Nachdem Yaret die dunkle Macht des Stabes entfesselt hat, herrscht unter den Menschen das Chaos. Alle, die kein schützendes Amulett tragen, scheinen vollkommen verrückt geworden zu sein. Auch Henrietta und Alistair verhalten sich merkwürdig, und Clive wird in ein Uschebti verwandelt. Grossmutter Throckmorton muss zusehen, wie das Museum ausgeraubt wird. Da sie unwissentlich eine magische Kette trägt, hat Yarets Zauber keine Wirkung auf sie. Theo will ihren Bruder aus Yarets Händen befreien und den Stab zurückholen. Sie weiss, dass es gefährlich wird, und schliesst Will und Safiya zur Sicherheit im Lager ein, aus dem sich die beiden aber befreien können. Sie folgen Theo. Henry dient als Lockvogel, und Theo wird dazu gebracht, Aapep die Treue zu schwören. Mit Hatschepsuts und Wills Hilfe kann sie das Ruder herumreissen und die Schlangen besiegen – zumindest für den Augenblick. Der Stab verschliesst das Portal, und Theo glaubt, ihre Zauberkräfte verloren zu haben. Sie kann aber Clive wieder zurückverwandeln, und alle sind froh, als sich die Situation normalisiert hat.
Theos Gedanken kreisen ständig darum, wie sie Will ihre Gefühle für ihn erklären könnte, und sie wirkt etwas abwesend. Henrietta hat ihre eigene Theorie für Theos verändertes Verhalten. Sie glaubt, dass es damit zu tun hat, dass die Eltern diesmal allein zur nächsten Ausgrabung reisen. Alistair soll mit Theo darüber sprechen. Er wiederum bittet um Nachsicht mit Grossmutter Throckmorton, die in der Zwischenzeit das Sagen im Museum hat. Granny soll auf die Kinder aufpassen. Ihre erste Anweisung an Clive ist, die Büste ihres verstorbenen Mannes im Eingangsbereich aufzustellen. Doch die macht sich selbstständig und wird wieder im Lager aufgefunden. Ausserdem bemerkt Henry ein merkwürdiges Flüstern, das aus der Statue zu kommen scheint: 'Ich wache über das Rätsel.' Er versucht, mit Safiyas Hilfe das Rätsel zu lösen. Als ihnen das gelingt, gelangen sie in Harolds geheimes Arbeitszimmer. Auf Safiyas Rat hin geht Theo zu Will in die Arkaden, um ihn zu einem Spaziergang einzuladen. Doch im Park schafft Theo es nicht, sich zu erklären, denn sie spürt plötzlich, dass zu Hause etwas nicht in Ordnung ist. Sie kann ihren Bruder zwar noch warnen, doch der ignoriert sie und tappt in eine Falle im Zimmer seines Grossvaters.
Eines ist klar: Jo ist der beste Astronaut. Aber bevor er mit der Rakete durch das Zimmer sausen kann, sind einige Testflüge nötig. Doch die richten ein ziemliches Durcheinander an. So rast die Rakete gegen die Jalousie und lässt sie herunterkrachen. Entsetzt erkennt das Schmetterlingsmädchen Sibel, dass ihr Rückweg zur Wiese versperrt ist. Zum Glück hat Jo den rettenden Einfall: Er startet einen Raketenrettungsflug. Mit Liedern von Raketen und dem Mond 'JoNaLu' unterstützt die jüngsten Zuschauer beim Spracherwerb. Dafür nehmen die beiden Mäuse Jo und Naya und ihr Käferfreud Ludwig die Kinder mit zu ihren Abenteuern und bieten ihnen viele Gelegenheiten zu tanzen, zu singen und zu reimen. Begleitet werden die JoNaLus von ihren anderssprachigen Freunden. Die verschiedenen Laute der unterschiedlichen Sprachen helfen bei der Wahrnehmung der eigenen Sprache und fördern das Verständnis für andere Sprachen. So hat die Kommunikation der JoNaLus mit ihren Freunden ganz nebenbei auch einen integrativen Aspekt.
Cast
Ilona Schulz, Cedric Eich
Director
Anja Hansmann, Konrad Weise, Nina Wels
Script
Ina Werner, Alexandra Maxeiner
Background information
Kaum ist Paul aus dem Haus gegangen, trauen sich die beiden Mäuschen Naya und Jo und ihr kleiner Marienkäfer-Freund Ludwig aus ihrer Höhle und erkunden die Menschenwelt. Bevor es losgeht, begrüssen sie die Zuschauerkinder, die sie ganz selbstverständlich mit auf den Weg nehmen und in die Handlung durch direkte Ansprache einbinden. Weil die Jonalus ihre Existenz vor den Menschen geheim halten wollen, müssen sie bei allen Abenteuern besonders aufpassen, nicht entdeckt zu werden. Zum Beispiel wenn sie Pauls neuestes Spielzeug ausprobieren, das dann plötzlich ein wildes Durcheinander verursacht. Oder, wenn sie den ganzen Garten durchwandern müssen, um ihre fremdsprachigen Freunde zu bitten, Ludwig von seinem verflixten Schluckauf zu befreien. Oder, wenn sie durch ein unheimliches Heulen in der Nacht geweckt werden und neugierig auf Gespensterjagd gehen. Was immer die kleinen Helden zu ihrer spannenden Expedition in Haus oder Garten einlädt, am Ende jedes Abenteuers, das sie gemeinsam mit ihren Freunden und den Zuschauerkindern erfolgreich bestehen, kehren sie glücklich und um viele Erfahrungen reicher wieder zurück in ihre Mausehöhle.