1954 gehört zu den grossen Mythen unseres Landes. Aber war das 'Wunder von Bern' tatsächlich die 'eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik', wie es oft heisst? Oder wurde das Sportereignis erst später zum Mythos verklärt? Welche Rolle spielen dabei die Medien? 'ZDF-History' widmet sich grossen deutschen Mythen der Nachkriegszeit. Die Filme reflektieren wirkungsmächtige Erzählmuster im geteilten und wiedervereinigten Deutschland. Dabei stellen die Autoren nicht nur historische Stereotype auf den Prüfstand, sondern richten ihren Blick auch auf die historisch-politische Wirkung.
    Cast
    Harald Biermann, Prof. Dr. Frank Bösch, Isaak Dentler, Astrid Erll, Manfred Görtemaker, Herfried Münkler, Andreas Rödder
    Regie
    Anja Greulich, Nicole Hellmundt, Kai Jostmeier, Friedrich Scherer, Steffi Schöbel
  24. Ein Tag in der DDR

    Der Politbüro-Skandal

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    'Der Politbüro-Skandal' heisst diese Folge des ZDF-Dreiteilers 'Ein Tag in der DDR', der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation zeigt die Absetzung eines populären Spitzengenossen, des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann, der durch Eskapaden immer wieder aus der Rolle fiel. Sein Fall gewährt Einblicke in einen Machtapparat, der den DDR-Bürgern seinerzeit verschlossen blieb. Der Film berichtet über die unehrenhafte Entlassung des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann. Das Machtzentrum der Staatspartei SED war für DDR-Bürger eine Art 'Black Box'. Die 'führenden Genossen' im Politbüro waren zwar in den DDR-Medien präsent, schotteten sich jedoch als Herrschaftsapparat und im Privatleben gegenüber dem Volk ab. Auch räumlich – sie lebten in der streng abgeschirmten 'Waldsiedlung' Wandlitz vor den Toren Berlins. So blühten Spekulationen – auch über Konrad Naumann, den Berliner SED-Chef. Nicht nur bei Auftritten mit seiner Ehefrau Vera Oelschlegel, einer bekannten Schauspielerin und Sängerin, hob er sich ab von den blassen Apparatschiks im obersten Machtzirkel. Der joviale Kumpeltyp war beliebt an der Basis. Er drohte Erich Honecker die Schau zu stehlen und stilisierte sich zum geborenen Nachfolger des Generalsekretärs. Im November 1985 sollte ihm sein unsteter Lebenswandel zum Verhängnis werden und den Vorwand zu seinem Rauswurf liefern. Der Film liefert Einblicke in die Mechanismen der politischen Entscheidungen im Machtzentrum der DDR. Es war eine Zeit des Misstrauens zwischen Bürgern und Staat, eines Misstrauens, das über die Wiedervereinigung hinaus fortwirkte. Zu Wort kommt das damals jüngste Politbüro-Mitglied, Egon Krenz. Er zählt zu den wenigen, die noch Auskunft geben können über Interna aus dem Gremium. Er berichtet vom tiefen Fall des Konrad Naumann, über den Erich Honecker trotz aller Eskapaden bis zuletzt seine schützende Hand gehalten hatte. Warum musste Naumann dann doch gehen? Seine Absetzung war ein tiefer Einschnitt, den Erich Honecker später, nach dem Ende der DDR, bereute.
    Wiederholung
    W
  25. Ein Tag in der DDR

    Der Trabi-Krimi

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    'Der Trabi-Krimi' heisst diese Folge des ZDF-Dreiteilers 'Ein Tag in der DDR', der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation dreht sich um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film 'Ein Tag in der DDR – Der Trabi-Krimi' konstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988. In den Verhörprotokollen hat der Dieb Thomas B. seine Handlungen und Motive den Ermittlern detailliert geschildert: Er habe 'ohne Mühe zu Geld kommen' wollen, um seinen Eltern zu zeigen, dass er zu wirtschaften verstehe. Ausserdem sei die Gefahr, erwischt zu werden, gering gewesen. Tatsächlich stiehlt Thomas B. acht Jahre lang ein Auto nach dem anderen, bevor seine Taten auffliegen. Es ist der grösste Autoklau der DDR-Geschichte. Der Protagonist landet im Gefängnis, nach der Wende wird seine Haftstrafe reduziert, auf Bewährung kommt er frei. Sein Raubgut, der Trabant, bleibt ein Kultobjekt des Lebensgefühls Ost. Noch heute ist der Trabi-Kult überaus lebendig, unendlich viele Geschichten ranken sich um ihn. Nahezu jeder Autofahrer aus der früheren DDR kann dabei mitreden. Das Auto ist ein zentrales Symbol ostdeutscher Identität, steht für ein ganzes Industriemilieu: die Welt der Volkseigenen Grossbetriebe und ihrer Belegschaften. So ist der Film mehr als eine Kriminalgeschichte, er ist zugleich das Eintauchen in die Lebenswelt des real existierenden Sozialismus in der DDR.
    Wiederholung
    W
  26. Ein Tag in der DDR

    Die Flucht mit der Raupe

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    'Flucht mit der Raupe' heisst diese Folge des ZDF-Dreiteilers 'Ein Tag in der DDR', der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Der Film handelt von der unglaublichen und gefährlichen Flucht dreier Freunde mit einer Raupe über die innerdeutsche Grenze. Eher aus einer Bierlaune heraus trafen sie die Entscheidung, der DDR den Rücken zu kehren. Die Dokumentation 'Die Flucht mit der Raupe' nimmt Bezug auf eine Grundtatsache des Lebens in der DDR: das Bewusstsein, eingeschlossen zu sein. Die innerdeutschen Sperranlagen waren in der Wahrnehmung der Menschen stets präsent. Die einen arrangierten sich damit oder wollten die Gedanken daran verdrängen, andere suchten nach Wegen, auszureisen oder die Grenze zu überwinden. Genau das wollte der Staat mithilfe eines gigantischen Grenzregimes verhindern, liess den 'Eisernen Vorhang' mit grossem Aufwand sichern. Bis zu 40.000 Mann dienten in den DDR-Grenztruppen. Geschätzt starben rund 1000 Menschen bei dem Versuch, die DDR illegal zu verlassen. Drei Wagemutige aus einem kleinen Dorf bei Magdeburg riskierten es trotzdem: Wolfgang Hilgert und die Brüder Hans-Joachim und Jürgen Zorn lebten eigentlich ganz zufrieden in der DDR. Die drei Tüftler hatten ein lukratives Hobby. Durch das Schrauben und Schweissen an Autos konnten sie Tauschgeschäfte betreiben, kamen so an heiss begehrte Luxusartikel. Trotzdem wuchs der Frust über den Sozialismus, und das Westfernsehen verhiess mit verlockenden Bildern ein Eldorado jenseits der Grenze. Die drei hatten die Nase voll von Mangelwirtschaft, Bevormundung und Restriktionen. Aus einer Bierlaune heraus planten die jungen Männer schliesslich die lebensgefährliche Flucht über den Todeszaun. Mit einem äusserst ungewöhnlichen Fluchtfahrzeug: einer klapprigen und schwerfälligen Planierraupe. Die Männer riskierten alles, um im Westen ein freies Leben zu führen. Der Coup mit der Raupe glückte. Ihre Familien jedoch blieben in der DDR zurück, litten unter den Schikanen der Stasi. War es das wert? Sieben Jahre später fiel die Mauer.
    Wiederholung
    W
  27. Putins Helfer – Komplizen des Kremls

    Kategorie
    Menschen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Wladimir Putin führt Russland mit harter Hand. An seiner Seite steht eine kleine Clique eingeschworener Gefolgsleute: Putins Helfer. Wer sind die Männer, die gemeinsam mit ihrem Präsidenten das grösste Land der Welt beherrschen? Und wie sicher kann sich der vermeintlich starke Mann im Kreml ihrer Treue wirklich sein? Es ist ein System des Gebens und Nehmens. Putins engster Kreis sichert ihm die Herrschaft und erhält dafür im Gegenzug Macht und Reichtum. Zum engeren Zirkel der Macht gehören Kriegsherren, wie der jüngst ums Leben gekommene Ex-Putschist und Söldnerchef Jewgeni Prigoschin und der Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow. Ihnen gegenüber stehen Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Oberbefehlshaber Waleri Gerassimow. Gemeinsam konkurrieren sie um die militärische Macht und die Gunst des Mannes im Kreml. Eine mindestens genauso wichtige Rolle spielen für den ehemaligen KGB-Agenten Putin die Hintermänner der russischen Geheimdienste. An der Spitze von FSB und SWR sitzen seine Getreuen: Alexander Bortnikow, Sergei Naryschkin und Nikolai Patruschew spielen im russischen Machtzirkel eine entscheidende Rolle. Sie verbindet eine langjährige und enge Männerfreundschaft zu Wladimir Putin, ihm verdanken sie ihren Aufstieg. Seine in weiten Teilen des Landes noch ungebrochene Popularität verdankt Wladimir Putin vor allem den gleichgeschalteten Medien und ihren Propagandisten, die im riesigen Russland Millionen Haushalte mit regimekonformen 'Nachrichten' versorgen. Wladimir Solowjow, Dmitri Kisseljow und Margarita Simonjan, allesamt TV-Stars in Russland und die Sprachrohre Putins. Ein weiterer Stützpfeiler des Systems Putin sind die Oligarchen. Milliardenschwere Männer wie die Rotenberg-Brüder, Alexej Miller und Roman Abramowitsch stehen dem Staat mit ihrem Vermögen zur Seite und helfen aus, wenn es um schwierige Finanztransaktionen geht. 'Terra X History' zeigt, wer die Komplizen des Kreml sind.
  28. Putins Blutspur – Chronik eines Krieges

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Zwei Jahre Überfall auf die Ukraine: Was als kurze militärische 'Spezialoperation' geplant war, entwickelt sich zum grössten Krieg in Europa seit 1945. Als Putins Soldaten am 24. Februar 2022 die Ukraine angreifen, glaubt der Kreml, innerhalb weniger Tage Kiew einnehmen und dort ein Marionettenregime installieren zu können. Doch womit niemand rechnet: Die Ukraine wehrt sich gegen die Invasoren. 'Terra X History: Putins Blutspur – Chronik eines Krieges (1)' erzählt die Geschichte des ersten Kriegsjahres. Von drei Seiten gleichzeitig stossen russische Verbände in Richtung Kiew, Charkiw und Mariupol vor – unterstützt von Marschflugkörpern, Raketen und Bombenangriffen. Statt zu fliehen, organisieren Präsident Wolodymyr Selenskyj und sein Stab die Verteidigung der Hauptstadt. Am Stadtrand von Kiew gelingt es den ukrainischen Verteidigern, die Invasoren zu stoppen. Mit kurz zuvor gelieferten Panzerabwehrwaffen aus westlicher Produktion können sie den Russen empfindliche Verluste zufügen und die Invasoren aus dem gesamten Norden vertreiben. Die Hafenstadt Mariupol hingegen fällt nach monatelangen Kämpfen. In Butscha stossen die ukrainischen Befreier auf Hinweise über russische Kriegsverbrechen. Hunderte tote Zivilisten, die zum Teil noch auf der Strasse liegen, wurden während der vierwöchigen Besatzung ermordet. Der Westen, angeführt von den USA, beginnt, in grösserem Umfang moderne Waffen an die Ukraine zu liefern. Im Herbst 2022 gelingt es mit einer Überraschungsoffensive, weite Gebiete im Osten zu befreien. Zeitzeugen der Kämpfe um Mariupol, des Massakers in Butscha, Frontsoldaten und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erinnern sich an die bedrückendsten Momente des ersten Kriegsjahres.
  29. Putins Blutspur – Chronik eines Krieges

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Die Fronten sind erstarrt, doch das Sterben geht weiter. Zwei Jahre nach Putins Überfall auf die Ukraine haben sich die Kämpfe zu einem Stellungskrieg entwickelt. Die grosse ukrainische Offensive ist gescheitert, und die Unterstützung durch den Westen scheint zu bröckeln. Wieder steht das Land an einem Wendepunkt. 'Terra X History: Putins Blutspur – Chronik eines Krieges (2)' erzählt die Geschichte des zweiten Kriegsjahres. Ende 2022 wollen die Russen in der Kleinstadt Bachmut einen Prestigeerfolg erringen. Dort schickt der berüchtigte Söldnerführer Jewgeni Prigoschin Tausende seiner 'Wagner'-Kämpfer in die Schlacht – ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Nach harten Kämpfen müssen sich die Verteidiger zurückziehen. Der erfolgreiche Prigoschin kritisiert immer öfter die Führung im Kreml und lässt im Sommer 2023 seine Truppen in Richtung Moskau marschieren. Einige Wochen nach diesem halbherzigen Putschversuch, der ins Leere läuft, stürzt sein Privatjet unter mysteriösen Umständen ab. Der Westen liefert derweil moderne Kampfpanzer, wie den 'Leopard 2' oder den amerikanischen 'Abrams'. Damit will die Ukraine im Sommer 2023 eine Grossoffensive starten, um bis ans Schwarze Meer vorzustossen. Trotz westlicher Unterstützung scheitern die ukrainischen Offensivbemühungen, denn ganze Landstriche sind mit Millionen von russischen Minen verseucht, die ein Vordringen unmöglich machen. Die Kämpfe sind festgefahren, es tobt ein blutiger Stellungskrieg. Auch für den zweiten Teil der Dokumentation 'Putins Blutspur' waren Reporter an den umkämpften Frontabschnitten im Osten des Landes unterwegs, haben exklusive Bilder gefilmt und erzählen Geschichten von Menschen: von russischen Kriegsgefangenen, ukrainischen Befehlshabern, Soldatinnen und Soldaten, Feldärzten und Sanitätsteams, die Verwundete evakuieren.
  30. Rückkehr der Diktatoren?

    Von Stalin zu Putin

    Kategorie
    Politik Inland
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Wandel Russlands zur Diktatur beschleunigt. Wird aus Putin ein Stalin 2.0? Inzwischen beruht Putins Herrschaft auf einem Führerprinzip, das ihm als Präsident die oberste Befehlsgewalt in politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und militärischen Belangen sichert. Die imperiale Machtfülle der Stalinzeit gilt Putin als Vorbild. Die Kritik am einstigen Kremlherrscher liess er zurückdrängen. Längst stehen nicht mehr Verbrechen und Unterdrückung im Zentrum der Erinnerung, sondern die imperiale Grösse der Stalin-Ära. Nach dem Sieg über Hitler hatte der Kremlherrscher die von ihm geführte Sowjetunion in den Rang einer nuklearen Weltmacht gehoben. Doch seine Ära steht auch für unermesslichen Terror und Leid. Eine Gewaltherrschaft wie unter Stalin wird es unter Putin nicht geben, sind sich Historiker einig, aber längst spricht man von einem 'System Putin', welches das einst verharmlosend als 'gelenkte Demokratie' bezeichnete Konstrukt weit hinter sich lässt. Gewaltenteilung gibt es nur pro forma, das Parlament dient eher der Akklamation als der Kontrolle. 'Der Krieg hat zu einer deutlichen Zunahme der staatlichen Repression gegen alle Formen von Widerspruch geführt und zur Konzentration der personifizierten Macht, was Russland in eine regelrechte Diktatur drängt', heisst es im Demokratieindex für 2022 (ein weltweit viel beachteter Report der britischen Zeitschrift 'The Economist'). So tief wie kein weiteres Land fiel Russland um 22 Plätze in dem internationalen Ranking. Klassische Merkmale der Diktaturen des 20. Jahrhunderts treten zum Vorschein, auch solche, die Putin mit Stalin verbinden: eine imperiale, historisch oder ideologisch begründete Vision. Verbunden mit einer Gleichschaltung der Medien, Demonstration militärischer Macht, Unterdrückung der Opposition, aggressiver Propaganda und Personenkult. Und aussenpolitisch, militärisch? Der Kampf, den Stalin einst gegen den Hitlerfaschismus führte, werde nun gegen die (angeblichen) Faschisten in der Ukraine fortgesetzt. Doch führt der von Putin entfesselte Angriffskrieg gegen die Ukraine womöglich zum Scheitern des 'Systems Putin'?
    Wiederholung
    W
  31. Rückkehr der Diktatoren?

    Von Mao zu Xi Jinping

    Kategorie
    Politik Inland
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Maos Nachfolger öffneten China zum Westen, ersetzten Alleinherrschaft durch kollektive Führung. Xi Jinping dreht die Entwicklung wieder zurück. Erfindet er die Diktatur neu? Als Xi Jinping 2012 Generalsekretär der KP Chinas wird, erwarten viele einen 'chinesischen Gorbatschow'. Nun sprechen Beobachter vom Rückfall in den Totalitarismus, von einer Art digitaler Diktatur. Mao Zedong hinterliess ein zwiespältiges Erbe: Er machte aus der von ihm gegründeten 'Volksrepublik China' eine bedeutende kommunistische Macht, doch der von ihm gepflegte 'Mao-Kult' verschwieg die Millionen Tode durch Hunger und Terror, die seine brutale Diktatur forderte. Xi Jinping knüpft an jene Tradition des Kultes an, die den Aufstieg Chinas und die Machtfülle in einer Person feiert. Offener Terror und massive Gewalt sind eher Mittel der Vergangenheit. Heute geht es um totale Kontrolle und Vereinnahmung von Menschen mit den Möglichkeiten modernster Technik. Repression, Zensur, Propaganda, Personenkult, Alleinherrschaft – intensiv wie seit den 70er-Jahren nicht mehr – sind heute Bestandteile einer hochgerüsteten digitalen Diktatur. Die völlige Durchdringung und Beeinflussung des Menschen und seines Denkens sind das Ziel, um die Herrschaft der KP Chinas zu sichern und zu verlängern. Die anfängliche Hoffnung, die der Westen auf Xi Jinping setzte, ist mittlerweile verflogen: Totale Observierung und Kontrolle bestimmen den Alltag in China. Die Masseninternierung von Uiguren in Xinjiang, das Niederknüppeln von Protesten in Hongkong verstärken den Eindruck eines gleichgeschalteten totalitären Systems. Aber hat Xis Macht nicht auch Grenzen, wie sich bei den heftigen Reaktionen auf die Null-COVID-Politik und das Einlenken Pekings zeigte? Mit ehrgeizigen Projekten wie der 'Neuen Seidenstrasse' meldet Xi Jinping zugleich den Anspruch an, China zur führenden ökonomischen und militärischen Macht der Welt zu machen. Der von ihm formulierte 'chinesische Traum' von imperialer Macht und der 'grossartigen Wiedergeburt der chinesischen Nation' ist populär. Doch sorgen die Ansprüche im Südchinesischen Meer und Kriegsdrohungen gegen Taiwan, schliesslich die 'unverbrüchliche Freundschaft' mit dem Aggressor Russland für internationale Spannungen. Wirtschaftskrisen, wie der Einbruch des Immobiliensektors und die hohe Jugendarbeitslosigkeit, berühren auch die Akzeptanz der Führung. Dass Xi wie Mao als Parteichef und überragender 'Führer' des Volkes in die Geschichte eingehen wird, ist unumstritten. Doch anders als in der Mao-Ära gibt es innerhalb und ausserhalb Chinas Faktoren, die womöglich schwerer berechenbar und kontrollierbar sind.
    Wiederholung
    W
  32. Mussolini – Der erste Faschist

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Er gilt als Erfinder des Faschismus: der Diktator Benito Mussolini. Über zwei Jahrzehnte lang steht er an der Spitze Italiens und stürzt am Ende sein Land in die Katastrophe. Auf dem Höhepunkt der Macht ist der ganze Staat Italien auf Benito Mussolini ausgerichtet. Viele Italiener folgen ihm blind, verehren den Diktator fast wie einen Gott. Eine Karriere, die so nicht vorauszusehen war. 1883 geboren, wächst Mussolini als Sohn eines Schmieds und einer Lehrerin in dem kleinen Dorf Predappio in der Emilia-Romagna auf und ist als junger Mann ein glühender Anhänger der Linken. Doch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg verändern ihn. 1919 gründet Mussolini die 'Faschistischen Kampfbünde', eine paramilitärische, antisozialistische Bewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg steckt Italien in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise – Mussolini kann sie für sich nutzen. Seine Faschisten gewinnen schon bald immer mehr Anhänger. Im Herbst 1922 drohen sie bei ihrem 'Marsch auf Rom' mit einer gewaltsamen Machtübernahme. Aus Angst vor einem Bürgerkrieg gibt König Vittorio Emanuele III. sie ihnen freiwillig und ernennt Mussolini zum Regierungschef. Ein Griff nach der Macht, für den ihn Adolf Hitler lange Zeit bewundert. In den darauffolgenden Jahren errichten die Faschisten mit Mussolini an der Spitze eine totalitäre Diktatur, die Hunderttausende Menschen das Leben kostet. Seine Anhänger nennen ihn 'Duce', den 'Führer'. Mussolini verherrlicht den 'reinen Italiener' und träumt von der Wiederauferstehung des Römischen Reichs. Dafür führt er einen brutalen Angriffskrieg in Äthiopien, unterstützt den späteren Diktator Francisco Franco im spanischen Bürgerkrieg – und zieht schliesslich an der Seite Hitlers in den Zweiten Weltkrieg. Mit seltenem, teilweise koloriertem Archivmaterial zeigt die Dokumentation, wie Benito Mussolini zu einem der mächtigsten Männer Europas aufsteigt – und am Ende alles verliert.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Serge de Sampigny
  33. Partisanen – Krieg aus dem Hinterhalt

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Sie schlagen ohne Vorwarnung zu: Für die einen sind sie Freiheitskämpfer, für andere Terroristen. Partisanen verüben hinter den feindlichen Linien Anschläge oder Sabotage, auch heute noch. In der Ukraine kämpfen Partisanen gegen Putins Truppen. Dort attackieren sie Stellungen und Nachschubwege der russischen Angreifer. Wie schon im Zweiten Weltkrieg – als auf demselben Boden Partisanen die deutschen Invasoren angriffen. Damals kämpften sie im besetzten Europa gegen Hitlers Kriegsmaschine. Überall sah sich die Wehrmacht Attacken von spontan gebildeten oder durch Exilregierungen organisierten Partisanengruppen ausgesetzt. Die Besatzer reagieren meist mit brutaler Gewalt und grausamen Vergeltungsschlägen, durch die wahllos unzählige Zivilisten sterben. Doch wo verläuft die Grenze zwischen legitimem Widerstand und grausamem Terrorismus? Der Film erzählt mit teils kaum bekannten Bildern die Geschichte des neuzeitlichen Partisanenkrieges vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Autoren rekonstruieren beispielhaft Fälle unter anderem aus Frankreich, Italien, der Sowjetunion und der heutigen Ukraine und beleuchten deren militärhistorische und völkerrechtliche Hintergründe.
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Andreas Hancke, Michael Kloft
  34. Personenschützer – im Angesicht der Gefahr

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Sie riskieren täglich ihr Leben, um das anderer zu bewahren: die Personenschützer der Bundespolizei und des BKA. Nur selten geben sie Einblicke in ihren gefährlichen Job. Der Film erzählt die Geschichte des Personenschutzes aus der Insider-Perspektive: Ehemalige und aktive Personenschützer lassen sich exklusiv bei Training und Einsatz filmen und schildern, wie sie und ihre Familien mit der stets gegenwärtigen Gefahr umgehen. Dabei wird deutlich: Die Arbeit der Personenschützer hat sich über die Jahrzehnte stark verändert. Waren sie unter Kanzler Adenauer fast so etwas wie 'bewaffnete Kammerdiener', gehören sie spätestens seit dem RAF-Terror der 70er-Jahre hochgerüsteten Spezialeinheiten an, die sich heute auch den Gefahren des globalisierten Terrorismus stellen müssen. So ist der Wandel des Personenschutzes auch ein spannendes Stück deutscher und internationaler Geschichte im Bereich der Sicherheit.
    Cast
    Konrad Adenauer, Willy Brandt, Ekkehard Brose, Isaak Dentler, Joschka Fischer, Haralf Forster, Dieter Fox
    Regie
    Uli Weidenbach
    Drehbuch
    Uli Weidenbach
  35. Die Spezialeinheit – Die Geschichte der GSG 9

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Als Helden der Geiselbefreiung von Mogadischu 1977 schrieben sie Geschichte: die Männer der GSG 9. 50 Jahre später kämpft die Spezialeinheit unvermindert gegen Terrorismus und Kriminalität. Sie riskieren ihr Leben, um andere zu retten. Sie operieren im Verborgenen und müssen unerkannt bleiben. Und doch kennt sie jeder: Deutschlands Antiterroreinheit GSG 9. Bislang unveröffentlichtes Filmmaterial dokumentiert Übungen und Einsätze der Eliteeinheit. Fachleute schätzen die Einsatzstärke der GSG 9 auf mehrere Hundert Mann, genauere Zahlen müssen geheim bleiben – wie so vieles bei der GSG 9. Ein Job unter permanenter Anspannung, auch für die Familien. Bis heute sind vier der Elitepolizisten bei über 2000 Einsätzen ums Leben gekommen. Jeder Einzelne wird schmerzhaft vermisst. 'Einen Kameraden im Einsatz zu verlieren, das vergisst man sein Leben lang nicht', so der GSG-9-Kommandeur Jérome Fuchs im Film von Uli Weidenbach. Anders als andere deutsche Spezialeinheiten sind die Elitepolizisten der GSG 9 flexibel einsetzbar – auch ohne Bundestagsmandat, etwa bei Schiffsgeiselnahmen in internationalen Gewässern. Wie wertvoll eine solche Eingreiftruppe ist, weiss Gabriele von Lutzau, eine befreite Geisel der 1977 entführten Lufthansa-Maschine, zu schätzen: 'Die Männer der GSG 9 sind natürlich Helden. Alle Menschen, die in dem Flugzeug waren, wären sonst tot.' So viel steht fest: Wer von ihnen gerettet wurde, wird es niemals vergessen. Ein Grund mehr für die GSG 9, weiter gegen den Terror zu kämpfen.
  36. Deutsche Schicksalsjahre – Kampf gegen den linken Terror

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Seit Jahrzehnten sind deutsche Fahnder Terroristen der 'Rote Armee Fraktion' auf der Spur. Immer wieder müssen sie Rückschläge einstecken, doch am Ende zahlt sich ihre Geduld aus. Der Film erzählt die Geschichte des RAF-Terrors aus der Perspektive der Jäger: der Fahnder des Bundeskriminalamtes, der Bundesanwaltschaft und der Antiterroreinheit GSG 9. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel gegen einen Gegner, der sich immer wieder neu erfindet. Im April 1998 erklären die Linksterroristen ihren Kampf für gescheitert und lösen die RAF auf. Doch aus Sicht der Fahnder ist deren Geschichte noch nicht zu Ende. Einige Morde sind unaufgeklärt und einige Täter noch immer nicht gefasst. Ihr Leben im Untergrund finanzieren einige 'RAF-Rentner' offenbar weiter durch Verbrechen. Immer wieder taucht ihre DNA bei Raubüberfällen der letzten Jahre auf.
  37. Geheimnisse des BND – Die Schattenwelt der Spione

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    70 Jahre BND spiegeln die Geschichte Deutschlands – mit Legenden, Skandalen und Geheimoperationen. 'Terra X History' bringt Licht in die Schattenwelt der Spione. Immer wieder gerät der BND in die Schlagzeilen – liefern die 'Schlapphüte' Stoff für die Titelseiten der Medien. Doch ist der Geheimdienst wirklich so schlecht wie sein Ruf? Die Geheimnisse des Bundesnachrichtendienstes beginnen mit der Flucht des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Reinhard Gehlen in den Wirren der letzten Kriegstage 1945. Er bietet sein Wissen über die Sowjetunion den Amerikanern an. Die greifen gerne zu. Es folgen Jahrzehnte des Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West im Schatten der Mauer. Der neu gegründete BND soll dabei helfen, den Kalten Krieg nicht heiss werden zu lassen. Der Fall der Mauer und der Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Terroranschläge vom 11. September 2001 läuteten eine neue Epoche ein. Es ist die Geschichte vom vermeintlichen Verschwinden alter Gegensätze und Gegner und dem Auftauchen neuer Feinde und tödlicher Bedrohungen. Die Geschichte von neuen Frontverläufen, asymmetrischen Kriegen und Invasionen, die auf Lügen basierten. Die Dokumentation 'Geheimnisse des BND' zeigt anhand von Archivmaterial und Einschätzungen internationaler Experten bisher unbekannte Skandale und Erfolge aus 70 Jahren Geheimdienstgeschichte.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Peter F. Müller
  38. Erfolgsakte Ost – Was die DDR überlebte

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? 'Terra X History' erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben. Gibt es so etwas wie eine 'Erfolgsakte Ost'? War man in der DDR besonders erfinderisch? Trübe Trabantenstädte, marode Technik, blutleere Wirtschaft – so blicken heute viele zurück auf die DDR. Eine sozialistische Utopie, die trotz hehrer Ziele immer hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. Und doch liest man auch von Sternstunden, grossen Würfen, die der DDR trotz aller Krisen gelungen sind. Einige von ihnen überdauerten sogar die Wende. So fliegt die NASA heute mit Weltraumtechnik aus Jena zum Mars. Wintersportler wie die Olympionikin Julia Taubitz verdanken ihren Erfolg auch dem FES – dem 'Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten', das in der DDR gegründet wurde. In Flughäfen, Supermärkten, Brauereien und Molkereien steckt weltweit Kühlgerätetechnik 'made in GDR', und das Sandmännchen Ost konnte über seinen westdeutschen Konkurrenten triumphieren. Die Erfolgsgeschichten aus der DDR sind erstaunlich – oft waren Mangel und jede Menge Improvisation der Antrieb für kluge Erfindungen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Kathrin Beck, Sebastian Scherrer
  39. Wir Deutschen und die Bundeswehr

    Kategorie
    Menschen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine steht die Bundeswehr im Fokus des Interesses. Zuvor prägten auch Distanz oder Gleichgültigkeit das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee. Bis 1989 galt Westdeutschland als Frontstaat des Kalten Krieges. Die Bundeswehr war akzeptiert, trotz friedensbewegter Bürger, die gegen Militär und Rüstung protestierten. Nach der Wiedervereinigung erschien die Landesverteidigung kaum noch notwendig. Das sah bei der Gründung der Bundeswehr 1955 noch anders aus. Zehn Jahre nach der totalen Niederlage des Deutschen Reiches war die Aufstellung einer neuen westdeutschen Armee erklärtes Ziel der Bonner Politik, lieferte aber auch Stoff für erhitzte Diskussionen. 'Nie wieder!', hatten die Gegner der Wiederbewaffnung gefordert. Doch für den westdeutschen Staat unter der Führung Konrad Adenauers war die Bundeswehr und deren Eingliederung in die NATO auch ein Schlüssel zur Wiedererlangung der Souveränität. Die Bedrohung durch die Sowjetunion führte zu steigender Akzeptanz der Bundeswehr und der NATO. Kritik wurde lauter, als eine junge Generation in den 80er-Jahren in Westdeutschland gegen die 'Nachrüstung' protestierte. Mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges änderte sich auch die internationale Sicherheitsarchitektur. Man wähnte sich von 'Freunden umzingelt', sodass Bündnis- und Landesverteidigung in den Hintergrund traten. Durch aufbrechende Konflikte im zerfallenden Jugoslawien oder infolge der Terroranschläge des 11. September wurden die Deutschen als Bündnispartner neu gefordert. Während die Legitimität nationaler Streitkräfte kaum bestritten wurde, blieb die Haltung zur Armee in Politik und Gesellschaft oft ambivalent. Mit der sogenannten Zeitenwende des Jahres 2022 ändert nun eine Koalition den Kurs, deren Angehörige zum Teil von pazifistischen Denktraditionen geprägt wurden. Die Bundeswehr soll viel Geld bekommen, um Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte wettzumachen. Die Dokumentation 'Wir Deutschen und die Bundeswehr' erzählt mit Blick auf die Zeitspanne von 1955 bis 2022 vom wechselvollen Verhältnis zwischen Politik, Gesellschaft und den Streitkräften im Wandel der Jahrzehnte.
  40. Rätselhafte Orte der Geschichte

    Geheimes Berlin

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Der Berliner Fernsehturm ist weltberühmt. Doch wer weiss, dass oberhalb der Kugel ein Spionage-Versteck der Stasi lag? Eines von vielen Geheimnissen der deutschen Hauptstadt. Manche rätselhaften Orte Berlins sind schwer zugänglich – wie die Reste der Bunkeranlage, in der Hitler 1945 Selbstmord beging. Andere sind kaum bekannt – wie das einzige Atomkraftwerk der Stadt in Wannsee, das nach einem Störfall abgeschaltet werden musste. Die Dokumentation zeigt, wo die berüchtigten 'Ringvereine' der Berliner Unterwelt ihr Unwesen trieben und die heissesten Technopartys der 90er-Jahre gefeiert wurden. Es ist ein Blick hinter die Fassaden einer Stadt, die Jahr für Jahr Millionen Touristen anzieht.
    Cast
    Dietmar Arnold, Daniel Buchholz, Robert Conrad, Isaak Dentler, Ina Helms, Maximilian Lenz, Martina Weinland
    Regie
    Frank Aischmann, Gregor Streiber
1-40 von 10740 Einträgen

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  1. Schuld & Sühne

    Schüsse aus der Finsternis

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Üblicherweise sind Polizisten diejenigen, die zur Aufklärung der Verbrechen beitragen. In dieser Folge von 'Schuld und Sühne' gerät die Polizei selbst in die Schusslinie von Kriminellen. In einer Herbstnacht 2011 wollen in Augsburg ein Polizist und seine Kollegin zwei Personen kontrollieren, doch die Verdächtigen fliehen. Was folgt, ist eine halsbrecherische Jagd, die in einer Schiesserei endet. Es wird klar: Die Täter haben etwas zu verbergen. Was mit einer Routinekontrolle beginnt, endet mit einem kaltblütigen Schusswechsel. Am Ende ist einer der Beteiligten tot. Binnen weniger Stunden sind in Augsburg nahezu 1000 Polizeibeamten im Einsatz. Schwer bewaffnete SEK-Beamte durchkämmen den Wald, doch den Schützen gelingt die Flucht. Auch die folgenden Fahndungsmassnahmen und die Auswertung einer Vielzahl von Spuren bleiben in den Wochen danach ergebnislos. Könnte es sein, dass dieser Fall ungelöst bleibt? Doch dann liefert eine Beobachtung aus der Tatnacht bei genauer Betrachtung Erstaunliches: Möglicherweise hat es die Polizei bei einem der Täter mit einem alten Bekannten zu tun. In 'Schuld & Sühne mit Paulina Krasa' rekonstruiert die Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa wahre Verbrechen und berichtet über deren Hintergründe.
  2. Mörderische Wahrheit – Wenn Täter unerkannt bleiben

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Ein Mord ohne Hinweis auf den Täter. Ermittler ohne eine heisse Spur. Angehörige, die vielleicht nie erfahren, was passiert ist. Sven Voss geht mit Ermittlern solchen Cold Cases nach. Jeder unaufgeklärte Fall bedeutet: Der Mörder lebt vermutlich noch mitten unter uns. Doch Mord verjährt nicht – und so können die Täter auch nach Jahrzehnten noch überführt werden. Es sind Morde – brutale Taten, die über viele Jahre hinweg nicht aufgeklärt werden konnten. Sven Voss geht mit forensischen Experten der Frage nach: Wie können Täter mit dieser Schuld leben – wie schaffen es Menschen, die schwere Verbrechen begangen haben, ein normales Leben zu führen? Kann eine Soko 'Altfälle' einen Mord auch nach Jahrzehnten aufklären? Welche Rolle spielt Kommissar Zufall? Im Fall der ermordeten Stephanie aus Weimar ist es eine falsche DNA-Spur, die zur Gründung einer neuen Sonderkommission führt. Unaufgeklärte Morde an Kindern sollen nochmals untersucht und aufgeklärt werden. Die Ermittler finden Parallelen in den Taten und können einen Verdächtigen nach mehr als 20 Jahren verhaften. Dass Täter nach so langer Zeit überführt werden können, ist auch den Fortschritten in der Kriminaltechnik zu verdanken. Als die Polizei nach Jahren den Täter im Mordfall Stephanie verhaftet, versucht dieser, die Tötung der Zehnjährigen als Unfall darzustellen – damit wäre er straffrei ausgegangen. Doch die Kommissare können ihm die Tat als Mord nachweisen – und Mord verjährt nicht. In Deutschland sind circa 3000 Kapitalverbrechen nicht aufgeklärt. Auch der Vater von Melanie aus Wiesbaden hofft, dass der Mörder seiner Tochter gefunden wird. 1999 kehrt die damals 13-Jährige von einem abendlichen Einkauf nicht zurück. Eine gross angelegte Suchaktion verläuft ergebnislos – fast zehn Jahre später finden Waldarbeiter ihre Leiche. Die Cold-Case-Unit Hessen rollt ihren Fall neu auf – aber auch Zeugenaufrufe in der Sendung 'Aktenzeichen XY... Ungelöst' bringen keine verwertbaren neuen Spuren. Melanies Mörder lebt immer noch unbehelligt unter uns. Ist es ein Nachbar, ein Freund oder ein Fremder? Die Dokumentation befasst sich auch mit den seelischen Folgen für die Angehörigen. Sie müssen nicht nur den Verlust eines geliebten Menschen verkraften, sondern auch mit der quälenden Ungewissheit leben. Und für die Ermittler bedeutet ein Cold Case, dass ein Mörder ungestraft davonzukommen scheint. In der True-Crime-Dokumentation 'Mörderische Wahrheit – Wenn Täter unerkannt bleiben' beleuchtet Sven Voss die Aufklärung von wahren Verbrechen. Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh vertieft die kriminalpsychologischen Aspekte und die Auswirkungen auf die Angehörigen. Aber es sind vor allem die Ermittler, die Anwälte und Angehörigen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
  3. Die Tricks der Lebensmittelindustrie

    Milka, Oreo, Philadelphia

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf. Vom Giganten Mondelez werden Milka, Oreo und Philadelphia hergestellt. Sebastian Lege entlarvt die Geheimnisse der Produkte. Milka-Schokolade mit guter Alpenmilch – ein gewiefter Trick, den Produktentwickler Lege aufdeckt. Philadelphia darf längst nicht mehr als Frischkäse verkauft werden – was drinsteckt, erklärt die Doku. Und der Trick der Oreo-Kekse ist so einfach wie genial. Die Firma Mondelez ist ein Gigant der Lebensmittelindustrie – und trotzdem kaum bei Kunden bekannt. Dabei bündelt sie extrem bekannte Marken, die fast jeder schon einmal in den Einkaufswagen gelegt hat. Die Dokumentation erzählt die spannende Unternehmensgeschichte des leisen Riesen. Von seiner Abspaltung vom amerikanischen Mutterkonzern bis zum Renditewunder europäischer Lebensmittelproduzenten. Produktentwickler Sebastian Lege schaut sich zudem einige der beliebtesten Produkte von Mondelez an und erklärt die Tricks, die die Hersteller anwenden. Meist, um Geld bei der Produktion zu sparen. Aber auch, um die Umsätze in neue Höhen zu treiben. Die Dokumentation schaut hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie. Sie lässt Experten zu Wort kommen, die Konsumenten ein Stück mündiger machen. Denn viele der Tricks der Konzerne sind ohne fachkundige Hilfe längst nicht mehr zu durchschauen.
    Wiederholung
    W
  4. Die Tricks von Ferrero mit Sebastian Lege – Nutella, Yogurette & Co. im Check

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Sebastian Lege kennt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Er deckt Ferreros geheime Rezepturen auf, lüftet das Geheimnis der Piemont-Kirsche – und entlarvt die miesen Marketingstrategien. Ferrero ist ein Gigant im Lebensmittel-Regal. nutella, kinder Riegel, Mon Chéri – mit seinen süssen Produkten hat der Konzern ganze Generationen geprägt. Der Erfolg hat seine Schattenseiten: für die Umwelt, die Gesundheit und den Geldbeutel. Sebastian Lege ist Produktentwickler und weiss daher sehr genau, wie die Lebensmittelindustrie arbeitet. In dieser Dokumentation kümmert er sich ausschliesslich um Produkte von Ferrero – einem der verschwiegensten Konzerne der Welt. nutella hat den italienischen Hersteller grossgemacht. Mit diesem Produkt wurde ein ganz neues Produktsortiment begründet: die Nuss-Nougat-Cremes. Für alle Nachahmer bleibt nutella bis heute die Referenz. Sebastian Lege macht sich daran, das nutella-Rezept herauszufinden, und baut den Brotaufstrich nach. 'Mon Chéri mit der Piemont-Kirsche' – einer der unvergesslichen Slogans des Ferrero-Konzerns. Doch im Piemont staunt man über dieses Versprechen. In dieser Region Italiens werden praktisch keine Kirschen angebaut. Woher sie dann wirklich stammen, das deckt Sebastian Lege auf. Ferrero ist einer der grössten Werbekunden des deutschen Fernsehens. Immer wieder wendet sich der Konzern an junge Familien, und zahlreiche Produkte werben mit Milch und guten Inhaltsstoffen. kinder Riegel, Milch-Schnitte, kinder Schoko-Bons: Wie viel gute Milch steckt drin – und wie weit darf Ferrero mit seiner Werbung gehen? Sebastian Lege spürt dem nach. 'Die Tricks von Ferrero' – eine informative und unterhaltsame Dokumentation über die Geheimnisse eines grossen Players der Lebensmittelindustrie.
    Cast
    Carsten Baumgarth, Gesche Jürgens, Heike Lemminger, Max Lemminger, Rita Ringheanu, Britta Schautz, Ercole Zuccaro
    Regie
    Christian David
  5. Lidl: Die Insider: Verkaufstricks beim Discounter-Riesen

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Vier Insider von Lidl packen aus und decken versteckte Fallen auf. Sie warnen vor scheinbaren Schnäppchen und falschen Versprechen. Es sind die Maschen eines verschwiegenen Konzerns. Schon den Einkaufswagen hat Lidl so optimiert, dass Kunden mehr kaufen, als sie eigentlich wollen. Im Markt sind die Waren so angeordnet, dass Lidl mehr Gewinn macht. Und scheinbare Angebote lohnen sich vor allem für einen: Lidl. Einblicke von vier Topinsidern. Lidl ist meisterlich in Sachen Kundensteuerung. Wer die Tricks des Konzerns kennt, kann bei jedem Einkauf bares Geld sparen. Denn in den Märkten wird nichts dem Zufall überlassen. Die Insider erklären, wie das Unternehmen so extrem viel Geld verdient. Sie haben jahrelang bei Lidl gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Einkauf oder im mittleren Management beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert vor die Kameras. Mehr Recycling, Tierwohl und ganz viel Bio – in der Werbung stellt sich Lidl besonders nachhaltig dar. Die Insider klären auf, wie Lidl wirklich handelt. 'Lidl: Die Insider' ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Konzerns. Langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sprechen darüber, wie Kunden und Kundinnen gezielt beeinflusst werden. Sie zeigen die teuren Verkaufsfallen – und erklären, wie man in diese beim Einkauf nicht hineintappt.
  6. McDonald's: Die Insider – Die Tricks des Fast-Food-Riesen

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Fünf Insider von McDonald's packen aus und decken versteckte Marketing-Tricks auf. Es sind die Maschen der grössten Fast-Food-Kette der Welt. McDonald's verspricht seinen Kunden mehr Tierwohl beim Burgerfleisch und weniger Verpackungsmüll. Hält der Konzern diese Versprechen tatsächlich ein? Oder sind sie reines Marketing? Auch den Bestellvorgang hat McDonald's so optimiert, dass Kunden mehr kaufen, als sie eigentlich wollen. Das digitale Bestellterminal lohnt sich vor allem für einen: McDonald's. Einblicke von vier Top-Insidern. Zwölf Millionen Menschen stürmen allein in Europa jeden Tag in die McDonald's-Filialen. Nicht nur ein schneller Bestellvorgang, auch die rasche Zubereitung der Menüs ist erfolgsentscheidend. Denn hinter dem Geschäft mit dem 'schnellen Essen' steckt ein ausgeklügeltes System. Die Insider erklären, wie der Konzern so extrem viel Geld verdient. Sie haben jahrelang in den Restaurants und im Marketingbereich von McDonald's gearbeitet und geben exklusive Einblicke. Um sie zu schützen, treten die Insider aufwendig maskiert vor die Kamera. 2019 wurden allein in Deutschland rund 25,7 Millionen 'Happy Meals' mit Spielzeug-Beigabe verkauft. Dafür arbeitet McDonald's eng mit grossen Spielzeugherstellern wie Mattel, LEGO oder Hasbro zusammen. Die Kinder-Menüs sind aber keine blosse Nettigkeit von McDonald's, sondern Kalkül. Der Fast-Food-Gigant weiss sehr genau, wie er Kunden ein Leben lang an sich bindet. In der Dokumentation 'McDonald's: Die Insider' enthüllen fünf langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verkaufstricks der grössten Fast-Food-Kette der Welt.
  7. Rossmann: Die Insider – Verkaufstricks beim Drogerie-Riesen

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Aufwendig maskiert packen vier Insider von Rossmann aus: Exklusiv verraten sie die geheimen Verkaufstricks des Drogeriegiganten. Sie erzählen, was der Konzern versucht, zu verschweigen. Schon am Eingang wartet die erste Kundenfalle: Dort bietet 'Rossmann' in seiner 'Ideenwelt' einen günstigen Reiseföhn oder eine preiswerte Sporthose an. Aus Kalkül. Denn die Schnäppchenware soll den Kunden unterschwellig das Gefühl vermitteln, in der gesamten Filiale zu Niedrigpreisen einzukaufen. Das geht zulasten von Qualität und Transparenz: Wo die 'Ideenwelt'-Produkte hergestellt werden, ist für die Kunden nicht ersichtlich. Die Haut glatter, das Haar voller, die Wäsche duftender: Rossmann kennt die vermeintlichen Wünsche der Kunden und weiss das geschickt einzusetzen. Wer die Verführungstricks des Drogisten kennt, kann Geld sparen. Denn oft gibt es günstigere Alternativen. Die Insider erklären die wichtigsten Marketingmaschen des Drogeriekonzerns. Die Insider haben jahrelang in den Filialen von 'Rossmann' gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing tätig, für die Unternehmenskommunikation verantwortlich oder in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. 'Rossmann: Die Insider' ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Drogeriediscounters. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären teure Verkaufstricks und wo Kunden wirklich sparen können.
  8. AIDA: Die Insider – Die Tricks des Kreuzfahrt-Giganten

    Kategorie
    Auto/Verkehr
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Aufwendig maskiert packen Insider von 'AIDA' aus: Auf den Kreuzfahrtriesen werden Reisende systematisch zur Kasse gebeten. Damit die Reederei aus Rostock Millionengewinne erwirtschaftet. Schon bei der Buchung wird der teure Tarif dem Kunden als Schnäppchen verkauft. Während der Reise geht der Konzern den Passagieren gezielt an die Kasse. Egal, ob an der Bar, auf Ausflügen oder auf dem Sonnendeck: 'AIDA' ist auf maximalen Umsatz getrimmt. Wer die Verführungsmethoden der Kussmundflotte kennt, kann bei seinem Urlaub bares Geld sparen. Denn nicht alles, was 'AIDA' seinen Passagieren anbietet, lohnt sich wirklich. Die Insider erklären die teuren Maschen und Geldfallen. Dass auf der 'AIDA' nicht mit Bargeld bezahlt werden kann und alles über die Bordkarte geregelt wird, ist kein Zufall. Der Kreuzfahrtriese weiss, wie er Urlaubern das Geld lockermacht. Die Insider haben jahrelang in der Zentrale von 'AIDA' und auf den Schiffen gearbeitet und packen jetzt aus. Sie waren im Marketing, Kundenmanagement und an Bord in leitender Position beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert und mit verfremdeter Stimme vor die Kamera. 'AIDA: Die Insider' ist eine Dokumentation aus dem Inneren des Kreuzfahrtgiganten. Langjährige Mitarbeiter sprechen darüber, wie Kunden gezielt beeinflusst werden. Sie erklären die teuren Verkaufsfallen und zeigen, wie diese gekonnt umschifft werden können.
    Regie
    Marvin Mohr
  9. IKEA: Die Insider – Verkaufstricks beim Möbel-Giganten

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Vier Insider – ein Konzern. Sie kennen den Möbelgiganten von innen und decken auf: Fallen beim Einkauf, Manipulation im Laden und unsaubere Tricks in der Produktion. Insider enttarnen IKEA. Schon die gelbe Tüte ist die erste IKEA-Falle. Der Konzern weiss genau: Wer diese Tasche annimmt, gibt mehr Geld aus. Die Insider kennen die internen Zahlen und rechnen vor, wie viel der Möbelgigant durch seine Tricks an seinen Kundinnen und Kunden verdient. IKEA ist meisterlich in Sachen Manipulation. Wer die Tricks des Konzerns kennt, kann bei jedem Einkauf bares Geld sparen. Denn auf den verwinkelten Verkaufsflächen wird nichts dem Zufall überlassen. Die Insider erklären die Maschen. Sie haben jahrelang bei IKEA gearbeitet. Waren im Marketing, Einkauf oder im mittleren Management beschäftigt. Um sie zu schützen, treten sie aufwendig maskiert vor die Kameras. Ein Insider erklärt, wie IKEA seinen immensen Hunger nach Holz stillt. In den letzten Urwäldern Europas zeigt er, wie der Konzern Raubbau an der Umwelt toleriert. Flächen sind unwiderruflich zerstört, auf denen Bäume für IKEA gerodet wurden. Nachhaltigkeit sieht anders aus. 'Die Insider' ist eine Verbraucher-Dokumentation aus dem Inneren des Konzerns. Langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen darüber, wie man vermeidet, in die teuren Fallen beim Einkauf zu tappen.
  10. Bahrain – Party, Luxus und Koran

    Kategorie
    Menschen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Bahrain gilt als der liberalste aller Golfstaaten. Im Königreich am Persischen Golf gibt es ein aktives Nachtleben, Kirchen und eine Synagoge. Ein Land zwischen Tradition und Moderne. An den Wochenenden strömen Besucher aus Saudi-Arabien in die Klubs der Hauptstadt Manama. Der lockere Umgang mit Alkohol macht Bahrain zum Party-Hotspot. Seinen Reichtum verdankt Bahrain dem Öl- und Gasexport. Doch das Land ist klein und die Ressourcen begrenzt. Bahrain ist gezwungen, sich neu zu erfinden. Um sich für die Zukunft zu rüsten, verzichtet der Staat auf Einkommensteuern und positioniert sich so als internationale Steueroase. Landerweiterungen wie die künstliche Inselgruppe Durrat Al Bahrain schaffen Platz für die gut betuchten Investoren. Die sunnitische Staatselite gibt sich alle Mühe, das Königreich als religionsoffen und tolerant darzustellen. Echter Wille zur Reform oder Imagepflege einer repressiven Regierung? Denn hinter der Fassade der Toleranz verbirgt sich eine düstere Realität. Der schiitische Teil der Bevölkerung wird politisch und gesellschaftlich benachteiligt. Die Herrscherfamilie geht mit harter Hand gegen Oppositionelle vor. So wie Schiitenführer Ali Salman, der wegen angeblicher Spionage eine lebenslange Freiheitsstrafe absitzt.
  11. Ibiza – Promis, Party und Probleme

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Ibiza lockt mit traumhaften Sandstränden, ausgelassenen Feten und lässig-elegantem Hippie-Flair. Bis zu drei Millionen Urlauber reisen jedes Jahr auf die Sonneninsel, Tendenz steigend. Gut für das Geschäft, denn der Grossteil der rund 150.000 Inselbewohner lebt vom Tourismus. Auch bei vielen Deutschen ist die Insel sehr beliebt. Doch der Besucheransturm hat auch Schattenseiten: Das Wasser auf der Insel wird langsam knapp, sie droht zu versalzen. 'Wenn dir nach tanzen zumute ist, tanze! Wenn du dir die Klamotten vom Leib reissen willst, dann mach das. Geniesse das Leben, egal, was alle anderen denken. Das ist Ibiza!' So umschreibt Tina Brummer ihr Ibiza-Gefühl. Auf einer traumhaften Bootsfahrt entlang der Küstenlinie knüpft die Alleinreisende sofort Kontakte, sie taucht ein in das Party-Leben und geniesst den Glamour der Strandklubs. Denn Ibiza ist die Partyhochburg für Millionen Feierfreudige. Die Klub-Betreiber überbieten sich mit erstklassigen DJs, fulminanten Shows und exzentrischer Dekoration. Der deutsche DJ Defex alias Franz Hager tritt im 'Ibiza Rocks Hotel' auf – eine der hochkarätigen Party-Locations. Tausende Partygänger werden erwartet. Für den DJ ist klar: 'Handbremse gibt's keine!' An einem der teuersten Jachthäfen Europas bringt Jacht-Maklerin Claudia Hörath Luxusschiffe an die Schönen und Reichen. Leihweise – denn weil alle Liegeplätze bereits ausgebucht sind, lohnt der eigene Jacht-Besitz nicht. Trotzdem haben die Kunden von Claudia Hörath ganz bestimmte Wünsche und Vorstellungen – und es darf auch gerne mehr sein. Der Touristenansturm hat auch Schattenseiten. Die natürlichen unterirdischen Süsswasserspeicher sind dem Durst der Menschenmassen nicht gewachsen. Ihre Plünderung sorgt dafür, dass sie leerlaufen und die Becken versalzen. Mit findigen Ideen und grossem Mut kämpft der deutsche Ingenieur Stefan Maier um Ibizas Grundwasser. Denn: 'Wir müssen arbeiten, und zwar flott!' Die 'ZDF.reportage' begleitet Urlauber und Tourismus-Macher auf der Baleareninsel Ibiza und zeigt den Umgang mit Problemen durch den Touristenansturm.
  12. Party, Strand und Mord – Drogenkrieg in Mexikos Urlaubsparadies Los Cabos – Trouble in Paradise

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Drogenkrieg im Urlaubsparadies: Los Cabos ist ein beliebtes Ziel für amerikanische Multimillionäre, aber auch für mexikanische Drogenhändler. Die Region kämpft gegen die Gewalt der Kartelle. So belegt der mexikanische Badeort regelmässig den ersten Platz auf der Liste der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bandenkriminalität ist hoch, und oft verschwinden Menschen spurlos. Und nebenan feiern Stars, Sternchen und Pauschaltouristen rauschende Partys. Los Cabos auf der mexikanischen Halbinsel Baja California ist eine Luxusoase, die nicht nur Geschäftsleute und Prominente anlockt. Auch Drogenkartelle zieht diese Gegend magisch an. An den paradiesischen Stränden entspannen sich die Touristen. Nicht weit davon entfernt werden die ärmeren Viertel von Bandenkriminalität heimgesucht. Verbrechersyndikate wie das Sinaloa-Kartell erschliessen sich zunehmend die Halbinsel. Der Grund: Die strategisch gute Lage am Meer von Cortez verspricht neue Transportrouten für den Drogenhandel. Das Urlaubsparadies gilt plötzlich als einer der gefährlichsten Orte der Welt. Eine Katastrophe für die heimische Wirtschaft, die seit Jahren immer mehr auf Tourismus setzt. Die Dokumentation gibt spannende Einblicke in eine Urlaubsregion, die geteilter nicht sein könnte: Luxus auf der einen Seite, Armut und Kriminalität auf der anderen.
    Wiederholung
    W
  13. Kriegstouristen – Gefahren inklusive Danger Zone

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    GB/PL
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Urlaub machen, wo andere sterben – für manche ist das der ultimative Kick. Kriegstouristen reisen in Gebiete, um die alle anderen einen weiten Bogen machen: Afghanistan, Somalia, Syrien. Je näher sie an der Front sind, desto besser. Agenturen, die solche Reisen anbieten, können sich trotz horrender Preise vor Anfragen kaum retten. Worin liegt der Reiz dieser Touren? Das beantworten Kriegstouristen ganz unterschiedlich. Was ist ein Kriegstourist? Dieser Film begleitet ganz unterschiedliche Menschen, die sich im Urlaub in Gefahr bringen. Andrew ist ein Bauunternehmer aus Surrey. Er hat ein grosses Haus, genügend Geld, ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Aber das reicht ihm nicht. Immer, wenn er wieder ein paar Wochen in seinem Alltag war, zieht es ihn hinaus: nach Somalia, in den Irak, nach Syrien. Er will an die Front, dorthin, wo man die Geschütze hört und möglicherweise selbst unter Beschuss gerät. Doch er sucht nicht nur das Abenteuer, er will auch mit denen sprechen, die Opfer des Krieges geworden sind: Menschen, die in Flüchtlingslagern leben oder in zerbombten Häusern ausharren. Er bringt den Kindern kleine Geschenke mit, schüttelt Hände. Und anschliessend fährt er wieder nach Hause und plant den nächsten teuren Trip in ein weiteres Kriegsgebiet. Eleonora lebt in Las Vegas als Übersetzerin. Auch ihre Leidenschaft sind Kriegsgebiete. Als kurz nach ihrem Afghanistan-Aufenthalt ihre afghanische Reisebegleiterin sie um Hilfe vor den Taliban anfleht, muss sie ihr sagen, dass sie nichts für sie tun kann. Für die Dauer der Reise waren die beiden Frauen Freundinnen – danach kehrt jede in ihr eigenes Leben zurück. Man wirft ihnen Voyeurismus vor, Gedankenlosigkeit, mangelndes Mitgefühl. Doch die Kriegstouristen sehen sich als aufgeklärte Extremreisende, als Menschen, die die Informationen aus den Nachrichten hinterfragen wollen. Oder hängen sie einer problematischen Kampfromantik an, die selbst in unserer offiziell pazifistischen Welt noch immer viele Menschen heimlich fasziniert?
    Cast
    Rick Sweeney
    Regie
    Vita Drygas
  14. heute Xpress

    Kategorie
    Nachrichten
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  15. forum am freitag

    Kategorie
    Allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Das 'forum' bietet Muslimen in Deutschland die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in das gesellschaftliche Gespräch einzubringen. Muslime erklären ihre Religion, erzählen von ihrem Alltag.
  16. Täterjagd in Spanien

    Der Fall Helena Jubany

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Dezember 2001, Sabadell. Die Leiche von Helena Jubany, einer jungen Bibliothekarin, wird im Innenhof eines Gebäudes gefunden. Sie ist nackt, und ihr Körper weist Verbrennungen auf. Die Ermittler stellen fest, dass sie mit Schlaftabletten betäubt und vom Dach geworfen wurde. Eine ihrer Freundinnen erklärt, dass Helena einige Tage zuvor zwei rätselhafte anonyme Briefe erhalten habe. In einem davon wird die Wandervereinigung von Sabadell erwähnt. Der Ermittlungsrichter ordnet die Verhaftung von Montserrat Careta an, einer jungen Frau aus der Wandervereinigung. Die Polizei vermutet, dass auch ihr Partner Santiago Laiglesia irgendwie in das Verbrechen verwickelt ist. Montserrat kommt ins Gefängnis Wad-Ras, wo sie ein Tagebuch führt. Ihre Aufzeichnungen lassen auf einen sehr labilen Geisteszustand schliessen. Die Tage vergehen, doch das Motiv für den Mord bleibt unklar. Die Doku-Reihe 'Täterjagd in Spanien' schildert spektakuläre Mordfälle, die Katalonien erschüttert haben. Beteiligte Polizisten, Ermittler und Zeugen schildern hautnah ihre Erlebnisse. Wie konnte es zu diesen schrecklichen Taten kommen? Die Reihe gibt spannende Einblicke in die Arbeit der noch jungen katalanischen Polizei Mossos d'Esquadra. Wie schaffen sie es, trotz oft schwieriger Umstände den Tätern auf die Spur zu kommen und sie dingfest zu machen? In der Doku-Reihe kommen Experten zu Wort, die an den jeweiligen Fällen mitgearbeitet haben. Durch ihre Berichte werden die grausamen und teils rätselhaften Mordfälle für die Zuschauerinnen und Zuschauer rekonstruiert. Die Beamten der katalanischen Polizei lassen sie an ihren Ermittlungen teilhaben und geben einen Einblick in ihre mitunter nervenaufreibende Jagd nach den Schwerverbrechern, bei der Verzweiflung und Erleichterung oft nahe beieinanderliegen. Doch intensive Spurensuche, Observierungen und analytisches Vorgehen führen in jedem dieser Fälle zu einem guten Ende.
  17. Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle

    Der Fall Kalinka Bamberski | Gäste: Katinka Keckeis (Psychologin), Axel Petermann (Profiler)

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    1982 stirbt die 14-jährige Kalinka im Sommerurlaub am Bodensee. Ihr Vater glaubt, den Mörder zu kennen, und kämpft darum, ihn zu überführen – fast 30 Jahre lang. Unter Verdacht: Kalinkas Stiefvater – ein angesehener Arzt. Hat er das Mädchen mit einer Spritze betäubt und missbraucht? Nachweisen lässt sich ihm lange Zeit nichts. Profiler Axel Petermann und Psychologin Katinka Keckeis auf den Spuren des spektakulären Falls. Kalinka B. ist ein kerngesundes Mädchen aus Frankreich, das die Ferien bei Mutter und Stiefvater am Bodensee verbringt. Am Morgen des 10. Juli 1982 liegt die 14-Jährige tot in ihrem Bett. Wiederbelebungsversuche des Stiefvaters kommen zu spät. Die Obduktion verläuft äusserst dubios: Die Todesursache kann nicht geklärt werden, verdächtige Spuren an Kalinkas Körper werden nicht untersucht. Das Mädchen wird begraben – ohne weitere Ermittlungen. Als Kalinkas leiblicher Vater den Obduktionsbericht liest, bekommt er einen schlimmen Verdacht: Seine Tochter wurde getötet, vom Stiefvater. Sein jahrzehntelanger Kampf um Aufklärung und eine gerechte Strafe bleibt lange erfolglos. Die Beweislage reicht – zumindest den deutschen Behörden – nicht. Eine Anklage in Frankreich führt zu einem internationalen Justizskandal und diplomatischen Verwicklungen. Am Ende will Katinkas leiblicher Vater den Täter selbst vor Gericht bringen. Ein aufsehenerregender Fall, der die Menschen in Deutschland und Frankreich über Jahrzehnte in Atem hält.
  18. Der grosse Bluff – Meisterbetrüger der Geschichte

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Unfassbar, aber wahr: Hier wird der Eiffelturm verkauft, dort scheffelt ein Goldmacher Millionen, und ein schottischer Lord verkauft eine Kolonie, die es nicht gibt. Der grosse Bluff! Gibt es ein Geheimnis des Meisterbetrugs? Warum fallen wir immer wieder auf die Blender herein? 'Terra X' erzählt die Geschichten der grossen Verführer und erforscht die Regeln, die ihre grandiosen Schwindeleien immer wieder zum Erfolg machen. 'Terra X' hat sich für diese Dokumentation an die Originalschauplätze der grossen Gaunereien begeben: in die Hauptstädte der Welt, in legendäre Gefängnisse wie Alcatraz und in düstere Schlösser in den schottischen Highlands. Noch einmal werfen die Meisterbetrüger ihre Netze aus und spinnen den grossen Coup. Der Ungar Victor Lustig ist ihr ungekrönter König, sein unglaublicher Bluff ist wirklich filmreif: Lustig verkaufte 1925 den Eiffelturm an einen Pariser Schrotthändler! 7000 Tonnen Schrottmetall, das Wahrzeichen von Paris als Alteisen zu verkaufen – so etwas gelang nur dem charmanten, einfühlsamen Lustig. Geduldig suchte er seine Opfer aus, schmeichelte sich ein, hörte ihnen zu – bis sie ihm grenzenlos vertrauten. Es war ein Geheimnis seines Erfolges, dass der Betrug seinen Opfern so peinlich war, dass niemand ihn anzeigte. 'Terra X' begibt sich auf die Spur dieses schillernden Betrugskünstlers. Was hat es mit seinem legendären Manifest 'Zehn Gebote für den Meisterbetrüger' auf sich? Nicht erst seit heute gibt es den Meisterbetrug, der die Finanzmärkte erschüttert und Regierungen taumeln lässt. Schon der Schotte Gregor MacGregor ging 1820 mit dem paradiesischen Land Poyais in Europa hausieren und sammelte von gutgläubigen Auswanderern ein Staatsvermögen ein. Nur: Das verlockende Poyais gab es nicht! 'Terra X' begibt sich in Schottland auf Recherche zum MacGregor-Clan, wo der unheilvolle Vorfahr bis heute einen zweifelhaften Ruf geniesst. Die Furcht der Opfer vor Hohn und Gelächter war es auch, die den Goldmacher Franz Tausend in der Weimarer Republik grossmachte: Er verdiente Millionen mit der Verwandlung von krudem Metall in edles Gold. Ein Hokuspokus, dem seine Opfer nur zu gern glaubten. Die amerikanische Journalistin und Bestsellerautorin Maria Konnikova kommentiert in dieser 'Terra X'-Dokumentation die grandiosen Betrügereien und verrät, warum der Betrug gar zum Wesen des Menschen gehört: 'Wegen unserer Eigenschaft des Vertrauens. Denn was uns auf Hochstapler hereinfallen lässt, ist genau das, was uns als Menschen ausmacht.'
  19. Tatort Museum – Lösegeld für geraubte Kunst

    Kategorie
    Recht
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Gemälde, Antiquitäten oder Edelsteine: Wenn Kunstdiebe zuschlagen, geht der Wert ihrer Beute oft in die Millionen. Beim Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden gingen die Täter geplant vor. Gestohlene Kunstschätze sind in der Regel unverkäuflich. Deshalb folgt dem Raub oft eine Erpressung. Für die Rückgabe sollen Museen, Versicherungen oder rechtmässige Eigentümer Millionen Euro Lösegeld zahlen. 'Artnapping' nennen Ermittler diese Form des Verbrechens. Am 25. November 2019 brechen zwei Diebe in das Grüne Gewölbe des Dresdner Residenzschlosses ein. Sie erbeuten historischen Schmuck und Edelsteine von unschätzbarem Wert. Als die Polizei eintrifft, sind die Täter längst geflohen. Inzwischen sind mehrere Tatverdächtige verhaftet, und ein Prozess ist in Sicht. Verschwunden aber ist bis heute, was sie im Juwelenzimmer des Dresdner Schlosses aus der Vitrine gerissen haben: Edelsteine der sächsischen Könige. Kunstliebhaber in ganz Deutschland hoffen, dass die Schmuckstücke noch existieren und die Diebe versuchen werden, sie gegen ein Lösegeld der staatlichen Kunstsammlung Dresden zurückzugeben. Fünf Millionen Euro hat der Privatdetektiv Josef Resch dafür nach eigenen Angaben bereitliegen. In einem YouTube-Video präsentiert er einen Tisch voll Bargeld. Das Geld soll von einem anonymen Kunstliebhaber stammen, der sich mit dem Verlust nicht abfinden will. Wer den Schmuck zurückbringt, soll die Millionen bekommen. Geld für die Rückgabe gestohlener Kunstwerke – eine fragwürdige Methode. Der 'Sündenfall' in diesem Punkt findet in Deutschland in den 1990er-Jahren statt. Zwei Gemälde des britischen Malers William Turner werden 1994 aus der Frankfurter Kunsthalle Schirn gestohlen. Über einen Anwalt mit Kontakten in die Frankfurter Unterwelt kommen die Bilder nach acht Jahren wieder zurück zu ihrem rechtmässigen Eigentümer, der Londoner Tate Gallery. Das Museum von Weltruhm hat dafür mit Kriminellen einen Deal gemacht und den Erpressern rund fünf Millionen Euro Lösegeld bezahlt. Die Hintermänner des Verbrechens sind bis heute unbekannt und deshalb straffrei davongekommen. Boris Fuchsmann hat heute kaum noch Hoffnung, seinen Schatz je wiederzusehen. Dem Düsseldorfer Millionär gehörte eine der grössten Münzen der Welt, eine 'Big Maple Leaf', 100 Kilogramm schwer, aus reinstem Gold. Der Kunstsammler hatte sein Exemplar dem Berliner Bode-Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt, doch die 3,7 Millionen Euro wertvolle Münze wurde 2017 gestohlen. Vermutlich ist die Münze zersägt und eingeschmolzen. Auf der Kleidung der verurteilten Diebe fanden Fahnder des Landeskriminalamtes Berlin Goldstaub. Die Kunstdiebstähle in Berlin und Dresden sind spektakuläre Fälle, aber wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisberges. Stefan Koldehoff ist Kunstmarktexperte und Sachbuchautor, sein Spezialgebiet ist das Thema Kunstraub. Der Journalist vermutet, dass die tatsächliche Zahl geraubter Kunstwerke viel höher ist als allgemein bekannt. Die Gründe lägen auf der Hand, sagt Koldehoff: Die Preise auf dem Kunstmarkt gehen seit Jahren steil nach oben, mögliche Beute werde so immer wertvoller, und die Sicherheitstechnik vieler Museen sei völlig veraltet.
  20. Auf Roms Spuren: Autun – Festung des Augustus Autun: Rome's forgotten sister

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die französische Kleinstadt Autun war einst unter dem Namen Augustodunum ein Zentrum römischer Macht in Gallien. Überreste imposanter Monumente zeugen noch heute von ihrer Bedeutung. Das antike Augustodunum entstand innerhalb weniger Jahrzehnte nach römischem Vorbild als neue Hauptstadt der Haeduer. Erst allmählich lüften archäologische Untersuchungen mithilfe moderner Technik ihre letzten Geheimnisse. Wie konnte die Hauptstadt der Haeduer in so kurzer Zeit errichtet werden? Welche technischen Herausforderungen begleiteten dieses monumentale städtebauliche Projekt? Was sagen sie über die Fähigkeiten römischer Baumeister? Und was erzählen uns die neuesten archäologischen Funde über die Rolle der Stadt in Gallien? Aufwendige 3-D-Rekonstruktionen und Berichte von Expertinnen und Experten lassen die antike Stadt wieder lebendig werden. Im ersten Jahrhundert vor Christus eroberte das Römische Reich ganz Westeuropa. Auch die keltischen Völker in Gallien wurden romanisiert, gaben ihre alten Machtzentren auf, um neue Hauptstädte zu gründen.
    Cast
    Damien Boisseau
  21. Auf Roms Spuren: Bibracte – Galliens vergessene Hauptstadt Lost City of Gaul: Unearthing Bibracte

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    F
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Vor 2000 Jahren war es das grösste Oppidum in ganz Gallien: Bibracte. Doch die mächtige Hauptstadt der Haeduer verschwand und lag lange unter dichtem Wald verborgen. Was war geschehen? Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden erste Überreste wiederentdeckt. Wie sah die Stadt aus, in der bis zu 10.000 Menschen lebten? Wie entstanden ihre mächtigen Verteidigungsanlagen, und welchen Einfluss hatten die Römer auf den Keltenstamm? Mithilfe moderner Technologie enthüllen Forscherinnen und Forscher die Geheimnisse der einstigen Hauptstadt der Haeduer – ihre Blütezeit und ihren Untergang. Bibracte ist auch heute eine gigantische Ausgrabungsstätte, die ständig neue Erkenntnisse über die Romanisierung der gallischen Stämme liefert. Aufwendige 3-D-Animationen und Expertenaussagen lassen die antike Grossstadt mit ihrem komplexen Wassersystem, ihrem Forum, ihrer Basilika und ihren imposanten Wohnhäusern aus Stein wieder auferstehen. Im ersten Jahrhundert vor Christus eroberte das Römische Reich ganz Westeuropa. Auch die keltischen Völker in Gallien wurden romanisiert, gaben ihre alten Machtzentren auf, um neue Hauptstädte zu gründen.
    Regie
    Vincent Basso-Bondini
  22. Schätze des Römischen Reichs Lost Treasures of Ancient Rome

    Herculaneum

    Kategorie
    Archäologie
    Produktionsland
    GB
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Herculaneum: Die lange verschollene römische Stadt wird beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus verschüttet. Heute ist die Grabungsstätte ein Fenster in die Vergangenheit. Erstmals nach mehr als 25 Jahren wird in der antiken Küstenstadt ein intaktes Skelett entdeckt. Dieser Fund erlaubt den Forschenden mit modernen Untersuchungsmethoden zu ergründen, warum der Vulkanausbruch in Herculaneum anders verlaufen ist als in der Nachbarstadt. Unter der fünfmal dickeren, konservierenden Ascheschicht werden dort einige der besterhaltenen Gebäude der gesamten römischen Welt freigelegt, doch spektakulär versteinerte Tote wie in Pompeji finden sich dort nicht. Dennoch sind gerade die Funde intakter Skelette in Herculaneum der Schlüssel für die Forschung. Die Wissenschaft kann heute zuverlässig rekonstruieren, inwieweit der überlieferte Bericht von Plinius der Jüngere zutrifft und was in den dramatischen Stunden des Vesuv-Ausbruchs geschehen ist. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stossen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit 'Schätze des Römischen Reichs' werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.
    Cast
    Julian Barratt, Luigi Capasso, Jasmine Elmer, Giuseppe Mastrolorenzo, Pier Paolo Petrone, Francesco Sirano, Andrew Wallace-Hadrill
    Regie
    Mat Stimpson
  23. Die sieben grossen Rätsel der Erdgeschichte

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Es sind die grossen Rätsel der Erdgeschichte, die uns zum Staunen bringen: Wie kam das Wasser auf die Erde? Warum waren Dinosaurier so gigantisch gross? Und: Kommt bald die nächste Eiszeit? Forscherinnen und Forscher versuchen, die Puzzleteile der Vergangenheit zusammenzusetzen und Fragen zu beantworten. ZDFinfo begleitet sie dabei, wie sie teils Millionen Jahre alte Spuren verfolgen. Gelingt es ihnen, die grossen Rätsel der Erdgeschichte zu lösen? Nicole Richter vom Helmholtz-Zentrum in Potsdam erforscht, woher die unglaubliche Kraft der Vulkane kommt. Dinosaurier-Forscherin Tanja Wintrich fragt sich, warum die Giganten der Urzeit so gross werden konnten. Geowissenschaftler Wolfgang Stinnesbeck untersucht fossile Funde, um herauszufinden, wer wirklich die ersten Menschen in Amerika waren. Und Ansgar Greshake vom Museum für Naturkunde Berlin kann vielleicht das Rätsel um die geheimnisvolle Tunguska-Explosion lösen. ZDFinfo zeigt die Mysterien und den aktuellen Stand der Forschung.
    Wiederholung
    W
  24. Deutschland in der Urzeit

    Die Entstehung Europas

    Kategorie
    Archäologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Millionen Jahre Entwicklung: Wie hat sich die Gestalt des europäischen Kontinents im Laufe der Erdgeschichte verändert? Wann fand Deutschland darin seinen heutigen geographischen Platz? Durch viele Klimazonen ist Europa in Jahrmillionen gegangen. Entsprechend haben sich die Tiere verändert. Sind heute Füchse und Wildschweine Teil der Fauna, hatten vor langer Zeit Dinosaurier ihren natürlichen Lebensraum in Europa. Bis die grosse Katastrophe kam. Von der Karbonzeit bis heute hat sich Europa durch verschiedene Klimazonen entwickelt. Deutschland liegt zur Zeit der Dinosaurier Tausende Kilometer weiter südlich – am Äquator. Doch eine Katastrophe verändert das Klima extrem. Tropische Farnwälder entstehen, in denen riesige, bis zu zwei Meter lange Tausendfüssler leben. Eine spannende Dokumentation über die Geschichte der Entstehung des europäischen Kontinents.
  25. heute Xpress

    Kategorie
    Nachrichten
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  26. Wie der Mensch die Welt eroberte The Incredible Human Journey

    Von Afrika in die Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    GB
    Produktionsjahr
    2009
    Beschreibung
    Als der Homo sapiens sich aus Afrika aufmachte, die Welt zu bevölkern, war er nicht die einzige Spezies – jedoch die einzige, die überlebte. Die Doku folgt seinem Weg aus Ostafrika hinaus. Die Sendereihe verfolgt die Spuren unserer frühen Vorfahren und offenbart die aussergewöhnlichen und brutalen Herausforderungen, denen sie sich bei der Anpassung an die neue Umwelt stellen mussten.
    Cast
    Alice Roberts, Kyle Brown, Raj Ramesar, Jeffrey Rose
    Regie
    Mags Lichtboy, David Stewart
  27. Der Zweite Weltkrieg

    Vernichtungskrieg

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Im Winter 1941/42 wird klar: Der erhoffte schnelle Sieg gegen die Sowjetunion bleibt eine Illusion. Hitlers Regime setzt jetzt alles daran, wenigstens das zweite Ziel zu erreichen. Hitlers ideologisches Hauptziel: die 'Endlösung der Judenfrage'. Anfang 1942 nehmen die ersten Vernichtungslager ihren Betrieb auf, der monströse Massenmord an Europas Juden nimmt seinen Lauf. Zugleich schlagen die Alliierten erstmals auf deutschem Boden zurück. Britische und später auch US-amerikanische Bomberflotten greifen deutsche Städte an. In der Atlantikschlacht eskaliert der U-Boot-Krieg. An der Ostküste der Vereinigten Staaten treffen die deutschen U-Boote auf eine unvorbereitete US-Navy. Kurz darauf beschiessen japanische U-Boote die US-amerikanische Westküste bei Santa Barbara. Doch die US-Kriegsmaschine nimmt allmählich Fahrt auf. In der Schlacht bei Midway bringen US-Schiffe der japanischen Flotte eine erste schwere Niederlage bei.
    Regie
    Nina Adler, Hendrik Behrendt
  28. Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Warum wurden Schwule, Lesben und Transpersonen im Nationalsozialismus verfolgt? Die Dokumentation zeigt, wie die Nazis Strafen verschärften und queere Menschen terrorisierten. Drei ergreifende Schicksale zeigen, wie Homosexuelle in der NS-Zeit unterdrückt wurden, aber auch, wie sie lebten und überlebten. Ihren Geschichten gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Kerstin Thost und Julia Monro nach. Sexuelle Minderheiten wurden von den Nazis unterdrückt, eingesperrt und ermordet. Der Paragraf 175 kriminalisierte in der NS-Zeit homosexuelle Männer – doch die Nazis diskriminierten auch Lesben und Transpersonen. Sie sollten aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen werden. Mehr als 50.000 queere Menschen wurden nachweislich verfolgt. Die Dokumentation beleuchtet drei ergreifende Schicksale im Kontext des NS-Terrors: Elli Smula wurde als lesbische Frau verfolgt, Liddy Bacroff als 'Transvestit' von den Behörden schikaniert und Rudolf Brazda wegen seiner Homosexualität im KZ Buchenwald inhaftiert. Um ihre Geschichten zu erzählen, gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Julia Monro und Kerstin Thost auf Spurensuche in Archiven und sprechen mit Historikerinnen und Historikern. Sie erfahren, wie manche es trotz widrigster Umstände schafften, ihre Identität auszuleben und sich als queerer Mensch in der NS-Zeit zu behaupten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten endete die liberale Ära der 1920er-Jahre abrupt. Die 'Seuche der homosexuellen Liebe' sollte laut Naziideologie ausgerottet werden. SS-Chef Heinrich Himmler gründete die 'Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung' und erklärte Homosexuelle zu Staatsfeinden. Schon ab 1934 wurden nahezu alle Treffpunkte für queere Menschen durch die Nationalsozialisten zerstört. Razzien und Verhöre mit Folter gehörten zum Repertoire der Verfolger. Neben Polizei und Gestapo beteiligten sich auch Juristen und Mediziner an der Verfolgung sexueller Minderheiten. Die Akten zeigen: Etwa 50.000 homosexuelle Männer wurden zwischen 1933 und 1945 wegen Verstössen gegen Paragraf 175 verurteilt. Ihr Weg führte nicht nur in die Zuchthäuser, sondern oft auch in die Konzentrationslager. Die Verfolgung von Lesben und Transpersonen ist schwieriger nachzuzeichnen, da die Strafverfolgung in der NS-Justiz für sie keine eigene Kategorie vorsah. Doch auch für sie fand das Regime eigene Methoden der Verfolgung. Mit dem Ende des Nationalsozialismus blieb das Unrecht, das man homosexuellen Menschen und Transpersonen angetan hatte, lange ungesühnt. Denn sie blieben auch nach 1945 gesellschaftlich unerwünscht. Erst 2023 wurde ihnen im Bundestag offiziell gedacht. Eine Entschädigung haben die meisten für das erlittene Unrecht nie erhalten.
  29. Warum Judenhass? – Antisemitismus in Deutschland

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Seit dem 7. Oktober 2023 ist Antisemitismus ein offen diskutiertes Problem in Deutschland. Die Dokumentation 'Warum Judenhass?' zeigt, dass der Nährboden dafür schon viel länger existiert. Fast täglich berichten Medien über antisemitische Vorfälle in Deutschland: Jüdinnen und Juden fühlen sich nicht sicher und als Opfer von Diskriminierung und Hass. Die Politik verspricht, zu handeln. Aber wie leicht ist das in der aufgeheizten Stimmung? Mehr als 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist jüdisches Leben in Deutschland immer noch häufig antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Schulen, Kindergärten und Synagogen müssen bewacht werden. Seit dem Angriff der Hamas ist das Thema Antisemitismus emotional aufgeladen wie lange nicht – doch ist es wirklich schlimmer geworden? Denn neben den pro-palästinensischen Kundgebungen gibt es in Deutschland viel Solidarität und Anteilnahme mit Israel und ein klares Bekenntnis der Politik – trotz der massiven israelischen Militärangriffe infolge des Terrorüberfalls. Fakt ist: Der Nährboden für Antisemitismus in Deutschland war schon vorher gross. Die Anzahl der antisemitisch motivierten Straftaten ist in Deutschland bereits 2021 um 29 Prozent auf 3027 Taten gestiegen. Auf der Folie von uraltem Hass, von Klischees und Vorurteilen scheint Antisemitismus auch schon vor dem 7. Oktober 2023 fest verankert zu sein – in einer Gesellschaft, die sich als liberal und weltoffen bezeichnet. Die Dokumentation 'Warum Judenhass? – Antisemitismus in Deutschland' analysiert die antisemitische Stimmung in Deutschland vor dem 7. Oktober 2023 und danach.
  30. Die Deutschen und der Holocaust – Schluss mit Schlussstrich?

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Erinnerungskultur der Deutschen galt lange als vorbildlich. Aber dennoch: Rechte Kräfte sind wieder auf dem Vormarsch. Rückt das Gedenken an den Holocaust in den Hintergrund? Deutschland ist polarisiert wie lange nicht. Der Aufstieg der AfD, das Attentat von Halle, rechte Netzwerke bei Polizei und Bundeswehr, Holocaust-Leugner in sozialen Medien und Judensterne auf Corona-Demos. Wie gross ist die Gefahr von rechts?
    Cast
    Peter Altmaier, Stephan Balliet, Anja Ballis, Stefan Bauer, Miro Dittrich, Samuel Eckert, Christina Feist
    Regie
    Felix Brumm
  31. Das Nazi-Erbe – Trauma, Schuld, Verantwortung

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Sie alle umgibt der Schatten der Nazizeit noch heute. Sechs Nachfahren von NS-Tätern und Holocaustüberlebenden erforschen ihr schweres Erbe. Der Umgang damit ist unterschiedlich. Für die Ereignisse des Holocaust sind die nachfolgenden Generationen nicht verantwortlich. Dennoch prägen Trauma und Schuld ihrer Vorfahren den eigenen Lebensweg. Manche begreifen das schwere Erbe als Auftrag, um über das Grauen aufzuklären. So unterschiedlich die Lebenswege der Nachkommen sind, etwas verbindet sie: das schwere Erbe, ein Schatten, dem sie nicht entkommen können. Für Bettina Göring (heute Bettina Sellers) ist es eine grosse Last, mit einem der grössten NS-Kriegsverbrecher verwandt zu sein. Sie ist die Grossnichte von Hermann Göring. Die 65-Jährige benötigte mehrere Therapien, um das Trauma zu überwinden. Sharon Brauner dagegen sieht ihre Familiengeschichte als Auftrag. Die Sängerin ist die Nichte des jüdischen Filmproduzenten Artur Brauner. Als Kind hörte sie von Freunden und Verwandten immer wieder, wie sie den Holocaust überlebten – um zu erinnern und aufzuklären. Auch der Vater von Sportkommentator Marcel Reif war Jude. Doch seine Familie schwieg. Sie wollte die Trauer und das Entsetzen nicht an die nachfolgende Generation weitergeben. Im Dialog erkunden Brauner und Reif, wie Schweigen und Konfrontation ihren Umgang mit dem Trauma der Vorfahren geprägt haben. Walter Chmielewski sagt sich als Sohn des Lagerkommandanten von Gusen von seinem Vater los. Der SS-Mann war für den Mord an Hunderten Häftlingen verantwortlich. Hanna Veiler, Mitglied der Jüdischen Studierendenunion Württemberg und Aktivistin, hat viele Fragen an ihn. Sie kann nicht glauben, dass Chmielewski vom wahren Ausmass der Verbrechen seines Vaters nichts wusste. Gemeinsam gehen sie in Österreich auf Spurensuche. Maria Holzgrewes Familie entdeckt im Internet, dass ihr Urgrossvater Wilhelm Dreimann ein NS-Verbrecher ist, der selbst vor dem Mord an Kindern nicht zurückgeschreckt ist. Heute sucht die junge Lehrerin den offenen Dialog und klärt über die Taten ihres Vorfahren auf.
  32. Ein Tag in Auschwitz

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre 'Effizienz' 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Der Ort gilt heute als Synonym für den Holocaust. Der Film erzählt aus Sicht der Opfer und einiger Täter von einem Tag in Auschwitz im Mai 1944 – auch an diesem Tag war der Massenmord Routine. Ausgangspunkt für den Film ist ein einzigartiges Dokument, das sich in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet: ein Fotoalbum von Auschwitz, angelegt von den SS-Tätern selbst. Fast alle Fotos darin entstanden Ende Mai 1944, an nur wenigen Tagen. Sie zeigen die grausame Routine im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau: die Ankunft der jüdischen Opfer in vollgepackten Viehwaggons, ihre 'Selektion' auf der Rampe in Arbeitsfähige und Todgeweihte, den Raub ihres Eigentums und die Verwandlung all derer, die nicht gleich getötet wurden, in kahl rasierte, uniformierte Arbeitssklaven. Die Fotos sind authentische Momentaufnahmen des Verbrechens. Sicher ist: Die meisten Menschen auf den Bildern waren wenige Stunden nach der Aufnahme tot, ermordet. Doch von denen, die Ende Mai 1944 in Auschwitz eintrafen, überlebten einige wenige. Eine von ihnen ist die heute 88-jährige Irina Weiss, die sich im Interview erinnert, wie sie als 13-Jährige auf der Rampe von Auschwitz stand und ihrer kleinen Schwester hinterherblickte, die – von ihr getrennt – in den Tod geschickt wurde. Auf einem Foto erkennt Irina Weiss ihre kleinen Brüder und ihre Mutter – ahnungslos wartend, in der Nähe des Krematoriums, in dem sie kurz darauf umgebracht wurden. Die SS-Fotografen hielten all dies fest. Hatten sie kein Mitleid, wenigstens mit den Kindern, war es für sie ganz normale 'Arbeit'? So dreht sich der Film auch um das Psychogramm der Täter, zu denen die Fotografen des Auschwitz-Albums zählen. Ihre Identität ist heute bekannt: Einer von ihnen war Bernhard Walter, ein Stabsscharführer der SS, der mit Frau und drei Kindern in der Nähe des Vernichtungslagers wohnte. Die Autoren suchen nach Antworten auf die immer noch beklemmende Frage, was scheinbar 'ganz normale Männer' zu willigen Helfern einer Mordmaschinerie macht. Die Dokumentation fokussiert einen 'typischen' Tag in Auschwitz, Ende Mai 1944. Doch sie beleuchtet auch verschiedene Wege, die Opfer, aber auch Täter nahmen, bevor sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager kamen. Authentische Fotos, Zeichnungen von KZ-Häftlingen, aber auch Selbstzeugnisse der Lager-SS werden filmisch und grafisch in die 90-minütige Dokumentation eingefügt, Schauplätze auf den Fotografien mit Orten der Gedenk-Anlage heute abgeglichen, der Weg durch den Tag vor Ort rekonstruiert – in den geschichtlichen Kontext gestellt und durch Zeitzeugen und Historiker gedeutet.
    Cast
    Dario Gabbai, Oskar Gröning, Stefan Hördler, Czeslaw Mordowicz, Bernhard Walter, Irene Weiss, Philipp Moog
    Regie
    Winfried Laasch, Friedrich Scherer
  33. 'Schindlers Liste' – Eine wahre Geschichte

    Kategorie
    Menschen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2002
    Beschreibung
    Oskar Schindler steht für Eigenschaften, die während der Nazidiktatur selten waren: Menschlichkeit und Mut. Steven Spielberg setzte ihm mit 'Schindlers Liste' ein filmisches Denkmal. Als Vorlage für Itzhak Stern, dem jüdischen Sekretär, diente das Leben von Mietek Pemper. Helene Hirsch, die Haushälterin des SS-Hauptsturmführers Amon Göth, heisst in Wirklichkeit Helene Rosenzweig. Der Film hat beide in ihrer Heimat besucht.
    Wiederholung
    W
  34. Geheimnisse des BND – Die Schattenwelt der Spione

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    70 Jahre BND spiegeln die Geschichte Deutschlands – mit Legenden, Skandalen und Geheimoperationen. 'Terra X History' bringt Licht in die Schattenwelt der Spione. Immer wieder gerät der BND in die Schlagzeilen – liefern die 'Schlapphüte' Stoff für die Titelseiten der Medien. Doch ist der Geheimdienst wirklich so schlecht wie sein Ruf? Die Geheimnisse des Bundesnachrichtendienstes beginnen mit der Flucht des ehemaligen Wehrmachtsgenerals Reinhard Gehlen in den Wirren der letzten Kriegstage 1945. Er bietet sein Wissen über die Sowjetunion den Amerikanern an. Die greifen gerne zu. Es folgen Jahrzehnte des Geheimdienstkrieges zwischen Ost und West im Schatten der Mauer. Der neu gegründete BND soll dabei helfen, den Kalten Krieg nicht heiss werden zu lassen. Der Fall der Mauer und der Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Terroranschläge vom 11. September 2001 läuteten eine neue Epoche ein. Es ist die Geschichte vom vermeintlichen Verschwinden alter Gegensätze und Gegner und dem Auftauchen neuer Feinde und tödlicher Bedrohungen. Die Geschichte von neuen Frontverläufen, asymmetrischen Kriegen und Invasionen, die auf Lügen basierten. Die Dokumentation 'Geheimnisse des BND' zeigt anhand von Archivmaterial und Einschätzungen internationaler Experten bisher unbekannte Skandale und Erfolge aus 70 Jahren Geheimdienstgeschichte.
    Cast
    Isaak Dentler
    Regie
    Peter F. Müller
  35. Ihrer Zeit voraus. Verkannte Pioniere der Geschichte.

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Visionäre Gedanken, Erfindungen, Träume: 'Terra X History' blickt auf verkannte Pioniertaten der Geschichte, erzählt vom mutigen Kampf gegen Irrtümer und Widerstände. Ob Ärzte, Wissenschaftler oder Künstler – immer wieder trafen sie auf Unverständnis und Missachtung, weil sie ihrer Zeit voraus waren. Leonardo da Vinci, das Universalgenie der Renaissance, blieb für seine Zeitgenossen ein Rätsel, denn seine umfangreichen Schriften hat er nie publiziert. Ein Teil des Vermächtnisses ist erhalten und enthüllt visionäre Skizzen für Fluggeräte, Kriegsmaschinen, Roboter sowie anatomische Studien. Ins Irrenhaus gesperrt und durch Prügel tödlich verletzt: Das Ende des Arztes Ignaz Semmelweis könnte kaum tragischer sein. Der Erfinder der Handdesinfektion wurde zu Lebzeiten meist verachtet. Heute rettet seine Botschaft noch immer jährlich Millionen Menschen das Leben. Der japanische Arzt Hanaoka Seishu operierte 1804 erstmals unter Narkose, durfte seinen Erfolg aus politischen Gründen aber nicht international veröffentlichen. Erst 40 Jahre später wurde auch im Westen die Anästhesie erfunden. Auch die Mathematikerin Ada Lovelace blieb von ihren Zeitgenossen unverstanden. Sie entwarf schon um 1840 das erste Programm für einen Computer und gilt als Mitbegründerin der Informatik. Einer gegen alle hiess es 1911: Der Meteorologe Alfred Wegener brachte mit seiner Theorie der Kontinentaldrift die gesamte Fachwelt gegen sich auf. Hedy Lamarr war in mehrfacher Hinsicht ihrer Zeit voraus: Die gebürtige Ungarin zeigte sich 1933 als erste Schauspielerin nackt auf der Leinwand – ein Skandal. Im Zweiten Weltkrieg erfand sie eine Funksteuerung für Torpedos. Die Zeitgenossen verlachten die Erfindung, die heute als Vorbote von GPS, WLAN und Bluetooth gewürdigt wird. Sie gelten als zunächst verkannte Propheten im eigenen Land: Kraftwerk, die Düsseldorfer 'Elektronik-Musiker' haben vor allem international Geschichte geschrieben und werden von Experten als einflussreichste Band des 20. Jahrhunderts eingestuft.
  36. Napoleon Bonaparte – Der Mensch hinter dem Mythos

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Er zählt zu den berühmtesten Menschen der Weltgeschichte. Doch was an seinem Leben ist Wahrheit, was Legende? – Ein Faktencheck zum Franzosenkaiser. 'Terra X History' geht den grossen Mythen über den 'kleinen Korsen' nach. War er tatsächlich kleinwüchsig und grössenwahnsinnig? War er ein militärisches Genie, oder sind seine Erfolge oft Propaganda? An der Person Napoleon scheiden sich bis heute die Geister. Napoleons Image reicht vom brutalen Tyrannen und Kriegstreiber bis hin zum leidenschaftlichen Liebhaber, Reformer Frankreichs und Europas. Es ist gerade dieser Facettenreichtum, der das Interesse an seiner Person bis heute ungebrochen lässt. Napoleon kommt am 15. August 1769 auf Korsika in einfachen Verhältnissen zur Welt. Die turbulente Zeit der Französischen Revolution verhilft ihm zu seiner steilen Karriere bei der französischen Armee. Neben seinen Erfolgen auf dem Schlachtfeld strebt Napoleon eine Neuordnung Europas an. 'Klein mit Hut, so stellt man ihn sich vor', meint Kunsthistoriker Mario Kramp. 'Das sind Karikaturen mit dem Zweck, ihn lächerlich zu machen', kontert Émilie Robbe. Auch zum Streitpunkt, ob Napoleon ermordet wurde oder nicht, hat die französische Militärhistorikerin eine eindeutige Meinung – basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen. Ist der Aufsteiger in seinem Herzen bescheiden geblieben – oder sind ihm militärische Siege und politischer Ruhm zu Kopf gestiegen? Steht er für Fortschritt oder für Tod und Elend? Wie konnte er damit leben, auf seinen Schlachtfeldern Hunderttausende von Soldaten sterben zu sehen? Und wie war sein Verhältnis zu Frauen wirklich – insbesondere zu seiner grossen Liebe Joséphine? 'Terra X History' spürt diesen und anderen Fragen nach und zeigt, wie und wer Napoleon Bonaparte wirklich war.
  37. Augustus – Kampf um Rom

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Mit 19 Jahren greift er nach der Macht: Octavian, Grossneffe und Erbe des ermordeten Julius Cäsar. Als 'Augustus' wird er Roms erster Kaiser. Wie gelingt ihm, was keiner vor ihm schafft? Augustus ist ein Mann mit zwei Gesichtern: ein Politiker, der über Leichen geht, um allein zu herrschen. Aber auch ein Staatsmann, der nach den Gräueln der Bürgerkriege eine neue Ordnung schafft, die ihn um Jahrhunderte überdauert. Der Kampf um seine Nachfolge wird zum Familiendrama. Augustus' einzige Tochter und sein letzter überlebender Enkel sterben, um Stiefsohn Tiberius die Macht zu sichern.
    Cast
    Isaak Dentler, Franz Froschauer
    Regie
    Christian Feyerabend
  38. Die Macht der Superreichen The Super-Rich and Us

    Die Rothschilds

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsland
    GB
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Vom Händler im jüdischen Ghetto zum mächtigen Bankier: Mayer Amschel Rothschild und seine Söhne schaffen ein europäisches Bankenimperium und werden Teil der einflussreichen Elite Europas. Das Familiennetz der Rothschilds beeinflusst schnell die Politik Europas, entscheidet Kriege und wird zur treibenden Kraft der Industrialisierung. Trotz immerwährender antisemitischer Anfeindungen gehören sie noch heute zu den reichsten Familien der Welt. Mayer Amschel Rothschild wird 1744 in der Frankfurter 'Judengasse' geboren. Im abgeschirmten Stadtteil, wo nachts die Tore geschlossen werden, erfährt er Antisemitismus und Ausgrenzung: Erfahrungen, die ihn lebenslang prägen werden. Juden dürfen zu dieser Zeit mit klassischen Waren nicht handeln, ihnen bleiben nur Geldgeschäfte, das heisst Kredite und Münzwechsel. Mayer Amschel Rothschild ergattert einen Ausbildungsplatz im berühmten jüdischen Bankhaus Oppenheimer in Hannover und wird nur wenige Jahre später zum sogenannten Hofjuden bei Wilhelm von Hessen-Hanau. Als solcher organisiert er die Geldgeschäfte des Grafen und versorgt ihn mit Kapital- und Luxusgütern. Rothschilds Geschäftssinn macht ihn reich. Er schickt seine fünf Söhne in die pulsierenden Finanzmetropolen Europas: London, Wien, Neapel, Paris. Das Netzwerk der Rothschildbanken entsteht. Die Brüder beweisen engen Zusammenhalt, knüpfen Kontakte und verbünden sich mit den Mächtigen. Ihr Reichtum wächst ins Unermessliche: Nathan, der Londoner Rothschild, stirbt 1836 sogar als reichster Mensch der Welt. Als Finanziers profitieren sie nicht nur vom kriegstreibenden Europa, sondern treiben durch ihre Investitionen auch massgeblich die Industrialisierung und den Eisenbahnbau voran. Doch die jüdische Familie, deren Erfolg in der notorisch antisemitischen Gesellschaft Europas Neid und Missgunst hervorruft, ist ständigem Hass und Anfeindungen ausgesetzt. Bald sind die Rothschilds Gegenstand von Verschwörungstheorien, die das ganze Gewicht der seit Jahrhunderten kursierenden Hassnarrative über die jüdische Weltverschwörung bis heute auf sie projiziert. Als Reaktion darauf haben sich die Rothschilds von der Weltbühne verabschiedet und leben sehr zurückgezogen. Neben noch heute bestehenden Privatbanken widmen sie sich auch anderen Branchen wie dem Weinanbau. Aber auch wenn sie nicht mehr die Geschicke in Krieg und Frieden mitbestimmen, ist der Einfluss der fünf Söhne von Mayer Amschel Rothschild auf die europäische Geschichte noch heute spürbar. Superreiche prägen die Geschichte seit Jahrhunderten. Sie finanzieren Innovation, Kunst und Kriege. Ihre Lebensgeschichten erzählen von Macht, Intrigen und Skandalen – so macht Geld Geschichte.
  39. heute Xpress

    Kategorie
    Nachrichten
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    In dieser Kurzversion der ZDF-Nachrichtensendung werden die Zuschauer über die wichtigsten Ereignisse des Tages aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur informiert.
  40. Die Gier nach Gold

    Sagenhafte Schätze

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Seit Jahrtausenden ist Gold das Attribut von Göttern, Königinnen und Königen. Die Geschichte des Edelmetalls ist spannend und grausam zugleich. Und noch heute gibt sie Forschern Rätsel auf. Welche Bedeutung hat Gold für die Menschheit? Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentationsreihe erzählt von legendären Schätzen und dem alchemistischen Traum, Gold selbst herzustellen. November 1922, kurz vor Sonnenuntergang: Howard Carter steigt im Tal der Könige zur Gruft eines ägyptischen Pharaos hinab. Er stemmt den vermauerten Eingang auf, uralte Luft schlägt ihm entgegen. Mit zittrigen Händen hält er eine Kerze in den Mauerspalt. Was er sehe, fragt man hinter ihm. Carter raunt: 'Wunderbare Dinge!' Carter hat soeben das Grab von Tutanchamun geöffnet und damit den grössten Schatz der Moderne entdeckt. Bis heute ist es für viele ein Traum, was Howard Carter vor rund hundert Jahren gelang: eine Grabkammer voller Gold zu finden und Einblicke in längst untergegangene Welten zu gewinnen. Es sind seine hervorragenden Eigenschaften, die Gold so wertvoll machen. Es korrodiert kaum, es hat eine schier unvergängliche Dauer und ist damit wie gemacht für die Ewigkeit. Gold steht für Macht und Schönheit, lange bevor es einen Geldwert hat. Es sind seine Farbe und Symbolkraft, für die es von den frühen Kulturen verehrt wird. Gold ist für sie ein Geschenk des Himmels und ein unentbehrliches Prestigeobjekt auf der Reise ins Jenseits. Die Dokumentation folgt der Spur des Goldes in das älteste bekannte Goldbergwerk der Menschheit, enthüllt den wahren Kern der Sage vom Goldenen Vlies und lässt die Gier nach dem Edelmetall in den Versuchen von Alchemisten lebendig werden, die Blei zu Gold verwandeln wollten. Gold ist aber auch das älteste Recyclingprodukt der Menschheit. Es lässt sich immer wieder einschmelzen. Gold ist so tief verwurzelt in den Kulturen dieser Welt, dass es vermutlich noch lange das begehrteste Edelmetall der Menschheit bleiben wird – als Wertanlage und als Schmuck. Die Reihe erzählt von der ewigen Gier der Menschen nach Gold und warum das glänzende Edelmetall bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.
    Wiederholung
    W