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  1. Mayrs Magazin – Wissen für alle

    Themen: 'High' am Steuer / Probelauf zum Mars / Roboter als Arzthelfer

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Wissenschaft
    Produktionsland
    A
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    'High' am Steuer: Drogen am Steuer sind ein massives Sicherheitsproblem auf Österreichs Strassen. Mindestens 250.000 Menschen waren laut einer Dunkelzifferschätzung im vergangenen Jahr 'high' am Steuer. Ein neues mobiles Drogentestlabor soll die Drogenkontrolle im Strassenverkehr revolutionieren. 'Mayrs Magazin' zeigt wie. Probelauf zum Mars: Noch ist kein Mensch auf dem Mars gelandet, doch es wird bereits fleissig dafür geprobt. Ein Forschungsteam aus 26 Ländern hat eine Mars-Mission in der armenischen Wüste nachgestellt, um so möglichst realitätsnah einen Einsatz auf dem Roten Planeten zu proben. 'Mayrs Magazin' war dabei. Roboter als Arzthelfer: Immer wieder werden Roboter eingesetzt, um Ärztinnen und Ärzte etwa bei Diagnosen zu unterstützen. So auch bei Rheuma-Erkrankungen: Hier soll ein spezieller Roboter die Behandlung von Patientinnen und Patienten beschleunigen. 'Mayrs Magazin' fragt nach, was der elektronische Arzthelfer kann und berichtet über eine Ordination, wo ein solcher Roboter eingesetzt wird.
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    W
  2. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Brustkrebs-Screening bis 75 / Der Regenmacher / Supernase gegen Schimmel / #Wetter | Gäste: Ingrid Mühlhäuser (Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin)

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Brustkrebs-Screening bis 75 Ab Juli 2024 wird die Brustkrebsfrüherkennung für Frauen bis zum Alter von 75 Jahren als 'Kassenleistung' angeboten. Das bedeutet fünf Jahre länger Früherkennung als bisher. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG hat eine Empfehlung ausgesprochen, da sich die Lebenserwartung von Frauen in den letzten 30 Jahren entsprechend erhöht hat. Kritikerinnen und Kritiker bemängeln, dass Frauen, die am Screening teilnehmen, meist nicht gut über Risiken und Nutzen des Screenings aufgeklärt sind. Umfangreiche Studien haben ergeben, dass der Nutzen durch das Screening sehr gering ist. Mit Gesprächsgast: Ingrid Mühlhäuser, Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin, Universität Hamburg Der Regenmacher In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist Regen normalerweise eine Seltenheit. Im Rahmen eines Wolken-Impfprogramms, dem sogenannten Cloud-Seeding, erzeugt das Nationale Zentrum für Meteorologie in Abu Dhabi den Regen dann künstlich. Dazu werden mit kleinen Propellerflugzeugen Salzpartikel in die Luft geschossen, die das Wasser binden und Regen erzeugen sollen. Die Regenmengen, die Dubai in den letzten Tagen unter Wasser setzten, sind jedoch nicht von den Regenmachern verursacht worden. Supernase gegen Schimmel Frischhalteboxen, die informieren, wie lange ihr Inhalt noch geniessbar ist, und handliche Messgeräte, die im Supermarkt der Zukunft voraussagen, bis wann Obst und Gemüse noch frisch sind: Um das zu realisieren, haben Wissenschaftler der Universität des Saarlandes jetzt eine technische 'Supernase' entwickelt. Hochempfindliche Sensoren lernen, wie Schimmel riecht, damit verdorbene Lebensmittel frühzeitig aussortiert werden können. Ziel ist, weniger Lebensmittel zu verschwenden. #Wetter Die Rubrik hashtag# nimmt sich Begriffe und Gegenstände aus dem täglichen Leben vor und zeigt, was alles in ihnen steckt. Mit überraschenden Erkenntnissen.
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  3. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Copernicus-Klimadaten Europa 2023 / Kenias Malaria Armee / Colorifix – Textilfärben neu gedacht / Öko-Trittschalldämmung / Mit Minotaurus in der virtuellen Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
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    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Copernicus-Klimadaten Europa 23 Es wird immer wärmer auf der Erde, besonders rasch aber in Europa: In den vergangenen fünf Jahren war es nach Angaben des EU-Klimawandeldienstes Copernicus in Europa durchschnittlich 2,2 Grad wärmer als in der vorindustriellen Zeit, weltweit waren es 1,2 Grad. Die drei wärmsten Jahre, die für Europa aufgezeichnet wurden, datieren alle nach 2020, die zehn wärmsten nach 2007. 2023 sei ein besonders ausgeprägtes 'Jahr der Kontraste' gewesen, mit extremen Hitzewellen und schweren Waldbränden, zusätzlich Überschwemmungen und Dürren. Das Vorjahr brachte die höchste Anzahl von Tagen mit 'extremer Hitzebelastung', nie zuvor war ein grösserer Teil Europas von mindestens 'starker Hitzebelastung' betroffen, und das alarmiert: Die Klimakrise lastet auf dem Gesundheitswesen, die Zahl der Hitzetoten steigt. Kenias Malaria Armee Die Gesundheitstruppe ist unterwegs. Ihr Weg führt vorbei an Feldern und Sträuchern und durch brackiges Wasser. Philipp Emorotu und seine Mitstreiter sind sogenannte Malaria youth soldiers, Freiwillige, die in ihrer Gemeinde über den Schutz vor Malaria aufklären. Colorifix – Textilfärben neu gedacht Colorifix will die Textilfärbeindustrie umweltfreundlich revolutionieren. Sie suchen sich Farben aus der Natur, entschlüsseln die DNA-Sequenz, die für diese Farbe zuständig ist und modifizieren damit Mikroorganismen, sodass diese die Farbpigmente produzieren – das wird in Bioreaktoren hochskaliert. Die so 'gewachsenen' Farbpigmente können für die Färbung von Stoffen verwendet werden, mit minimaler Verwendung der sonst üblichen Chemikalien. Öko-Trittschalldämmung Wer es je erlebt hat, weiss, wie unangenehm es sein kann: wenn die Nachbarn durch die Wohnung poltern und die Geräusche sich in die darunterliegenden Räume übertragen. Doch wie ökologisch sind die bisherigen Trittschalldämpfungen? Mit dem Minotaurus in der virtuellen Welt Das Projekt beschränkt sich nicht auf die Spielewelt. Es geht darum, einen interaktiven Erlebnisraum zu schaffen, der in Museen, Themenparks, im Schulunterricht oder anderen Ausbildungssituationen eingesetzt werden kann. Dafür kommt auch Hardware für haptisches Feedback zum Einsatz. Auch in der medizinischen Rehabilitation liegt ein Anwendungsfeld der extended Reality und in der Therapie von Parkinson.
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  4. nano

    Die Welt von morgen | Themen: aktuell: KI in der Industrie / Automatisierte Kreislauffabrik / Roboter in der Pflege / aktuell: Jugend in Deutschland | Gäste: Klaus Hurrelmann (Sozial- und Bildungswissenschaftler)

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
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    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jugend in Deutschland Die junge Generation sieht schwarz. Das zumindest sagt die neue Studie 'Jugend in Deutschland 2024', für die rund 2000 Personen zwischen 14 und 29 befragt wurden. Viele äussern sich pessimistisch – mehr als je zuvor. Auch nach Ende der Corona-Pandemie klagen Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend über psychische Belastungen. Mit Gesprächsgast: Klaus Hurrelmann, Sozial- und Bildungswissenschaftler, Hertie School – University of Governance, Berlin KI in der Industrie Künstliche Intelligenz, um die Industrie klimafreundlicher zu gestalten. Dieser Trend ist gerade besonders gut auf der Hannover Messe zu beobachten. Forschungsinstitute und Unternehmen zeigen dort Lösungen – zum Beispiel für die Stahlindustrie. Mit einem Anteil von 30 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses der Industrie gilt sie bislang eher als Klimakiller. Doch es gibt Ideen, die Hoffnung machen. Automatisierte Kreislauffabrik Damit Deutschland und Europa künftig weniger Abfallberge aufbauen und sparsamer mit Rohstoffen wie auch Energie wirtschaften, arbeiten Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie gemeinsam mit weiteren Instituten an einer Kreislauffabrik, die mehr oder minder 'ewige Produkte' herstellt. In der Fabrik sollen gebrauchte Produkte möglichst automatisiert so aufgearbeitet werden, dass sie als Neuprodukte die Fabrik verlassen. Roboter in der Pflege Deutschland hat eine massive Versorgungslücke in der Pflege. 2030 werden laut Barmer Pflegereport rund sechs Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Gleichzeitig nimmt die Zahl derer ab, die in der Pflege arbeiten. Automatische Assistenzsysteme scheinen eine gute Lösung zu sein, um die angespannte Situation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aufzufangen.
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  5. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Pränatal-Bluttest / Bio-Piraterie / Science-Date – Katrin Böhing-Gaese / Warum krähende Hähne nerven / Weltraumsonde 'Voyager 1'

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Pränatal-Bluttest Seit knapp einem Jahr ist der Pränatal-Bluttest für Trisomie 21, 13 und 18 Kassenleistung und wird in Deutschland Schwangeren angeboten. Doch bei jüngeren Frauen unter 30 sind die Testergebnisse zur Hälfte falsch-positiv. Das heisst, es wird eine Genveränderung angezeigt, die sich später als falsch herausstellt. Wie viele Frauen daraufhin abgetrieben haben oder durch eine invasive Fruchtwasseruntersuchung ihre Schwangerschaft unnötigerweise gefährdet haben, ist nicht bekannt. Heute befasst sich der Bundestag mit dem Thema. Bio-Piraterie Ein prominentes Beispiel für Biopiraterie ist das Süssungsmittel Stevia. Die Pai Tavytera, eine indigene Volksgruppe in Paraguay und Brasilien, wusste um die Wirkung, nutzte die Pflanze und baute sie an. Doch das einstige Land der rund 15'000 Pai Tavytera in Paraguay gehört heute Grossgrundbesitzenden, und Stevia ist als Wildpflanze in ihrem Ursprungsgebiet fast ausgestorben. Das Geschäft mit der Pflanze machen Konzerene. Mit einem internationalen Vertrag will die UN nun die sogenannte Bio-Piraterie eindämmen und traditionelles Wissen besser schützen. Science-Date – Katrin Böhing-Gaese 'Zwei Drittel der Tiere sind in meiner Lebenszeit einfach verschwunden. Und was daran besorgniserregend ist, ist, dass wir Menschen dafür verantwortlich sind.' Die Biologin ist seit 2010 Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums. Sie forscht und kämpft dafür, die biologische Vielfalt zu erhalten und ist dabei durchaus optimistisch: 'Es ist wissenschaftlich durchaus begründet, dass wir die Kurve kriegen können.' Warum krähende Hähne nerven Für die einen gehört es zum Landleben dazu, für andere ist es kaum auszuhalten: Das Krähen eines Hahnes. Mit dem Schrei markiert der Hahn sein Revier. Im Tirol wurde einem Hahn das Krähen behördlich verboten, in Frankreich sollte ein Hahn sogar zur Beweisaufnahme vor Gericht erscheinen. In Wien haben Forschende jetzt eine Datenbank der gockelhaften Schreie angelegt und analysiert, was genau an manchen Nerven sägt. Weltraumsonde 'Voyager 1' Nichts ist bisher weiter ins Weltall vorgedrungen als 'Voyager 1'. Monatelang sendete die Weltraumsonde wegen eines defekten Chips nur Rauschen. Nun ist es der Nasa doch noch gelungen, die 1977 gestartete Sonde zu reaktivieren.
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  6. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Mit mRNA gegen Malaria / Petersberger Klimadialog / Solein – Protein aus Bakterien / Nationalerbe Baum | Gäste: Peter Kremsner (Institut für Tropenmedizin, Universitätsklinikum Tübingen)

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Mit mRNA gegen Malaria Malaria ist in vielen Ländern der Sahelzone noch immer eine Geisel der Menschheit. Knapp eine halbe Million Menschen sterben jährlich an dieser Krankheit. Im Januar begann in Kamerun die erste offizielle Impfkampagne gegen Malaria. Nach über 40 Jahren Forschung und Entwicklung gibt es nun erstmals von der WHO zugelassene Impfstoffe gegen die heimtückische Krankheit. Mit Gesprächsgast Peter Kremsner, Institut für Tropenmedizin, Universitätsklinikum Tübingen Petersberger Klimadialog Staatschefs und Verhandler aus mehr als 40 Ländern treffen sich ab heute für zwei Tage in Berlin zum 15. Petersberger Klimadialog in Berlin. In diesen zwei Tagen soll es darum gehen, die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan im Dezember vorzubereiten und zum Erfolg zu führen. Solein – Protein aus Bakterien Das Cleantech-Unternehmen Solar Foods aus Finnland stellt Proteine für die menschliche Ernährung aus Bakterien und Kohlendioxid her. Mit diesem innovativen Ansatz wird der ohnehin schon boomende 'Clean Meat' Markt um eine weitere Fleischalternative ergänzt. Nationalerbe Baum Bäume, die über 100 Jahre alt sind, haben eine unschlagbare CO2-Bilanz – und eine Ökosystemleistung wie 400 Jungbäume. Leider müssen sie oft weichen oder werden unfachmännisch zurückgeschnitten, wodurch sie oft irreparabel geschädigt werden. Die Initiative 'Nationalerbe Baum' soll das verhindern.
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  7. Rätselhafte Phänomene

    Springfluten und Polsprünge

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Geschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Welche faszinierenden Wunder unsere Erde birgt und welche Naturgesetze dahinterstehen, zeigt 'Terra X' mit 'Rätselhafte Phänomene'. Die Dokumentation 'Springfluten und Polsprünge' zeigt, wie sehr geheimnisvolle Kräfte unsere Erde beeinflussen: Wellen, die flussaufwärts brechen, und zarte Schmetterlinge, die wie von Geisterhand gelenkt bis zu 4000 Kilometer bewältigen. Eigentlich ist die prächtige Lagunenstadt Venedig vor allem dafür bekannt, dass sie immer wieder von verheerendem Hochwasser heimgesucht wird. Mehrmals im Jahr erlebt die Stadt aussergewöhnliche Pegelstände. Venedig drohe in der Adria zu versinken, warnen Klimaexperten. Umso rätselhafter erscheinen Meldungen wie im Februar 2023, dass Venedigs Kanäle trockenlaufen. Ein höchst seltsames Phänomen, für das es aber eine überraschend einleuchtende Erklärung gibt. Am Amazonas dagegen sind es Wassermassen, die ein beeindruckendes Szenario liefern, das die talentiertesten Surfer der Welt magisch anzieht. Jedes Jahr im Frühjahr werden zweimal am Tag riesige Wassermengen vom Atlantischen Ozean in die Flussmündung gedrückt. Die 'Pororoca', eine gewaltige Welle, treibt und bricht flussaufwärts und reisst alles mit sich, was ihr in den Weg kommt. Im März und April treffen sich die mutigsten Wellenreiter aus aller Welt im Mündungsgebiet des Amazonas, um sie zu 'reiten'. Auch in dieser Staffel der 'Rätselhaften Phänomene' beleuchtet 'Terra X' die physikalischen und geologischen Grundlagen verschiedenster Naturwunder. Darunter auch solche, die für uns Menschen eine Bedrohung bedeuten könnten. Die Forschenden des Deutschen Geoforschungszentrums bei Potsdam treiben besonders Unregelmässigkeiten des Erdmagnetfeldes um. Das Erdmagnetfeld ist der grösste und wichtigste Schutzschild unseres Planeten. Seit Beginn der systematischen Messungen nimmt die globale Feldstärke ständig ab. Doch warum schwächt sich das Erdmagnetfeld ab? Könnte es gar zu einer Umpolung kommen? Diese Frage und welche Folgen damit verbunden sein können, verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Telegrafenberg bei Potsdam. Neben der wichtigen Abschirmfunktion hilft das Erdmagnetfeld einigen Lebewesen auch bei der Orientierung. Vieles liegt für die Forschung dabei noch im Dunkeln. Bei immer mehr Tieren entdecken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Vermögen, dass sie das mächtige Magnetfeld der Erde spüren und für ihre Wanderungen nutzen – wie etwa Fledermäuse und Monarchfalter. Wie kunstvoll und gleichsam rätselhaft die Kräfte der Natur wirken, zeigt sich im Hochgebirge an einem der trockensten Orte unserer Erde. In den extremen Höhen der Atacama, auf über 4000 Metern, entstehen seltsame, bis zu fünf Meter hohe Eisformationen. Sie werden Penitentes oder Büssereis genannt, weil sie an Mönche in Büsserkutten erinnern. Ihre Entstehung war lange Zeit ungeklärt, inzwischen haben Forschende das komplexe Zusammenspiel physikalischer Prozesse bei ihrer Entstehung entschlüsselt. Die Sendung ist bereits ab Mittwoch, 24. April 2024, in der ZDFmediathek abrufbar. Eine weitere Folge 'Terra X – Rätselhafte Phänomene' wird am Sonntag, 5. Mai 2024, um 19.30 Uhr ausgestrahlt.
  8. nano

    Die Welt von morgen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Wann immer ein schwieriges Thema verständlich und authentisch erklärt werden muss, kommen sie ins Spiel – 'die Wissenschaftler'. Eine Berichterstattung ohne die passenden Experten ist nicht mehr denkbar. Ihre Fachkenntnis ist gefragt, aber den Menschen, der sich hinter der Expertise verbirgt, lernt man selten kennen. Die 'nano'-Beitragsreihe 'Science Date' will das nun ändern. Die 'nano'-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner treffen in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen – von der Klimakrise über Reformen des Gesundheitssystems hin zu Friedensforschung, Digitalisierung und Altern. Auf der Gästeliste stehen unter anderen: Julia Steinberger, Ökonomin und Klimaaktivistin, die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff, der Neurowissenschaftler Lutz Jäncke, der Ingenieurwissenschaftler und Experte für erneuerbare Energien Volker Quaschning, die Medizin-Ethikerin Nikola Biller-Andorno, der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif, die Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und der Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer.
  9. Mayrs Magazin – Wissen für alle

    Themen: 'High' am Steuer / Probelauf zum Mars / Roboter als Arzthelfer

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Wissenschaft
    Produktionsland
    A
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    'High' am Steuer: Drogen am Steuer sind ein massives Sicherheitsproblem auf Österreichs Strassen. Mindestens 250.000 Menschen waren laut einer Dunkelzifferschätzung im vergangenen Jahr 'high' am Steuer. Ein neues mobiles Drogentestlabor soll die Drogenkontrolle im Strassenverkehr revolutionieren. 'Mayrs Magazin' zeigt wie. Probelauf zum Mars: Noch ist kein Mensch auf dem Mars gelandet, doch es wird bereits fleissig dafür geprobt. Ein Forschungsteam aus 26 Ländern hat eine Mars-Mission in der armenischen Wüste nachgestellt, um so möglichst realitätsnah einen Einsatz auf dem Roten Planeten zu proben. 'Mayrs Magazin' war dabei. Roboter als Arzthelfer: Immer wieder werden Roboter eingesetzt, um Ärztinnen und Ärzte etwa bei Diagnosen zu unterstützen. So auch bei Rheuma-Erkrankungen: Hier soll ein spezieller Roboter die Behandlung von Patientinnen und Patienten beschleunigen. 'Mayrs Magazin' fragt nach, was der elektronische Arzthelfer kann und berichtet über eine Ordination, wo ein solcher Roboter eingesetzt wird.
    Wiederholung
    W
  10. nano

    Die Welt von morgen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Wann immer ein schwieriges Thema verständlich und authentisch erklärt werden muss, kommen sie ins Spiel – 'die Wissenschaftler'. Eine Berichterstattung ohne die passenden Experten ist nicht mehr denkbar. Ihre Fachkenntnis ist gefragt, aber den Menschen, der sich hinter der Expertise verbirgt, lernt man selten kennen. Die 'nano'-Beitragsreihe 'Science Date' will das nun ändern. Die 'nano'-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner treffen in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen – von der Klimakrise über Reformen des Gesundheitssystems hin zu Friedensforschung, Digitalisierung und Altern. Auf der Gästeliste stehen unter anderen: Julia Steinberger, Ökonomin und Klimaaktivistin, die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff, der Neurowissenschaftler Lutz Jäncke, der Ingenieurwissenschaftler und Experte für erneuerbare Energien Volker Quaschning, die Medizin-Ethikerin Nikola Biller-Andorno, der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif, die Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und der Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer.
  11. nano

    Die Welt von morgen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Wann immer ein schwieriges Thema verständlich und authentisch erklärt werden muss, kommen sie ins Spiel – 'die Wissenschaftler'. Eine Berichterstattung ohne die passenden Experten ist nicht mehr denkbar. Ihre Fachkenntnis ist gefragt, aber den Menschen, der sich hinter der Expertise verbirgt, lernt man selten kennen. Die 'nano'-Beitragsreihe 'Science Date' will das nun ändern. Die 'nano'-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner treffen in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen – von der Klimakrise über Reformen des Gesundheitssystems hin zu Friedensforschung, Digitalisierung und Altern. Auf der Gästeliste stehen unter anderen: Julia Steinberger, Ökonomin und Klimaaktivistin, die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff, der Neurowissenschaftler Lutz Jäncke, der Ingenieurwissenschaftler und Experte für erneuerbare Energien Volker Quaschning, die Medizin-Ethikerin Nikola Biller-Andorno, der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif, die Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und der Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer.
  12. The Big Bang Theory

    Der Freundschafts-Algorithmus

    Kategorie
    Sitcom
    Produktionsinfos
    Serie / Sitcom
    Produktionsland
    USA
    Produktionsjahr
    2008
    Beschreibung
    Sheldon möchte sich mit Barry Kripke, einem Kollegen von der Uni, anfreunden, obwohl der ein eher unangenehmer Mensch ist, den Leonard, Howard und Raj nicht leiden können. Sheldon braucht aber einen bestimmten Computer für seine Forschung, und es wird behauptet, dass Kripke den Zugang zu diesem Computer verwaltet und nur seine Freunde daran arbeiten lässt. Doch Kripke zeigt kein Interesse an Sheldons Freundschaft. Daraufhin hat Sheldon eine brillante Idee ...
    Cast
    Johnny Galecki, Jim Parsons, Kaley Cuoco, Simon Helberg, Kunal Nayyar, John Ross Bowie, Will Deutsch
    Regie
    Mark Cendrowski
    Drehbuch
    Chuck Lorre, Steven Molaro
    Hintergrundinfos
    Leonard und Sheldon sind brillante Physiker, die meist zusammen mit ihren Kumpels Howard und Rajesh in ihrem gemeinsamen Apartment abhängen und – natürlich nach einem festgelegten Plan – ihre Videogames pflegen. Einzig und allein Penny, die neue Nachbarin, schafft es hin und wieder, für Abwechslung zu sorgen. Sie hat zwar keine Ahnung von Physik, doch kennt sie die Welt da draussen – etwas, was den Physikern vollkommen fremd zu sein scheint ...
  13. Replicas

    Kategorie
    Science Fiction
    Produktionsinfos
    Film / Drama / Science Fiction / Thriller
    Produktionsland
    USA/CN/PUR
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Will Foster ist als brillanter Wissenschaftler im Bereich der synthetischen Biologie tätig, was ihn mit seiner Spezialisierung auf das menschliche Gehirn beruflich vollkommen ausfüllt. Zugleich hat er zu Hause mit Mona eine hingebungsvolle Frau und mit Matt und Sophie zwei wunderbare Kinder. Doch dann geschieht das Undenkbare: Will verliert seine geliebte Familie bei einem Verkehrsunfall. Er ist daraufhin allerdings nicht bereit, den Verlust hinzunehmen, sondern beginnt stattdessen, all die Bemühungen seiner Forschung darauf zu lenken, sie mithilfe von geklonten Kopien ihrer selbst zurückzubringen – auch wenn das bedeutet, dass er sich dafür gegen das von der Regierung kontrollierte Labor, die Polizei und die Naturgesetze selbst wenden muss.
    Cast
    Keanu Reeves, Alice Eve, Thomas Middleditch, John Ortiz, Emjay Anthony, Emily Alyn Lind, Aria Lyric Leabu
    Regie
    Jeffrey Nachmanoff
    Drehbuch
    Chad St. John
  14. The Big Bang Theory

    Der Freundschafts-Algorithmus

    Kategorie
    Sitcom
    Produktionsinfos
    Serie / Sitcom
    Produktionsland
    USA
    Produktionsjahr
    2008
    Beschreibung
    Sheldon möchte sich mit Barry Kripke, einem Kollegen von der Uni, anfreunden, obwohl der ein eher unangenehmer Mensch ist, den Leonard, Howard und Raj nicht leiden können. Sheldon braucht aber einen bestimmten Computer für seine Forschung, und es wird behauptet, dass Kripke den Zugang zu diesem Computer verwaltet und nur seine Freunde daran arbeiten lässt. Doch Kripke zeigt kein Interesse an Sheldons Freundschaft. Daraufhin hat Sheldon eine brillante Idee ...
    Wiederholung
    W
    Cast
    Johnny Galecki, Jim Parsons, Kaley Cuoco, Simon Helberg, Kunal Nayyar, John Ross Bowie, Will Deutsch
    Regie
    Mark Cendrowski
    Drehbuch
    Chuck Lorre, Steven Molaro
    Hintergrundinfos
    Leonard und Sheldon sind brillante Physiker, die meist zusammen mit ihren Kumpels Howard und Rajesh in ihrem gemeinsamen Apartment abhängen und – natürlich nach einem festgelegten Plan – ihre Videogames pflegen. Einzig und allein Penny, die neue Nachbarin, schafft es hin und wieder, für Abwechslung zu sorgen. Sie hat zwar keine Ahnung von Physik, doch kennt sie die Welt da draussen – etwas, was den Physikern vollkommen fremd zu sein scheint ...
1-40 von 86 Einträgen

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  1. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Pränatal-Bluttest / Bio-Piraterie / Science-Date – Katrin Böhing-Gaese / Warum krähende Hähne nerven / Weltraumsonde 'Voyager 1'

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jugend in Deutschland Die junge Generation sieht schwarz. Das zumindest sagt die neue Studie 'Jugend in Deutschland 2024', für die rund 2000 Personen zwischen 14 und 29 befragt wurden. Viele äussern sich pessimistisch – mehr als je zuvor. Auch nach Ende der Corona-Pandemie klagen Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend über psychische Belastungen. Mit Gesprächsgast: Klaus Hurrelmann, Sozial- und Bildungswissenschaftler, Hertie School – University of Governance, Berlin KI in der Industrie Künstliche Intelligenz, um die Industrie klimafreundlicher zu gestalten. Dieser Trend ist gerade besonders gut auf der Hannover Messe zu beobachten. Forschungsinstitute und Unternehmen zeigen dort Lösungen – zum Beispiel für die Stahlindustrie. Mit einem Anteil von 30 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses der Industrie gilt sie bislang eher als Klimakiller. Doch es gibt Ideen, die Hoffnung machen. Automatisierte Kreislauffabrik Damit Deutschland und Europa künftig weniger Abfallberge aufbauen und sparsamer mit Rohstoffen wie auch Energie wirtschaften, arbeiten Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie gemeinsam mit weiteren Instituten an einer Kreislauffabrik, die mehr oder minder 'ewige Produkte' herstellt. In der Fabrik sollen gebrauchte Produkte möglichst automatisiert so aufgearbeitet werden, dass sie als Neuprodukte die Fabrik verlassen. Roboter in der Pflege Deutschland hat eine massive Versorgungslücke in der Pflege. 2030 werden laut Barmer Pflegereport rund sechs Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Gleichzeitig nimmt die Zahl derer ab, die in der Pflege arbeiten. Automatische Assistenzsysteme scheinen eine gute Lösung zu sein, um die angespannte Situation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aufzufangen.
  2. nano

    Die Welt von morgen | Themen: aktuell: KI in der Industrie / Automatisierte Kreislauffabrik / Roboter in der Pflege / aktuell: Jugend in Deutschland | Gäste: Klaus Hurrelmann (Sozial- und Bildungswissenschaftler)

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
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    2024
    Beschreibung
    Jugend in Deutschland Die junge Generation sieht schwarz. Das zumindest sagt die neue Studie 'Jugend in Deutschland 2024', für die rund 2000 Personen zwischen 14 und 29 befragt wurden. Viele äussern sich pessimistisch – mehr als je zuvor. Auch nach Ende der Corona-Pandemie klagen Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend über psychische Belastungen. Mit Gesprächsgast: Klaus Hurrelmann, Sozial- und Bildungswissenschaftler, Hertie School – University of Governance, Berlin KI in der Industrie Künstliche Intelligenz, um die Industrie klimafreundlicher zu gestalten. Dieser Trend ist gerade besonders gut auf der Hannover Messe zu beobachten. Forschungsinstitute und Unternehmen zeigen dort Lösungen – zum Beispiel für die Stahlindustrie. Mit einem Anteil von 30 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses der Industrie gilt sie bislang eher als Klimakiller. Doch es gibt Ideen, die Hoffnung machen. Automatisierte Kreislauffabrik Damit Deutschland und Europa künftig weniger Abfallberge aufbauen und sparsamer mit Rohstoffen wie auch Energie wirtschaften, arbeiten Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie gemeinsam mit weiteren Instituten an einer Kreislauffabrik, die mehr oder minder 'ewige Produkte' herstellt. In der Fabrik sollen gebrauchte Produkte möglichst automatisiert so aufgearbeitet werden, dass sie als Neuprodukte die Fabrik verlassen. Roboter in der Pflege Deutschland hat eine massive Versorgungslücke in der Pflege. 2030 werden laut Barmer Pflegereport rund sechs Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Gleichzeitig nimmt die Zahl derer ab, die in der Pflege arbeiten. Automatische Assistenzsysteme scheinen eine gute Lösung zu sein, um die angespannte Situation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aufzufangen.
  3. nano

    Die Welt von morgen | Themen: Copernicus-Klimadaten Europa 2023 / Kenias Malaria Armee / Colorifix – Textilfärben neu gedacht / Öko-Trittschalldämmung / Mit Minotaurus in der virtuellen Welt

    Kategorie
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    A/D/CH
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Copernicus-Klimadaten Europa 2023 – 2023 sei ein besonders ausgeprägtes 'Jahr der Kontraste' gewesen, mit extremen Hitzewellen und schweren Waldbränden, Überschwemmungen und Dürren. Es brachte die höchste Anzahl von Tagen mit 'extremer Hitzebelastung' – nie zuvor war ein grösserer Teil Europas von mindestens 'starker Hitzebelastung' betroffen. Die Klimakrise lastet auf dem Gesundheitswesen, die Zahl der Hitzetoten steigt. Kenias Malaria Armee – Die Gesundheitstruppe ist unterwegs. Ihr Weg führt vorbei an Feldern und Sträuchern und durch brackiges Wasser. Philipp Emorotu und seine Mitstreiter sind sogenannte 'Malaria youth soldiers' – Freiwillige, die in ihrer Gemeinde über den Schutz vor Malaria aufklären. Colorifix – Textilfärben neu gedacht – Colorifix will die Textilfärbeindustrie umweltfreundlich revolutionieren. Sie suchen sich Farben aus der Natur, entschlüsseln die DNA-Sequenz, die für diese Farbe zuständig ist und modifizieren damit Mikroorganismen, so dass diese die Farbpigmente produzieren – das wird in Bioreaktoren hochskaliert. Die so 'gewachsenen' Farbpigmente können für die Färbung von Stoffen verwendet werden. Öko-Trittschalldämmung – Wer es je erlebt hat, weiss wie unangenehm es sein kann: wenn die Nachbarn durch die Wohnung poltern und die Geräusche sich in die darunterliegenden Räume übertragen. Doch wie ökologisch sind die bisherigen Trittschalldämpfungen? Mit Minotaurus in der virtuellen Welt – Das Projekt beschränkt sich nicht auf die Spielewelt. Es geht darum, einen interaktiven Erlebnisraum zu schaffen, der in Museen, Themenparks, in Schule oder Ausbildungssituationen eingesetzt werden kann. Dafür kommt auch Hardware für haptisches Feedback zum Einsatz. Auch in der medizinischen Rehabilitation liegt ein Anwendungsfeld beispielsweise in der Therapie von Parkinson.
  4. Was macht Familie mit uns?

    Kinder: Ja oder nein? – Das Sozialexperiment

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Wissenschaft, Technologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Leon Windscheid für 'Terra Xplore', immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. In einem Experiment rund um das Thema Kinderkriegen fragt Psychologe Leon Windscheid nach Wunschkindern, Ängsten und gesellschaftlichem Druck. Sollten wir ein schlechtes Gewissen haben, trotz Krieg und Klimakrise Kinder in die Welt zu setzen? Und welche Rolle spielt die Gesellschaft beim Thema Kinderwunsch? Leon lädt Gäste ins Studio ein und hört sehr emotionale Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven.
  5. Unsere Erde Earth

    Von Meerengeln und Teufelsrochen

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    GB/D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Ozeane sind die grössten Ökosysteme der Erde. Sie bedecken zwei Drittel des Planeten, und trotzdem wissen wir weniger über die Weiten der Meere als über die Marsoberfläche. Dabei ist die Artenvielfalt in den Weltmeeren unglaublich. Von Meerengeln, die in märchenhaften Kelpwäldern wenig engelhaft auf der Lauer liegen, bis hin zu Oktopusgärten in den geheimnisvollen Abgründen der Tiefsee – überall explodiert das Leben. Einmal im Jahr finden sich beispielsweise die Teufelsrochen im Pazifischen Ozean zu ihrem Frühlingstreffen zusammen. Keine kleine Party: Eine Viertelmillion der auffälligen, dunklen Meeresbewohner drängen sich dann auf engstem Raum zusammen. Was im ersten Augenblick wie eine gigantische düstere Wolke und durchaus teuflisch wirkt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als spektakuläres Schwarmerlebnis. Die Rochen schwimmen miteinander, nur um sich dann aus der grossen Masse immer wieder herauszukatapultieren und mit einem lauten Knall, der an einen fröhlichen Bauchplatscher erinnert, ins Wasser einzutauchen. In der Forschung war früher die Meinung verbreitet, dass männliche Rochen mit dieser Vorführung Weibchen beeindrucken wollen. Tatsächlich lässt sich aber nicht jedes auffällige Verhalten mit der Partnersuche erklären. Seit bekannt ist, dass auch weibliche Rochen zu den Springern gehören, deutet man den Trubel eher allgemein als Signal an andere Artgenossen, sich der Rochen-Parade anzuschliessen. So wenig der Name Teufelsrochen zu dem geselligen Riesenmanta passen will, so wenig engelsgleich verhält sich der Meerengel. Der kleine Hai mit dem himmlischen Namen hat – anders als seine Verwandten – einen flachen Körper. Damit kann er sich wunderbar am Meeresgrund verstecken. Auf seinem Kopf besitzt er Öffnungen, sogenannte Spritzlöcher. Mit ihnen kann er wie ein Staubsauger im Rückwärtsgang Sand über seinen ganzen Körper verteilen. So getarnt verharrt er wochenlang, bis sich ein ahnungsloses Beutetier nähert. Mit einem erstaunlich schnellen Schnapper schlägt der Engelshai zu und verschluckt sein Opfer in einem Stück. Die Kolumbuskrabbe macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist in der weitläufigen Krabbenfamilie eine wahre Seefahrerin. Natürlich reist sie nur als blinde Passagierin, ursprünglich vor allem auf Meeresschildkröten, zunehmend aber auch auf dem Plastikmüll, der sich in den Weltmeeren sammelt und von den Strömungen rund um den Globus getragen wird. Viele Meeresbewohner müssen sich mit der Anwesenheit des Menschen im und vor allem auf dem Meer arrangieren. Die Mähnenrobben im Pazifischen Ozean vor der chilenischen Küste beispielsweise stehen längst in direkter Konkurrenz zum Menschen, wenn es um Fische geht. Ein einziger Trawler fängt mit kilometerlangen Netzen bis zu 800.000 Sardellen auf einmal. Bei so einem überlegenen Rivalen scheinen die Chancen der Meeressäuger schlecht zu stehen. Doch die Fischindustrie hat die Rechnung ohne die findigen Robben gemacht. Mittlerweile überfallen sie in grossen Gruppen die Netze der Trawler und holen sich ihren Anteil des Fangs, bevor die Netze gänzlich eingeholt werden können. 'Terra X: Unsere Erde III – Von Meerengeln und Teufelsrochen' ist bereits ab Montag, 22. Januar 2024, in der ZDFmediathek verfügbar.
    Regie
    Will Ridgeon
  6. Bist du einsam? Radikal einsam!

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Wissenschaft, Technologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Die Einsamkeit nimmt in unserer Gesellschaft immer weiter zu. Welche Gefahr unserer Gemeinschaft von diesem sehr individuellen Gefühl droht, findet Eric Mayer für 'Terra Xplore' heraus. Wohin Einsamkeit Menschen bringen kann, erfährt Eric Mayer von Philip Schlaffer, den dieses gefährliche Gefühl als Jugendlicher in die Neonaziszene treibt. Dort findet er das, was er bis dahin in seinem Leben verloren hat, das Gefühl, dazuzugehören, Verbundenheit. Welche gravierenden Folgen Einsamkeit in unserer Gesellschaft für unsere Demokratie haben kann, diskutiert Eric mit dem Psychiater und Neurourbanistiker Prof. Dr. Mazda Adli. Für ihn ist eindeutig: Einsamkeit ist eine Gefahr für die Demokratie. Mit Eric skizziert er mögliche Auswege aus der Einsamkeitsfalle. Prof. Dr. Maike Luhmann bestätigt mit ihrer Forschung zur Einsamkeit diese Ansätze und schildert Eric gerade auch die Gefährdung der jungen Menschen. Gemeinsam mit dem Kölner Nachbarschaftsprojekt SchmitzundKunzt will Eric eine besondere Challenge meistern. Innerhalb von zwei Stunden wollen sie mindestens 25 einander unbekannte Menschen dazu bringen, einen Nachmittag miteinander zu verbringen. Im Gespräch mit Philip Schlaffer erfährt Eric Mayer, aus welchen Gründen Philip als Jugendlicher in das Rocker- und Neonazimilieu abrutscht. Es ist das Gefühl der Einsamkeit, das sich durch mehrmalige Umzüge mit der Familie bei ihm entwickelt, da er nirgends wieder Anschluss gefunden hat. Letzte Folge 'Terra Xplore' zum Thema 'Bist du einsam?'
  7. Leschs Kosmos

    Themen: Toxische Männlichkeit – Testosteron unter Anklage

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    'Zuviel Testosteron' ist Pauschalaussage für aggressives, dominantes Verhalten bei Männern. Macht das Hormon 'toxisch männlich'? Harald Lesch holt es auf die wissenschaftliche Anklagebank. Testosteron hat den Ruf als Trouble-Maker, soll aber auch ein Allheilmittel für Männer sein. Wie passt das zusammen? Die Forschung ist dem Hormon auf der Spur und stösst auf Überraschendes, das nicht nur Männer staunen lässt. Ist Testosteron nun schuldig oder nicht? Die schottische Insel Rùm steht unter Naturschutz und ist seit fast 200 Jahren nahezu unbewohnt: Ein idealer Platz für Forschende. In ihrem Fokus steht das Rotwild. Jedes Jahr im Spätsommer verwandeln sich die sonst friedlichen Hirsche in gewalttätige, nur auf Kampf und Sex fixierte Wesen. Sie führen brutale Zweikämpfe aus, oft sogar mit tödlichem Ausgang. Welche Rolle spielt hierbei das Testosteron? Testosteron, der Troublemaker. Woher kommt das negative Image des 'Männer-Hormons'? In den 1970er Jahren untersuchten zwei US-Forscher jugendliche Schwerverbrecher im Hochsicherheitsgefängnis von Maryland: Sie testeten bei 21 Gefängnisinsassen den Testosteronspiegel. Würde sich ein Zusammenhang zwischen Aggression und Testosteron finden lassen? Das Ergebnis war keineswegs eindeutig. Trotzdem sorgte die Studie für Schlagzeilen, man hatte einen Schuldigen für Gewaltverbrechen gefunden – das Testosteron. Bis heute hält sich der Mythos vom 'bösen' Hormon. Was war das tatsächliche Ergebnis dieser Studie? Und was das der vielen anderen Studien, die noch folgten? Macht Testosteron nun tatsächlich 'toxisch-männlich'? Testosteron wird auch als 'Allheilmittel' angeboten, als ultimatives Rezept für Jugend, Männlichkeit, Libido und Erfolg. Besonders für den Aufbau von Muskeln soll es sorgen. Eine Tablette schlucken und schon wird man ein 'ganzer Mann'? Hält die Lifestyle-Droge, was sie verspricht? Und was ist mit Risiken und Nebenwirkungen? Nicht nur durch die Einnahme in Tablettenform soll Mann seinen Testosteronspiegel pushen können, sondern auch mental. Nur ein bisschen investieren, sein Verhalten ändern und schon schwimmt Mann auf der Erfolgswelle ganz oben – so das Versprechen. Zu welchen Ergebnissen kommen hier wissenschaftliche Studien? Harald Lesch zeigt die Ergebnisse der Forschung zum Testosteron und liefert neue erstaunliche Einblicke in die wahren Zusammenhänge zwischen dem Powerhormon und männlicher Toxizität. Wird das Testosteron letztendlich freigesprochen oder doch schuldig?
  8. Lesch sieht Schwartz

    Was darf der Mensch?

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Vom Rad bis zur Rakete – der Forscherdrang der Menschheit kennt kaum eine Grenze. Harald Lesch und Thomas Schwartz diskutieren: Was darf Wissenschaft, was darf sie nicht? Genetisch veränderte Pflanzen sollen der Landwirtschaft helfen, die Klimaforschung will die Erde retten, künstliche Intelligenz erleichtert das Leben. Die Medizin ist immer erfolgreicher im Kampf gegen Krankheiten oder beim Überwinden von Alterungsprozessen. Positive Entwicklungen oder nicht? In dieser Folge fragen Harald Lesch und Thomas Schwartz, ob in der Wissenschaft alles erlaubt ist, um die Menschheit weiterzubringen. Ein Beispiel: Mit dem unaufhaltsamen Fortschritt hat die Menschheit der Erde geschadet. Haben wir vergessen, dass man nur in einer gesunden Natur leben kann? Wenn auch die Forschung daran eine Mitschuld trägt, wie kann sie uns dabei helfen, den Planeten zu retten? Etwa mit Geoengineering, um den Klimawandel aufzuhalten? Oder mit genmanipulierten Nahrungsmitteln, um die Weltbevölkerung zu ernähren? Ein weiteres Beispiel: Die Menschen werden immer älter – auch dank der Fortschritte in Medizin und Wissenschaft. Ist das wünschenswert? Umfragewerte sprechen eher dagegen, die Menschen scheinen das gar nicht zu wollen. Der Forscherdrang dagegen lässt sich schwer bremsen. Darf die Wissenschaft immer weiter daran arbeiten, wie sie den menschlichen Körper 'unsterblich' machen kann? Dazu gehören nicht nur die bis heute umstrittene Stammzellenforschung, sondern auch alternative Formen wie das Transplantieren tierischer Organe in den Menschen oder die künstliche Verjüngung von menschlichen Zellstrukturen. Am Fest Dreikönig suchen Lesch und Schwartz nach Antworten und Lösungsansätzen rund um diese verschiedenen Aspekte der wissenschaftlichen Forschung. Ein Besuch des Deutschen Museums in München bietet ihnen dafür die bildstarke technologisch-wissenschaftliche Kulisse. Harald Lesch ist Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator. Er moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe 'Leschs Kosmos', die 'Terra X'-Reihe: 'Faszination Universum' und zahlreiche andere 'Terra X'-Sendungen sowie den YouTube-Kanal 'Terra X Lesch & Co'. Harald Lesch erhielt zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis 2018 und 2020 sowie das Bundesverdienstkreuz 2023. Thomas Schwartz ist römisch-katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator. Zusammen mit Harald Lesch hat er mehrere Bücher veröffentlicht und die ARD-alpha-Reihe 'Alpha bis Omega' moderiert. Thomas Schwartz ist ausserdem Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. 'Lesch sieht Schwartz: Was darf der Mensch?' ist am Sendetag ab 8.00 Uhr in ZDFmediathek verfügbar.
  9. pur+ PUR+

    Themen: Superteam – Hund und Mensch

    Kategorie
    Kindermagazin
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Hunde können viel mehr, als nur ein tolles Haustier sein – nämlich dem Menschen vielseitig helfen. 'PUR+' fragt nach: Was macht Mensch und Hund zu einem Superteam? Clara ist Autistin. Sie könnte mithilfe ihres Hundes Frieda ein selbstständigeres Leben führen. Doch die beiden müssen zuerst die Assistenzhunde-Prüfung bestehen. Damit Frieda genau die Aktionen beherrscht, die Clara braucht, müssen die beiden viel trainieren. Dass der Hund als Helfer geeignet ist, liegt aber nicht nur am Training, sondern auch an den Fähigkeiten, die er von Natur aus mitbringt. Und die hat er, weil er schon so lange domestiziert ist. Welche Fähigkeiten das genau sind, erforscht Juliane Bräuer vom Max-Planck-Institut in Jena. Sie beobachtet in ihrem 'Dog Lab' das Verhalten von normalen Haustier-Hunden. 'PUR+' darf bei ihrer Forschung dabei sein.
    Regie
    Uli Schenk
  10. Leschs Kosmos

    Themen: 2023 – Das Jahr der Zukunftsfragen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Hat uns die künstliche Intelligenz überrumpelt? Schaffen wir die Energiewende? Und ist das Klima noch zu retten? Harald Lesch beleuchtet die relevanten Fragen des Jahres 2023. Energiewende, Klimawandel und künstliche Intelligenz waren und sind mit die Reizthemen des Jahres, heftig umstritten auch in Politik und Gesellschaft. Doch wie bewertet die Wissenschaft selbst diese 'Aufreger' von 2023? Im März 2023 forderten mehr als 1000 Expertinnen und Experten in einem Moratorium einen Stopp für die Entwicklung neuer KI-Modelle. Sogar Elon Musk gehört zu den Warnern. Prognosen, Hoffnungen und Ängste überschlagen sich. Was steckt hinter dem Hype um das maschinelle Lernen? Könnte die künstliche Intelligenz tatsächlich gefährlich für uns werden, oder bietet sie uns eine grosse Chance für die Zukunft? Deutschland hat eine grosse Trendwende vollzogen: Im April 2023 wurde das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet. Ein historischer Schritt. Doch während die einen das Ereignis feiern, möchten andere weiter an der Technologie festhalten. Doch brauchen wir die Kernenergie wirklich noch? Wie setzt sich der Energiemix heute zusammen? Und welche technischen Lösungen gibt es, um die Zukunft zu meistern? Auf extreme Hitze folgten im Sommer Starkregen, Hagel, Stürme, selbst Tornados und Monsterblitze – da fragt man sich, ob das nur schlechtes Wetter ist oder ob sich hier schon der Klimawandel zeigt. Der Forschung ist klar: Wir haben ein ernstes Problem. Wie können wir mit den Extremereignissen umgehen? Ideen für die Welt von morgen. Harald Lesch blickt zurück nach vorn und erörtert die drei grossen wissenschaftlichen Reizthemen des Jahres 2023. Und er zeigt, wie wir auf diese Herausforderungen möglichst intelligent reagieren können.
  11. Nudging: Anstoss oder Manipulation?

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Gesundheit, Medizin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Geowissenschaftlerin Thora Schubert für 'Terra Xplore', immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Warum wir fühlen, wie wir fühlen, und handeln, wie wir handeln. Auf Spurensuche in unserer Psyche, unserem Gehirn und unserem Innenleben will 'Terra Xplore' Auslöser, Handlungen und Reaktionen sichtbar und verständlich machen.
  12. Schätze unter Wasser

    Kategorie
    Archäologie
    Produktionsinfos
    Wissenschaft, Technologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Der Unterwasserarchäologe Florian Huber taucht in der Ägäis, vor Madeira, Schottland und Schweden zu neuen archäologischen Hotspots und liefert dabei spektakuläre Unterwasserbilder. In der 'Terra X'-Dokumentation 'Schätze unter Wasser' stellt Florian Huber vier europäische Wissenschaftsprojekte vor: ein Unterwassermuseum in der Ägäis, steinzeitliche Pfahlbauten auf den Äusseren Hebriden, Tiefseeforschung vor Madeira und ein Wrack in der Ostsee. Der Unterwasserarchäologe Florian Huber gehört zu einer Community, die sich am liebsten unter Wasser aufhält und nach archäologischen Schätzen fahndet, um sie wissenschaftlich zu untersuchen. Der Forscher aus Kiel ist bestens vernetzt und trifft sich regelmässig mit Kolleginnen und Kollegen an den unterschiedlichsten Orten der Welt. In der neuen Terra X-Folge 'Schätze unter Wasser' taucht Florian Huber in der Ägäis zum 'Meerespark Alonnisos-Nördliche Sporaden', der nicht nur durch seinen Artenreichtum beeindruckt, sondern auch zu einem Unterwassermuseum führt. Seit einigen Jahren können Amateurtaucher zwischen Alonnisos und Peristera geführte Touren zu einem Wrack aus dem 5. Jahrhundert vor Christus unternehmen, das dort mitsamt seiner Ladung am Meeresgrund liegt. Für das innovative Konzept erhielt Alonnisos 2020 den 'Europäischen Preis für Kulturtourismus'. Obwohl die Tiefsee den Grossteil unseres Planeten ausmacht, weiss die Forschung noch immer sehr wenig über die Artenvielfalt am Meeresboden. Dem entgegen zu wirken, haben sich Kirsten und Joachim Jakobsen zur Aufgabe gemacht. Vor der portugiesischen Insel Madeira erhält Florian Huber die seltene Gelegenheit, neben den berühmten Tierfilmern in der 'Lula 1000' Platz zu nehmen. Die Jakobsens erforschen seit vielen Jahren die bizarr wirkende Lebenswelt in bis zu 1.000 Metern Tiefe und dokumentieren ihre Arbeit mit spektakulären Unterwasseraufnahmen. Möglich ist das nur, weil ihr Unterwasserfahrzeug über Hightech-Kameras und Lichtequipment verfügt, die selbst in der grössten Dunkelheit gestochen scharfe Bilder liefern. Neben exotischen Fischen, Meerestieren und Pflanzenarten zeigen die Jakobsens Florian zwei archäologische Fundorte im stillen Unterwasserkosmos, die noch immer Rätsel aufgeben. Eine andere archäologische Sensation hat es Florian Huber besonders angetan: die Crannogs von Schottland und den Äusseren Hebriden. Die meisten der rätselhaften Inseln wurden vor Jahrtausenden vor allem in Seen oder Meeresbuchten errichtet, manchmal auch in Sümpfen. Sie waren schwer zugänglich, meist führte nur ein Damm zu den Bewohnern der Crannogs, die dort in einfachen Rundhütten lebten. Mehrere hundert Crannogs sind aus Irland, von den Äusseren Hebriden und dem schottischen Festland bekannt. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass die meisten aus der Zeit zwischen etwa 800 bis 50 vor Christus stammen. Florian Huber besucht die aktuellen Ausgrabungen auf den Äusseren Hebriden Schottlands, da Funde nahelegen, dass einiger dieser Bauten vermutlich 3.000 Jahre älter sind, als bislang angenommen. Die Reise von Florian Huber endet mit einer Tauchexpedition zur königlichen 'Gribshunden' in der schwedischen Ostsee. Das Schiffswrack befindet sich nur wenige Kilometer vor der Küste von Rönnebyhamn an der Nordseite der kleinen Insel Stora Ekön, die Ende des 15. Jahrhunderts noch zum dänischen Territorium gehörte. Die Gribshunden war ein dänisches Kriegsschiff und Flaggschiff von Johann I., König von Dänemark und Norwegen. Der Segler gilt als eines der am besten erhaltenen Wracks aus dem späten Mittelalter. Die Funde beweisen, dass Skandinavien schon im Mittelalter in ein globales Handelsnetz eingebunden war. Ein besonderes Stück ist der Ring eines Kettenhemds mit der Signatur des Eisenschmieds Ulrich Feurer. Florian Huber folgt seiner Spur bis nach Nürnberg. Die Sendung 'Terra X – Schätze unter Wasser' ist bereits ab Mittwoch, den 8. November 2023, in der ZDFmediathek abrufbar.
  13. Leschs Kosmos

    Themen: Rente mit 85 – wie schaffen wir den demografischen Wandel?

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Harald Lesch und Liyang Zhao, zwei Generationen, suchen nach Lösungen für den demografischen Wandel und zeigen, warum wir eines Tages entspannt mit 85 Jahren in Rente gehen könnten. In Deutschland stecken wir schon mittendrin im demografischen Wandel: nur wenige Menschen im jüngeren Alter, gleichzeitig steigende Zahlen älterer Menschen. Wie soll das funktionieren? Die Wissenschaft hat verschiedene Ideen, dieses Dilemma zu überwinden. Schon heute ist jede zweite Person über 45 Jahre alt. Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig sind die Geburtenraten niedrig. Kommt es zu einem 'Generationenkonflikt'? Oder ist es eine Chance für unsere Gesellschaft? Die Forschung hat einiges in petto, das helfen könnte, den demografischen Wandel zu meistern: im Bereich der Robotik, der künstlichen Intelligenz, aber auch der Städteplanung und Architektur. In Garmisch-Partenkirchen wird von der TU München der Pflegeroboter der Zukunft entwickelt. Garmi, so sein Name, soll später nicht nur alten Menschen bei der Bewältigung von Alltagsproblemen helfen – die Tür öffnen, Tee servieren, kochen, die Spülmaschine ausräumen -, sondern im Ernstfall auch als Erste-Hilfe-Fachkraft eingesetzt werden können. Aus der Robotik kommt ein weiterer Ansatz, die Folgen des demografischen Wandels zu mildern: Um die Rente der älteren Menschen zu finanzieren, werden vermehrt Roboter und KI eingesetzt. In einer Fabrik beispielsweise erledigen die meisten Aufgaben Roboter, die von einer KI gesteuert werden. Einer KI, die lernt, Aufgabenstellungen selbstständig zu lösen. Auch beim Thema Wohnen gibt es Lösungsansätze, beispielsweise im Städtebau: das 'Viertel'. Alle relevanten Institutionen, sei es Arzt, Therapeut, Apotheke, Supermarkt, sind für ältere Menschen zu Fuss zu erreichen. Der Grundgedanke: ältere Personen so lange es geht selbstständig mit beiden Beinen im Leben zu halten und Alten- und Pflegeheime möglichst zu vermeiden. Stadt-Architekten führen die Ideen weiter: ein Gebäudekomplex, der nicht nur die Infrastruktur wie Geschäfte integriert, sondern sich auch noch durch raffinierte Technologie auszeichnet. Die Wohnungen sind extrem flexibel gestaltet, durch Module lassen sie sich den ändernden Lebenssituationen anpassen – und das macht sie interessant für Jung und Alt. Das Aufeinandertreffen der Generationen soll zusätzlich den Dialog fördern. Designhäuser, die eigentlich aussehen wie ganz normale Häuser, die sich aber komplett den Bedürfnissen der Bewohner anpassen, sind ein weiterer Lösungsvorschlag. Sind die Kinder aus dem Haus, lässt sich das Haus schrumpfen. Ist später wieder eine Erweiterung gefragt, beispielsweise um die eigenen Eltern bei sich aufzunehmen, ist es möglich, das Haus in kürzester Zeit um mehrere Räume zu erweitern. Selbst ein Umzug mit dem ganzen Haus, allem Sack und Pack, ist innerhalb von 24 Stunden geschehen. Auch die Medizin schreitet immer weiter voran: Werden wir alle zu 'Supercentenarians'? Menschen, die 120 Jahre alt werden, könnten in Zukunft keine Seltenheit sein. Vielleicht ist die 'Rente mit 85' nicht nur ein plausibles Szenario für Deutschland in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts – es ist möglicherweise sogar ein faires.
  14. Die Meeresschützer – Im Einsatz für den Ozean

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Natur / Umwelt / Ökologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Marine Ökosysteme schützen, Ozeane nachhaltig nutzen: Weltweit engagieren sich Menschen für den bedrohten Lebensraum Meer – in Projekten, die manchmal klein anfangen, aber Grosses bewirken. Forscher, Umweltschützer und Küstenbewohner sehen dem Sterben der Ozeane nicht länger tatenlos zu, sondern kämpfen für einen besseren Umgang mit der Welt unter Wasser. Auf Madagaskar beweist der Meeresbiologe Alasdair Harris, dass sich überfischte Gebiete erholen können. Für die Küstenbewohner der ostafrikanischen Insel ist der Fischfang überlebenswichtig. Zu lange aber hatten sie das Meer leer gefischt. Um ihre Existenz zu sichern, lag die Lösung in temporär eingerichteten Meeresschutzzonen. Die Fischbestände konnten sich regenerieren. Eine Erfolgsgeschichte für Meer und Mensch, beispielhaft auch für andere Regionen: Heute sind fast 20 Prozent der Küste von Madagaskar lokal verwaltete Schutzzonen, weltweit haben diesen Ansatz bereits 14 Länder aufgegriffen. In der Nordsee vor Sylt wagt Eva Strothotte ein einmaliges Experiment: Sie will das Meer nachhaltiger nutzen und Algen in der Nordsee anbauen – und zwar offshore, also weit entfernt von der Küste. Echte Pionierarbeit, denn die kilometerlangen Netze, an denen die Algen wachsen, müssen hohen Wellen und starken Stürmen standhalten. 'Ich denke, dass unser Projekt eine gute Möglichkeit zu einer nachhaltigen Nutzung der Meere ist – ohne negative Folgen, sondern im Gegenteil: mit positiven Chancen für Umwelt, Mensch und Natur', so die Wissenschaftlerin der FH Kiel. Ihre Forschung wird von der EU gefördert, denn Algen sind wahre Alleskönner: Sie binden CO2, ausserdem lassen sich aus ihnen Nahrungsmittel, Dämmstoffe und sogar Plastikalternativen herstellen. Gelingt diese Art der Aquakultur, kann sie zu einem nachhaltigen Industriezweig in grossem Massstab werden. Der israelische Geophysiker Yizhaq Makovsky hat vor der Küste von Haifa einen 'Hope Spot' entdeckt, einen 'Hoffnungsort' in der Tiefsee. Er ist die Kinderstube von Schwarzmaul-Katzenhaien, die sich am Meeresboden tummeln und fortpflanzen. Bis dieses aussergewöhnliche Gebiet aber zu einer Meeresschutzzone werden konnte, musste der Wissenschaftler und Umweltschützer viel Überzeugungsarbeit leisten. Er sagt: '... wenn wir Meeresschutzgebiete einrichten und sie auch wirklich schützen ... dann wird sich etwas ändern.'
  15. Erfolgsakte Ost – Was die DDR überlebte

    Kategorie
    Zeitgeschichte
    Produktionsinfos
    Geschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Eine Backmischung aus Halle, das Sandmännchen aus dem DDR-Fernsehen und die Weltraumtechnik aus Jena: Wie haben sie Mangelwirtschaft und Niedergang des Arbeiter- und Bauernstaates überlebt? 'Terra X History' erzählt die Erfolgsgeschichte von DDR-Erfindungen und Produkten, die es bis heute gibt und die den Sprung in die Marktwirtschaft geschafft haben. Gibt es so etwas wie eine 'Erfolgsakte Ost'? War man in der DDR besonders erfinderisch? Trübe Trabantenstädte, marode Technik, blutleere Wirtschaft – so blicken heute viele zurück auf die DDR. Eine sozialistische Utopie, die trotz hehrer Ziele immer hinter den eigenen Ansprüchen zurückblieb. Und doch liest man auch von Sternstunden, grossen Würfen, die der DDR trotz aller Krisen gelungen sind. Einige von ihnen überdauerten sogar die Wende. So fliegt die NASA heute mit Weltraumtechnik aus Jena zum Mars. Wintersportler wie die Olympionikin Julia Taubitz verdanken ihren Erfolg auch dem FES – dem 'Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten', das in der DDR gegründet wurde. In Flughäfen, Supermärkten, Brauereien und Molkereien steckt weltweit Kühlgerätetechnik 'made in GDR', und das Sandmännchen Ost konnte über seinen westdeutschen Konkurrenten triumphieren. Die Erfolgsgeschichten aus der DDR sind erstaunlich – oft waren Mangel und jede Menge Improvisation der Antrieb für kluge Erfindungen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch.
  16. aspekte

    Ich bin Fan – Von der Liebe zur Besessenheit

    Kategorie
    Dokumentation
    Produktionsinfos
    Zeitgeschichtlicher Stoff
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Fast jeder ist oder war mal Fan – ob von Fussballern, Musikern oder Filmstars. Warum werden wir zu Fans? Wann wird die Liebe zum Idol gefährlich? 'aspekte' über das Phänomen Fan-Kultur. Es sind wahre Enthusiasten, die sich begeistert für ihre Idole einsetzen: Fans finden Gemeinschaft, weil sie ihre Leidenschaft mit Gleichgesinnten teilen können. Ein menschliches Grundbedürfnis – doch die Liebe kann auch umschlagen in Besessenheit. 'aspekte' begleitet eine Frau, die seit 49 Jahren Roland Kaiser bewundert. Wie schafft sie es jedes Mal, in der ersten Reihe beim Konzert zu landen – und warum ist das wichtig? Host Katty Salié besucht auch einen 'Swiftie', wie sich Fans von Taylor Swift selbst bezeichnen. Was bringt allein drei Millionen Deutsche dazu, sich auf die raren Konzertkarten ihrer Tour für nächstes Jahr zu stürzen? Der Fussball vereint weltweit die meisten Fans, die ihre Gemeinschaft unter anderem mit ihren Hymnen zelebrieren. Eine spezielle Fankultur verbindet die Anhänger des Berliner Fussballvereins 1.FC Union. Einer von ihnen ist der ehemalige Theaterintendant Claus Peymann – wie erlebt er als Theatermacher ein Fan-Event wie ein Bundesliga-Spiel? Warum aber werden manche Fans zu Stalkern, die in die Häuser der Stars einbrechen oder sie gar ermorden? Warum kann die extreme Fan-Liebe in Hass umschlagen? In der Fan-Forschung gibt es seit einem Eminem-Song darüber sogar ein neues Verb dafür – to stan – von Stalker und Fan. 'aspekte' spricht mit der Psychologin Lydia Benecke über die toxische Gefahr, die ebenfalls in der Fan-Kultur lauert. Nicht nur Fans können ihren Stars zu nah kommen. Auch die Idole haben Macht, mit der sie verantwortlich umgehen müssen. Seit die Irin Shelby Lynn ihre Vorwürfe gegen Rammstein Sänger Till Lindemann öffentlich gemacht hat, ist das Verhältnis von Stars mit ihren Groupies in der Diskussion. Was ist von einer 'Row Zero' auf Konzerten zu halten, bei der Fans angeblich für Sex rekrutiert wurden? Strafrechtliche Vorwürfe gegen Till Lindemann sind vorerst vom Tisch – ist die Diskussion damit beendet oder fängt sie gerade erst an? Und wie sehen das die Rammstein-Fans selbst? Fans verteidigen ihre Idole – und wollen Kritik an ihnen nicht gelten lassen. Mit der Motivation hat es die Britin Philippa Langley tatsächlich geschafft, die verlorene Ehre ihres Helden wieder herzustellen. Sie ist fasziniert von Richard III, der durch das viel gespielte Theaterstück von William Shakespeare als Thronräuber und absoluter Bösewicht gilt. Mit ihrer Arbeit in der 'Richard III Society' und als Hobby-Archäologin hat sie erreicht, dass sein Ruf korrigiert wurde – und sogar seine bislang verschollenen sterblichen Überreste wieder gefunden wurden. Ihre Geschichte erzählt der neue Film von Stephen Frears 'The Lost King' mit Sally Hawkins in der Hauptrolle.
  17. Der Alte

    Vergiftete Freundschaft

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Krimi / Thriller
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Mitten im Münchner Tierpark bricht die junge Biologin Flo Schumann tot zusammen. Als Mordwaffe entpuppt sich eine hochgiftige Schlange. Die ambitionierte Forscherin wurde in ihrem Labor von einer Mamba angegriffen und direkt in den Hals gebissen. Voss und seine Kollegen zweifeln keine Sekunde daran, dass der scheinbar tragische Unfall in Wirklichkeit ein kaltblütiger Mord war. Das Tier wurde ganz gezielt in einer Deckenleuchte in Flos Arbeitsraum im Reptilienhaus des Tierparks platziert. In einer Kooperation zwischen dem Zoo und der Firma Pharmatex hatte die junge Frau fast rund um die Uhr an einem Herz-Kreislauf-Medikament aus dem Gift der Schlangen geforscht. Wie sich herausstellt, handelte der Chef von Pharmatex, Alex Warnke, einen besonderen Deal mit einem Grosskonzern aus. Flo bekam zufällig Wind davon und sah ihre Forschung gefährdet. Mit dem Entschluss, ihr Projekt ab sofort allein durchzuziehen, machte sie sich nicht nur Pharmatex mit Warnke zum Feind, sondern auch die Tierpark-Leiterin Ziegler, die auf das Geld aus der Industrie angewiesen ist. Wollten die beiden die ehrgeizige Forscherin aus dem Weg schaffen? Aber auch die Tatsache, dass die junge Biologin ausgerechnet genau vor demonstrierenden Tierschützern starb, scheint dem Team sehr verdächtig. Vor allem, als sie entdecken, dass Flo noch bis vor Kurzem eine Beziehung mit dem Aktivisten Ben geführt hatte und nach deren Ende wieder den Kontakt zu ihm suchte. Hat dies etwas mit dem Mamba-Gelege zu tun, das aus Flos Arbeitsraum verschwunden war? Die Ereignisse spitzen sich zu, als ein weiterer Mord mit der aussergewöhnlichen Masche versucht wird. Voss beginnt, die tragischen Zusammenhänge zu erkennen. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
    Cast
    Jan-Gregor Kremp, Thimo Meitner, Christina Rainer, Morgane Ferru, Nicole Marischka
    Regie
    Katharina Bischof
    Drehbuch
    Jochen Greve
  18. aspekte

    Besser leben mit LSD? Die Rückkehr der Hippie-Drogen

    Kategorie
    Dokumentation
    Produktionsinfos
    Zeitgeschichtlicher Stoff
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Was können psychoaktive Substanzen bewirken? Ein neuer gefährlicher Hype? Oder Rettung für viele psychisch Erkrankte? Psychedelische Drogen erleben ein spektakuläres Comeback – 80 Jahre nachdem der erste LSD-Trip des Erfinders Albert Hofmann dokumentiert wurde. Können sie unsere Gesellschaft heilen? Die Hippie-Drogen sind wieder da. Rund 60 Jahre nach ihrem Verbot erleben LSD, Magic Mushrooms und andere psychoaktive Drogen ein breites Comeback. Auslöser ist die Wissenschaft, denn die einst verfemten Stoffe besitzen grosse Heilkraft bei Depression und Angststörungen und sind zu Hoffnungsträgern der Forschung geworden. Als erstes Land der Welt hat Australien im Juli 2023 Psilocybin und MDMA zur medizinischen Verwendung freigegeben. Ab sofort dürfen dort Psychiater die Substanzen zu therapeutischen Zwecken einsetzen. Auch in den USA steht die Zulassung bevor. Das hat auch in Deutschland und Europa einen regelrechten Hype der 'Psychedelics' ausgelöst. Die Sehnsucht, neue Bewusstseinsräume zu betreten, ist gross, und das Angebot dafür wächst rasant: Microdosing-Partys, begleitete Trips auf teuren Retreats und LSD-Läden, die legale Derivate des Stoffes offen verkaufen – wer sich auf eine psychedelische Reise begeben will, kann das tun, trotz des fortbestehenden Verbots der Substanzen in Deutschland. Wohin führt dieser Hype? Salwa Houmsi erkundet die neuen Möglichkeiten und lotet mit Kennern, Kritikern und LSD-Forschern die Chancen und Gefahren aus. Sie spricht mit dem Bestsellerautor Bas Kast ('Der Ernährungskompass'), der seine Depression mit MDMA kurierte, wohnt einer LSD-Therapie in der Uniklinik Basel bei und lässt sich die Tricks beim legalen LSD-Verkauf erklären. Der psychedelische Streifzug führt sie weiter in ein deutsches LSD-Retreat, in die Berliner Ketamin-Praxis von Andrea Jungaberle und auf die Tanzfläche einer Microdosing-Party.
  19. Dino-Jäger – Auf der Spur der Urzeit-Giganten

    Kategorie
    Archäologie
    Produktionsinfos
    Tiere
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Dinosaurier, jahrmillionenlang unangefochtene Herrscher der Erde, heimgesucht von einer kosmischen Katastrophe, üben seit ihrer Entdeckung eine ungebrochene Faszination aus. Jahrtausendelang dienten die Funde versteinerter Knochen als Beweise für uralte Mythen, Erzählungen über Drachen oder der Sintflut. Erst im 19. Jahrhundert begann die wissenschaftliche Untersuchung der Vorzeitgiganten und liefert noch immer neue Erkenntnisse. Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die Geschichte von Menschen und ihrer Faszination für ungewöhnlich grosse, versteinerte Knochen. Schon unsere steinzeitlichen Vorfahren waren ihr erlegen und stellten aus Dino-Eiern Schmuck her. Auch in den Schriften antiker und mittelalterlicher Gelehrter ist die Auseinandersetzung mit Saurier-Fossilien bezeugt, ebenso wie im alten China, wo ein Gelehrter ein Dino-Fossil als Skelett eines Drachen identifizierte. Zu allen Zeiten dienten die ungewöhnlichen Knochen, die an schierer Grösse alle bekannten Tiere übertreffen, als Belege für die Wahrheit von Mythen, die sich Menschen erzählen. Erst vor rund 200 Jahren begann die Wissenschaft, sich ein realistisches Bild von den Urzeitgiganten zu machen. An die Stelle von Drachen traten Dinosaurier, ein Name, den der britische Paläontologe Richard Owen einführte. Er fügte die beiden griechischen Worte 'deinos' für 'ungeheuer' oder 'schrecklich' mit dem Wort 'Sauros' für 'Echse' zusammen und schaffte damit die bis auf den heutigen Tag nachwirkende Atmosphäre der Monstrosität, die die Dinosaurier umweht. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen hat nicht zuletzt dazu beigetragen, dass sich die religiös geprägten Vorstellungen vom Alter der Erde und der Entstehung des Lebens nicht länger halten liessen. Die Begeisterung eines breiten Publikums für die Urzeitgiganten trieb auch merkwürdige Blüten. So führte der Konkurrenzkampf zwischen den amerikanischen Paläontologen Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem regelrechten 'Bone War', bei dem die ehrgeizigen Kontrahenten versuchten, sich gegenseitig die spektakulärsten Funde abzujagen. Auch deutsche Forscher machten von sich reden und gruben zwischen 1909 und 1913 in Tansania das Skelett eines 'Giraffatitan brancai' aus, das bis heute zu den grössten montierten Dinosaurierskeletten weltweit zählt. Auf den Spuren der damaligen Entdecker sind auch heute immer wieder Mitarbeiter des Berliner Museums für Naturkunde im tansanischen Tendaguru unterwegs. Denn die alte Ausgrabungsstätte ist bei Weitem noch nicht erschöpft und verspricht noch viele interessante Funde, die unser Bild der Urzeitgiganten weiter präzisieren. Denn wie sahen die Tiere tatsächlich aus? Wie haben sie sich bewegt, wie klangen ihre Stimmen? Tatsache ist, dass sich das Bild, das sich die Forschung während der vergangenen Jahrzehnte von den 'unheimlichen Echsen' gemacht hat, immer wieder wandelt. So werden nicht nur die gewaltigen Skelette, die der Stolz naturgeschichtlicher Museen weltweit sind, neu aufgestellt, weil jüngere Erkenntnisse über Muskulatur und Gewicht eine andere Körperhaltung suggerieren. Neue Untersuchungsmethoden erlauben etwa Rückschlüsse auf die Laute, die die gewaltigen Tiere ausstossen konnten. Und bereits seit einiger Zeit hat man sich an den ursprünglich ungewöhnlichen Gedanken gewöhnt, dass viele Saurier gefiedert waren. So wird durch den Fortschritt der Wissenschaft jede Generation mit einem modifizierten Bild der 'unheimlichen Echsen' konfrontiert, was aber dem Interesse an ihnen keinen Abbruch tut. Die Sendung steht ab Mittwoch, 26. Juli 2023, in der ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de zur Verfügung.
    Regie
    Saskia Weisheit
  20. Helden, Mythen, Monster – Die grossen Rätsel der Geschichte

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Zeitgeschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Als Gruselmärchen ist die Geschichte legendär: Dr. Frankenstein und sein Monster. Doch es gibt einen wahren Kern, der bis heute aktuell ist: Wie weit darf die Medizin gehen? Auch die antike Sage der 'Amazonen' ist mehr als nur ein Hirngespinst: Die kriegerischen Frauen, die stärker waren als die Griechen, hat es gegeben – im Gebiet der heutigen Ukraine. Auch dem berühmten König Artus sind Forscher auf der Spur. Populäre Legenden ranken sich um die magische 'Bundeslade' der Juden, den 'Illuminatenorden', den 'Seher' Nostradamus und die blutsaugenden Vampire wie Graf Dracula. Alles Themen für populäre Filme und Romane – aber auch Gegenstände seriöser wissenschaftlicher Forschung. 'Terra X History' geht auf die Suche nach dem historischen Kern solcher Mythen.
  21. Terra Xplore

    Themen: Verliebt in einen Chatbot

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Wissenschaft, Technologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Tatsächlich ist die Liebe laut Wissenschaft entscheidend für unser Glücksempfinden. Doch wie genau wir lieben und was wir von der Liebe erwarten, ändert sich aktuell rasant. Leon Windscheid trifft auf seiner Spurensuche für 'Terra Xplore' Harald, der sich in einen von ihm selbst geschaffenen Avatar verliebt hat. Kann das wirklich Liebe sein? Was ist überhaupt Liebe? Braucht es zum Lieben nicht andere Menschen? Oder kann man auch in Dinge verliebt sein? Kann so eine Beziehung funktionieren? Um diese Fragen zu klären und auch zu erfahren, wie die Zukunft der Liebe aussehen wird, besucht Leon Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich der Erforschung der Liebe verschrieben haben. Er spricht mit Sozialpsychologin Dr. Johanna Degen, deren Forschung zeigt, wie der technische Fortschritt das Datingverhalten und Liebesleben von Paaren beeinflusst. In einem Gespräch mit dem Soziologen Prof. Thomas Müller-Schneider wird klar: Unsere Beziehungsmodelle sind im Wandel.
  22. Faszination Wasser

    Zauber der Korallenriffe

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Geschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Der Chagos-Archipel im Indischen Ozean ist ein Inselparadies und einer der grössten Meeresnationalparks. Warum sind die Korallenriffe dort gesünder und artenreicher als in anderen Regionen? Gemeinsam mit einem Team von Forschenden geht Meeresbiologe und 'Terra X'-Moderator Uli Kunz auf Entdeckungstour: Wie nutzen Haie, Mantarochen und Seevögel das Schutzgebiet? Welche Arten kommen vor? Und wie beeinflusst der Klimawandel diese abgelegene Region? Die fast 60 Inseln des Chagos-Archipels sind britisches Überseegebiet. Auf der grössten Insel, Diego Garcia, betreiben die Amerikaner eine Militärbasis – alle anderen Inseln sind unbewohnt. Die Gewässer rund um den Archipel stehen unter strengem Schutz, niemand darf dort fischen. Auch deshalb ist die Unterwasserwelt so vielfältig und bunt. Auf vielen Inseln haben noch nie Menschen gesiedelt – bis heute gehören sie dem Palmendieb, dem grössten landlebenden Krebs der Welt, und gewaltigen Vogelkolonien. Auf anderen Inseln jedoch haben sich Ratten ausgebreitet – und sich über Vogeleier und Küken hergemacht. Für die Forschenden sind die unterschiedlichen Inseln ein riesiges Freiluftlabor. Dort haben sie herausgefunden, dass der Guano – der Vogelkot -, der von den Inseln aus ins Meer fliesst, auch den Korallenriffen nutzt. Die Riffe vor den Vogelinseln sind gesünder und fischreicher. Zwar machen Seevögel ein Korallenriff nicht immun gegen den Klimawandel, aber nach einer Korallenbleiche können sich die Riffe schneller erholen. 'Das sind ganz neue Erkenntnisse', sagt Heather Koldewey von der Zoologischen Gesellschaft London, 'sie zeigen, wie eng Land und Meer miteinander verbunden sind.' Die Forschung im Chagos-Archipel hat grosse Bedeutung auch für andere Regionen der Welt. Denn fast überall stehen Korallen heute unter Hitzestress. Verantwortlich dafür ist die zunehmende Erwärmung der Ozeane. Mehr als die Hälfte der Riffe ist stark gefährdet. Tropische Korallenriffe bedecken nur einen Bruchteil der Meeresoberfläche, beherbergen jedoch rund ein Viertel aller marinen Tier- und Pflanzenarten. Ihr Erhalt ist deshalb von entscheidender Bedeutung – und überall auf der Welt versuchen Forschende, den Korallenriffen zu helfen. Uli Kunz reist ans Rote Meer, denn an der König-Abdullah-Universität arbeiten Meeresbiologen aus Saudi-Arabien und Deutschland gemeinsam an neuen Therapien für die Korallen. Raquel Peixoto entwickelt eine Art Impfung, Christian Wild von der Universität Bremen setzt auf Nährstoffe und andere Substanzen. 'Zuallererst müssen wir den Klimawandel bekämpfen', sagt Meeresbiologin Peixoto, 'doch mit unseren Ansätzen können wir etwas Zeit gewinnen.' Im Labor wirkt die Therapie, doch werden die Forschenden auch im offenen Ozean erfolgreich sein? Können ihre Ansätze das Korallensterben bremsen – oder gar stoppen? Beide Folgen 'Terra X – Faszination Wasser' sind ab Mittwoch, 14. Juni 2023, in der ZDFmediathek verfügbar.
  23. Die Rosenheim-Cops

    Ein bissiger Wolf

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Kriminalkomödie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Professor Dr. Herrmann Wolf, Leiter am Rosenheimer Institut für Schmerzforschung, wird von einer Kollegin tot in seinem Büro aufgefunden. Der selbstgefällige Prof. Dr. Dr. Ernst Lindemeyer hat ebenfalls eine leitende Position in dem Institut inne. Er und Wolf befanden sich in einem Richtungsstreit bezüglich der Zukunft des Instituts. Lindemeyer wollte seinen Bereich auf Kosten der Forschung voranbringen. Die Kommissare Hofer und Hansen trauen ihm durchaus zu, für seine beruflichen Ziele seinen Konkurrenten aus dem Weg geräumt zu haben. Doch Lindemeyer versichert, es sei sowieso nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis Wolf aus dem Institut geflogen wäre und dessen Stellvertreter Dr. Michael Betzhold seinen Posten bekommen hätte. Wollte also Betzhold den Abgang von Wolf beschleunigen? Zudem hat auch die getrennt lebende Ehefrau von Wolf, Johanna Wolf, ein Motiv. Da ein Ehevertrag existiert, kann sie nur an das Vermögen ihres Mannes kommen, wenn dieser stirbt. Während die Kommissare ermitteln, ist Stockl auf Mission. Sie muss kurzfristig und völlig unvorbereitet für Achtziger und die Musikakademie einem reichen Sponsor etwas von seinem Geld aus der Tasche locken.
    Cast
    Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic, Marisa Burger, Max Müller, Karin Thaler, Alexander Duda, Sina Wilke
    Regie
    Werner Siebert
    Drehbuch
    Martina Maurer, Nikolaus Schmidt
  24. Abenteuer Patagonien – Klimaforschung in der Eiswüste

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Natur / Umwelt / Ökologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Patagoniens Eisfelder sind oft schwer zugänglich, für Klimaforscher weitgehend unbekannt. Ein Wissenschaftler und zwei Extrembergsteiger wagen sich nun in kaum erforschte Gebiete. Selbst nach 15 Jahren Forschung in Chile sind für den Wissenschaftler Tobias Sauter viele Fragen offen. Sie zu klären, muss er in schwer zugängliche Gebiete vorstossen. Die Bergsteiger Robert Jasper und Jörn Heller helfen ihm und geraten dabei in grosse Gefahr. Die beiden Eisfelder in den Patagonischen Anden, die sich über die Ländergrenzen Chiles und Argentiniens erstrecken, stellen die grösste Eismasse ausserhalb der Polkappen dar. Doch infolge des Klimawandels verlieren die Gletscher unaufhaltsam an Masse. Bis zu 20 Meter beträgt der Höhenverlust des ewigen Eises dort in manchen Bereichen – pro Jahr. Nur wenig ist bislang bekannt über diese dramatischen Entwicklungen und deren konkrete Ursachen. Vor allem das nördliche der beiden Eisfelder wurde bislang hauptsächlich anhand satellitenbasierter Daten untersucht. Die extremen Wetterverhältnisse und die grosse Abgeschiedenheit machen die Feldforschung vor Ort zu einer Herausforderung. Prof. Tobias Sauter von der Humboldt-Universität zu Berlin ist einer der wenigen Forscher, der diese Herausforderung annimmt. Seit Jahren untersucht er mit einem kleinen Team aus deutschen und chilenischen Forschern die Entwicklungen am südlichen Ende Lateinamerikas. Bislang fehlen den Forschern Daten und Proben aus den schwer zugänglichen höher gelegenen Gipfelregionen. Gemeinsam mit den Profibergsteigern Robert Jasper und Jörn Heller will Prof. Sauter das nun ändern. Die beiden deutschen Bergführer sind seit 30 Jahren regelmässig in den Patagonischen Anden auf der Suche nach neuen Routen und nicht bezwungenen Gipfeln. Die Expedition führt das Team durch grandiose Landschaften. Es ist ein Kampf gegen das unberechenbare Wetter, aber auch gegen die eigene Leistungsgrenze. 'planet e.' begleitet die Gruppe in eine der entlegensten Gegenden unseres Planeten auf der Suche nach neuen Daten für die Klimaforschung.
  25. Die Artenschützer – Im Einsatz für die Natur

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Natur- / Umweltschutz
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Der Rückgang der Artenvielfalt und die zunehmende Erderwärmung gehören zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit. Täglich verschwinden Tier- und Pflanzenarten. Weltweit wird der Schutz der Biodiversität immer wichtiger. Innovative Techniken, wissenschaftliche Expertise, ehrenamtliches Engagement und politischer Wille aber können dabei helfen, die Artenvielfalt zu bewahren und Lebensräume zu sichern. Jede Art zählt – egal wie klein und unscheinbar sie ist, das weiss auch Elisabeth Kühn. Die Biologin vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle hat ein Herz für Schmetterlinge, genauer gesagt für Tagfalter. Viele Schmetterlingsarten kämpfen ums Überleben. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Hobbyforschern untersucht Kühn, wie es um den Bestand der Schmetterlinge steht und warum manche Tagfalterarten aus einem Gebiet einfach verschwinden. An dem Projekt 'Tagfalter-Monitoring-Deutschland' kann sich jeder beteiligen. Die Ergebnisse sind ein Schatz für die Forschung, denn man bekommt 'einen sehr aussagekräftigen Datensatz auch für andere Bereiche, also als Indikator für den Gesamtzustand der Biodiversität einer Fläche zum Beispiel', so die Biologin. Ulrich Eichelmann ist Mitbegründer der Umweltorganisation RiverWatch, seine Mission: einer der letzten grossen Wildflüsse in Europa. Die Vjosa in Albanien ist für ihn ein Naturjuwel, das es unbedingt zu schützen gilt. Der selbst ernannte Flussmensch kämpft vor allem gegen den Bau von Wasserkraftwerken, denn 'die Folgen sind riesengross, auch flussabwärts und flussaufwärts. Das heisst, der Fluss ist ja was Dynamisches. Das kommt und geht. Panta rhei, alles fliesst.' Diese intakten Ökosysteme in und am Fluss will er bewahren. Deshalb ist er gemeinsam mit nationalen und internationalen Experten in engem Austausch mit der albanischen Regierung, die den Nutzen der Artenvielfalt erkannt hat. Im Sommer 2022 hat sie erste Staudammprojekte gestoppt. Das Vjosa-Tal, das blaue Herz Europas, ist auf dem Weg, Nationalpark zu werden. Schon als Kinder teilten die Brüder Ben und Pete Kibel ihre Leidenschaft für die Natur. Heute ist Ben Kibel Ingenieur und Pete Kibel Meeresbiologe. Gemeinsam haben sie ein Unternehmen gegründet, das mit genialen Ideen die Artenvielfalt der Ozeane schützt. 'Ich habe mich schon immer für Technologien interessiert, die die Umwelt verbessern, anstatt ihr zu schaden', erzählt Ben. Dank der Erfindungen der Kibel Brothers konnten bereits unzählige Meeresbewohner gerettet werden, deren Existenz durch die Hochseefischerei akut gefährdet ist. Ihre Köderhakenkapsel beispielsweise wird erfolgreich zum Schutz von Albatrossen eingesetzt. Akustische Warngeräte hingegen, die sogenannten Banana Pinger, erzeugen Schallwellen, mit denen schon viele Schweinswale gerettet werden konnten.
    Wiederholung
    W
  26. Leschs Kosmos

    Themen: Auf Herz und Nieren – Notfall Organspende

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Lebensrettende Organe sind Mangelware, zu wenige Menschen sind zur Spende bereit. Gibt es Wege aus dem Organspende-Dilemma? Harald Lesch schaut in die Labore der Welt und in den Schweinestall. Lässt sich die oft tödliche Lücke von Nachfrage und Angebot schliessen? Die Forschung setzt auf Spenderorgane, die während des Transports 'weiterleben', und die Entwicklung von Ersatzorganen aus dem Labor. Auch tierische Spender könnten helfen. Science, no Fiction. Bis heute werden Spenderorgane während des Transports zum Empfänger buchstäblich auf Eis gelegt. Bei dieser Konservierungsmethode gibt es nur ein kurzes Zeitfenster, bevor die Organe schwere Schäden durch Kälte nehmen und im schlimmsten Fall nicht mehr transplantiert werden können. Das neue 'Organ Care System' verspricht, dass die Spenderorgane auch ausserhalb des menschlichen Körpers 'weiterleben', bis sie den Empfänger erreichen. Sie bleiben so bis zu dreimal länger funktionsfähig. Und das spielt eine entscheidende Rolle für die Patienten. Weltweit warten rund 100.000 Patienten auf eine Herztransplantation. Weil die Spendenbereitschaft sinkt, ist die Lage für Menschen mit Herzinsuffizienz im Endstadium dramatisch. Doch jetzt gibt es für die Herzpatienten Hoffnung: Der Kardiologe Alain Carpentier hat über zwei Jahrzehnte an der Entwicklung eines autonomen Kunstherzens geforscht. Gemeinsam mit Ärzten, Medizintechnikern und Raumfahrtingenieuren. Das Ergebnis: die erste komplett implantierbare Herz-Bioprothese, die, angetrieben von wiederaufladbaren Akkus, die Aufgabe des Herzens eins zu eins übernehmen soll. Die Forschung geht noch einen Schritt weiter: Statt auf eine rettende Organspende warten zu müssen, kann man sich vielleicht in Zukunft seine Organe aus den eigenen Zellen im Labor züchten lassen. Science-Fiction? Nein. Denn in Grossbritannien und den USA arbeitet man an genau dieser Idee. Schon seit Jahrzehnten liebäugeln Forscher mit der Xenotransplantation, das heisst, der Verpflanzung von Tierorganen auf den Menschen. Doch schwere Abstossungsreaktionen liessen die Patienten nur wenige Tage überleben. Im Januar 2022 transplantierte ein Ärzteteam der US-amerikanischen Universität Maryland ein Schweineherz in den Körper eines schwer kranken 57-Jährigen. Der Fall David Bennett war ein grosser Fortschritt für die Xenotransplantationschirurgie: Bennett überlebte zwei Monate. Die Todesursache war allerdings nicht die Abstossung des neuen Organs, sondern eine Infektion, ausgelöst durch einen Retrovirus vom Spenderschwein. Auch in Deutschland hat man die Xenotransplantation im Visier. Grosses Potenzial sieht man in den Auckland-Island-Schweinen. Eine kleine, robuste neuseeländische Schweinerasse – mit einer ganz eigenen Evolutionsgeschichte, die sie als Spender prädestiniert. Harald Lesch ist auf den Spuren der Transplantationsmedizin – von den teilweise skurrilen Anfängen bis zu den Hoffnungsgebern von heute und der Zukunft.
  27. Europa in ...:

    Der Zeit der Völkerwanderung

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Geschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    'Völkerwanderung' – so nennt man in Deutschland die turbulente Epoche zwischen Antike und Mittelalter, in der germanische Kriegerverbände das Römische Weltreich zum Einsturz brachten. Die Völkerwanderung ist einer der epochalen Einschnitte in der europäischen Geschichte. Ein halbes Jahrtausend lang hatten die Römer weite Teile des Kontinents kontrolliert. Doch zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert wurde die 'Ewige Stadt' Rom gleich zweimal geplündert. Erst von den Westgoten, dann von den Vandalen. Am Ende sass ein machtloser Kindkaiser auf dem Thron, der schliesslich von einem germanischen Warlord abgesetzt wurde. Wie war es dazu gekommen? Auf einer Reise durch Europa begegnet Mirko Drotschmann Forscherinnen und Forschern, die einen neuen Blick auf die damaligen Ereignisse werfen. Das beginnt bereits mit dem Begriff 'Völker'. Denn Westgoten oder Vandalen waren keineswegs homogene Volksgruppen, sondern bildeten sich erst im Zuge ihrer Wanderungen durch den Zusammenschluss aus unterschiedlichsten Ethnien. Ausserdem zeigt sich, dass diese 'Völker' das Römische Reich gar nicht zerstören, sondern an seinem Wohlstand teilhaben wollten. Dafür plünderten sie nicht nur, sondern trieben Handel und kämpften sogar für die Römer – wie Alarich, der Anführer der Westgoten. Nach Vorbild der Römer errichteten die Westgoten im heutigen Spanien im 6. Jahrhundert die Königsstadt Reccopolis, eine Metropole, die damals sogar manch römische Siedlung in den Schatten stellte, wie modernste Vermessungsmethoden mit geomagnetischen Sonden und Laserdrohnen belegen. Eine Bauleistung, die man den 'Barbaren' lange nicht zugetraut hatte. Auch das Klima rückt die Forschung als wichtigen Push-Faktor für die 'Völkerwanderung' in den Vordergrund: Wahrscheinlich trieb ein Kälteeinbruch die Hunnen aus Asien nach Europa und ermöglichte den Vandalen in der Neujahrsnacht des Jahres 406 das Eindringen ins Römische Reich. Die Migrationen der Spätantike haben Spuren in unseren Sprachen und Genen hinterlassen: So zeugt der Name Englands von der Machtübernahme der Angelsachsen im Britannien des 5. Jahrhunderts. Und obwohl die Einwanderer vom Kontinent damals in der Minderheit waren, haben sie sich genetisch durchgesetzt: Genanalysen zeigen, dass mehr als die Hälfte der englischen Männer angelsächsische Vorfahren hat. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut – und ging auch nicht an einem Tag unter. Im Osten blieb das Imperium in Gestalt des Byzantinischen Reiches sogar bis ins 15. Jahrhundert bestehen. Im Westen traten Karl der Grosse und die Franken das Erbe der Römer an, gestützt auf die römisch-katholische Kirche. In neuer Gestalt lebte die römische Herrschaftsidee weiter, im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation hatte sie bis 1806 Bestand. So steht heute die Zeit der 'Völkerwanderung' weniger für das Ende des Römischen Reiches als vielmehr für die Verbindung der Kulturen und Traditionen, die Europa bis heute prägen. Alle drei Filme der Reihe 'Terra X – Europa in ...' sind bereits ab Mittwoch, 26. April 2023, in der ZDFmediathek unter terra-X.zdf.de verfügbar. Die drei Teile in der ZDFmediathek und Folge eins bei YouTube sind zum Embedding mit Verweis auf 'Terra X' für alle Interessierten freigegeben. Weitere Informationen unter https://ly.zdf.de/Lai/
    Regie
    Nina Koshofer, Martin Becker
  28. frontal

    Themen: Krank nach Corona-Impfung: Wer haftet für die Folgen? / Elon Musk auf Crashkurs: Teslas gefährliches Spiel / Generationenkonflikt: Die Grünen und die Klimakleber

    Kategorie
    Politik Inland
    Produktionsinfos
    Mischcode Politik / Gesellschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Krank nach Corona-Impfung Wer haftet für die Folgen? Die Impfungen gegen Corona haben viele Menschenleben gerettet und schwere Krankheitsverläufe verhindert. Doch über Nebenwirkungen und mögliche Impfschäden wurde lange geschwiegen. Die Betroffenen fühlen sich im Stich gelassen. Der Staat müsse endlich Gelder für Forschung und Kliniken bereitstellen. Wegen möglicher Impfschäden verklagen Betroffene die Impfstoffhersteller auf Schmerzensgeld. Im Mai 2023 sollen die ersten Prozesse beginnen. Elon Musk auf Crashkurs Teslas gefährliches Spiel Treibt Elon Musk die Entwicklung der selbstfahrenden Autos auf gefährliche Weise voran und riskiert dadurch Menschenleben? Der Tesla-Chef behauptet: Autonomes Fahren sei sicher. Die technischen Probleme des Autopiloten habe der Elektroautohersteller gelöst. Doch immer wieder sind die Fahrzeuge in tödliche Unfälle verwickelt. Reporter enthüllen, wie Musk seine Kunden täuscht und häufig irreführende oder falsche Aussagen über angeblich selbstfahrende Teslas macht. In Wirklichkeit scheint die Verlockung des Autopiloten vor allem eine Marketingstrategie zu sein. Generationenkonflikt Die Grünen und die Klimakleber Berlin lahmlegen, Klimaschutz beschleunigen – das sind die erklärten Ziele der 'Letzten Generation' bei ihren aktuellen Protesten. Doch für diese Aktionen gibt es aus der Politik und insbesondere von Bündnis 90/Die Grünen wenig Gegenliebe. Dabei hatte sich die erste Generation der Grünen selbst noch gern an Sitzblockaden beteiligt.
  29. Volle Kanne – Service täglich

    Themen: Aktuelle Antibiotika-Forschung – Dr. Christoph Specht informiert / Villa Hügel in Essen – 150-jähriges Bestehen / Bartisch im Industrial Look – Einsatz für Flo Feustel | Gäste: Jörg-Hendrik Brase (ZDF-Korrespondent Istanbul)

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Das ZDF-Magazin präsentiert prominente Gäste und viel Service am Morgen. Dazu gibt es Rezepte, Verbraucher- und Gesundheitstipps sowie Trends rund ums Wohnen, um Garten, Sport und Mode.
  30. Schlaue Schwärme

    Rätselhafte Kräfte

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Dokumentarsendung / Feature
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Schwärme finden Lösungen für Probleme, zu denen ein einzelnes Tier oder ein Mensch nicht in der Lage ist. Treffen Schwärme also die klügeren Entscheidungen? Und sind die immer schlau? Schwärme faszinieren. Ihre Bühne sind Himmel, Erde und das Wasser. Manche bringen uns zum Staunen. Andere zum Schaudern. Wissenschaftler und Buchautoren bescheinigen Schwärmen eine Intelligenz, die weit über die des Individuums hinausgeht. Der Schwarm findet deutlich effizientere und klügere Lösungen. Macht ihn das gefährlich? Fischschwärme aus Millionen von Individuen pulsieren als glitzernder Superorganismus unter Wasser. In 550 Millionen Jahren Evolution haben Fische Fähigkeiten entwickelt, die verblüffen. Sie können hören, riechen und miteinander kommunizieren. Wie aber schafft es eine so grosse Menge einzelner Fische, sich immer wieder zu ordnen und im Gleichklang zum jeweiligen Nachbarn zu bewegen? Woran orientieren sie sich? Schwarmintelligenz-Forscher Jens Krause sucht schon seit Jahrzehnten Antworten auf solche Fragen. Mithilfe seines winzig kleinen 'Robofisches' hat der Verhaltensbiologe herausgefunden, dass jeder Fisch einen eigenen Charakter besitzt, für sich selbst entscheidet und trotzdem kollektive Entscheidungen zustandekommen, die von allen Fischen im Schwarm getragen werden. Unter bestimmten Umständen verstossen Fische gegen Regeln. Menschen auch. Wie viel Hering steckt in einem Menschenschwarm? Das untersucht Jens Krause gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Marcel Brass vom Institut für Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schlägt beim Regelbrechen das Konzept der Schwarmintelligenz möglicherweise in Schwarmdummheit um, als Folge des Herdenverhaltens? Laufen wir bei einer roten Ampel über die Strasse, weil andere das auch tun? Mithilfe von Feldversuchen zeigen die beiden Forscher auf, wie sehr die Gruppe Einfluss auf das Verhalten Einzelner nimmt. Selbst wenn die ursprüngliche Absicht jedes Individuums eine andere war. Auch Prof. Iain Couzin, Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie, Abteilung für Kollektivverhalten, gilt als Meister für geisterhafte Mechanismen in grossen Kollektiven. Der Schwarmintelligenz-Forscher demonstriert, welche Reize ein Individuum dazu bringen, das Verhalten zu ändern, und warum Fische mitunter dazu neigen, sich der Mehrheit anzuschliessen. So hat er mit seinem Team unsichtbare Federkräfte in Fischschwärmen entdeckt. Die erklären, wie der Schwarm Probleme lösen kann, die ein einzelner Fisch nicht lösen könnte. Zudem zeigt Iain Couzin, welch' 'kannibalistischen' Mechanismen in grossen Schwärmen von Wanderheuschrecken wirken, die in Afrika regelmässig zu Plagen biblischen Ausmasses werden und grosse Hungersnöte auslösen. So blutig Wanderheuschrecken unterwegs sind, so harmlos ist dagegen ein Millionenheer libellengrosser Eintagsfliegen. Dicht wie die Flocken eines Schneesturms rauben Theiss-Fliegen jedes Jahr dem staunenden Beobachter die Sicht. Nur wenige wissen, dass dieses Schauspiel seit Urzeiten stattfindet. Im Hortobágy, Ungarns ältestem Nationalpark, kann man die sogenannte Theiss-Blüte auch heute noch erleben. Eintagsfliegen gelten als 'Sinnbild für Vergänglichkeit'. Im Schwarm widmen sie ihr kurzes Leben als Vollinsekt dem Sex und der Fortpflanzung. Ob dieses Konzept intelligent ist, bleibt offen. Fest steht jedoch – ihr Erfolg gibt ihnen seit 355 Millionen Jahren recht. Wie komplex Mechanismen in manchem Schwarm sind, verdeutlicht das Beispiel der putzig und friedlich wirkenden Erdmännchen. Beim Thema Auseinandersetzung haben sie es zu wahrer Meisterschaft gebracht. Sie leben in ihren Kolonien eine Art 'streitbare Demokratie' – wie die Forschung ähnliche Prinzipen für menschliche Gesellschaften nennt. Denn Erdmännchen streiten kontrovers und heftig. Um den besten Futterplatz zum Beispiel. Aufgrund unterschiedlicher Interessen machen die Entscheidungsträger der Gruppe aber unterschiedliche Fehler. Weit besser, als würden alle die gleichen Fehler machen. So dient ihr Streit dem Wohle aller. Welche Mechanismen in Menschenmengen bei grossen Demonstrationen greifen, untersucht Prof. Anne Nassauer von der Universität Erfurt. Die Sozialforschung hat Verblüffendes herausgefunden. Nur in absoluten Ausnahmefällen – in rund zwei Prozent aller politisch motivierten Proteste – kommt es in Deutschland tatsächlich zum Ausbruch von Gewalt. Selbst, wenn Aktivisten unter den Demonstranten sind, die die Polizei als 'tendenziell gewaltbereit' einstuft. Anne Nassauer schlussfolgert, Gewalt sei nicht triebgesteuert und entstehe selten aus einem geplanten Kalkül heraus, sondern vielmehr spontan aus der Situation, wenn Menschen überfordert seien und sich Chaos, Verwirrung und Angst breitmachen. Bis es so weit komme, müsse aufseiten der Demonstranten und der Polizei viel passieren. 'Dynamische Prozesse' nennt sie solche spontanen Entwicklungen und zeigt am Beispiel einer 1.-Mai-Demonstration in Berlin und der Anti-G8-Demonstration in Rostock von 2007, wie diese Prozesse ablaufen. Mit grossen Bildern der Tierfilmer Ingo Arndt, Robin Jähne und Ruedi Abbühl liefert die zweiteilige ZDF-'Terra X'-Dokumentation 'Schlaue Schwärme verblüffende Antworten. Unterschiedlichste Experimente aus Bereichen der Verhaltensbiologie, Sozialwissenschaft, Künstlichen-Intelligenz-Forschung und Robotik lüften manche Geheimnisse verschiedener schlauer Schwärme. International renommierte Wissenschaftler und Experten räumen mit Vorurteilen auf und zeigen, wie intelligent mancher Schwarm ist und was das mit uns Menschen zu tun hat. Ausserdem erklären sie an ausgesuchten Beispielen die Weisheit der vielen. Beide Folgen 'Terra X – Schlaue Schwärme' sind ab Mittwoch, 22. Februar 2023, in der ZDFmediathek verfügbar.
  31. Clever gegen Krisen – Frühwarnsysteme der Zukunft

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Natur / Umwelt / Ökologie
    Produktionsland
    D/I
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Pandemien, Vulkanausbrüche, Erdbeben oder Erdrutsche – Katastrophen nehmen zu. Deshalb arbeiten weltweit Menschen an cleveren Frühwarnsystemen, die Leben retten können. Sogenannte Geofone überwachen gefährdete Bergregionen und warnen rechtzeitig vor Erdrutschen. Routinemässige Abwasserkontrollen könnten in Deutschland gefährliche Viren schneller erfassen, und besenderte Tiere weisen mit ihrem Verhalten auf Vulkanausbrüche hin. Martin Wikelski vom Konstanzer Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie ist davon überzeugt, dass Tiere einen sechsten Sinn haben und Naturkatastrophen vor Menschen 'erspüren' können. Dies zu beweisen, ist sein Lebenstraum. Denn bisher weiss niemand, wie sich ein Vulkanausbruch verlässlich vorhersagen lässt. Seit vielen Jahren rüstet Wikelski deshalb Tiere mit Sendern aus. Am Ätna auf Sizilien sind es vor allem Ziegen und Hunde. Sie liefern empirische Daten, mit denen vor einem Ausbruch gewarnt werden könnte. Neue Sender sollen nun den Durchbruch bringen, um Daten in Echtzeit zu übertragen – unter anderem direkt an das Vulkanologische Institut in Catania. Dort kann der Zivilschutz dann notfalls Alarm geben. Für den Geologen Michael Dietze stehen Geräusche aus der Erde und aus Bergbewegungen im Fokus seiner Forschung. Der Experte der Universität Göttingen nutzt sogenannte Geofone, um in Risikogebieten frühzeitig vor Steinschlägen und Hangabgängen zu warnen. Die Geräte verzeichnen jede noch so kleine Erschütterung im Boden – so auch im schweizerischen Graubünden. Das kleine Dorf Brienz liegt in einem alten Hangrutschgebiet, und die Bewohner leben mit einer permanenten Bedrohung. Die Umweltingenieure Susanne Lackner und Jörg Drewes gehen in der Kanalisation auf Virenjagd, um durch die Analyse von Abwasser Menschenleben zu retten. Abwasser-Monitoring wird bereits in vielen Ländern als Frühwarnsystem eingesetzt. Die beiden kämpfen dafür, dass auch in Deutschland regelmässige Abwasserkontrollen eingeführt werden – nicht nur im Rahmen von Pilotprojekten. Da beispielsweise immer weniger auf SARS-CoV-2-Viren getestet wird, sind die Inzidenzwerte nicht mehr aussagekräftig. Aber zur Toilette müssen alle. 'Wir brauchen das grosse Geschäft im Abwasser', scherzt Jörg Drewes, Abwasser-Experte der Technischen Universität München, 'dann können wir Viren schnell erkennen und früher ans Gesundheitsamt melden als bisher.' Ein eigens entwickeltes System, in dem alle Daten in Echtzeit zusammenlaufen, will er in Zukunft direkt mit Gesundheitsämtern vernetzen. Noch gibt es Widerstände, denn die zuständigen Ämter fürchten, an ihre Kapazitätsgrenze zu kommen. Doch die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Ob sich bereits die nächste ankündigt oder andere Ausbrüche von Seuchen drohen – mit einem Abwasser-Monitoring als Frühwarnsystem lässt sich das herausfinden.
  32. Die letzten Stunden der Dinosaurier

    Kategorie
    Tiere
    Produktionsinfos
    Tiere
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Erstmals finden Forscher einen Dinosaurier, der tatsächlich genau an dem Tag starb, als vor 66 Millionen Jahren der berühmte Asteroid auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko einschlug. Es ist der bedeutendste 'Cold Case' der Erdgeschichte. Dem Paläontologen Robert DePalma und seinem Team gelang mit diesem Fund ein Meilenstein der Forschung und eine wissenschaftliche Sensation. Seit Langem ist bekannt, dass ein Asteroid vor 66 Millionen Jahren mit der Erde kollidierte und durch diesen Einschlag die Dinosaurier ausgelöscht wurden. Fakt ist jedoch, dass diese Theorie nur eine von mehreren war. Durch wissenschaftlich gesicherte Fossilien war sie bislang nicht zuverlässig belegt. Erst Robert DePalma gelingt es, den Asteroideneinschlag wirklich mit dem Ende der Dinosaurier zu verknüpfen. Der Paläontologe gräbt seit Jahren in einem kleinen Abschnitt der sogenannten Hell Creek Formation in North Dakota. Er hat den Ort 'Tanis' genannt – nach der ägyptischen Grabungsstätte, die ebenfalls abgelegen und nur Spezialisten bekannt ist. Wie jenes Tanis richtungweisend für die Altertumsforschung ist, stellt sich auch das 'Tanis der Dinosaurier' als ein ausserordentlich ergiebiger Fundort heraus. Dort will DePalma den Beweis erbringen, dass Dinosaurier durch den Chicxulub-Einschlag zu Tode kamen. Mit detektivischem Spürsinn geht er kleinsten Hinweisen nach. Zahlreiche Reste und Fussspuren von Dinosauriern sowie Fossilien von verschiedenen Fischen und Reptilien fördern er und sein Team in grosser Zahl zutage. Auch Flugsaurier kann er nachweisen. Als wahre Rarität gilt das fossilisierte Ei eines Pterosauriers. Ein weiteres Highlight ist der Fund eines Triceratops, der sogar gut erhaltene Hautreste aufweist. Auch Teile früher Säugetiere kann DePalma sicherstellen. Sie waren die Underdogs im Herrschaftsbereich der Dinosaurier. Klein bis mittelgross, hatten es die Säuger schwer, neben den Vorzeitreptilien zu bestehen, die nahezu alle Lebensräume besetzt hielten. Die Liste der Indizien, die diese Lebewelt ins Umfeld des Impakts rücken, ist lang. Doch es fehlt der schlagende Beweis. Die Entdeckung von Tektiten in den Kiemen von fossilisierten Stören elektrisiert das Team. Tektite sind kleine Glaskügelchen. Sie entstehen bei einem gewaltigen Einschlag, wenn geschmolzenes Gestein in die Atmosphäre gesprengt wird und während der folgenden Abkühlung in Form kleiner Partikel niederregnet. Die erste heisse Spur. Alle Fossilien in 'Tanis' liegen direkt unter der Grenzschicht zwischen Kreidezeit und Paläogen, dem Zeitalter der Säugetiere. Aber erst die Tektite legen nahe, dass die Funde in 'Tanis' tatsächlich aus den letzten Tagen der Kreidezeit stammen. Der Traum der Paläontologen, endlich auch einen Dinosaurier zu finden, der den Einschlag erlebt hat und durch ihn zu Tode gekommen ist, erfüllt sich zunächst jedoch nicht. DePalma konzentriert sich bei seiner Spurensuche auf die Rekonstruktion der Katastrophe, die die Welt grundlegend verändert hat. Doch die Spurenlage ist chaotisch. Tiere aus Meer- und Süsswasser treten wild zusammengewürfelt in ungewöhnlich bröckeligem Sedimentgestein zutage. DePalma erwägt zunächst einen Tsunami als Ursache. Doch genaue Analysen aller Parameter ergeben, dass ein Tsunami, verursacht durch Wasserverdrängung beim Impakt, für die 3000 Kilometer vom Einschlagsort bis 'Tanis' viel zu lange gebraucht hätte. Der hinzugezogene Geophysiker Mark Richards vertritt ein Modell, nach dem wesentlich schnellere, in der Erdkruste dahinrasende seismische Wellen gigantische Wogen im Meer vor 'Tanis' erzeugt haben könnten. Mit diesem Modell und der Analyse der Tektite lässt sich endlich zweifelsfrei beweisen, dass der Chicxulub-Meteorit der Verursacher des grossen Sterbens vor 66 Millionen Jahren war. Schliesslich entdeckt das Team endlich das bislang fehlende Opfer in dem Millionen Jahre alten Fall: die fossilisierten Reste eines Thescelosaurus direkt an der Grenzschicht. Damit ist die Beweiskette lückenlos. Dreierlei lässt sich daraus herleiten: Erstens ist jetzt klar, dass es Dinosaurier gab, die den Einschlag erlebt, aber nicht überlebt haben. Zweitens ist der Chicxulub-Asteroid als Dinosaurier-Killer aus dem All dingfest gemacht. Und drittens kann DePalma aus der Summe der Befunde die Geschehnisse während der letzten Stunden der Dinosaurier rekonstruieren. Der Film dokumentiert die spannende Entdeckungsgeschichte eines der bedeutendsten paläontologischen Funde der vergangenen Jahrzehnte. Spektakuläre CGIs machen das Leben gegen Ende der Kreidezeit am heutigen Fundort und den katastrophalen Showdown erlebbar. Aufnahmen im Feld und in Laboren vermitteln einen Eindruck der sowohl schweisstreibenden als auch hochtechnisierten Forschungsmethoden der modernen Dinosaurier-Paläontologie. Die Sendung steht ab Mittwoch, 28. Dezember 2022, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
  33. Anthroposophie – gut oder gefährlich? Am Puls Deutschlands mit Jochen Breyer

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Gesellschaft allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Wahrscheinlich jeder hat schon einmal Demeter-Produkte im Supermarkt gesehen: nachhaltige Biolandwirtschaft, Inbegriff des Guten – oder von Alnatura, Weleda oder Waldorfschulen gehört. Was weniger bekannt ist: Hinter all dem steckt eine esoterische Weltanschauung: die Anthroposophie. Im Herbst 2021 stand sie als eine Quelle der Querdenkerbewegung in der Kritik. Jochen Breyer will wissen: Welches Denken steckt dahinter? Wie ticken ihre Anhänger? Was Jochen Breyer herausgefunden hat, hat ihn überrascht und oft erschreckt: Die Anthroposophie ist viel tiefer in unserer Gesellschaft verankert, als wir denken. In der Pädagogik. In der Medizin. In der Landwirtschaft. In der Finanzwelt. Es gibt Stiftungen wie die Software AG – Stiftung, die mit Milliarden dafür sorgen, dass sie sich ausbreitet, an Universitäten einzieht und in der Forschung Fuss fasst, gerade in der Medizin. Und: In Anthroposophie steckt viel esoterisches Denken, das oft in starkem Gegensatz zur Wissenschaft steht. Es gibt dabei eine Art 'Doppelsprech': Nach aussen wird von nachhaltiger Landwirtschaft gesprochen und einer Medizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Nach innen aber wirken esoterische Glaubenssätze. Für die Demeter-Landwirtschaft etwa ist es verpflichtend, dass Quarz oder Kuhmist in Kuhhörner gefüllt und ein halbes Jahr in der Erde vergraben wird, um 'kosmische Kräfte' zu sammeln. Dann werden diese Kuhhörner ausgegraben, und der Inhalt wird als quasi kosmischer Dünger stark verdünnt auf die Felder verteilt. In der anthroposophischen Medizin, erklärt Dr. Harald Matthes, Leiter des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe, spricht man beispielsweise dem Meteoreisen eine heilende Wirkung zu, weil der enthaltene Meteorstaub die verschiedenen Seinsschichten eines Menschen positiv beeinflusse. Einen wissenschaftlichen Nachweis dafür gibt es nicht. Darüber hinaus lehrt die anthroposophische Medizin, dass eine Krankheit auch aus einer Verfehlung aus einem früheren Leben resultieren könne. Ein Beispiel: Wenn man in einem früheren Leben kein Interesse an den Sternen hatte, dann kann das jetzt zu Bindegewebsschwäche führen. Jochen Breyer unterwegs 'Am Puls Deutschlands' zur Frage: Anthroposophie – gut oder gefährlich? Mehr unter www.zoom.zdf.de
  34. Volle Kanne – Service täglich

    Themen: Diskussion um Gaspriorisierung – Wie erfolgt die Verteilung? / Gegrillter Caesar Salad – Rezeptvorschlag von Carsten Goms / Anti-Aging-Forschung – Wie wird das Altern verlangsamt? / Parookaville 2022 – Unterwegs auf dem Musikfestival | Gäste: Kim Fisher (Moderatorin und Sängerin)

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Das ZDF-Magazin präsentiert prominente Gäste und viel Service am Morgen. Dazu gibt es Rezepte, Verbraucher- und Gesundheitstipps sowie Trends rund ums Wohnen, um Garten, Sport und Mode.
  35. Helden, Mythen, Monster – Die grossen Rätsel der Geschichte

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Zeitgeschichte allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Als Gruselmärchen ist die Geschichte legendär: Dr. Frankenstein und sein Monster. Doch es gibt einen wahren Kern, der bis heute aktuell ist: Wie weit darf die Medizin gehen? Auch die antike Sage der 'Amazonen' ist mehr als nur ein Hirngespinst: Die kriegerischen Frauen, die stärker waren als die Griechen, hat es gegeben – im Gebiet der heutigen Ukraine. Auch dem berühmten König Artus sind Forscher auf der Spur. Populäre Legenden ranken sich um die magische 'Bundeslade' der Juden, den 'Illuminatenorden', den 'Seher' Nostradamus und die blutsaugenden Vampire wie Graf Dracula. Alles Themen für populäre Filme und Romane – aber auch Gegenstände seriöser wissenschaftlicher Forschung. ZDF-History geht auf die Suche nach dem historischen Kern solcher Mythen.
  36. Leschs Kosmos

    Themen: Der Corona-Effekt: Freiheit dank Wissenschaft

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Freunde treffen, ausgehen, reisen – dürfen wir der neuen Freiheit trauen? Harald Lesch zeigt, wie die medizinischen Fortschritte der vergangenen zwei Jahre auch unsere Zukunft sichern. Die Pandemie war ein regelrechter Booster für die Forschung. Die neuen Erkenntnisse sind wertvoll im Kampf gegen SARS-CoV-2, haben aber noch einen weiteren Effekt: Dank Anti-Corona-Strategien können wir uns in Zukunft auch vor anderen Erregern besser schützen. Die neu gewonnene Reisefreiheit lässt von fernen Ländern träumen. Doch die Pandemie hat ein unterschätztes Risiko bewusst gemacht: Exotische Tiere können gefährliche Erreger in sich tragen. Forschende haben diese potenzielle Gefahr deshalb mehr denn je im Blick. Seit 2012 gibt es auf der Arabischen Halbinsel immer wieder einzelne Fälle von MERS-Infektionen. Wie COVID-19 ist auch MERS eine durch Coronaviren hervorgerufene Infektion der menschlichen Lunge. Sie verläuft häufig tödlich. Forschende haben jetzt den Überträger des MERS-Virus im Visier: das Dromedar. Kann es dank der Erkenntnisse der vergangenen zwei Jahre gelingen, eine MERS-Pandemie zu verhindern? Impfungen bieten Schutz vor Virusinfektionen. Auch auf diesem Gebiet hat die Coronapandemie neue Wege geöffnet. Mithilfe der mRNA-Technologie können wir selbst mit sich rasch verändernden Viren mithalten. Doch es bleibt ein Wettlauf wie in der Geschichte vom Hasen und Igel: Wir können den Viren niemals zuvorkommen. Ein Universal-Impfstoff könnte uns einen Vorsprung verschaffen. Wie weit ist hier die Forschung? In New York forscht ein Wissenschaftsteam schon seit vielen Jahren an der Entwicklung eines Universal-Impfstoffes gegen Grippeviren. Es sucht nach Oberflächenstrukturen der Viren, die sich nicht oder nur kaum verändern. Könnte unser Immunsystem nach einer Impfung diese Strukturen erkennen, wären wir auch gegen Varianten dieser Viren geschützt. Im Kampf gegen Viren – ob Grippe- oder Coronaviren – wäre das ein Gamechanger. Die Pandemie hat uns zudem gelehrt, die Arbeit des medizinischen Personals wertzuschätzen. Entlastung soll zukünftig aus dem Bereich der Robotik kommen. Am Fraunhofer-Institut in Stuttgart wird ein Roboter trainiert, der Oberflächen und Türklinken selbstständig reinigt. Wird uns dieser Helfer vielleicht schon bald in Kliniken oder sogar im Alltag begegnen? Ein weiterer Schlüssel zur Wahrung unserer Freiheit liegt im wirksamen Schutz von Risikogruppen. Unerwartet unterschiedliche Verläufe von COVID-19 haben Forschende auf eine neue Spur geführt: Könnte sich das Risiko eines schweren Verlaufs anhand unserer Gene vorhersagen lassen? Harald Lesch zeigt auf, wie die Krise zu einem Booster für die Wissenschaft wurde und welche Hoffnungen diese Innovationen für unsere Zukunft geben.
    Wiederholung
    W
  37. Hannes Jaenicke: Im Einsatz für .

    das Schwein

    Kategorie
    Tiere
    Produktionsinfos
    Tiere
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Der neue Einsatz von Hannes Jaenicke dreht sich um das Schwein. Ohne Schockbilder. Der Schauspieler und Umweltschützer zeigt vor allem, wie intelligent und liebenswert Schweine sind. Hannes Jaenicke legt auch die Entwicklung eines erschreckend effizienten Systems offen, das Deutschland zum grössten Schweinefleisch-Erzeuger Europas aufsteigen liess. Ein System, in dem Tiere, Menschen und Umwelt die Leidtragenden sind. Ein System, das an seine Grenzen gestossen ist. Wie schaffen wir den Ausstieg? Auf seiner Reise durch Deutschland und Österreich sucht Hannes Jaenicke nach Lösungen. Über 23 Millionen Schweine leben aktuell bei uns, die meisten jedoch unsichtbar, abgeschottet in Massenställen. Im 'Land der Tiere', einem Gnadenhof für ehemalige Nutztiere, ist das anders. Hannes Jaenicke begegnet zum ersten Mal ausgewachsenen Schweinen. Es sind imposante, kräftige Tiere. So kennen wir sie nicht. In der Intensiv-Tierhaltung werden Schweine bereits nach wenigen Monaten geschlachtet. Jaenicke lernt auf dem Gnadenhof Schweine auch als individuelle Persönlichkeiten kennen, zum Beispiel die fünfjährige Hanna. Als Zuchtsau 624 hat sie bis vor Kurzem ihr Leben zwischen Kastenstand und Abferkelbucht verbracht, über einhundert Ferkel geboren, die ihr alle nach nur wenigen Wochen weggenommen wurden. Im 'Land der Tiere' bekommt sie einen Namen statt einer Nummer und darf zum ersten Mal ihren Nachwuchs selbst aufziehen. Schweine gehören zu den intelligentesten Säugetieren unseres Planeten. Sie erkennen sich im Spiegel, hören auf ihren Namen und schliessen Freundschaften, sind sozial und neugierig. Grundlegende Forschungsarbeit zum Verhalten und der Intelligenz von Schweinen leistet das Clever Pig Lab in Österreich. Hannes Jaenicke wird die Arbeit der Wissenschaftlerinnen rund um Marianne Wondrak begleiten und vieles über die erstaunlichen kognitiven Fähigkeiten von Schweinen erfahren. Nach sieben Jahren experimenteller Freiland-Forschung wünscht sich die Wissenschaftlerin vor allem eines: 'Dass Schweine als das gesehen werden, was sie eigentlich sind: keine Schnitzel auf vier Beinen, sondern ganz grossartige Persönlichkeiten und wundervolle Tiere.' Die Erkenntnisse aus dem Clever Pig Lab sollen helfen, die Bedürfnisse von Schweinen besser zu verstehen. Die Haltungsbedingungen in der konventionellen Schweinezucht sind jedoch meilenweit von den Bedürfnissen der Tiere entfernt. Schweine werden von klein auf an den Stall angepasst und nicht umgekehrt. Hannes Jaenicke besucht einen Schweinehalter in Brandenburg, der das ändern will. Dafür baut Ralf Remmert seinen Betrieb Schritt für Schritt um. Freiwillig. Hannes Jaenicke wird mit Remmert über den Preisverfall bei der Massentierhaltung sprechen und wie Landwirte den Ausstieg aus der hocheffizienten Tierhaltung schaffen können. In seinem Einsatz für das Schwein wird Hannes Jaenicke weitere Lösungsansätze skizzieren. Viele wünschen sich mehr Tierwohl und schaffen es dennoch meistens, das Fleisch auf unserem Teller von dem Lebewesen zu entkoppeln, das es einmal war. Wir wissen, wie sensibel, neugierig und intelligent Schweine sind, wie komplex ihr Verhalten ist. Und: Wir sind uns bewusst, dass wir vielen Schweinen das Leben zur Hölle machen. Doch wie können wir das ändern? Antworten darauf wird Hannes Jaenicke im Gespräch mit dem Philosophen Richard David Precht finden. 'Hannes Jaenicke: Im Einsatz für das Schwein' liefert eine klare und eindringliche Argumentation, die zeigt, dass es so, wie es jetzt ist, nicht mehr weitergehen kann. Es ist höchste Zeit, umzudenken. Und eines steht fest: Es gibt Lösungen.
    Wiederholung
    W
  38. Leschs Kosmos

    Themen: Touch me – Was Berührung mit uns macht

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Körperliche Nähe und Hautkontakt können nicht nur schön sein, sondern auch gesund. Sie beeinflussen Immun- und Nervensystem. Berührungsmangel – aber auch 'falsche' Berührung – kann fatal sein. Der sensorische Sinn wurde in der Forschung lange unterschätzt, dabei ist er lebenswichtig und Voraussetzung für den Zusammenhalt in der sozialen Gemeinschaft. Welche Mechanismen laufen im Körper bei einer Berührung ab? Und welche Folgen hat ungewollte Nähe? In dieser Folge von 'Leschs Kosmos' ergründet Harald Lesch, was mit wissenschaftlichen Methoden über die Effekte von Berührungen herausgefunden werden kann. Es zeigt sich: Die physiologischen Folgen des Streichelns lassen sich tatsächlich messen. Körperliche Nähe ist unverzichtbar für unser seelisches Gleichgewicht. Die erstaunliche Erkenntnis: Was dabei im Körper passiert, stärkt unser Immunsystem und fördert unsere Sozialkompetenz. Eine besondere Rolle spielt hier Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon, das auch als Bindungshormon bezeichnet wird. Forschende sind einer komplexen hormonellen Wirkungskette auf der Spur. Sie können belegen, dass Berührung der Anfang einer Kaskade von Wirkungen ist, die Angst und Stress mindert und zudem Empathie zwischen Menschen erst möglich macht. Vom 'Zauber der Berührung' spricht der Leipziger Haptikforscher Prof. Martin Grunwald, der den Zuschauern in seinem Forschungslabor am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung seine neuesten Untersuchungen zeigt. Er und sein Team studieren die Bedeutung von 'Selbstberührung'. Zwischen 400- bis 800-mal am Tag berühren wir unser Gesicht, und in der Regel nehmen wir von dieser Bewegung, die im Schnitt 1,3 Sekunden dauert, keine Notiz. Das Leipziger Forscherteam hat ermittelt, welche Folgen es hat, wenn wir an dieser Selbstberührung gehindert sind. Ein weiterer entscheidender Faktor für unsere Gesundheit wurde lange von der Wissenschaft vernachlässigt und steht heute im Fokus: die Bedeutung von Nähe für die Zugehörigkeit und Geborgenheit in sozialen Gruppen. Berührung und Nähe sind essenziell für uns – es macht jedoch einen gravierenden Unterschied, wer uns berührt und wen wir wie nahe an uns heranlassen wollen. Forscherteams sind der Bedeutung von Distanzzonen auf der Spur. Offensichtlich verfügen wir über einen Sensor, der einen schützenden Raum um uns anzeigt. Welche neurologischen Prozesse sich dabei abspielen, ergründen Neurowissenschaftler aus aller Welt. Harald Lesch erkundet, was über die Wirkungen von Berührung und Distanz auf unser Wohlbefinden bekannt ist. Die Verbindung von Psyche und Körper gibt allerdings auch noch manches Rätsel auf.
    Wiederholung
    W
  39. Multiple Sklerose – Keine Angst vor morgen

    Kategorie
    Dokumentation
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Janine van Deventer, 35, und Patrick Arendt, 33, sind an Multipler Sklerose erkrankt. Sie können sich nicht auf ihre Körper verlassen und finden doch auch Leichtigkeit und Glück. Zwischen Angst vor neuen Schüben und optimistischem Tatendrang bewegt sich ihr Leben. Patrick verbringt einen Teil des Jahres bei seiner Frau in Nordspanien, Janine führt nach einer Phase im Pflegeheim heute ein erfüllteres Leben mit ihrem Partner zu Hause in Wismar. Patrick traf die Diagnose vor fünfeinhalb Jahren besonders hart, denn Sport stand für ihn an erster Stelle, er ist begeisterter Klippen- und Turmspringer. Der Veranstaltungstechniker und Kameramann reiste für Amateur-Wettkämpfe um die Welt. Heute stellt er sich ein gezieltes Programm für Körper und Geist zusammen, er lernt Spanisch und versucht, zu surfen. Janine erfuhr mit 14 Jahren, dass sie an Multipler Sklerose erkrankt ist. Sie sitzt seit ihrem 19. Lebensjahr im Rollstuhl. Ihr Partner Jochen ermöglicht ihr ein Leben zu Hause in den eigenen vier Wänden, ihre Beziehung bezeichnen sie als ausgeglichen, beide profitieren voneinander. Janine möchte eine selbstbewusste und attraktive Partnerin sein. Rund 252.000 Betroffene gibt es in Deutschland, das ist eine von 300 Personen. Laut Hochrechnung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft sind 2,8 Millionen Menschen weltweit erkrankt. Jährlich erhalten etwa 15.000 Menschen in Deutschland die Diagnose, und etwa 70 Prozent der Neuerkrankten sind weiblich. Zwar gibt es dank intensiver Forschung mittlerweile gute Behandlungsmöglichkeiten, doch nicht umsonst wird Multiple Sklerose als 'Krankheit mit den tausend Gesichtern' bezeichnet. Während manche Patienten jahrelang keinen Schub erleben und die Multiple Sklerose vielleicht sogar ausblenden können, sitzen andere mit Anfang 20 im Rollstuhl oder sind frühberentet. 'Das Problem ist, dass das subjektive Gefühl ein trügerisches Gefühl ist, weil die Multiple Sklerose eine sogenannte Eisberg-Erkrankung ist', sagt Tjalf Ziemssen, Leiter des Multiple Sklerose Zentrums an der Uniklinik Dresden. 'Was man als Patient und damit natürlich auch als Arzt primär sieht, spiegelt eben nicht das wider, was im Gehirn stattfindet.' Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das körpereigene Abwehrsystem gegen die eigenen Nervenzellen richtet und so Entzündungen in Rückenmark und Gehirn auslöst. Die genauen Ursachen sind nicht bekannt. Multiple Sklerose ist – Stand heute – nicht heilbar. Therapien können lediglich Symptome lindern und den Verlauf verlangsamen.
    Wiederholung
    W
  40. UFOs – Die Fakten mit Harald Lesch

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Mythen und Legenden
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Intelligentes ausserirdisches Leben – gibt es wahrscheinlich nicht. Ufos – sind vor allem was für Spinner. So denkt die Mehrheit der Deutschen. Forschende sehen das anders. 'Wir müssen unvoreingenommen an die Sache herangehen', sagt Hakan Kayal, Professor für Raumfahrttechnik an der Uni Würzburg. Der Forscher arbeitet daran, unidentifizierte Luftraumphänomene, kurz UAPs, mithilfe künstlicher Intelligenz zu untersuchen. Flugobjekte mit bemerkenswerten Eigenschaften, die seit zwanzig Jahren von Radarsystemen, Kameras und gut ausgebildeten Piloten gesichtet werden – und für die das US-Militär keine Erklärung hat. US-Präsident Barack Obama sprach öffentlich von der Existenz 'unbekannter Luftraumphänomene'(UAP). Eine neue Pentagon-Spezialeinheit, die UAP-Sichtungen gezielt sammeln und analysieren sollen, wurde gegründet: Das sind die Zutaten, die einer der grossen Menschheitsfragen neuen Schub gegeben haben: Sind wir allein im Universum? Fest steht: In einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums wird 2021 die Existenz von unbekannten Flugobjekten offiziell bestätigt, dass dahinter Aliens stecken könnten, jedoch mit keinem Wort erwähnt. Gleichzeitig vollzieht sich in den Wissenschaften ein bemerkenswerter Paradigmenwechsel: Immer mehr Forschende halten die Existenz ausserirdischen Lebens für wahrscheinlich. So auch Avi Loeb, renommierter Physik-Professor in Harvard, der Schlagzeilen machte, weil er die These vertritt, bei dem Himmelsobjekt Oumuamua, das 2017 an der Erde vorbeizog, habe es sich um eine ausserirdische Sonde gehandelt. Was ist dran an dieser radikalen Hypothese? Und wo steht die Forschung bei der Suche nach extraterrestrischem Leben? Die 'ZDFzeit'-Dokumentation trennt Fakten und Fiktion und zeigt, was wir über Ufos und Ausserirdische wissen – und wie Forscher nach ihnen suchen.