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The Knick

Eugenik

Kategorie
Krankenhausserie
Produktionsinfos
Arztfilm
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2015
Beschreibung
Zweite Staffel der US-Serie 'The Knick', die in einem New Yorker Krankenhaus im Jahr 1901 spielt. Clive Owen ist der geniale, aber drogensüchtige Chefarzt Dr. John Thackery. Bertie hat eine neue Stelle am Mount Sinai-Krankenhaus, muss aber im Labor anfangen. Harriet stösst auf einen unerbittlichen Richter. Thackery sucht nach einem Heilmittel für Syphilis. Algernon wird von der Vergangenheit heimgesucht: Seine Frau ist in New York. Bertie (Michael Angarano) hat nach seinem Weggang vom 'Knick' eine neue Stelle unter Dr. Zinberg (Michael Nathanson) am Mount Sinai-Krankenhaus angetreten. Operieren darf er als Neuzugang zunächst nicht. Er muss im Labor anfangen, wo man erste Experimente mit Adrenalin macht. Ausserdem lernt die selbstbewusste Journalistin Genevieve (Arielle Goldman) kennen, mit der er schon bald die erste Verabredung hat. Als Bertie bei einem Kollegen zaghaft andeutet, dass ihm sexuelle Erfahrungen mit Frauen fehlen, rät dieser zu regelmässigen Besuchen im Bordell. Schwester Harriet (Cara Seymour) hat vor der offiziellen Verhandlung eine erste Anhörung. Auch Cornelia (Juliet Rylance) und Tom Cleary (Chris Sullivan) sind zugegen. Der Richter entpuppt sich als religiöser Hardliner, der an Harriet ein Exempel statuieren will. Cornelia will ihren Mann Phillip (Tom Lipinski) dazu überreden, Harriets Verteidigung zu finanzieren. Doch er findet das der Nonne vorgeworfene Verbrechen – illegale Abtreibungen – abscheulich. Er ahnt nicht, dass auch seine Frau, Cornelia, Harriets Hilfe in einer Notsituation bereits in Anspruch genommen hat. Cornelia hat Dr. Algernon Edwards (André Holland) von dem leeren Grab des verstorbenen Gesundheitsinspektors Speight erzählt. Algernon rät seiner Ex-Geliebten zur Vorsicht. Die Leidenschaft zwischen beiden ist immer noch nicht erloschen. Aber beide sind verheiratet mit anderen Partnern. Denn obwohl sich Algernon nichts dringender gewünscht hätte, als dass dies sein Geheimnis bleibt: Eines Abends steht seine Ehefrau Opal (Zaraah Abrahams) vor der Tür, eine Afroamerikanerin, die er vor längerer Zeit in Paris geheiratet hat. Nach einem Besuch bei seiner an Syphilis erkrankten Freundin Abby (Jennifer Ferrin), deren Nase Thackery in einem aufwendigen Verfahren wiederhergestellt hat, will Thackery mit Algernons Hilfe nach einem Mittel gegen Syphilis suchen. Aufgrund von Messungen und Beobachtungen glaubt Thackery, ungewöhnlich starke Hitze könne die Krankheit aus dem Körper vertreiben. Experimente, zunächst an einem Schwein, beginnen. Lucy (Eve Hewson) wird von ihrem Vater A. D. Elkins (Stephen Spinella), einem Prediger, schwer misshandelt, nachdem sie bei einer seiner Veranstaltungen öffentlich gebeichtet hatte – und damit den Vater in Kenntnis ihres Verhältnisses zu Thackery setzte. Barrow (Jeremy Bobb) macht weiterhin krumme Geschäfte auf der Krankenhaus-Baustelle. Wieder sucht er Junia (Rachel Korine), seine Lieblingshure, im Bordell auf. Er will mehr als nur bezahlten Sex. Sie geht darauf ein. Doch sind ihre Gefühle für Barrow echt oder sucht sie in der Beziehung nur ihren Vorteil? Effektiv behandeln liess sich Syphilis erst nach der Entdeckung des Penicillins durch Einnahme von Antibiotika. Doch bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts hatte der Humanist Ulrich von Hutten erkannt, dass sich der Krankheitsverlauf durch Schwitzbäder eindämmen liess. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wussten Mediziner, dass das Virus Temperaturen von über 41 Grad Celsius nicht überlebt. 1927 erhielt der österreichische Arzt Julius Wagner-Jauregg den Nobelpreis für Medizin für seine Kombitherapie gegen Syphilis aus Wärme und Arsen.
Cast
Clive Owen, André Holland, Jeremy Bobb, Juliet Rylance, Eve Hewson, Michael Angarano, Chris Sullivan
Regie
Steven Soderbergh
Drehbuch
Jack Amiel, Michael Begler
Hintergrundinfos
Die Serie wirft einen Blick in das private und berufliche Leben einiger Ärzte und Krankenschwestern am New Yorker Knickerbocker Hospital ('The Knick') zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie versuchen alles, um trotz der stark begrenzten medizinischen Möglichkeiten ihrer Zeit Leben zu retten.