Manfred Ebner wundert sich, dass der Kaminbauer Steier nicht wie geplant zum morgendlichen Termin erscheint. Als er ihn in seinem Geschäft aufsucht, findet er Steier erschlagen im Verkaufsraum. Den Cops kommt es eigenartig vor, dass dessen Partner Sebastian Feil nicht erschienen war, als ahnte er, dass Steier nicht kommen würde. Für die Tatzeit hat Feil, der nun den ganzen Betrieb erbt, ein dünnes Alibi, denn er will bei einem Fussballspiel gewesen sein. Der ermordete Steier hatte allerdings auch Feinde. Allen voran Harald Meindl, dessen Haus vor einigen Wochen abgebrannt war. Meindl macht dafür den eingebauten Kamin und damit Steier verantwortlich. Der bestand allerdings auf unsachgemässer Handhabung und wies alle Schuld von sich. In Steiers Geschäft steht ein besonders schöner Kamin zum Verkauf, den Ferdinand Reischl in Kommission gegeben hat. Das antike Stück verfügt über viele Fächer, die Reischl stolz vorführt. In einem dieser Geheimfächer machen die beiden Cops Hofer und Lind eine überraschende Entdeckung. Es ist der Rest eines Geldscheins, der mit markanter Farbe beschmutzt ist. Offenbar stammt der Schein aus einem Bankraub und die Farbe aus einer geplatzten Farbpatrone. Führt diese Spur eines Bankraubs jetzt zum Täter? Michi Mohr kontrolliert alle Überfälle der letzten Zeit, prüft die Überwachungsvideos und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Cast
Tom Mikulla, Max Müller, Marisa Burger, Alexander Duda, Maren Schumacher, Joseph Hannesschläger
Aus den Bundesländern | Themen: Hammer der Woche – Keine Solarzellen neben Windrad / Hilfsprojekte in Brandenburg in Not – Sozialer Kahlschlag / Garmisch vor dem G7-Gipfel – Belagerte Bergregion / Sommer, Sonne, Reisechaos – Holpriger Start in die Ferien
Der 'Länderspiegel' ist ein aktuelles Wochenmagazin mit Geschichten aus Bundesländern, Regionen und Kommunen, bürgernah und zupackend. Und in jeder Sendung: der 'Hammer der Woche'. Der 'Länderspiegel' ist kein Wochenrückblick, sondern ein Blick nach vorn. Was brennt den Menschen unter den Nägeln? Wo ist noch Klärungsbedarf?
Kaffee ist nach Erdöl der meistgehandelte Rohstoff der Welt und der Deutschen Lieblingsgetränk. Doch der Anbau schadet der Umwelt und bietet den Produzenten kaum eine Existenzgrundlage. Erfinderische Kaffeepionierinnen und mutige Bauern gehen neue Wege. Sie entwickeln klimafreundliche Methoden, die für mehr Artenvielfalt auf Feld, Plantage und Wald sorgen und den Bäuerinnen und Bauern ein gutes Einkommen sichern. Einer von ihnen ist David Benitez. Der junge Agrarökologe aus Honduras hat die ganzheitlichen Anbautechniken seiner indigenen Vorfahren wiederentdeckt und kombiniert sie mit modernen Methoden der Permakultur. 'Wir ernten von Jahr zu Jahr mehr Kaffee, genau umgekehrt wie bei der konventionellen Produktion. Da schiessen die Erträge in den ersten Jahren hoch und gehen dann durch die ausgelaugten Böden radikal nach unten, bis man davon nicht mehr leben kann.' Der Landwirt schult inzwischen auch andere Kaffeeproduzierende. Das Potenzial ist enorm, denn 80 Prozent des Kaffees weltweit werden nach wie vor von Kleinbäuerinnen und -bauern angebaut. Mit neuen Arbeitsweisen könnten diese viel für den globalen Umwelt- und Klimaschutz tun und gleichzeitig ihr Einkommen verbessern. Auch das Start-up 'The Coffee Cherry Company' trägt dazu bei, dass Kaffeeproduzierende besser von den Früchten ihrer Arbeit leben können, und zwar buchstäblich. Denn die Firma kauft auf, was normalerweise auf dem Müll landet: die sogenannte Kaffeekirsche. Das Fruchtfleisch, das die Bohnen umhüllt, enthält jede Menge Nährstoffe. Getrocknet und zu Mehl verarbeitet lässt es sich als gesunde und wohlschmeckende Zutat in Kuchen, Brot und Nudeln verarbeiten. Auf dem US-amerikanischen Markt gilt es bereits als neues Superfood. Eine Win-win-Lösung, die den Kaffeebäuerinnen und -bauern ein zweites Standbein verschafft und Mensch und Umwelt guttut. Ebenfalls lange verkannt und nun neu entdeckt: die Lupine. Das in Deutschland heimische Gewächs erfreut sich bereits als Grundzutat für Tofu und Joghurt-Alternativen wachsender Beliebtheit. Doch die bunt blühende Hülsenfrucht hat noch mehr drauf: Ihre Bohne lässt sich rösten und aufbrühen. Lupino heisst die magenschonende Kaffeekreation, die Familie Klein entwickelt hat. Sie baut die Pflanze auf ihrem Biobetrieb schon seit Jahren an und vertreibt den Lupinenkaffee inzwischen europaweit mit Erfolg. Dank kurzer Transportwege und wasserarmer Erzeugung bietet er eine klimafreundliche Kaffee-Alternative.