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Die Duellisten The Duellists

Kategorie
Drama
Produktionsinfos
Drama
Produktionsland
GB
Produktionsjahr
1977
Beschreibung
Ridley Scotts Regiedebüt von 1977 spielt zur Zeit der Napoleonischen Kriege und erzählt die Geschichte zweier französischer Offiziere. Der erste, Feraud (Harvey Keitel), ist ein unbeherrschter und streitsüchtiger Mann, der alle, die nicht seiner Meinung sind, immer wieder zu Duellen herausfordert. Der zweite, D'Hubert (Keith Carradine), ist eher der besonnene Typ, der nur dann spricht, wenn es unbedingt nötig ist. Die beiden Männer treffen sich zum ersten Mal im Salon von Mme. de Lionne (Jenny Runacre). D'Hubert überbringt Feraud eine wichtige Nachricht, die versehentlich dessen Ansehen vor den Gästen von Mme. de Lionne kompromittiert. Der zutiefst verärgerte Feraud fordert D'Hubert zu einem Duell heraus, von dem er überzeugt ist, dass es seine Ehre wiederherstellen wird. D'Hubert, der Ferauds Ruf kennt, weigert sich zunächst, sich mit ihm einzulassen, doch als Feraud seine Ehre in Frage stellt, nimmt er die Herausforderung an. Das Duell bringt jedoch keine Lösung der Situation, worauf ein zweites Duell angesetzt wird, bei dem Feraud D'Hubert schwer verwundet. Wie es der Kodex vorschreibt, wird das Duell darauf abgebrochen, nicht bevor aber Feraud und D'Hubert vereinbart haben, sich wieder zu treffen, wenn letzterer bereit ist, sich zu verteidigen. In den folgenden Monaten und Jahren geraten Feraud und D'Hubert, die beide voneinander besessen sind, immer wieder aneinander bis allmählich der Grund vergessen geht, weshalb sich die beiden über die Jahrzehnte, während denen die Karte Europas neu gezeichnet wird, immer und immer wieder duellieren müssen.
Cast
Harvey Keitel, Keith Carradine, Albert Finney, Edward Fox, Cristina Raines, Robert Stephens, Tom Conti
Regie
Ridley Scott
Drehbuch
Gerald Vaughan-Hughes
Kritiken
Ungewöhnlich brillant inszeniertes Erstlingswerk mit von der zeitgenössischen Malerei inspirierten ausserordentlich schönen Bildern. Der Film führt mit verhaltener Ironie ein sinnentleertes Ritual ad absurdum (Lex. des Internat. Films).