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Master and Commander – Bis ans Ende der Welt Master and Commander: The Far Side of the World

Kategorie
Abenteuer
Produktionsinfos
Action / Adventure
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2003
Beschreibung
Napoleon ist drauf und dran, ganz Europa zu unterwerfen. Auf dem Land scheint der Korse unbesiegbar, auf den sieben Meeren allerdings halten die Briten wacker dagegen. Ihre Flotte bietet den Franzosen Paroli, und dank fähiger Kommandeure wie Jack Aubrey (Russell Crowe) behält das Vereinigte Königreich auf See die Oberhand. 'Lucky Jack', wie Aubrey auch genannt wird, befehligt mit der HMS Surprise ein wendiges Kanonenboot, und seine verschworene Mannschaft sorgt dafür, dass Napoleons Kriegsmarine nur wenig Verschnaufpausen erhält. Der Auftrag, die Acheron, eine schnelle französische Fregatte, aufzubringen oder zu versenken, führt Captain Aubrey an die brasilianische Küste. Dort erwischen die Franzosen die Briten aber auf dem falschen Fuss, und der beinahe manövrierunfähig geschossenen HMS Surprise gelingt die Flucht erst in letzter Sekunde. Von Schiffsarzt Stephen Maturin (Paul Bettany) nur notdürftig wieder zusammengeflickt leiden viele Männer an ihren Wunden und an Erschöpfung. Auch das Schiff ist arg lädiert, und es braucht einige Zeit, bis es wieder flottgemacht ist. Dann allerdings gibt es kein Halten mehr, und Aubrey startet eine Verfolgungsjagd, welche die Mannschaft bis zum Äussersten fordert.
Cast
Russell Crowe, Paul Bettany, James D'Arcy, Chris Larkin, Max Pirkis, Robert Pugh, Max Benitz
Regie
Peter Weir
Drehbuch
Peter Weir, John Collee
Hintergrundinfos
Mit 'Master and Commander' ist dem australischen Regisseur Peter Weir – von ihm stammen denkwürdige Filme wie 'Picnic at Hanging Rock' oder 'Dead Poets Society' – ein aussergewöhnliches Kriegsdrama gelungen. Mit grosser Detailversessenheit hat er das beengende Leben auf einem britischen Kriegsschiff zur Zeit der napoleonischen Kriege eingefangen; gleichzeitig beliess es Weir nicht dabei, seine Protagonisten einfach in historische Kostüme zu stecken. Er achtete vielmehr darauf, die Atmosphäre, die diese Schicksalsgemeinschaft formt, bis in die Details von Physiognomie, Sprache und Gestik zu rekonstruieren. Das Resultat ist ein moderner Historienfilm, in dem nichts beschönigt wird. Man scheint den Pulverrauch förmlich zu riechen, und die Schlachtszenen gehören zum Eindrücklichsten, was das Genre zu bieten hat. Gleichzeitig entwickelt Weir das Drama psychologisch subtil aus der schwierigen Situation heraus, in der sich die junge Mannschaft befindet: In ständiger Todesgefahr und Tausende Meilen von der Heimat entfernt sind die Männer auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen. Den charismatischen Kommandeur, der den Haufen zusammenhält, spielt der australische Superstar Russell Crowe mit eindrücklichem Understatement. Der Oscarpreisträger ist momentan neben Leonardo DiCaprio in Ridley Scotts Agenten-Thriller 'Body of Lies' in den Schweizer Kinos.