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Pale Rider

Kategorie
Western
Produktionsinfos
Western
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1985
Beschreibung
Spätwestern von und mit Clint Eastwood: Ein namenloser Fremder legt sich in einem Goldgräbernest mit einem Bergwerksbesitzer und seiner Killertruppe an, die die Bewohner erbarmungslos ausbeuten.
Wiederholung
W
Cast
Clint Eastwood, Michael Moriarty, Carrie Snodgress, Chris Penn, Richard Dysart, John Russell, Doug McGrath
Regie
Clint Eastwood
Drehbuch
Michael Butler, Dennis Shryack
Hintergrundinfos
'Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm sass, heisst Tod; und die Unterwelt zog hinter ihm her'. Diesen Satz aus dem sechsten Kapitel der Offenbarung des Johannes-Evangeliums stellte Clint Eastwood 1985 seinem Endzeitwestern 'Pale Rider – der namenlose Reiter' als Motto voran. Damit wies Eastwood auf die mythisch-allegorische Dimension hin, die er seiner Rachestory zugedacht hatte. Ähnlich unfassbar hatte bereits sein Lehrmeister Sergio Leone die Rolle jenes namenlosen Pistoleros gestaltet, als der Schauspieler Eastwood in den 1960er-Jahren weltweit Furore machte. Zurück in den USA wollte Eastwood aber weg vom beherrschenden Zynismus der Italowesterns und versah deshalb diese frühe Regiearbeit zusätzlich mit einer religiösen wie auch einer ökologischen Botschaft. 'Pale Rider – der namenlose Reiter' gilt deshalb als einer der ersten Öko-Western, der die Zerstörung der Lebensgrundlage durch ruchlose Kapitalisten anprangert. Eastwood hat sich zwischenzeitlich als einer der eigenwilligsten US-Regisseure etabliert und mit seinen Filmen mehrerer Oscars gewonnen. Zuletzt brachte er 'Gran Torino' ins Kino, in dem der alte Haudegen auch die Hauptrolle verkörpert. Neben Eastwood spielen in 'Pale Rider' Chris Penn (der 2006 verstorbene Bruder von Sean Penn) sowie der als 'Beisser' aus zwei James-Bond-Filmen bekannte Richard Keel weitere Hauptrollen. Das Schweizer Fernsehen zeigt 'Pale Rider' exklusiv in Zweikanalton auf Deutsch und Englisch.
Kritiken
Melancholischer Spätwestern, der klassische Genre-Motive für eine 'ökologische' Kritik an der Zerstörung der Umwelt nutzt. Aussergewöhnlich in seinen politischen und metaphysischen Aspekten, seinem Plädoyer gegen Gewalt, seiner von Realismus und Ritualisierung bestimmten Inszenierung und in seiner hervorragenden Kameraarbeit (Lex. des Internat. Films).