Am 2. Februar 1943 kapituliert die 6. Armee in Stalingrad. Es ist einer der grossen Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart. Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Wie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Sterben an der Wolga ein Mythos? 'ZDF-History' geht auf Spurensuche. Stalingrad – für viele Deutsche steht es für den Anfang vom Ende des deutschen Vernichtungskrieges im Osten. Nur 6000 deutsche Soldaten überlebten Kessel und Gefangenschaft. Für sie blieb die Schlacht an der Wolga unvergessen – ein Leben lang. Die grausamen Kämpfe hinterliessen tiefe Wunden. Bei manchem Überlebenden sollten sie nie mehr heilen. Für Russland, das in Stalingrad mehr als eine halbe Million Tote zu beklagen hatte, spielt der Sieg noch heute eine zentrale Rolle im nationalen Selbstverständnis. Welche Folgen hat eine der bedeutendsten Schlachten des Krieges noch in der Gegenwart? Was sagen uns die Erinnerungen der Stalingradkämpfer, die Hunderte von Briefen und Tagebüchern hinterlassen haben? Welche Botschaft geht von schriftlichen Quellen aus und von den Fotografien, die ihnen beiliegen? Renommierte Historikerinnen und Historiker erklären die Schlacht. Originalquellen lassen das Geschehen nacherleben. So zeigt die Dokumentation ein multiperspektivisches Gesamtbild eines welthistorischen Ereignisses – von der Vorgeschichte über den Verlauf der Schlacht und den Nachwirkungen bis in die Gegenwart.
Die Psychologin Johanne Vik und der Kommissar Ingvar Nyman sind einem Serienkiller auf der Spur. Sie ahnen nicht, wie nah ihnen der unheimliche Mann schon gekommen ist. Bei der Jagd auf den Mörder lernen sich die Psychologin Johanne und der Polizist Ingvar besser kennen. Während sie noch nach Motiven für die Morde suchen, bedroht der Mann Johannes Tochter Stina erneut. Dass Elisabeth Lindgren, die Bischöfin von Uppsala, auf offener Strasse niedergestochen wird, ist ein Schock für ganz Schweden. Ein Motiv für die schreckliche Tat scheint undenkbar. Nur Elisabeths Witwer Erik weiss um ein Familiengeheimnis, das er auf keinen Fall preisgeben will – nicht gegenüber dem eigenen Sohn und schon gar nicht gegenüber der Polizei. Könnte dieses Geheimnis mit der Ermordung der Bischöfin zusammenhängen? Unterdessen lebt die elfjährige autistische Stina weiter in grosser Angst vor dem Mörder Richard Forrester. Sie wurde zufällig Zeugin seines ersten Mordes an einer prominenten TV-Köchin. Ihre Beobachtungen verstören das Mädchen so sehr, dass es nicht einmal seine Mutter Johanne an sich heranlässt. Ein dritter Mord, dem der junge Künstler Niclas Rosén zum Opfer fällt, bringt Johanne auf eine heisse Spur: Sie hält es nicht für ausgeschlossen, dass als Hintergrund aller Morde der Hass auf Homosexuelle steht. Anne Holt ist zahlreichen Krimifans weltweit als norwegische Bestsellerautorin bekannt. Nach ihren Romanvorlagen und Figuren entstand die vierteilige Serie 'Modus – Der Mörder in uns' als deutsch-schwedische Koproduktion. In den Hauptrollen spielen Melinda Kinnaman als Psychologin Johanne Vik und Henrik Norlén als Kommissar Ingvar Nyman. Norlén ist den ZDF-Zuschauern bereits bekannt aus verschiedenen skandinavischen Krimiserien wie 'GSI – Spezialeinheit Göteborg', 'Arne Dahl' und 'Camilla Läckberg: Mord in Fjällbacka'. Für die Drehbücher konnte das erfolgreiche dänische Autoren-Duo und Ehepaar Mai Brostrøm und Peter Thorsboe gewonnen werden, das bereits für zahlreiche internationale Serienhits verantwortlich zeichnet, darunter 'The Team', 'Protectors – Auf Leben und Tod', 'Unit One – Die Spezialisten' und 'Der Adler'. Der Serientitel 'Modus' leitet sich ab vom kriminalistischen Fachbegriff Modus Operandi, der die Verhaltensweisen eines Täters bezeichnet.
Episodenummer
2
Cast
Melinda Kinnaman, Henrik Norlén, Marek Oravec, Simon J. Berger, Lily Wahlsteen, Esmeralda Struwe