'Mein Hund fürs Leben – Sonja Zietlows Pfoten-Team' ist eine besondere Partnervermittlung: Hund sucht Mensch, und Mensch sucht Hund für eine lebenslange Freundschaft. Sonja Zietlow sorgt dafür, dass Frauchen und Herrchen auf den wirklich passenden Hund kommen. Der Höhepunkt jeder Geschichte ist das erste Aufeinandertreffen von Hund und möglichen neuen Besitzern. Ist es Liebe auf den ersten Blick?
Der Weisse Hai ist die grosse Liebe der Meeresbiologin Alison Kock. Ihre Forschung hilft, Mensch und Hai voreinander zu schützen. Denn die Meeresjäger sind zu Gejagten geworden. Im Atlantischen Ozean vor Kapstadt arbeitet die Südafrikanerin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Fürsprache für ein als blutrünstig abgestempeltes Tier. Ihre Erkenntnisse über Lebensraum und Verhalten der Raubfische beweisen: Die Vorurteile sind falsch! Erst seit einigen Jahren sind Wissenschaftler wie Alison Kock in der Lage, Weisse Haie mit GPS-Trackern auszustatten und so ihre Bewegungen aufzuzeichnen. Weisse Haie legen nicht selten Tausende Kilometer zurück und schwimmen sogar zwischen Kontinenten hin und her. Wo sie sich aufhalten und warum, war der Wissenschaft bis dahin ein Rätsel. Die Forschungsdaten zeigen, dass Weisse Haie in offenen Gruppen leben und soziale Gefüge bilden – und dass sie sich viel öfter in Küstennähe aufhalten als gedacht. Der Mythos vom einzelgängerischen 'Killerhai' ist widerlegt. Für die Menschen in Kapstadt heisst das aber auch, dass in Küstennähe besondere Vorsicht geboten ist, damit sich Mensch und Hai nicht ins Gehege geraten. Alison Kock ist Schirmherrin der Nonprofit-Organisation Shark Spotters – einer Gruppe junger Südafrikaner, die die beliebten Strände nach Haien absuchen und die Badenden vor der Gefahr warnen. So sollen tödliche Angriffe verhindert werden. Denn die tonnenschweren Meeresjäger sind verhasst, und ihr Schutz erscheint vielen als unnötig. Dabei sinken die Hai-Bestände dramatisch, auch der Weisse Hai gilt als gefährdet. Weltweit gibt es nur noch wenige Tausend Exemplare. Noch immer stellt das gewaltige Tier die Forscher vor viele Rätsel. 'planet e.' taucht mit Alison Kock in die Tiefen der Ozeane – ist auf den Spuren des Weissen Haies.
Das 'Nike Oregon Projekt' war bis 2019 eine Kaderschmiede der Läufer-Elite. Doch dann wird Chefcoach Salazar wegen Doping-Vorwürfen gesperrt. Was verbirgt sich hinter dem System Nike? Es entbrannte eine Debatte unter Fans und Kritikern, wie sauber Salazars Methoden tatsächlich waren. Was sein Fall über die Moral des Spitzensports erzählt und ob seine Besessenheit, um jeden Preis gewinnen zu wollen, ihn zum Helden oder zum Schurken macht. Als Alberto Salazar, Cheftrainer des 'Nike-Oregon-Projekts', mitten in der Leichtathletik-WM in Doha 2019 gesperrt wurde, war die Aufregung in der Sportwelt riesig. Der Vorwurf lautete Doping – obwohl keine seiner Läufer und Läuferinnen, darunter Konstanze Klosterhalfen und der vierfache britische Goldmedaillen-Gewinner Mo Farah, je positiv getestet wurden. Filmemacher Paul Kemp enthüllt die spannende Geschichte des wohl berühmtesten Leichtathletik-Trainers der Welt und beschreibt, wie das dahinterstehende System funktioniert. Kemp befragt Experten und Fachleute. Er lässt prominente Aussteigerinnen wie Kara Goucher ebenso zu Wort kommen wie noch aktive Athleten und Athletinnen. Sie berichten von Salazars ungewöhnlichen Trainings-Ansätzen und grossen Erfolgen ebenso wie von Misshandlungen. Filmemacher Paul Kemp ordnet ein, welche Rolle Salazar im System Nike und in der gesamten Sportwelt spielt.
Die Autoschrott-Branche ist im Wandel. Früher war der Schrottplatz der Ort, an dem man für wenig Geld viele Ersatzteile bekam. Aber heute ist 'selbst schrauben' oft gar nicht mehr möglich. Das sorgt für Unruhe – denn gleichzeitig werden die Umweltstandards immer höher. Das Geschäft mit den Altautos lohnt sich für die Kleinen oft nicht mehr. Noch aber gibt es beides: die klassischen 'Schrottbuden' auf der einen und die neuen Hightech-Autoverwerter auf der anderen Seite. Die 'ZDF.reportage' ist bei drei Unternehmen, die sich auf unterschiedliche Weise und mit viel Engagement durchkämpfen, auch wenn die Zeiten sich ändern. Thomas Kerstingjohänner (53) ist nur auf den ersten Blick ein typisches Exemplar der alten Schrottplatz-Garde. In seinem Betrieb wird an jeder Ecke geschweisst, geflext und gepresst – der Chef ist immer mittendrin. Sein Kapital ist das grosse Fahrzeuglager – ein Paradies der Einzelteile für westfälische Schrauberinnen und Schrauber ebenso wie für Exportfirmen aus Osteuropa und Afrika. Zukunftsangst wegen Elektroautos? Thomas Kerstingjohänner wiegelt ab: 'Wir haben noch so viele Verbrenner auf der Strasse, dass ich mir die nächsten 10 bis 20 Jahre gar keine Gedanken machen muss'. Eine Nummer kleiner, aber umso herzlicher, geht es bei Sandra Manss (43) in Lüdenscheid zu. Sie ist eine der wenigen Frauen in der Branche, doch als gelernte Kfz-Mechatronikerin weiss Sandra ganz genau, wovon sie redet, und beim Umgang mit der Kundschaft macht der Geschäftsfrau keiner was vor. Auf ihrem 'Schrottplatz der etwas anderen Art' setzt die ehemalige Stadträtin ganz auf Stammkundschaft, Events, Zusammenhalt und Kundennähe. Marius Pohl (28) sieht sich als Gegenentwurf zu den herkömmlichen Autoverwertern, der Jungunternehmer setzt ganz auf den Schrottplatz 2.0. Nicht erst seit Corona ist hier alles digitalisiert. Der Verkauf läuft über einen Onlineshop, über eine Millionen Autoteile sind dort aufgelistet. 'Kauft ein Kunde ein Ersatzteil und bezahlt das bei uns bis 12.00 Uhr, demontieren wir das am selben Tag und garantieren dem Kunden, dass er das Teil innerhalb von 24 bis 48 Stunden bei sich zu Hause hat.' Marius Pohl glaubt, dass nur die Grossen überleben werden – dementsprechend hat er sein Unternehmen aufgestellt. Ob Hybrid, Elektro oder Benziner, an den vier Standorten der LRP-Autorecycling Leipzig werden jährlich 20 000 Fahrzeuge fein säuberlich ausgeschlachtet und hoch professionell vermarktet. Neben dem europaweiten Versand von Ersatzteilen setzt Marius Pohl auf Erweiterung seines Unternehmens und vermehrt auch auf den Verkauf seltener Rohstoffe. Unternehmern wie Marius gehört wohl die Zukunft im 'Schrottplatz-Geschäft'. 'Feilschen, Verwerten, Entsorgen' – die 'ZDF.reportage' begleitet den spannenden Alltag auf Deutschlands Schrottplätzen.
Die Extremwetter nehmen nachweisbar zu. Waren die vergangenen Jahre eher durch Dürre und Hitze geprägt, so sind es in 2021 sintflutartige Regenfälle. Nicht irgendwo, sondern hier bei uns. Die ungeahnten Unwetterkatastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie in Bayern und Sachsen haben die Menschen nahezu unvorbereitet getroffen. Kleinste Bäche wurden zu reissenden Fluten, sie zerstörten eine Vielzahl von Gebäuden und Strassen, es gab Tote. Ein weitgehender Ausfall der Infrastruktur bringt die betroffenen Menschen zusätzlich in eine besondere Notlage. Selbst die Trinkwasserversorgung ist betroffen. Doch wie konnte es dazu kommen? Wie können wir uns in Zukunft davor schützen? Was müssen beziehungsweise können wir tun, um uns auf solche Katastrophen einzustellen und gewappnet zu sein? 'Terra Xpress' trifft betroffene Familien, fragt Expert*innen und Wissenschaftler*innen, wie wir jetzt damit umgehen können und ob wir auch im Städtebau und in der Raumplanung umdenken müssen. Und 'Terra Xpress' begleitet Andreas Kieling. Der Naturfilmer ist bekannt aus zahlreichen 'Terra X'-Dokumentationen im ZDF. Er lebt in der von den Überschwemmungen betroffenen Ahr-Region. Dort war er mit 'Terry Xpress' unterwegs, um herauszufinden, welche Auswirkungen der Starkregen auf die Tier- und Pflanzenwelt hat.