Ohne Leslies tragischen Autounfall wäre das Schicksal von Maria Ronzheimer vielleicht nie ans Licht gekommen. Katja nimmt sich der Animal Hoarderin an. Katja hat Urlaub – zwei Wochen lang. Aber Ferien macht sie nicht wirklich: Sie hat Catrin Zerbe angeboten, ihre Tochter Greta samt Freundin Emily bei sich aufzunehmen, während Catrin mit ihrem Bruder Simon Fries das erste Mal gemeinsam wegfährt. Aber nicht jedem gelingt es so wie der Familie Zerbe/Fries, vergangenes Unglück hinter sich zu lassen: Maria Ronzheimer hat in der festen Überzeugung, die Tiere vor dem Bösen der Welt zu retten, Unmengen von Katzen, Kleinnagern und Vögeln in ihrem Haus untergebracht – doch vielleicht ist es nur eine Art, mit den Schrecken ihrer Kindheit fertigzuwerden. Auf dem Parkplatz des Frühlinger Supermarktes nimmt das Schicksal seinen Lauf: Maria Ronzheimer, noch aufgewühlt von einer für sie sehr unangenehmen Begegnung mit Hans Lorenz, rutscht eine ihrer Tüten voller Tierfutter aus der Hand. Während sie auf dem Boden die verstreuten Dosen aufsammelt, wird sie von Leslie, die gerade mit Ali telefoniert und dabei rückwärtsfährt, angefahren und muss ins Krankenhaus. Katja kümmert sich mithilfe von Lilly, Greta und ihrer Freundin Emily trotz ihres Urlaubs um Maria, die ausser ihren Tieren niemanden im Leben hat. Ausserdem ist Adrian total verknallt – in Amelie Kreuser – und möchte sie gern zum Abendessen einladen. Aber es kommt anders.
Cast
Simone Thomalla, Kristo Ferkic, Johannes Herrschmann, Julia Beautx, Caroline Ebner, Nadine Wrietz, Aykut Kayacik
Am 2. Februar 1943 kapituliert die 6. Armee in Stalingrad. Es ist einer der grossen Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges. Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart. Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Wie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Sterben an der Wolga ein Mythos? 'ZDF-History' geht auf Spurensuche. Stalingrad – für viele Deutsche steht es für den Anfang vom Ende des deutschen Vernichtungskrieges im Osten. Nur 6000 deutsche Soldaten überlebten Kessel und Gefangenschaft. Für sie blieb die Schlacht an der Wolga unvergessen – ein Leben lang. Die grausamen Kämpfe hinterliessen tiefe Wunden. Bei manchem Überlebenden sollten sie nie mehr heilen. Für Russland, das in Stalingrad mehr als eine halbe Million Tote zu beklagen hatte, spielt der Sieg noch heute eine zentrale Rolle im nationalen Selbstverständnis. Welche Folgen hat eine der bedeutendsten Schlachten des Krieges noch in der Gegenwart? Was sagen uns die Erinnerungen der Stalingradkämpfer, die Hunderte von Briefen und Tagebüchern hinterlassen haben? Welche Botschaft geht von schriftlichen Quellen aus und von den Fotografien, die ihnen beiliegen? Renommierte Historikerinnen und Historiker erklären die Schlacht. Originalquellen lassen das Geschehen nacherleben. So zeigt die Dokumentation ein multiperspektivisches Gesamtbild eines welthistorischen Ereignisses – von der Vorgeschichte über den Verlauf der Schlacht und den Nachwirkungen bis in die Gegenwart.