Auf Curaçao finden zwei junge Deutsche ihr Glück: Urlaub gegen Hand. Eine Weltreise auf dem Bike: was alles möglich ist. Und ein Paar startet in den Alpen in sein Van-Abenteuer. Ein junges Paar will raus, das bisherige Leben hinter sich lassen. Die beiden kündigen Job und Wohnung, um ab jetzt in einem umgebauten alten Camper zu leben. Damit wollen sie die Welt bereisen und darüber berichten. Ihre erste Reise führt sie in die Alpen. Für Lara und Moritz sehen die Pläne nach dem Abitur erst mal nicht sehr rosig aus. Die Coronapandemie hat so einiges zunichtegemacht. Durch Zufall stossen sie auf eine Möglichkeit, gegen Hilfe kostenlos Urlaub zu machen. Das klingt nach einem Plan, und sie bewerben sich auf Curaçao, um in einer Ferienanlage für die neue Saison alles wieder frisch zu machen. Durch Corona fehlen auch auf der Karibikinsel seit Monaten die Touristen, das Geld ist knapp. Lara und Moritz halten ihr Abenteuer in einem Videotagebuch fest. Spektakulär ausserdem: Sie dürfen helfen, bedrohte Meeresschildkröten zu retten. Sie heissen Anselm, Askan und Fredrika und haben alle eines gemeinsam. Sie sind jung und wollen etwas erreichen – auf dem Fahrrad. Askan etwa, der vom bayerischen Kochel am See zum Nordkap radelt, im eisigen Winter. Anselm, der mit dem Bike durch ganz Afrika von Süden nach Norden fährt, und schliesslich die Schwedin Fredrika, die in fast 1000 Tagen mehr als 50 000 Kilometer rund um die Welt radelt und dabei noch Gutes tut. Und 'Terra Xpress' fragt: Wie kann gute Erholung gelingen? Neue Studien liefern erstaunliche Ergebnisse.
Die Geschichte von der Sintflut gehört zu den ältesten Mythen der Welt. Im Zeitalter des Klimawandels wirkt sie schockierend aktuell. 'Terra X' fragt, was es mit der Sintflut auf sich hat. In der Bibel heisst es, dass Gott beschliesst, das gesamte Leben auf der Erde durch eine Mega-Überschwemmung zu vernichten. Hat die Geschichte aller fantastischen Details zum Trotz einen wahren Kern? Kann es die Sintflut gegeben haben? Und wenn ja, wann und wo? Die Geschichte von Noah und der Sintflut ist Teil der Schöpfungsgeschichte. Gerade erst hat Gott die Welt erschaffen, da trifft er die Entscheidung, sie sofort wieder zu zerstören. Den Grund dafür liefert das 1. Buch Mose gleich mit: 'Der Menschen Bosheit war gross', heisst es da, 'alles Dichten und Trachten ihrer Herzen war böse.' Eine Mega-Überschwemmung soll alle Sündhaftigkeit mit sich reissen – der fromme Noah und seine Sippe sind die einzigen Ausnahmen. Auf Gottes Geheiss hin baut er eine riesige Arche, in der er, zusammen mit einem Paar von jeder Tierart, die desaströse Flut überleben und den Kern einer neuen Welt nach der Flut bilden soll. Jahrhundertelang haben die Menschen die fantastischen Details des verstörenden Textes für bare Münze genommen. Mit der Aufklärung kommen erste Zweifel: Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist so eine weltweite Flut? Ist das Ausmass physikalisch überhaupt erklärbar? Wie gross hätte das Boot sein müssen, um alle Tiere der Welt retten zu können? Sind die Zahlen in der Geschichte nicht eher symbolische Angaben? Was ist wahr, was Fiktion? Der Film geht diesen Fragen nach. Die Entstehung des Mythos wird lange ins 6. Jahrhundert vor Christus datiert. Doch die Entdeckung und Übersetzung mesopotamischer Keilschrifttafeln im 19. Jahrhundert werfen die Theorie über den Haufen. In den Gilgamesch- und Atrahasis-Epen tauchen Versionen der Sintflut-Geschichte auf, die der biblischen nicht nur in vielen Einzelheiten ähneln, sondern vor allem viel älter sind. Die Erkenntnis erschüttert die Welt der Wissenschaft: der Text in der Bibel – ein Plagiat! Noch eine andere Frage beschäftigt die Forschung: Welches reale Ereignis kann die Vorlage für den Mythos gewesen sein? Wo kann sich eine verheerende Flutkatastrophe zugetragen haben? Die Spurensuche führt zu den regelmässigen Überflutungen von Euphrat und Tigris im 4. Jahrtausend vor Christus, vor allem aber zu einem Ereignis, das nicht nur lokale Ausmasse hatte, sondern weltumspannende: das Ende der letzten Eiszeit. Vor über 20 000 Jahren liegt der Meeresspiegel 120 Meter tiefer als heute, gewaltige Wassermassen sind in Eis gebunden. Mit den steigenden Temperaturen im aufkommenden Holozän schmilzt das Eis. Wassermassen wälzen sich über die Landmassen in die Ozeane. Je nach geologischen Gegebenheiten geht das in einigen Regionen der Erde schneller, in anderen langsamer. Manche Siedler trifft es härter, manche weniger hart. Wo aber haben die Wassermassen die Menschen so überrascht, dass sie sich als Sintflut ins Gedächtnis gebrannt haben? In Ur im heutigen Irak? Am Persischen Golf? Am Schwarzen Meer? In der ersten Folge des Dreiteilers 'Grosse Mythen aufgedeckt' gehen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den möglichen Theorien auf den Grund. Was erzählen Bohrkerne, Tropfsteine oder auch Entdeckungen am Meeresgrund über Ablauf und Tempo einer vermeintlichen Mega-Überschwemmung? Was erzählt die Vergangenheit über den damaligen natürlichen Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Menschen – und nicht zuletzt über das, was uns heute womöglich erneut bevorsteht? Der menschengemachte Klimawandel bringt die Erde in Gefahr. Wird sich die Geschichte der Sintflut wiederholen? Drei Teile 'Terra X: Grosse Mythen aufgedeckt' werden sonntags um 19.30 Uhr ausgestrahlt. Der Film 'Noah und die Sintflut' ist ab Mittwoch, 1. Dezember 2021, in der ZDFmediathek verfügbar.