search.ch

planet e.

Themen: Die Zukunftsmacher*innen – Wie Brandenburg nachhaltig werden will

Kategorie
Natur und Umwelt
Produktionsinfos
Ökologie
Produktionsland
D
Produktionsjahr
2020
Beschreibung
Das Ende der Braunkohle, glückliche Schweine in der Massentierhaltung? Die Tesla-Gigafactory – ein Nachhaltigkeitsprojekt? Hat in Brandenburg die Zukunft schon begonnen? Gestern waren es nur Einzelkämpfer. Heute ist es die schwarz-rot-grüne Landesregierung in Brandenburg. Sie will eine Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit übernehmen, und greift Ideen und Projekte auf, die viele Jahre nicht erklärtes Ziel der Politik waren. Windenergie und 'power to X': Davon profitiert das Dorf Nechlin. Aus überschüssigem Windstrom wird dort Wärme. Genug, um das ganze Dorf zu beheizen. In einem anderen Projekt wird ebenfalls aus überschüssiger Windenergie Wasserstoff als universeller Energieträger generiert. Zwei überzeugende Antworten auf die bislang ungelöste Frage, wie erneuerbare Energien gespeichert werden können – mit Vorbildpotential für ganz Deutschland. Das Ende der Braunkohle ist absehbar. Viele Menschen in der Region müssen neue Zukunftsperspektiven finden. Eine davon: künstliche Naturräume gestalten. Die durch den Tagebau zerstörte Landschaft muss renaturiert werden. Darin stecken Chancen. In den Spreeauen bei Cottbus grasen bereits Wasserbüffel, in der Nutztierhaltung noch ein neues Bild. Aus alten Tagebaulöchern sollen gleich nebenan touristische Seenlandschaften werden. Gedacht als Naherholungsgebiet. Doch der Klimawandel funkt dazwischen. Der Streit geht ums Wasser. Denn Trockenheit und Grundwasserproblematik erfordern neue Formen von Land- und Forstwirtschaft. Selbst der ambitionierte Bau der Tesla-Fabrik ist von Wasserproblemen begleitet. Wie soll der enorme Wasserbedarf der Fabrik und der geschätzten 60.000 Neuankömmlinge gedeckt werden? Der Weg in eine nachhaltige Zukunft – einfach ist er nicht. 'planet e.' fragt nach – bei Umweltschützern, dem Umweltminister, Wasserexperten, Energieerzeugern, Wissenschaftlern, Waldbesitzern, Bürgern. Denn die Zukunftsmacher*innen sind wir alle.