Viktor Gast wird in seiner Villa ermordet aufgefunden. Verdächtig ist die Rosenheimer Immobilienmaklerin Juliane Tausig, die beauftragt war, die Rosenheimer Villa des Opfers zu verkaufen. Zudem hatte sie offenbar eine Affäre mit Herrn Gast. Die Kommissare Hofer und Danner ermitteln ausserdem gegen die Eheleute Hartmut und Annegret Nerlinger, die als Hausverwalter in Rosenheim arbeiten und auch die Villa von Herrn Gast betreut haben. Bei ihren Recherchen finden die Kommissare heraus, dass Nerlingers die Villa heimlich an Feriengäste vermietet haben. Doch auch Gernot Schwenk, ein alter Bekannter von Viktor Gast, gerät wegen seines grosszügigen Lebensstils in den Fokus der Ermittlungen. Herr Achtziger springt für Marie beim Stockschiessen ein – und das, obwohl ihm leider die Übung fehlt. Kann Michael Mohr ihm helfen und ihm ein paar Tricks zeigen?
Cast
Joseph Hannesschläger, Katharina Abt, Marisa Burger, Max Müller, Karin Thaler, Alexander Duda, Sina Wilke
König Carl XVI. Gustaf steht offiziell an der Spitze des schwedischen Königshauses. Doch insgeheim sind es Königin Silvia und Kronprinzessin Victoria, die den Fortbestand der Monarchie sichern. Der Film blickt auf die Rolle der starken Frauen in einem der populärsten Königshäuser Europas. Exklusive Aufnahmen von der Königsfamilie und Interviews mit Familie und Wegbegleitern gewähren ungewöhnlich persönliche Einblicke. Royals haben keine Macht, aber Einfluss. Das gilt für Königin Silvia im Besonderen. Als Frau des regierenden Königs ist sie streng genommen nur die Königsgemahlin. Eine Berufsbeschreibung gibt es für First Ladies nicht, repräsentieren wird gemeinhin erwartet. Königin Silvia aber hat ihre Rolle mit einer Mission gefüllt und dabei Massstäbe gesetzt. Aus Überzeugung bricht sie Tabus, um den Schwächsten der Gesellschaft eine Stimme zu geben. Mit diplomatischem Geschick rettet sie manch brenzlige Situation. Und mit Mut und Haltung meistert sie auch innerfamiliäre Herausforderungen. Silvia sah sich stets als berufstätige Mutter. Ihr Job: Königin! Für dieses Selbstverständnis gilt sie als Vorreiterin in der Royal-Szene. Ihrer Tochter Victoria, die als erste Frau nach mehr als 300 Jahren Schwedens Thron besteigen wird, hat sie den Weg gebahnt. Silvia suchte die Flucht nach vorn, als die Thronfolgerin im Teenageralter unter der Last der Verantwortung zu zerbrechen schien, und bat öffentlich um Verständnis für die Magersucht ihrer Tochter. Die Königin flankierte auch Victorias Liebe mit Daniel, als die Öffentlichkeit ihn unwürdig schimpfte. Heute ist Kronprinzessin Victoria die populärste Person des öffentlichen Lebens in Schweden und Daniel und die Kinder sind Teil ihres Erfolgs. Ein Paar mit modernem Rollenverständnis. Sie hat den Top-Job, er das Nachsehen. Im Vorzeigeland für Gleichstellung kommt das gut an. Selbst Monarchie-Gegner im Königreich Schweden sind Fans von Victoria. Dabei müsste es wohl besser Königinnenreich heissen. Mit Victoria und ihrer Tochter Estelle ist der Thron für die zwei kommenden Generationen mit Frauen besetzt. Anekdotenreich taucht der Film ein in die Rollen von Königin Silvia und Kronprinzessin Victoria und zeigt ungewöhnlich persönliche Einblicke in das Leben von Schwedens starken Frauen.
Der Wald brennt Totholz als Brandbeschleuniger? Wieder brennen Wälder in Deutschland und im Süden Europas, fast täglich neue Hiobsbotschaften. Die Feuerwehren sind oft hoffnungslos überfordert, können kaum das Schlimmste verhindern. Die heissen Sommer und die Trockenheit der Wälder fordern ihren Tribut, ob in der Sächsischen Schweiz, im Böhmerwald oder im pinienumsäumten Ferienparadies an der französischen Atlantikküste bei Bordeaux. 'frontal' über brennende Wälder, Totholz als Brandbeschleuniger und die wirtschaftlichen sowie ökologischen Folgen des Klimawandels mitten in Europa. Grüne Gretchenfragen Atomkraft – nein danke oder ja bitte? Ausgelöst durch mögliche Energieversorgungsengpässe wegen des Ukraine-Krieges winden sich Bündnis 90/Die Grünen seit Monaten in Sachen Kernkraft – und in der Frage einer Laufzeitverlängerung der verbliebenen AKWs über das Jahresende hinaus. Nachdem die Grünen-Minister Robert Habeck und Steffi Lemke bereits kurz nach Kriegsbeginn dem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke eine Absage erteilten, wird jetzt erneut geprüft. Mit einem Umschwenken der Partei in Richtung Streckbetrieb könnte der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie hinausgezögert und die ursprüngliche Ablehnung der Grünen-Minister noch vertretbar gemacht werden. Darüber hinaus wird die Frage lauter: Wie offen war die angeblich 'ideologiefreie' Prüfung der Laufzeitverlängerung im März 2022 wirklich? 'frontal' hat sich im Wendland umgehört und stellt dort, wo die deutsche Anti-Atomkraft-Bewegung ihren Ursprung hat, Politikern und Experten die grünen Gretchenfragen: Atomkraft – nein danke oder ja bitte? Long, longer, COVID Wie Betroffene um Anerkennung kämpfen Über 29 Millionen Menschen in Deutschland waren oder sind mit Corona infiziert. Jeder Zehnte entwickelt Langzeitfolgen. Viele Long-COVID-Betroffene können dann ihren Job nicht mehr voll ausüben. Auch der Moderatorin und Influencerin Visa Vie fällt es schwer, weiter voll zu arbeiten. So wie der 35-Jährigen geht es immer mehr Long-COVID-Betroffenen: Sie sind jung, stehen mitten im Leben, und dann kommt Corona. Viele schleppen sich durch den Alltag, können nicht mehr richtig arbeiten. Anderen droht sogar der soziale Abstieg und Armut. 'frontal' berichtet, wie Betroffene um Anerkennung kämpfen müssen.
Anders leben: Gemeinsam statt einsam – das möchten die Menschen der Lebensgemeinschaft auf der Burg Disternich. '37°' begleitet die Gründerzeit der Kommune mit all ihren Höhen und Tiefen. In Gemeinschaft zu leben ist für viele ein lang gehegter Traum. Zusammen essen, wohnen und arbeiten – nachhaltig, autark und kreativ – so soll es einmal werden. Doch noch ist die Kommune im Aufbau und sucht ihren Weg in eine gemeinsame Vision. Die Kinder sind aus dem Haus. Was nun? Sabine (50) und Simon Stier (52) wollten etwas Neues ausprobieren. Gemeinschaft sollte es sein. Vor drei Jahren haben der Architekt und die Erzieherin sich aufgemacht und zusammen mit anderen eine Genossenschaft gegründet. So konnten sie in dem kleinen Dorf Disternich die Wasserburg samt 10 Hektar Land kaufen. Seitdem arbeiten sie auf dem Gelände. Simon hat sein Büro im Nebengebäude eingerichtet, während Sabine eine eigene Kita eröffnet hat. Diese wird von den Burg- und den Dorfkindern in Anspruch genommen. Mittlerweile leben auf der Burg Disternich 16 Erwachsene und sieben Kinder, mit jeder Menge Wild- und Haustieren. David (40) und Clara (28) waren die ersten Genossenschaftsmitglieder vor drei Jahren. Seitdem leben sie zusammen mit ihren Kindern Caspar (5) und Olivia (2)in der Gemeinschaft. Der Cellist und die Pianistin haben sich an der Musikhochschule kennen- und lieben gelernt. Sie sehen die Burg als eine Begegnungsstätte für Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit. Insgesamt könnten 25 Erwachsene auf dem Grundstück leben. Doch die müssen erst einmal gefunden werden. Um in der Gemeinschaft und in die Genossenschaft aufgenommen zu werden, müssen die Bewerber und Bewerberinnen nach einer intensiven Kennenlernzeit ein Jahr auf Probe überstehen. Danach entscheiden die Mitglieder der Genossenschaft – die Kerngruppe – über ihre Aufnahme. Zwei Drittel müssen aktiv dafür sein. Gibt es nur ein Veto, kann die Person nicht einziehen. Dieses Probejahr ist nun rum für Dawid (28) und Eva (29). Eva hat Erziehungswissenschaften studiert, arbeitet momentan in einem Kindergarten und macht gleichzeitig eine Ausbildung zur Tanztherapeutin. Ihr Partner Dawid hat die letzten Jahre als Seminarleiter für Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation gearbeitet. Das Paar ist zusammen mit Evas Tochter Nuria (4) eingezogen. Die anstehende Entscheidung über die Aufnahme in die Gemeinschaft zerrt an den Nerven. Eva möchte unbedingt in der Burg bleiben, aber sie weiss, dass es um ihren Partner Dawid schlecht steht. Er hat in der Gruppe viele Konflikte und Auseinandersetzungen, was die Beziehung auf eine harte Probe stellt. Betti (54) ist die Neue. Sie darf ihr Probejahr auf Burg Disternich beginnen. Endlich hat die ehemalige Kneipenbesitzerin ihren Absprung in ein neues Leben geschafft. Die Singelfrau möchte nicht mehr allein leben und freut sich auf die vielen Kinder in der Gemeinschaft. Bettis Sohn Max hat sich vor zehn Jahren das Leben genommen – ein Trauma, das sie bis heute nicht verwunden hat. Auf der Burg ist immer was los: tatkräftige Aktionstage, konfliktreiche Gefühlsrunden oder ein Kulturfest mit Musik und Tanz. Der Film begleitet die Gemeinschaft über sechs Monate hinweg, dokumentiert die Höhen und Tiefen, porträtiert die Bewohner und Bewohnerinnen und gibt einen intimen Einblick in einen visionären Mikrokosmos der Gesellschaft. Die '37°'-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.