Im Römischen Reich sind sie umstritten, aber sehr beliebt: Frauen, die in der Arena wie Männer um Leben oder Tod kämpfen. Für die einen sind sie ein Skandal, für die anderen: Idole. Auf der Basis historischer Überlieferungen stellt der Film das Leben einer fiktiven Gladiatorin namens Ardala nach. Die keltische Kriegerin kommt als Sklavin in eine Gladiatorenschule und steigt zum Star der Arena auf. Ein Werdegang, wie es ihn damals wirklich gab. Die Dokumentation zeigt die harte Schule, durch die weibliche Gladiatoren gingen, und rekonstruiert ihren Alltag und ihre Kämpfe. In der Arena sind sie Stars, in der Gladiatorenschule aber leben sie wie Gefangene und müssen eine brutale Ausbildung überstehen. Wer Erfolg hat und siegt, dem winken Ruhm, Freiheit und Geld, wer unterliegt, ist dem Tode geweiht. Mit aufwändigen Spielszenen und ausgewiesenen Experten rekonstruiert 'ZDF-History' ein dramatisches und fast unbekanntes Kapitel der römischen Geschichte.
Hintergrundinfos
Die Sendereihe berichtet über spannende Ereignisse der Weltgeschichte. Das Themenspektrum reicht von der politischen Geschichte über kulturgeschichtliche Themen bis zur Gesellschaftsgeschichte.
Zum Asteroideneinschlag, der die Dinosaurier auslöschte, gibt es neue Erkenntnisse. Dank einer Tiefbohrung im Golf von Mexiko lässt sich rekonstruieren, was damals geschah. Vor 66 Millionen Jahren schlug der Asteroid einen 200 Kilometer grossen Krater in die Erdkruste – mit katastrophalen Auswirkungen. Viele Wissenschaftler halten dieses Ereignis für die Hauptursache eines Massenaussterbens, mit dem die Zeit der Dinosaurier zu Ende ging. Nach über zehn Jahren Planung war es 2016 so weit: Eine Gruppe von Ingenieuren, Technikern und Wissenschaftlern startete das Bohrprojekt im Chicxulub-Krater im Golf von Mexiko. Die Expedition war sehr aufwendig, denn der Krater liegt nicht nur unter einer 600 Meter dicken Kalksteinschicht begraben, sondern zur Hälfte unter dem Meeresspiegel vor der Halbinsel Yucatán. Um dort zu bohren, musste eine spezielle Plattform mit hydraulischen Stelzen errichtet werden. Würde man alle gezogenen Bohrkerne aneinanderlegen, käme man auf eine Strecke von über 1,3 Kilometer Länge. Das entspricht der Tiefe des Bohrlochs. Die Millionen Jahre alten Gesteinsproben wurden aus dem inneren Gebirgsring des Chicxulub-Kraters gewonnen. Seit Herbst 2016 untersucht und analysiert ein 30-köpfiges, interdisziplinäres Wissenschaftlerteam im Bohrkernlager MARUM der Universität Bremen die Materialien aus dem Krater. Ihr Ziel ist, den zerstörerischen Mechanismen auf die Spur zu kommen, die die kultigen Riesenechsen von einem Augenblick zum nächsten auslöschten. Die Untersuchungen der Bohrkerne soll auch die Erklärung liefern, wie sich solche besonderen Kraterformen nach Asteroiden-Einschlägen bilden. Denn der Chicxulub gilt als der am besten erhaltene grosse Einschlagskrater auf der Erde. Er besitzt als Einziger einen intakten inneren Ring, der aus dem flachen Kraterboden wie eine Bergkette herausragt. Vergleichbare Krater gibt es nur auf anderen Planeten oder zum Beispiel auf dem Mond. Inzwischen hat man durch bestimmte Bohrkerne beispielsweise herausgefunden, dass das getroffene Gestein sich kurzzeitig wie flüssige Masse verhalten hat. Nach und nach geben die steinernen Zeugen aus der Tiefe die Kaskade der Apokalypse preis. Der Aufprall des Asteroiden in einem vermutlich flachen Meer führte zu einem gewaltigen Tsunami, der die nächstgelegenen Küsten verwüstete. Vernichtend für die Dinosaurier und 75 Prozent aller anderen Arten waren aber die globalen Folgen des Einschlags: Schockwellen, enorme Hitze, gigantische Flächenbrände. Danach rasten Asche- und Gesteinswolken mehrmals um den Globus. Enorme Mengen von verschiedenen Gasen wurden freigesetzt, in der Atmosphäre bildeten sich Schwefeltröpfchen. Die Erde wurde gegen die Sonneneinstrahlung abgeschirmt. Weltweit sank die Temperatur um mehr als 25 Grad, die der obersten Schicht der Ozeane um etwa 11 Grad Celsius. Das zusätzliche Kohlendioxid löste sich teilweise im Meerwasser, was zu einer Versauerung führte. Wegen der weltweiten Dunkelheit und Kälte kam die Fotosynthese zum Erliegen. Zuerst verhungerten die Pflanzenfresser und kurz darauf die Fleischfresser. Alles, was grösser und schwerer als 25 Kilogramm war, hatte keine Überlebenschance. Bis heute ist nicht sicher geklärt, ob das Ende der Dinosaurier, die 160 Millionen Jahre lang die globalen Herrscher waren, allein dem Chicxulub-Asteroiden zuzuschreiben ist oder ob ein grossflächiger Vulkanausbruch im heutigen Indien zusätzlich verantwortlich ist. Es gibt auch Forscher, die vermuten, dass die Vulkaneruption durch den Einschlag entweder ausgelöst oder sogar verstärkt wurde. Eines steht fest: Die Dinosaurier sind vor 66 Millionen Jahren am Ende der Kreidezeit von der Erde verschwunden. Aber nicht ganz. Denn es gibt direkte Nachfahren, und zwar unsere modernen Vögel. Höchst erfolgreich haben sie sich zur artenreichsten Klasse der Land-Wirbeltiere aufgeschwungen. Weltweit leben mehr als 10 000 Vogelarten. Das sind etwa doppelt so viele wie Säugetierarten. Das Ende bedeutet eben oft auch einen Anfang.
Kritiken
In der Sendereihe 'Terra X' wird ein breites Themenspektrum behandelt. Die Dokumentationen und Doku-Reihen beschäftigen sich mit Geschichte, Wissenschaft, Natur und Archäologie.
Eine Spedition wird Ziel einer dreisten Diebstahlserie. Der Biber bringt einen Bauer in Existenznot. Und wie ausgebüxte Schlangen Bewohner und Polizei in Atem halten. Plötzlich ist der Transporter weg. Und mit ihm eine äusserst brisante Fracht. Für den kleinen Familienbetrieb steht plötzlich alles auf dem Spiel. Doch der Juniorchef setzt mit Hightech und mit Hilfe der Polizei alles daran, den Wagen wieder aufzuspüren. Von jetzt auf gleich sind die Zufahrt und Teile des Winterfutters auf dem Acker abgesoffen. Die Ernte fällt aus. Und auch dem Landwirt steht dadurch langsam, aber sicher, das Wasser bis zum Hals. Weil der Biber unter Naturschutz steht, lässt sich der Damm nicht einfach entfernen. 'Terra Xpress' über die Schwierigkeiten, eine Lösung zu finden, die Mensch und Tier gerecht wird. In ihrer neu bezogenen Wohnung wird eine junge Frau von einer Schlange gebissen. Ist sie giftig? Und wie konnte sie überhaupt dahin gelangen? Fragen, die sich auch stellen, als die Müllabfuhr ein Paket findet, in dem 18 Schlangen zum Vorschein kommen. Ob Python, Natter oder Boa – immer mehr Exoten werden ausgesetzt und sorgen für Grosseinsätze von Polizei und Feuerwehr. 'Terra Xpress' geht den Fällen nach.
Andrea Kiewel präsentiert die Frühlingsausgabe auf Teneriffa | Gäste: Álvaro Soler, Michelle, Höhner, Linda Hesse, Parallel feat. Cassandra Steen, Christopher Brée, Glow, Laura Wilde, DJ Spanish Fly feat. Los Jefes Cuba, Nik P., Mousse T feat. Emma Lanford
Der 'ZDF-Fernsehgarten on tour' hat seinen Aufenthalt auf der Vulkaninsel Teneriffa mitten im Atlantik verlängert und erwartet auch in der zweiten Ausgabe interessante und spannende Besucher. Gäste: Álvaro Soler, Michelle, Höhner, Linda Hesse, Parallel feat. Cassandra Steen, Christopher Brée, Glow, Laura Wilde, DJ Spanish Fly feat. Los Jefes Cuba, Nik P., Mousse T feat. Emma Lanford und viele andere. Dokumentarfilmerin Ulla Lohmann siegte einst bei 'Jugend forscht' und arbeitet heute für renommierte TV-Sender und Magazine. Ihr Spezialgebiet sind Vulkane. Kein Wunder also, dass sie extra für die Show den höchsten spanischen Berg, den Teide auf Teneriffa, besucht. Dr. Matthias Mayr ist Filmemacher und Freeride-Profi. Er bringt atemberaubende Bilder aus der Antarktis mit und demonstriert, warum das Kitesurfen für ihn so wichtig ist. Eine Breakdance-Wette, der neue Trendsport 'Breakletics' und die legendäre ZDF-Torwand ergänzen das sportliche Angebot der Show. Ausserdem präsentiert 'WISO'-Moderator Marcus Niehaves Wissenswertes rund um das Thema Urlaub. Einen Service anderer Art hat Modeexpertin Astrid Rudolph im Koffer: 'Ein Outfit – fünf Styles'. Und Armin Rossmeier widmet sich ganz der Inselfrucht Banane und verwöhnt Moderatorin Andrea Kiewel mit süssen Leckereien. TV-Koch und Kanaren-Liebhaber Mario Kotaska präsentiert ein spanisches Drei-Gänge-Menü, das hoffentlich viele Zuschauer zum Nachkochen animieren wird. Eine weitere Teneriffa-Ausgabe des 'ZDF-Fernsehgarten on tour' wird am Sonntag, 29. April 2018, um 11:50 Uhr ausgestrahlt.
In ganz Bärstadt werden die unmöglichsten Dinge geklaut. Fritz Fuchs unterstützt die Ermittlungen der Polizei und erkennt schnell, dass alles, was gestohlen wurde, aus Metall besteht. Fritz stellt den Dieben mit einer wertvollen, kupfernen Dachverzierung eine Falle. Doch bevor diese zuschnappen kann, scheint der schlaue Plan an der durchtriebenen Schrotthändlerin zu scheitern. Wie ist sie in die Sache verwickelt?
Frank Bannister befreit Spukhäuser von ihren ungebetenen Besuchern. Doch er steckt mit den Geistern unter einer Decke und verdient sich auf diese Weise ein fröhliches Zubrot als Ghostbuster. Doch dann erwacht das wirklich Böse: Der Geist eines Serienkillers geht um, und Bannister gerät unter Tatverdacht. Die gelungene Horror-Komödie ist das Hollywood-Debüt von Regisseur Peter Jackson, der mit der 'Der Herr der Ringe'-Trilogie Weltruhm erlangte. Bei einem schweren Autounfall hat der Ex-Architekt Frank Bannister (Michael J. Fox) seine Frau verloren, aber eine neue Eigenschaft gewonnen: Plötzlich kann er die Geister von Verstorbenen sehen und sich mit ihnen unterhalten. Bald ist er mit drei Geistern befreundet: dem Revolverhelden Judge (John Astin), Cyrus (Chi McBride) und dem Intellektuellen Stuart (Jim Fyfe). Gemeinsam entwickeln sie einen Plan. Die Geister machen den Kleinstadtbewohnern das Leben schwer, worauf Geisterjäger Bannister seinen Kumpanen mit einer Weihwasserspritzpistole auf den unsichtbaren Leib rückt und dafür ein ordentliches Honorar erhält. Als ein Kunde von ihm – Ray Lynskey (Peter Dobson) – stirbt, gerät Bannister unter Mordverdacht, doch Lucy (Trini Alvarado), die Ehefrau des Toten, hält zu ihm, auch als es wirklich schlimm steht um ihn. Denn ein Unglück kommt selten allein. Ein dämonischer, auf dem elektrischen Stuhl hingerichteter Serienkiller, Johnny Bartlett (Jake Busey), treibt sein Unwesen und tötet einen Bewohner nach dem anderen. Nun wird Bannister vollends zum Gejagten, denn nur er kann die aufleuchtenden Zahlen auf der Stirn des nächsten Opfers sehen, und nie gelingt es ihm, es zu retten. Längst ist ihm FBI-Agent Milton Dammers (Jeffrey Combs) auf den Fersen. Da kommt Bannister auf die geniale Idee: Er muss sich auf die Ebene des Killers begeben, um ihn bekämpfen zu können. Und so scheidet er für kurze Zeit freiwillig aus dem Leben, und ein mörderisches Duell beginnt. Dem neuseeländischen Regisseur Peter Jackson gelang ein schaurig-schöner Gruselthriller, eine Horrorkomödie mit gelungenen Spezialeffekten und witzig-skurrilen Einfällen, ein augenzwinkerndes Slasher-Movie, spannend bis zuletzt. Jackson, der bislang lediglich mit kleinem Budget arbeitete ('Heavenly Creatures', 1994), bewies mit diesem Film, dass er das Zeug zu Grossproduktionen hatte und gelangte mit der 'Der Herr der Ringe'-Trilogie zu Weltruhm. Michael J. Fox zeigt sich hier noch einmal in Top-Form, bevor er sich wegen seiner Parkinson-Erkrankung mehr und mehr aus dem aktiven Filmgeschäft zurückzog. Lediglich in kleinen Produktionen wirkte er noch mit oder lieh Zeichentrickfiguren seine Stimme. Von 2013 bis 2014 spielte er in der NBC-Comedyserie 'The Michael J. Fox Show' die Hauptrolle – einen an Parkinson erkrankten Journalisten. Seine Parkinson-Autobiografie 'Comeback' (2004) stand wochenlang auf der US-Bestsellerliste.
Cast
Michael J. Fox, Trini Alvarado, Peter Dobson, John Astin, Dee Wallace Stone, Jeffrey Combs, Jake Busey
Regie
Peter Jackson
Drehbuch
Fran Walsh, Peter Jackson
Hintergrundinfos
Der 1961 in Neuseeland geborene Peter Jackson erlangte mit seiner epischen Film-Trilogie 'Der Herr der Ringe' absolute Bekanntheit, die insgesamt mit 17 Oscars ausgezeichnet wurde. Drei davon gingen an Jackson selbst. Auf die 'Herr der Ringe'-Filme folgte vor kurzem die filmische Umsetzung von J.R.R. Tolkiens Vorgeschichte 'Der kleine Hobbit'. Doch seine Karriere begann bereits viel früher: 1987 drehte er mit 'Bad Taste' seinen ersten Langspielfilm, ein exzentrisches Genre-Potpourri, Publikums- und Kritiker-Liebling auf zahlreichen Fantasy- und Science-Fiction-Festivals. Fortan als Wunderkind des neuseeländischen Kinos wahrgenommen, konnte Jackson mit weiteren trashig-verspielten Werken wie 'Meet the Feebles' und 'Braindead' seinen Ruhm mehren. Mit 'Himmlische Kreaturen' ('Heavenly Creatures'), dem Film über einen Elternmord, der in den 50er Jahren in Neuseeland für Furore sorgte, erweiterte Jackson das Spektrum seines künstlerischen Schaffens, wurde dafür mehrfach preisgekrönt und für den Oscar nominiert. Mit der Action-Horror-Komödie 'The Frighteners' gelang Neuseelands Ausnahmeregisseur Peter Jackson eine Genre-Kombination, die in Stimmung und visueller Gestaltung den Bogen zwischen Jacksons Frühwerken und seinen Hollywood-Mainstream-Arbeiten schlägt. Bei 'The Frighteners' ist alles noch etwas eckiger, kantiger, unangepasst und voller anarchischer Fantasie und Ironie. Der Film ist die verrücktere, schrägere, auch düstere Variante zu Ivan Reitmans Vorgänger-Erfolgsfilm 'Ghostbusters – Die Geisterjäger'. Die in der neuseeländischen Trickschmiede Weta Digital, an der Peter Jackson beteiligt ist, gefertigten Digitaleffekte überzeugen. Ebenso Michael J. Fox in einer ungewohnt zwielichtigen Rolle, dieses Mal nicht als 'Everybody's Darling'. Für den Schauspieler war es seine letzte grosse Kinorolle. Danach musste er aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung von grösseren Auftritten Abstand nehmen. Peter Jackson schrieb das Drehbuch zum Film zusammen mit seiner Frau Frances 'Fran' Walsh, die gleichsam als Koproduzentin agierte. Eines der 'fliegenden' Babys in 'The Frighteners' ist ihr gemeinsames Kind Billy. Peter Jackson selbst hat im Film ebenfalls einen Kurzauftritt als wütender Punk mit eindeutiger Gestik. Überdies spielen mit: Dee Wallace, bestens bekannt aus Spielbergs 'E.T. – Der Ausserirdische' und R. Lee Ermey, mit einem Auftritt, der seiner Kultrolle als 'Drill-Sergeant' in Kubricks 'Full Metal Jacket' huldigt.