Ihre Erfolgsgeschichte erscheint geradezu biblisch: Eine 1830 im amerikanischen Hinterland gegründete Kirche wuchs zu einer reichen, weltweiten Religionsgemeinschaft – den Mormonen. Aussenstehende bezeichnen die 'Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage' als Sekte. Die Mormonen selbst sehen sich als einzig wahre christliche Glaubensgemeinschaft und ihre Kirchenführer als Propheten, zu denen Jesus Christus selbst spricht – bis heute. In Europa ist die mormonische Kirche wenig bekannt. Ihre anfänglich praktizierte Polygamie gab die 'Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage' auf – auch, um weltweit anerkannt zu werden. In der strengen Glaubenswelt der Mormonen müssen alle Gläubigen zehn Prozent ihres Einkommens an die schon jetzt sehr reiche Kirche abgeben. Junge Menschen verpflichten sich jahrelang als Missionare und bleiben in dieser Zeit von ihren Eltern und Freunden getrennt. Oft gerät die mormonische Glaubensgemeinschaft aufgrund seltsamer Rituale in die Kritik. Zum Beispiel wegen der Taufe Verstorbener, um diesen nachträglich den Zugang zum ewigen Leben zu gewähren. Die dadurch befeuerte Familienforschung ihrer Mitglieder verhilft der Kirche zu einer der weltweit grössten genealogischen Datenbanken mit Milliarden Datensätzen.
Die Ehe von Martin und Katharina droht am Autismus ihres Sohnes Tobias zu zerbrechen. Mit dem Einzug neuer Nachbarn, einem jungen Pärchen, scheint sich alles zum Besseren zu wenden. Die Familien freunden sich an, und der sechsjährige Tobias beginnt sich mehr und mehr zu öffnen. Seine Eltern sind überglücklich. Doch dann entdeckt Martin, dass die neuen Nachbarn nicht zufällig die Nähe seines Sohnes suchen. Ein Albtraum nimmt seinen Lauf. Redaktionshinweis: Mit dem Spielfilm 'Mein Fleisch und Blut' gratuliert 3sat der österreichischen Sängerin und Schauspielerin Ursula Strauss zum 50. Geburtstag am 25. April. Aus demselben Anlass zeigt 3sat am Mittwoch, 24. April, um 22.25 Uhr den Spielfilm 'Meine fremde Frau'.
Cast
Ursula Strauss, Andreas Kiendl, Lili Epply, Wolfgang Rauh, Nikolai Klinkosch, Hary Prinz, Julia Jelinek
Es wird vom aktuellen Geschehen in der Schweiz und weltweit berichtet. Mit den wichtigsten Neuigkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Sport bleibt das Publikum stets auf dem Laufenden.
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Die Sendung informiert über die Schlagzeilen des Tages aus dem In- und Ausland. Das Nachrichtenmagazin vertieft die wichtigsten Themen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft mit interessanten Hintergrundinformationen.
Dieses Mal zu Gast bei Barbara Stöckl: Operntenor Michael Schade, Schauspielerin Proschat Madani, Liedermacher Konstantin Wecker sowie die Weltreisenden Tanja Willers und Johanna Hochedlinger. Seit Kindheitstagen gehört die Musik zum Leben von Michael Schade. Eine grosse Opern-Karriere folgte, zahlreiche Engagements führten den in Deutschland und Kanada aufgewachsenen Startenor über den ganzen Globus. Nun lebt Michael Schade mit seiner Familie in seiner Wahlheimat Wien und geniesst es, mit dem E-Bike zum nächsten Auftritt zu fahren. Von 17. bis 20. Mai ist er erneut in einer Doppelrolle – als Intendant und Sänger – bei den Internationalen Barocktagen in Melk aktiv. Schauspielerin Proschat Madani ist ab 19. April mit 'What a Feeling' in den heimischen Kinos zu sehen. In der von Regisseurin Kat Rohrer inszenierten Komödie verliebt sie sich in die Rolle ihrer Filmpartnerin Caroline Peters. Madani, so wie auch ihre Figur Fa im Film, wuchs zwischen der österreichischen und der iranischen Kultur auf. Was Baulöwe Richard Lugner mit der Geschichte ihrer Familie zu tun hat, erzählt sie bei 'STÖCKL'. Nach verletzungsbedingter Vollbremsung im Dezember, ist Künstler und Liedermacher Konstantin Wecker mit der Tour 'Lieder meines Lebens' zurück auf der Bühne. Dabei hält er auch Station in Österreich. Ausserdem erscheint am 31. Mai sein neues Album 'Der Soundtrack meines Lebens', das die von ihm zahlreich komponierte Filmmusik in Szene setzt. Im Nighttalk bespricht er, wie sich das Tourleben verändert hat, ob Filmmusik als musikalisches Genre oft unterschätzt wird und wie es ihm als politisch wacher Beobachter in gesellschaftlich turbulenten Zeiten geht. Eine unglaubliche Reise haben die Fahrradmechanikerin Tanja Willers und ihre Partnerin, die Gymnasiallehrerin Johanna Hochedlinger hinter sich. 445 Tage waren sie mit dem Fahrrad unterwegs, um von Südafrika – mit Zwischenstopps in Ländern wie dem Iran – nach Wien zu fahren. Bei Barbara Stöckl erzählen die beiden Frauen von den Widerständen und Hindernissen, aber auch von der Schönheit der bereisten Länder und die besonderen Abenteuer, die sie bei Ihren Entdeckungen erlebt haben.
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Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit: Alles, was die Gäste bewegt, kann zur Sprache kommen – ihre Geschichte, ihre Zukunftsbilder. Spannung und Unterhaltung garantiert auch die Konstellation der Gäste untereinander, denn der Spannungsbogen reicht von jenen, die grossen Erfahrungsschatz haben, zu jenen, deren grösstes Gut der unverbrauchte Blick auf kühne Zukunftsvisionen ist. Bei 'STÖCKL' trifft Erfahrung auf Neues, finden grosse Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.
'Panorama' zeigt, wie Themen, die uns heute beschäftigen, einst im Fernsehen behandelt wurden. Diesmal geht es um das Thema 'Jugend macht Musik'. Der Traum von einer Musikkarriere hat schon viele junge Menschen veranlasst, eine Band zu gründen. Herbert Hauk hat 1968 einige Nachwuchsbands bei ihrem Griff nach den Sternen begleitet und erfahren, dass auf dem Weg so einige Stolpersteine herumliegen können. Ein Musikinstrument zu beherrschen, ist solchen Träumen durchaus förderlich. 'Wir' besuchte 1978 eine Blasmusikkapelle und Musikschulen, um sich anzuschauen, auf welche Weisen man ein Instrument erlernen kann. Dank moderner Abspielgeräte und dem Aufkommen der Diskotheken wurde es für die Jugend im Laufe der Zeit immer interessanter, Musik zu hören, anstatt sie selbst zu machen, wie Ilse Krula 1977 erfahren hat. Doch mit dem Entstehen des 'Beatboxing' in den frühen 1980er-Jahren war der Ehrgeiz der Jugend wieder geweckt, denn bei dieser Kunst versucht man, 'nur' mit der menschlichen Stimme elektronische Rhythmen nachzuahmen. Anfang der 2000er-Jahre gab es in Österreich dazu sogar einige Meisterschaften. Und seit Talentshows im Fernsehen und Mitmach-Computerspiele boomen, stürmen Jugendliche wieder die Gesangsschulen, und das Spiel mit der Stimme ist wieder in, wie ein Beispiel aus Vorarlberg zeigt.
Norderney ist die zweitgrösste der Ostfriesischen Inseln, Föhr die zweitgrösste nordfriesische Insel. Haben die beiden Nordseeinseln weitere Gemeinsamkeiten? Judith Rakers will es wissen. Um das herauszufinden, macht sie sich auf zu den Schönheiten der Inseln und zu den Menschen, die dort leben. Am Strand von Norderney bekommt die Moderatorin eine Privatstunde im Kitesurfen, inklusive blauer Flecken und literweise Salzwasser, das sie schluckt. Die eingeschworene Männerrunde der Döntjes-Singers überzeugt Judith Rakers mit Bierzapfen, erst dann darf sie dem kultigen Männergesangsverein beim Proben zuhören. Mit Mallorca-Entertainer und Norderney-Fan Mickie Krause stürzt sich Judith Rakers ins Inselnachtleben. Am Tag danach geht es, noch ein wenig verkatert, zum Joggen an den Strand, frei nach Krauses Motto 'abends saufen, morgens laufen'. Mit Schauspieler Max Herbrechter liefert sich Judith Rakers einen sportlich-witzigen humorvollen Wettkampf im Bosseln. Der Strand von Norderney ist ein beliebter Ort, um sich vor romantischer Kulisse das Jawort zu geben. Judith Rakers ist bei der Hochzeit von Sylvia und Maresa dabei, die sich im berühmten Badekarren trauen lassen. Norderney ist aber auch bei Reitsportlern beliebt, was die Pferdenärrin Judith Rakers ausnutzt. Hoch zu Ross erkundet sie die Weiten der Norderneyer Dünen – bis zum Sonnenuntergang und noch viel weiter. Weiter geht es nach Föhr: Die Insel ist nur mit dem Flugzeug oder dem Schiff erreichbar. Dort wird die Jeans gegen eine Ölhose getauscht und für die Überfahrt auf einem Krabbenkutter angeheuert. Unterwegs packt Judith Rakers mit an: Sie hilft beim Einholen der Netze und beim Pulen der Krabben – so wie der Rest der Mannschaft. Bescheiden, zurückhaltend, aber bestimmt sollen sie sein, die Friesen. Wie sie 'ticken', erlebt die Moderatorin beim Ringreiten, einer altfriesischen Tradition. Ausserdem trifft Judith Rakers auf Föhr den Schauspieler Christian Brückner, der Robert De Niro die deutsche Synchronstimme gibt. Brückner reist schon seit den 1970er-Jahren regelmässig nach Föhr, ist also fast ein Einheimischer. Mit ihm macht die Moderatorin einen Schnellkurs in Friesisch beim inseleigenen Radiosender, dem FriiskFunk. Bei einer Wattwanderung trifft Judith Rakers schliesslich auf einen Mann, der kurz zuvor ein Seehundbaby gerettet hat. Judith Rakers will wissen, wie es dem Jungtier geht, und besucht das Föhrer Robbenzentrum. Wird der kleine Heuler wohl durchkommen?
Themen: Nordjütland – Dänemarks wilde Küsten / Skagen: Stadt der Fischer und der Maler / Die Jammerbucht: Wikinger-Schiffe und ein riesiges Aquarium / Aalborg: zwischen Moderne und Gemütlichkeit
Moderatorin Tamina Kallert macht sich in Nordjütland, der nördlichsten Region Dänemarks, auf die Suche nach der sprichwörtlichen dänischen Gemütlichkeit – die Hygge. Dabei findet sie entspannte Menschen, alte Traditionen, spektakuläre Naturphänomene, Städtchen mit pastellfarbenen Häusern – und ein ganz besonderes Licht. Über das idyllische Lønstrup geht es in die Surfer-Stadt Lokken und an die wilde Jammerbucht. Tamina Kallert fährt durch den Limfjord an die Ostseeküste und kehrt über Sæby zurück nach Skagen. Ihre ständigen Begleiter sind der Wind und der Sand: an den Stränden, auf der grössten Wanderdüne Nordeuropas und an der Steilküste von Lønstrup, wo ein Leuchtturm fast vom Sand begraben wurde. Sie stellt fest: Hyggelig ist tatsächlich vieles – das kalte Bier in der Strandsauna ebenso wie das meditative Arbeiten an der Töpferscheibe.
Spiekeroog wird aufgrund seiner Naturbelassenheit auch das 'grüne Herz der Nordsee' genannt. Die Ostfriesische Insel im Niedersächsischen Wattenmeer ist nur 18 Quadratkilometer gross. Trotzdem bietet die Insel alles, was man für den Familienurlaub braucht: unberührte Natur, kilometerlange Strände und die endlosen Weiten des Meeres. Moderatorin Judith Rakers tritt unter anderen mit Kindern im Circus 'Tausendtraum' in der Manege auf. Judith Rakers nähert sich Spiekeroog im Segelboot von Wattführer Carsten Heithecker, der vor 30 Jahren aus Hannover kam, sich auf der Insel in Flora und Fauna verliebte und blieb. Von ihm lässt sie sich durch das von Pazifischen Austern besetzte Watt führen. Nicht ungefährlich, denn die Schale der edlen Meeresfrucht ist rasiermesserscharf. Kaum auf Spiekeroog angekommen, nimmt Museumsführerin Anja Sander alias Tätje Judith Rakers mit auf Zeitreise. Tätje lebte im 19. Jahrhundert auf Spiekeroog. Anja Sander lässt in dieser Rolle die damalige Zeit aufleben und so zur lebendigen Geschichte werden. Sie trägt nicht nur die Alltagskleidung aus der damaligen Zeit, sie beantwortet auch jede Frage, als schriebe man noch das Jahr 1865. Mit Inselpolizist Andre Basold und seinem Polizeidackel Hubert geht Judith Rakers auf Streife. Der Gesetzeshüter hat weder Verstärkung noch einen Polizeiwagen, dafür eine eigene Polizeistation. Glücklicherweise bleiben die Gefängniszellen aber meistens leer. Für Andre bedeutet sein Job wesentlich mehr, als auf Verbrecherjagd zu gehen. Er redet mit Einheimischen und Besuchern, sucht den freundlichen Kontakt. Für ihn ist auch das Polizeiarbeit. Auf Spiekeroog befindet sich das einzige Inselinternat Deutschlands. Durch ihr 'segelndes Klassenzimmer' ist die Inselschule sogar international berühmt geworden. Mit den Abiturienten Rosa und Lucas drückt Judith Rakers noch mal die Schulbank. In der Belegstelle für Bienenköniginnen schleudert die Moderatorin ihren eigenen Honig, der mit den Imkern Reinhard Andritschke und Aribert Prill natürlich gleich verkostet wird. Die beiden 'Bienenflüsterer' sorgen seit 30 Jahren für das Wohlergehen der Bienen auf Spiekeroog. Der Circus 'Tausendtraum' ist ein Mitmachzirkus. Dort kann jeder Artist werden, ob Klein oder Gross. Judith Rakers wird Teil einer Fakir-Nummer und wagt sich aufs Nagelbrett. Am Strand trifft Judith Rakers auf Revolverheld-Frontmann Johannes Strate. Der Sänger verbringt seit frühester Kindheit jeden Sommer auf der Insel. Dem Sohn des 'Dünensängers von Spiekeroog' Eckart Strate ist das musikalische Talent schon in die Wiege gelegt. In der Kultkneipe 'Old Laramie' hat Johannes sein erstes Bier getrunken. Dünenwirt Dirk Nannen erinnert sich gern an einige der feuchtfröhlichen Abende mit seinem prominenten Gast.
Gross, rot, saftig, süss – jeder Deutsche isst pro Jahr über drei Kilo Erdbeeren. Dass die Erdbeeren aus Chile kommt, früher weiss und nicht rot war und ein Rosengewächs ist, weiss kaum jemand. Der Schmidt Max ist zum Obstbauern Erich Pfleghaar ins Dorado der Erdbeeren gefahren – an den Bodensee. Dort sind die beiden mit dem 'Beerenzügle' unterwegs. Schmidt Max erfährt, dass die Erdbeere lieber leicht erhöht wächst und es nicht über 27 Grad mag. Bei Markus und Thomas Gruler im 'Restaurant Seehalde' folgt die Verarbeitung der roten Frucht: Niemals weit vorher zuckern, nur ganz reife Erdbeeren kaufen, denn die Erdbeere kann nicht nachreifen, und den 'Erdbeerspinat', also das Grün, unbedingt mitessen oder in der Küche verwenden. Das sind die Grulerschen Gesetze im Umgang mit der Erdbeere. Zu den liebsten Begleitern der Erdbeere gehören Frischkäse, Waldmeister, Rhabarber, Vanille und Salat. Und auch Maultaschen, wie der Schmidt Max mit vollem Bauch und Erstaunen feststellt.
Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Es bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Themen.
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Das werktäglich ausgestrahlte Kulturmagazin mischt sich mit seinen Beiträgen in kulturelle und gesellschaftliche Fragen ein. Es bietet neben Hintergrundinformationen Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen aus allen Bereichen des kulturellen Lebens.
Neuroathletik Das Training beginnt im Gehirn. Diese Tatsache hat sich Sportwissenschaftler Lars Lienhard zunutze gemacht und ein Sportkonzept entwickelt, dass sich in erster Linie mit neuronalen Prozessen beschäftigt anstatt mit Muskeln. Mit seinem Neuro Athletic Training 'NAT' schafft er es, Spitzen- und Hobbysportler zu neuen Höchstleistungen zu bringen oder von Gelenk- und Muskelschmerzen zu befreien. Das Training aktiviert allein mit mentalen Übungen die betroffenen Hirnregionen, sodass schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung eintritt. Notre Dame – Fünf Jahre nach dem Brand Am 15. April 2019 verwüstete ein Feuer grosse Teile der gotischen Kathedrale. Im Dezember soll sie wieder eröffnet werden, bis zu 500 Menschen arbeiten dafür täglich auf der Baustelle im Herzen von Paris. Künstliches Herzgewebe Jährlich erkranken rund 400'000 Menschen an Herzinsuffizienz. 10 Prozent der Patientinnen und Patienten haben nur noch eine Lebenserwartung von zwölf Monaten. Als weltweit erstem Wissenschaftler gelang es dem Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam mit seinem Team, künstliches Herzgewebe aus menschlichen Stammzellen zu züchten und zum Schlagen zu bringen. Das sogenannte Herzpflaster soll eine neue Therapie gegen Herzschwäche werden. Produktion neuartiger Solarzellen Um die deutsche Solarbranche ist es alles andere als gut bestellt, jedenfalls bezogen auf die produzierenden Unternehmen. Der Druck aus China ist zu gross, die Unterstützung durch die heimische Politik lässt zu wünschen übrig. Da lässt ein Projekt aus Sachsen aufhorchen. Hier werden innovative Solarzellen hergestellt, die nicht nur Strom, sondern auch Wärme liefern können. Freiflächen für Photovoltaik Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Sonneneinstrahlung. Das bringt viel Geld für diejenigen, die die Fläche besitzen und verpachten können. Gleichzeitig fehlt dann aber der Acker für die Landwirtschaft. Doch es gibt auch Lösungen. Eine Idee: sogenannte 'Tierwohl-PV-Anlagen' – oben wird Sonnenergie gewonnen, unten können mobile Hühnerställe stehen oder Rinder weiden.
'Alpenpanorama' zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Es wird vom aktuellen Geschehen in Österreich und weltweit berichtet. Mit den wichtigsten Neuigkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Sport bleiben das Publikum stets auf dem Laufenden.
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Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung 'Zeit im Bild' (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
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So unterschiedlich wie Nord- und Ostsee sind auch die Inseln, die in den beiden Meeren liegen: Sylt und Rügen. Der Film zeigt die Besonderheiten der beiden beliebten Urlaubsziele. Sylt zeigt sich von seiner natürlichen Seite auf einer Führung durch das UNESCO-Weltnaturerbe. Die Tour über Rügen stellt beliebte Urlaubermagneten wie die Kreidefelsen vor, aber auch den eher stillen unbekannten Westen der Insel. Sylt – die Insel 'der Reichen und Schönen'. So zumindest will es das gängige Vorurteil, wenn es um Deutschlands nördlichste Insel geht. Aber man würde Sylt keinesfalls gerecht, wenn man es darauf reduziert, Tummelplatz für Promis zu sein. Denn es gibt auf Sylt zwölf Naturschutz- und noch einmal sieben Landschaftsschutzgebiete. Damit steht fast die Hälfte der gesamten Inselfläche sowie des sie umgebenden Wattenmeeres unter Naturschutz. Wer mehr über den Lebensraum Wattenmeer wissen will, kann sich einer informativen Führung durch das Weltnaturerbe anschliessen. Die rund 40 Kilometer Sandstrand sind natürlich ein ebenso guter Grund für einen Aufenthalt auf Sylt. Da findet sich für jeden ein Plätzchen, ob in der Abgeschiedenheit der Dünen, im Strandkorb oder am quirligen 'Funbeach' in Westerland. Auch die grosse Schwester vor der Ostseeküste Rügen ist berühmt für ihre langen Sandstrände – und für ihre Seebäder mit den weissen Holzbalkonen, für das Kap Arkona, für die Kreidefelsen und die dampfenden Loks der Schmalspurbahn 'Rasender Roland'. Die ist ein gutes Transportmittel für alle, die sich von Seebad zu Seebad fahren lassen wollen – ganz ohne Stau auf den im Sommer oft überfüllten Landstrassen. Abseits dieser bekannten Routen aber gibt es ein stilles Rügen und Orte, in denen gerade jüngere Rüganer versuchen, mit sehr viel Eigeninitiative ihr Auskommen auf der Insel zu finden, im Einklang mit den natürlichen Ressourcen. Auf einer Fahrt in den unbekannten Westen der Insel kann man etwa vorbeischauen in dem Laden 'Ein Tag am Meer' in Putbus, wo wunderhübsche Mitbringsel aus Strandgut entstehen, in Schaprode den Biobauern und Gastwirt Mathias Schilling besuchen oder auf der kleinen, stillen Insel Ummanz die sensationell leckeren Torten im 'Café Zuckerkuss' geniessen.
Das älteste Wasser- und Energieversorgungssystem Mitteleuropas übernimmt immer neue Aufgaben in und um die Stadt Salzburg. Der Almkanal – von den Salzburgern auch liebevoll die 'Alm' genannt – ist heute viel mehr als ein seit 1987 denkmalgeschütztes Bauwerk: Der künstlich angelegte Kanal versorgt die Stadt Salzburg seit über 800 Jahren mit Wasser vom Untersberg und aus der Königsseeache. Im Lauf der Jahrhunderte hat der Almkanal auch neue Aufgaben erhalten. So dient das Wasser des Kanals unter anderem auch zur Kühlung der Festspielhäuser und von Museen in der Stadt. Die 'Alm' ist für die Menschen in Salzburg aber auch zum beliebten Naherholungsgebiet geworden – im Sommer wie im Winter. Doch auch seiner Uraufgabe kommt der Almkanal weiterhin nach: So versorgt er immer noch Salzburger Haushalte und Unternehmen mit erneuerbarer Energie. Im Frühsommer 2023 hat sogar ein weiteres Almkanal-Wasserkraftwerk seinen Dienst aufgenommen.
Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr. In dem Magazin werden Hintergründe beleuchtet, Orientierung geschaffen und praktische Ratschläge gegeben.
Magazinsendung für alle, die an gärtnerischen Themen interessiert sind. Mit jahreszeitlich abgestimmten Pflanzenporträts, praktischen Tipps zur Pflanzenpflege, Vorstellung von Heil- und Giftpflanzen, Rezepten, Aufnahmen aus europäischen Gartenanlagen. Dachgarten im Münchner Süden Die Städte werden immer voller, grüne Stellen in ihnen immer seltener. Längst sind die Gärten deswegen auf die Dächer gewandert. Moderatorin Sabrina Nitsche hilft beim Bepflanzen eines solchen Dachgartens. Lebensraum Streuobstwiese Was wächst hier und wer wohnt dort? Warum brauchen Apfelbäume Bienen, um Früchte bilden zu können? Fragen, die Harald Harazim den Schülern einer Augsburger Schulklasse beantwortet. Tipps zur Bodenvorbereitung Was ist im Mai in Sachen Gartenboden zu tun? Das hängt von der Nutzung ab. Ob Gemüse, Stauden oder Kräuter. Jede Pflanze hat andere Ansprüche an den Boden. Ideen zum Muttertag Die Tage vor Muttertag gehören für Floristen zu den arbeitsintensivsten. Carina Höfler stellt sich dieser Herausforderung gerne und hat sogar noch Zeit, etwas für die eigene Mutter zusammenzustellen. El Huerto del Cura: Palmen in Spanien In der spanischen Stadt Elche in der Provinz Alicante leben über 200.000 Menschen und nahezu genauso viele Palmen. Einige der Palmen sind an die 300 Jahre alt. Die ersten Palmen wuchsen hier aber schon vor 2.500 Jahren.
Die Reihe 'Im Land der Feuerberge' zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Diese Folge führt auf die indonesischen Inseln Bali, Java und Lombok. Der Film stellt die Inseln mit ihren berühmten und berüchtigten Vulkanen vor und zeigt, wie die Einwohner mit der ständigen Gefahr zu leben gelernt haben. Von den 127 aktiven Vulkane sind viele besonders explosiv, Eruptionen zählen in Indonesien fast zum Alltag. Dennoch ist das Land dicht besiedelt. Viele Menschen pflegen eine religiöse Beziehung zu den Feuerbergen, die sie mit Opfergaben beschwichtigen. Neben ursprünglichen Landschaften und faszinierenden Feuerbergen steht auch das Leben der Menschen im Fokus der Reihe 'Im Land der Feuerberge'. Atemberaubende Naturschönheit findet sich an allen Schauplätzen der Reihe – Island, Zentralamerika, Indonesien und die Kapverdischen Inseln. Trotz des Risikos von Erbeben und Eruptionen prägen die Vulkane Kultur und Lebensart ganzer Völker auf sehr unterschiedliche Weise.
Die Kapverden westlich von Afrika sind dünn besiedelte Vulkaninseln, unter denen ein Hotspot brodelt. Ihre Bewohner trotzen den Steilhängen kleine Felder ab und bauen Häuser aus Vulkangestein. Der Film unternimmt eine Schiffsreise zu den abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten der Inselgruppe und führt von landschaftlichen Highlights wie dem aktiven Vulkan Pico del Fogo bis in Städte wie Mindelo – kulturelles Zentrum des Landes mit vielen jungen Musikern. Die Reihe 'Im Land der Feuerberge' zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Neben ursprünglichen Landschaften und faszinierenden Feuerbergen steht auch das Leben der Menschen im Fokus. Atemberaubende Naturschönheit findet sich an allen Schauplätzen der Reihe – Island, Zentralamerika, Indonesien und die Kapverdischen Inseln. Trotz des Risikos von Erbeben und Eruptionen prägen die Vulkane Kultur und Lebensart ganzer Völker auf sehr unterschiedliche Weise.
Kein Land Europas ist vulkanisch so aktiv wie Island, das auf der Nahtstelle zweier Kontinentalplatten liegt. Aber die Isländer lieben ihre Vulkane und nutzen die Energie aus dem Erdinneren. Wissenschaftler beobachten Islands 32 aktive Vulkane sehr genau, etwa alle fünf Jahre kommt es zu einem grösseren Ausbruch. Doch es ist gerade der Vulkanismus, der Islands Schönheit schuf – von Geysiren und heissen Quellen bis zu den schroffen Felsklippen der Ufer. Die Reihe 'Im Land der Feuerberge' zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Neben ursprünglichen Landschaften und faszinierenden Feuerbergen steht auch das Leben der Menschen im Fokus. Atemberaubende Naturschönheit findet sich an allen Schauplätzen der Reihe – Island, Zentralamerika, Indonesien und die Kapverdischen Inseln. Trotz des Risikos von Erbeben und Eruptionen prägen die Vulkane Kultur und Lebensart ganzer Völker auf sehr unterschiedliche Weise.
Die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika liegt auf dem Pazifischen Feuerring und wimmelt von aktiven Vulkanen. Oft verwüsten Ausbrüche das Land, doch es wird schnell wieder fruchtbar. Die Reise führt entlang Mittelamerikas Westküste. Von Guatemala nach Panama bis zur unbewohnten Kokos-Insel. Der Film zeigt die grossartige Naturschönheit der Region, erklärt ihre Ursprünge und besucht Menschen, die buchstäblich auf dem Vulkan leben. Die Reihe 'Im Land der Feuerberge' zeigt vier vulkanisch besonders aktive Regionen unseres Planeten. Neben ursprünglichen Landschaften und faszinierenden Feuerbergen steht auch das Leben der Menschen im Fokus. Atemberaubende Naturschönheit findet sich an allen Schauplätzen der Reihe – Island, Zentralamerika, Indonesien und die Kapverdischen Inseln. Trotz des Risikos von Erbeben und Eruptionen prägen die Vulkane Kultur und Lebensart ganzer Völker auf sehr unterschiedliche Weise.
Von aktiven steinigen Vulkanen bis hin zu sattgrünen Mangrovenwäldern und bunten Orchideen – Nicaragua ist das vielfältigste und grösste Land Zentralamerikas. Mit einer Fläche etwa so gross wie Griechenland ist es das Zentrum der schmalen Kontinentalbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Der Film taucht ein in die beeindruckende Landschaft Nicaraguas und zeigt kristallklare Lagunen und die brodelnden Tiefen der Vulkane. 700 Kilometer atemberaubende Landschaft, märchenhafte Seen und geheimnisvolle Vulkane: Nicaragua ist eines der ärmsten Länder der Welt, aber seine Naturschätze machen es zu einem der reichsten. Nicaraguas Bergkuppen sind isolierte Ökosysteme und bieten vielen gefährdeten Spezies wie grünen Wellensittichen, Pumas und Ozelots ein Zuhause. Auch die Bäche, Flüsse und die Küstenlinie sind Naturparadiese und das Zuhause einer einzigartigen Fauna mit Leguanen, Krokodilen und Kaimanen. Der spektakuläre Vulkan Masaya, das Auswildern der Tapire im Dschungel und ein Biosphärenreservat im Nicaraguasee mit seinen eigenen 'Little Five' stehen im Mittelpunkt der zweiteiligen Dokumentation 'In der Mitte Amerikas'.
Honduras ist das zweitgrösste Land Mittelamerikas und mit seinem kristallklaren Wasser, dem feinen Sand und den Nationalparks mit einzigartigen Tierarten ein wahres Naturparadies. Die Dokumentation führt durch urzeitliche Bergnebelwälder im Landesinneren, vorbei an scharlachroten Aras und Faultieren, runter zu verwunschenen Höhlen mit Fledermäusen, bis hin zu den traumhaften Stränden mit Karibikflair im Norden. Honduras ist ein vergleichsweise kleines Land, das zwischen Nicaragua, El Salvador und Guatemala liegt, mit einer unberührten Landschaft von biologischer und kultureller Vielfalt. Die Lage am Karibischen Meer mit dem dazugehörigen zweitgrössten Korallenriff der Welt rund um die Islas de la Bahía macht Honduras zu einem Naturparadies. Es inspiriert die Kultur der Maya. Honduras ist dank seiner grossartigen Flora und Fauna ein wahrer Schatz Mittelamerikas. Obwohl die Fläche der mittelamerikanischen Landbrücke kaum ein Prozent der gesamten Erdoberfläche ist, entwickelten sich dort über zehn Prozent aller Pflanzen und Tierarten, die wir heute kennen. Der Film zeigt Leguane, die nach 900 Jahren wieder in ihren natürlichen Lebensraum zurückgekehrt sind.
Mexiko und Guatemala gehören mit ihren zahlreichen Vulkanen zum Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Der bekannte Popocatépetl wurde von den Maya verehrt. Er liegt nahe Mexico City, ist der zweithöchste Vulkan Nordamerikas und war dem Volk der Maya ein göttliches Wesen. Kein anderer Vulkan am Pazifischen Feuerring bedroht mehr Menschen, denn über 25 Millionen leben in der Hauptstadtregion. Zahlreiche historische Gebäude von Mexiko-Stadt sind aus Vulkanstein gebaut, die Hügel an den Rändern der Metropole sind erloschene Vulkane. Seit Jahren umgibt eine zwölf Kilometer umfassende Sperrzone den Popocatépetl. Die Menschen, die in kleinen Dörfern in unmittelbarer Nähe von 'Don Goyo', wie sie den Vulkan nennen, leben, fürchten ihn allerdings nicht. Ihre Regenmacher besänftigen den Vulkan mit Ritualen und Opfergaben. 500 Kilometer westlich liegt der Colima, der aktivste Vulkan Nordamerikas. Seit vier Jahren wächst der sogenannte Lavadom des Vulkans, die Asche-Eruptionen nehmen zu. Die Bewohner in dem kleinen Dorf La Yerbabuena, das an den Flanken des Vulkans liegt, wurden schon so häufig evakuiert, dass einige von ihnen sich mittlerweile weigern, ihr Dorf erneut zu verlassen. In Guatemala findet eine Begegnung mit dem Maya-Priester Carlos Escalanta statt. Erst seit 1996, dem offiziellen Ende des Bürgerkriegs, können die Maya ihre Rituale wieder abhalten. Vulkane spielen in der Spiritualität des Volkes eine wichtige Rolle: Sie sind heilige Orte, ja sogar heilige Wesen. Guatemala ist auch das Ziel zahlreicher Vulkantouristen. Besonders beliebt ist der Pacaya, denn kaum ein anderer Vulkan ist so leicht zu besteigen. Wenige Monate vor den Dreharbeiten wurde er von einer gewaltigen Explosion regelrecht auseinandergerissen. Seitdem ist der Zugang teilweise gesperrt. Trotzdem nähert sich das Kamerateam mit dem Führer Rodolfo und einigen wagemutigen Touristen dem dampfenden Krater.
Wann immer ein schwieriges Thema verständlich und authentisch erklärt werden muss, kommen sie ins Spiel – 'die Wissenschaftler'. Eine Berichterstattung ohne die passenden Experten ist nicht mehr denkbar. Ihre Fachkenntnis ist gefragt, aber den Menschen, der sich hinter der Expertise verbirgt, lernt man selten kennen. Die 'nano'-Beitragsreihe 'Science Date' will das nun ändern. Die 'nano'-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner treffen in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen – von der Klimakrise über Reformen des Gesundheitssystems hin zu Friedensforschung, Digitalisierung und Altern. Auf der Gästeliste stehen unter anderen: Julia Steinberger, Ökonomin und Klimaaktivistin, die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff, der Neurowissenschaftler Lutz Jäncke, der Ingenieurwissenschaftler und Experte für erneuerbare Energien Volker Quaschning, die Medizin-Ethikerin Nikola Biller-Andorno, der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif, die Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und der Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer.
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Convenience-Food aus der Fabrik wird in vielen Grossküchen eingesetzt. Schaden die hoch verarbeiteten Lebensmittel unserer Gesundheit, oder sind sie gar qualitativ besser als Selbstgekochtes? Forschende haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel und hohem Blutdruck nachgewiesen. Fertiggerichte sind oft zu su?ss oder zu salzig und haben Zusatzstoffe wie Aromen, Konservierungs-mittel, Transfettsäuren und Phosphate. Der Fachkräftemangel in Grossku?chen hat den Einsatz von vorproduzierten Essen verstärkt. Es wird mit fertig geschnittenem und geschältem Gemüse gearbeitet, oft kommen ganze Tellergerichte tiefgefroren aus der Fabrik und werden nur noch aufgewärmt. Die Kundinnen und Kunden merken es kaum. Im Sensoriklabor der Fachhochschule Münster untersucht der Ernährungswissenschaftler Guido Ritter, woran das liegt: Haben wir uns schon zu sehr an den Geschmack von Fertiggerichten gewöhnt? Im Vergleichstest 'vom Profi selbst gekocht' gegen Fertiggericht sind manche Testesser tatsächlich im Zweifel. Selbst in der Küche zu Hause verarbeiten wir viel mehr Fertiggerichte, als uns bewusst ist. Denn frische Ravioli aus dem Kühlregal sind ebenso hoch verarbeitet wie Ravioli aus der Dose. Heisst das automatisch, dass diese Produkte minderwertig sind? Die Hersteller dieser Convenience-Produkte versprechen, dass mit ihren Komponenten das Kochen immer gelänge, hygienisch einwandfrei, schneller und auch noch preiswerter sei. Doch stimmt das wirklich? Der Lebensmittelchemiker Hauke Hilz von der Hochschule Bremerhaven analysiert, warum die Industrie so preiswert arbeiten kann und wie viel Fleisch und Fisch als teure Zutaten wirklich drin sind in einem Fertiggericht. Mit erschreckenden Ergebnissen. 'WissenHoch2' – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
Viele Menschen wollen Widersprüche in ihrem Denken und Handeln nicht wahrnehmen. Sie verachten sie wie die Doppelmoral in der Politik. Solche Paradoxien bieten aber Chancen für Veränderungen. Widersprüche können ignoriert, geleugnet oder verdrängt werden. Gert Scobel diskutiert mit der Psychologin Astrid Schütz, dem Soziologen Aladin El-Mafaalani und dem Neurowissenschaftler Christian Ruff unter anderem darüber, wie wir mit Widersprüchen umgehen. Widersprüche sind ein Bestandteil dieser Welt – sie gehören zum Leben. Die Frage ist nur: Wie gehen wir mit Ambivalenzen und Widersprüchen um? Und was folgt daraus für unsere Handlungen? Im Alltag ist das Phänomen der Widersprüchlichkeit weit verbreitet. So soll beispielsweise viel Fleisch angeboten werden, aber ohne Massentierhaltung. Oder es soll eine reichhaltige vegane Produktpalette vorhanden sein, jedoch ohne künstliche Zusatzstoffe und Verarbeitung. Nachhaltigkeit wird akzeptiert, solange sie nicht zu Verlust und Verzicht führt oder Einschränkungen zu erwarten sind. Paradoxien sind ein Dauerthema sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben. Es gibt Paradoxien im persönlichen Bereich, ebenso in Organisationen, Institutionen und auf staatlicher Ebene. Wenn Gesetze oder Vereinbarungen, die eindeutig schienen, unterschiedlich ausgelegt und angewandt werden, entstehen bereits solche Paradoxien. Es verwundert also nicht, dass sich einige Forscher wie Psychologen, Mediziner, Juristen, Sozial- und Geisteswissenschaftler immer wieder mit verschiedenen Widersprüchen beschäftigen. Denn Paradoxien verdeutlichen Identitätsprobleme und gesellschaftliche Konflikte – und sie verhindern nicht selten angemessenes Handeln. Die gute Nachricht ist, dass wir den inneren und äusseren Spannungsverhältnissen nicht ohnmächtig ausgeliefert sind. Ein Beispiel dafür ist, dass wir in der zwischenmenschlichen Kommunikation durch Doppelbotschaften nicht zwangsläufig krank werden. Denn in der Regel entwickeln wir in psychologischen Lernprozessen einige Fähigkeiten, um solche Paradoxien zu regulieren und den Konsequenzen zu entgehen. Wie aber entsteht ein gelungener Umgang mit Paradoxien, etwa die sogenannte Ambiguitätstoleranz? Welche Kompetenzen sollten dafür gefördert werden? Sind individuelle Wahrnehmungen und kognitive Leistungen auch auf andere Systeme übertragbar? Oder unterliegen Gruppen und Nationen in ihren Widersprüchen weitaus komplexeren Strukturen und Mechanismen? Welche Funktionen haben Widersprüche für Demokratien, pluralistische Gesellschaften, Krieg und Frieden? Diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen: Astrid Schütz ist Psychologin und erforscht Selbst- und Fremdwahrnehmung, soziale Interaktionen und emotionale Intelligenz. Sie ist Professorin für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik an der Universität Bamberg. Aladin El-Mafaalani ist Soziologe und beschäftigt sich mit Widersprüchen in den Bereichen Bildung und Integration. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück. Christian Ruff ist Neurowissenschaftler und hat in einer Studie untersucht, wie widersprüchliche Motive und kognitive Fähigkeiten das Gerechtigkeitsempfinden beeinflussen. Er ist Professor für Neuroökonomie an der Universität Zürich.
Die tägliche Nachrichtensendung beleuchtet in Reportagen und Hintergrundberichten kritisch die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen und Kultur.
Das Interesse des Magazins gilt den weltweiten politischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Veränderungen. Die Auslandskorrespondenten richten dabei den Blick auch auf die Ursachen der Konflikte.
Im Nordosten der USA führen die Amish ihr Leben wie im 17. Jahrhundert: ohne Strom, Telefon und Autos. Sie stemmen sich gegen Versuchungen der modernen Welt. Aber einige brechen dennoch aus. Vor allem jüngere Mitglieder der christlichen Religionsgemeinschaft zweifeln am extremen Regelwerk, das den christlichen Glauben über alles stellt, jeden Fortschritt verwehrt und den Platz der Frau im Haus sieht. Wie lange kann sich dieses Weltbild noch halten? Der Dokumentation erlaubt einen seltenen Einblick: Nach langem Zögern erklären sich drei Generationen der Amish bereit, ihre Türen für die Kamera zu öffnen. Sie zeigen und erklären ihr Alltagsleben nach den mehr als 400 Jahre alten Regeln eines Schweizer Mennonitenpredigers, der einst mit seinen Anhängern in die USA auswanderte. Sie leben heute in Pennsylvania, Ohio, Indiana und Wisconsin. Die meisten Familien betreiben Landwirtschaft und halten sich an eine strenge Auslegung der Bibel. Aber es gibt zaghafte Konzessionen an die Errungenschaften der modernen Gesellschaft. Kleine Fluchten sind bisweilen erlaubt.
Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Es bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Themen.
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Das werktäglich ausgestrahlte Kulturmagazin mischt sich mit seinen Beiträgen in kulturelle und gesellschaftliche Fragen ein. Es bietet neben Hintergrundinformationen Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen aus allen Bereichen des kulturellen Lebens.
Neuroathletik Das Training beginnt im Gehirn. Diese Tatsache hat sich Sportwissenschaftler Lars Lienhard zunutze gemacht und ein Sportkonzept entwickelt, dass sich in erster Linie mit neuronalen Prozessen beschäftigt anstatt mit Muskeln. Mit seinem Neuro Athletic Training 'NAT' schafft er es, Spitzen- und Hobbysportler zu neuen Höchstleistungen zu bringen oder von Gelenk- und Muskelschmerzen zu befreien. Das Training aktiviert allein mit mentalen Übungen die betroffenen Hirnregionen, sodass schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung eintritt. Notre Dame – Fünf Jahre nach dem Brand Am 15. April 2019 verwüstete ein Feuer grosse Teile der gotischen Kathedrale. Im Dezember soll sie wieder eröffnet werden, bis zu 500 Menschen arbeiten dafür täglich auf der Baustelle im Herzen von Paris. Künstliches Herzgewebe Jährlich erkranken rund 400'000 Menschen an Herzinsuffizienz. 10 Prozent der Patientinnen und Patienten haben nur noch eine Lebenserwartung von zwölf Monaten. Als weltweit erstem Wissenschaftler gelang es dem Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam mit seinem Team, künstliches Herzgewebe aus menschlichen Stammzellen zu züchten und zum Schlagen zu bringen. Das sogenannte Herzpflaster soll eine neue Therapie gegen Herzschwäche werden. Produktion neuartiger Solarzellen Um die deutsche Solarbranche ist es alles andere als gut bestellt, jedenfalls bezogen auf die produzierenden Unternehmen. Der Druck aus China ist zu gross, die Unterstützung durch die heimische Politik lässt zu wünschen übrig. Da lässt ein Projekt aus Sachsen aufhorchen. Hier werden innovative Solarzellen hergestellt, die nicht nur Strom, sondern auch Wärme liefern können. Freiflächen für Photovoltaik Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Sonneneinstrahlung. Das bringt viel Geld für diejenigen, die die Fläche besitzen und verpachten können. Gleichzeitig fehlt dann aber der Acker für die Landwirtschaft. Doch es gibt auch Lösungen. Eine Idee: sogenannte 'Tierwohl-PV-Anlagen' – oben wird Sonnenergie gewonnen, unten können mobile Hühnerställe stehen oder Rinder weiden.
Spiekeroog wird aufgrund seiner Naturbelassenheit auch das 'grüne Herz der Nordsee' genannt. Die Ostfriesische Insel im Niedersächsischen Wattenmeer ist nur 18 Quadratkilometer gross. Trotzdem bietet die Insel alles, was man für den Familienurlaub braucht: unberührte Natur, kilometerlange Strände und die endlosen Weiten des Meeres. Moderatorin Judith Rakers tritt unter anderen mit Kindern im Circus 'Tausendtraum' in der Manege auf. Judith Rakers nähert sich Spiekeroog im Segelboot von Wattführer Carsten Heithecker, der vor 30 Jahren aus Hannover kam, sich auf der Insel in Flora und Fauna verliebte und blieb. Von ihm lässt sie sich durch das von Pazifischen Austern besetzte Watt führen. Nicht ungefährlich, denn die Schale der edlen Meeresfrucht ist rasiermesserscharf. Kaum auf Spiekeroog angekommen, nimmt Museumsführerin Anja Sander alias Tätje Judith Rakers mit auf Zeitreise. Tätje lebte im 19. Jahrhundert auf Spiekeroog. Anja Sander lässt in dieser Rolle die damalige Zeit aufleben und so zur lebendigen Geschichte werden. Sie trägt nicht nur die Alltagskleidung aus der damaligen Zeit, sie beantwortet auch jede Frage, als schriebe man noch das Jahr 1865. Mit Inselpolizist Andre Basold und seinem Polizeidackel Hubert geht Judith Rakers auf Streife. Der Gesetzeshüter hat weder Verstärkung noch einen Polizeiwagen, dafür eine eigene Polizeistation. Glücklicherweise bleiben die Gefängniszellen aber meistens leer. Für Andre bedeutet sein Job wesentlich mehr, als auf Verbrecherjagd zu gehen. Er redet mit Einheimischen und Besuchern, sucht den freundlichen Kontakt. Für ihn ist auch das Polizeiarbeit. Auf Spiekeroog befindet sich das einzige Inselinternat Deutschlands. Durch ihr 'segelndes Klassenzimmer' ist die Inselschule sogar international berühmt geworden. Mit den Abiturienten Rosa und Lucas drückt Judith Rakers noch mal die Schulbank. In der Belegstelle für Bienenköniginnen schleudert die Moderatorin ihren eigenen Honig, der mit den Imkern Reinhard Andritschke und Aribert Prill natürlich gleich verkostet wird. Die beiden 'Bienenflüsterer' sorgen seit 30 Jahren für das Wohlergehen der Bienen auf Spiekeroog. Der Circus 'Tausendtraum' ist ein Mitmachzirkus. Dort kann jeder Artist werden, ob Klein oder Gross. Judith Rakers wird Teil einer Fakir-Nummer und wagt sich aufs Nagelbrett. Am Strand trifft Judith Rakers auf Revolverheld-Frontmann Johannes Strate. Der Sänger verbringt seit frühester Kindheit jeden Sommer auf der Insel. Dem Sohn des 'Dünensängers von Spiekeroog' Eckart Strate ist das musikalische Talent schon in die Wiege gelegt. In der Kultkneipe 'Old Laramie' hat Johannes sein erstes Bier getrunken. Dünenwirt Dirk Nannen erinnert sich gern an einige der feuchtfröhlichen Abende mit seinem prominenten Gast.
So unterschiedlich wie Nord- und Ostsee sind auch die Inseln, die in den beiden Meeren liegen: Sylt und Rügen. Der Film zeigt die Besonderheiten der beiden beliebten Urlaubsziele. Sylt zeigt sich von seiner natürlichen Seite auf einer Führung durch das UNESCO-Weltnaturerbe. Die Tour über Rügen stellt beliebte Urlaubermagneten wie die Kreidefelsen vor, aber auch den eher stillen unbekannten Westen der Insel. Sylt – die Insel 'der Reichen und Schönen'. So zumindest will es das gängige Vorurteil, wenn es um Deutschlands nördlichste Insel geht. Aber man würde Sylt keinesfalls gerecht, wenn man es darauf reduziert, Tummelplatz für Promis zu sein. Denn es gibt auf Sylt zwölf Naturschutz- und noch einmal sieben Landschaftsschutzgebiete. Damit steht fast die Hälfte der gesamten Inselfläche sowie des sie umgebenden Wattenmeeres unter Naturschutz. Wer mehr über den Lebensraum Wattenmeer wissen will, kann sich einer informativen Führung durch das Weltnaturerbe anschliessen. Die rund 40 Kilometer Sandstrand sind natürlich ein ebenso guter Grund für einen Aufenthalt auf Sylt. Da findet sich für jeden ein Plätzchen, ob in der Abgeschiedenheit der Dünen, im Strandkorb oder am quirligen 'Funbeach' in Westerland. Auch die grosse Schwester vor der Ostseeküste Rügen ist berühmt für ihre langen Sandstrände – und für ihre Seebäder mit den weissen Holzbalkonen, für das Kap Arkona, für die Kreidefelsen und die dampfenden Loks der Schmalspurbahn 'Rasender Roland'. Die ist ein gutes Transportmittel für alle, die sich von Seebad zu Seebad fahren lassen wollen – ganz ohne Stau auf den im Sommer oft überfüllten Landstrassen. Abseits dieser bekannten Routen aber gibt es ein stilles Rügen und Orte, in denen gerade jüngere Rüganer versuchen, mit sehr viel Eigeninitiative ihr Auskommen auf der Insel zu finden, im Einklang mit den natürlichen Ressourcen. Auf einer Fahrt in den unbekannten Westen der Insel kann man etwa vorbeischauen in dem Laden 'Ein Tag am Meer' in Putbus, wo wunderhübsche Mitbringsel aus Strandgut entstehen, in Schaprode den Biobauern und Gastwirt Mathias Schilling besuchen oder auf der kleinen, stillen Insel Ummanz die sensationell leckeren Torten im 'Café Zuckerkuss' geniessen.
Gross, rot, saftig, süss – jeder Deutsche isst pro Jahr über drei Kilo Erdbeeren. Dass die Erdbeeren aus Chile kommt, früher weiss und nicht rot war und ein Rosengewächs ist, weiss kaum jemand. Der Schmidt Max ist zum Obstbauern Erich Pfleghaar ins Dorado der Erdbeeren gefahren – an den Bodensee. Dort sind die beiden mit dem 'Beerenzügle' unterwegs. Schmidt Max erfährt, dass die Erdbeere lieber leicht erhöht wächst und es nicht über 27 Grad mag. Bei Markus und Thomas Gruler im 'Restaurant Seehalde' folgt die Verarbeitung der roten Frucht: Niemals weit vorher zuckern, nur ganz reife Erdbeeren kaufen, denn die Erdbeere kann nicht nachreifen, und den 'Erdbeerspinat', also das Grün, unbedingt mitessen oder in der Küche verwenden. Das sind die Grulerschen Gesetze im Umgang mit der Erdbeere. Zu den liebsten Begleitern der Erdbeere gehören Frischkäse, Waldmeister, Rhabarber, Vanille und Salat. Und auch Maultaschen, wie der Schmidt Max mit vollem Bauch und Erstaunen feststellt.
In dieser Folge der Kochsendung 'Mit Herz am Herd' haben Cliff Hämmerle und sein Küchenteam 'Gefüllte Klösse' vorbereitet. Viel Spass beim Nachkochen! Als bodenständige Zutaten servieren sie leckeres Sauerkraut und eine feine Schinken-Salbei-Specksosse. Neben dem wohlschmeckenden Rezept steuern Cliffs Sidekicks, Verena Sierra und Michel Koch, Geschichten und gute Tipps von ihren Grosseltern bei. 'Mit Herz am Herd' führt nach und nach in alle Regionen des schönen Saarlands. Diesmal hat das Filmteam seine Freiluftküche in der 'Gulliverwelt' im Blumengarten in Bexbach aufgebaut.
Schmale Pfade schlängeln sich über 85 Kilometer durch dichte Wälder mit umgestürzten Bäumen, über sturmumtoste Höhen, vorbei an Bächen, Wildblumenwiesen und kleinen Dörfern. Der Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel macht seinem Namen alle Ehre. Tamina Kallert wandert die erste der vier Etappen durch die wilde Eifel, in der die Natur wieder Natur sein darf. Auf den knapp 25 Kilometern von Monschau-Höfen bis nach Einruhr trifft die Moderatorin immer wieder die Bloggerin Silvana Brangenberg und ihren Mischling Cabo. Gemeinsam übernachten sie im Sternenpark. Michael Lammertz vom Nationalpark Eifel ist der Erfinder des Trails. Er kennt ein Waldgebiet, in dem der Urwald schon zu erkennen ist. Auch abseits der Pfade des Nationalparks entdeckt Tamina Kallert Sehenswertes: Sie radelt um den Urftsee, besucht das Kloster Steinfeld, geniesst im Dörfchen Schmidt einen marokkanischen Abend und fühlt sich beim Bogenschiessen in der Nähe von Hellenthal wie eine Amazone.
Die Welt von morgen | Themen: Neuroathletik – Das Training beginnt im Gehirn / Notre Dame – Fünf Jahre nach Brand / Künstliches Herzgewebe / Produktion neuartiger Solarzellen / Freiflächen für Photovoltaik
Neuroathletik Das Training beginnt im Gehirn. Diese Tatsache hat sich Sportwissenschaftler Lars Lienhard zunutze gemacht und ein Sportkonzept entwickelt, dass sich in erster Linie mit neuronalen Prozessen beschäftigt anstatt mit Muskeln. Mit seinem Neuro Athletic Training 'NAT' schafft er es, Spitzen- und Hobbysportler zu neuen Höchstleistungen zu bringen oder von Gelenk- und Muskelschmerzen zu befreien. Das Training aktiviert allein mit mentalen Übungen die betroffenen Hirnregionen, sodass schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung eintritt. Notre Dame – Fünf Jahre nach dem Brand Am 15. April 2019 verwüstete ein Feuer grosse Teile der gotischen Kathedrale. Im Dezember soll sie wieder eröffnet werden, bis zu 500 Menschen arbeiten dafür täglich auf der Baustelle im Herzen von Paris. Künstliches Herzgewebe Jährlich erkranken rund 400'000 Menschen an Herzinsuffizienz. 10 Prozent der Patientinnen und Patienten haben nur noch eine Lebenserwartung von zwölf Monaten. Als weltweit erstem Wissenschaftler gelang es dem Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam mit seinem Team, künstliches Herzgewebe aus menschlichen Stammzellen zu züchten und zum Schlagen zu bringen. Das sogenannte Herzpflaster soll eine neue Therapie gegen Herzschwäche werden. Produktion neuartiger Solarzellen Um die deutsche Solarbranche ist es alles andere als gut bestellt, jedenfalls bezogen auf die produzierenden Unternehmen. Der Druck aus China ist zu gross, die Unterstützung durch die heimische Politik lässt zu wünschen übrig. Da lässt ein Projekt aus Sachsen aufhorchen. Hier werden innovative Solarzellen hergestellt, die nicht nur Strom, sondern auch Wärme liefern können. Freiflächen für Photovoltaik Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Sonneneinstrahlung. Das bringt viel Geld für diejenigen, die die Fläche besitzen und verpachten können. Gleichzeitig fehlt dann aber der Acker für die Landwirtschaft. Doch es gibt auch Lösungen. Eine Idee: sogenannte 'Tierwohl-PV-Anlagen' – oben wird Sonnenergie gewonnen, unten können mobile Hühnerställe stehen oder Rinder weiden.
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD | Themen: Iran – Gespräch mit Gilda Sahebi / Der Balletttänzer Osiel Gouneo / Buch 'Das Liebesleben der Vögel' / Käthe Kollwitz
Der Balletttänzer Osiel Gouneo – Der Afro-Kubaner Osiel Gouneo ist einer der wenigen schwarzen Principal Dancer in der weissen Welt des klassischen Balletts. 2017 wurde der Ballerino des Bayerischen Staatsballetts zum 'Tänzer des Jahres' gekürt. Doch Gouneos Weg an die Spitze erfolgte gegen erhebliche Widerstände, wie er in seiner Autobiografie erzählt. Seine Geschichte ist die einer Selbstermächtigung. Buch 'Das Liebesleben der Vögel' – Vögel haben Gefühle, meint der Vogelkundler Ernst Paul Dörfler in seinem neuen Buch 'Das Liebesleben der Vögel'. Denn die gleichen Hormone, die den menschlichen Stoffwechsel regulieren, lassen sich auch im Blut der Vögel nachweisen: Glückshormone, Wohlfühlhormone, Oxytocin, das Kuschelhormon, Phenethylamin, das Verliebtheitshormon.
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Das werktäglich ausgestrahlte Kulturmagazin mischt sich mit seinen Beiträgen in kulturelle und gesellschaftliche Fragen ein. Es bietet neben Hintergrundinformationen Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen aus allen Bereichen des kulturellen Lebens.
Die Welt von morgen | Themen: Neuroathletik – Das Training beginnt im Gehirn / Notre Dame – Fünf Jahre nach Brand / Künstliches Herzgewebe / Produktion neuartiger Solarzellen / Freiflächen für Photovoltaik
Neuroathletik Das Training beginnt im Gehirn. Diese Tatsache hat sich Sportwissenschaftler Lars Lienhard zunutze gemacht und ein Sportkonzept entwickelt, dass sich in erster Linie mit neuronalen Prozessen beschäftigt anstatt mit Muskeln. Mit seinem Neuro Athletic Training 'NAT' schafft er es, Spitzen- und Hobbysportler zu neuen Höchstleistungen zu bringen oder von Gelenk- und Muskelschmerzen zu befreien. Das Training aktiviert allein mit mentalen Übungen die betroffenen Hirnregionen, sodass schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung eintritt. Notre Dame – Fünf Jahre nach dem Brand Am 15. April 2019 verwüstete ein Feuer grosse Teile der gotischen Kathedrale. Im Dezember soll sie wieder eröffnet werden, bis zu 500 Menschen arbeiten dafür täglich auf der Baustelle im Herzen von Paris. Künstliches Herzgewebe Jährlich erkranken rund 400'000 Menschen an Herzinsuffizienz. 10 Prozent der Patientinnen und Patienten haben nur noch eine Lebenserwartung von zwölf Monaten. Als weltweit erstem Wissenschaftler gelang es dem Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam mit seinem Team, künstliches Herzgewebe aus menschlichen Stammzellen zu züchten und zum Schlagen zu bringen. Das sogenannte Herzpflaster soll eine neue Therapie gegen Herzschwäche werden. Produktion neuartiger Solarzellen Um die deutsche Solarbranche ist es alles andere als gut bestellt, jedenfalls bezogen auf die produzierenden Unternehmen. Der Druck aus China ist zu gross, die Unterstützung durch die heimische Politik lässt zu wünschen übrig. Da lässt ein Projekt aus Sachsen aufhorchen. Hier werden innovative Solarzellen hergestellt, die nicht nur Strom, sondern auch Wärme liefern können. Freiflächen für Photovoltaik Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Sonneneinstrahlung. Das bringt viel Geld für diejenigen, die die Fläche besitzen und verpachten können. Gleichzeitig fehlt dann aber der Acker für die Landwirtschaft. Doch es gibt auch Lösungen. Eine Idee: sogenannte 'Tierwohl-PV-Anlagen' – oben wird Sonnenergie gewonnen, unten können mobile Hühnerställe stehen oder Rinder weiden.
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD | Themen: Iran – Gespräch mit Gilda Sahebi / Der Balletttänzer Osiel Gouneo / Buch 'Das Liebesleben der Vögel' / Käthe Kollwitz
Der Balletttänzer Osiel Gouneo – Der Afro-Kubaner Osiel Gouneo ist einer der wenigen schwarzen Principal Dancer in der weissen Welt des klassischen Balletts. 2017 wurde der Ballerino des Bayerischen Staatsballetts zum 'Tänzer des Jahres' gekürt. Doch Gouneos Weg an die Spitze erfolgte gegen erhebliche Widerstände, wie er in seiner Autobiografie erzählt. Seine Geschichte ist die einer Selbstermächtigung. Buch 'Das Liebesleben der Vögel' – Vögel haben Gefühle, meint der Vogelkundler Ernst Paul Dörfler in seinem neuen Buch 'Das Liebesleben der Vögel'. Denn die gleichen Hormone, die den menschlichen Stoffwechsel regulieren, lassen sich auch im Blut der Vögel nachweisen: Glückshormone, Wohlfühlhormone, Oxytocin, das Kuschelhormon, Phenethylamin, das Verliebtheitshormon.
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Woher stammt die Schweizer Volksmusik? Welche Bedeutung hat die Volksmusik heute in der Schweiz? Welchen Weg wird sie in Zukunft einschlagen? Was ist 'typisch Volksmusik'? Ein überraschendes Porträt eines Musikgenres, das tief in der schweizerischen Kultur verwurzelt ist – und sich dennoch ständig weiterentwickelt: Der Film führt das Publikum auf eine Reise durch die Welt der Volksmusik – von der Schwyzer Alp bis zu Berliner Raves. Mit eindrucksvollen Bildern und Porträts begleitet die Dokumentation 'Typisch Volksmusik? – Eine Tradition im Wandel der Zeit' Jodlerinnen und Musiker, die in ihrer Vielfalt kaum unterschiedlicher sein könnten, und stellt die unterschiedlichen Gesichter der Schweizer Volksmusik vor – von einem Kontrabassisten, der in Berlin Raves spielt, bis hin zu einem traditionellen Innerschwyzer, der auf einer abgelegenen Alp lebt und musiziert, wie sein Grossvater es tat. Sie zeigt den Aufstieg des feministischen Jodelchors 'Echo vom Eierstock' ebenso wie erste Erfolge junger Talente und die steigende Beliebtheit von Volksmusiklagern unter Jugendlichen. Ausserdem gewährt der Film mit Interviews und Auftritten von Volksmusiklegenden, aktuellen Stars und aufstrebenden Nachwuchskünstlerinnen Einblicke in die Welt der Schweizer Tradition. Musikethnologen, Expertinnen und Historiker ordnen die Entwicklungen ein. Dabei zeigt sich, dass in diesem vielfältigen Musikgenre nicht immer alle einer Meinung sind – und genau das bereichert die Schweizer Volksmusik.
Themen: 'Can Creativity Save the World?' / 'Es sind die kleinen Dinge' / 'Civil War' – Amerikas politische Spaltung als verfilmter Alptraum / James Bond und 'Dr. No' – Die Geburt einer Ikone / 'Evil Does Not Exist' – Preisgekröntes Umweltdrama aus Japan
Diese Woche in kinokino: 'Civil War' – Amerikas politische Spaltung als verfilmter Alptraum: Die USA in naher Zukunft, verstrickt in einen brutalen Bürgerkrieg. Der in Washington D.C. eingeschlossene US-Präsident und sein verbliebenes Militär kämpfen gegen 'westliche Streitkräfte' von Texas und Kalifornien, die das Weisse Haus am Unabhängigkeitstag einnehmen wollen. Die Kriegsfotografin Lee (Kirsten Dunst) und Reporter Joel (Wagner Moura) versuchen sich bis zur Hauptstadt durchzuschlagen und erleben bei der Reise quer durchs Land das pure Grauen. 'kinokino' hat mit Regisseur Alex Garland über seine Intentionen in 'Civil War' und die aktuelle Brisanz des Films gesprochen. Wo sieht er die realen Bezüge zum Amerika von heute? James Bond und 'Dr. No' – Die Geburt einer Ikone: Derzeit wird heiss diskutiert, wer der neue James Bond-Darsteller wird. Parallel dazu erscheint im Taschen Verlag der Luxusbuchband 'James Bond. Dr. No' über die Geburt der Filmlegende und den ersten Film der Reihe 'James Bond – 007 jagt Dr. No' aus dem Jahr 1962. Filmhistoriker und Bond-Fan Paul Duncan erzählt darin, wie die Romanfigur von Ian Fleming auf die Leinwand kam, und wie der Schotte Sean Connery den Geheimagenten zum Sexsymbol und Inbegriff britischer Coolness machte. 'kinokino' wirft einen nostalgischen Blick in das bild- und faktenreiche Buch sowie auf den Beginn der 007-Filmreihe und hat ein Interview mit Paul Duncan über den Bond-Mythos und seine aktuelle Bedeutung geführt. 'Evil Does Not Exist' – Preisgekröntes Umweltdrama aus Japan: Mit 'Drive My Car' gewann der japanische Regisseur Ryusuke Hamaguchi 2021 den Oscar für den Besten internationalen Film. Auch sein neuer Film 'Evil Does Not Exist' wurde bereits 2023 mit dem Grossen Preis der Jury beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet. Das Drama erzählt von dem Einzelgänger Takumi, der in einem kleinen Dorf unweit von Tokio lebt. Als Investoren in einem Wald einen Glampingplatz errichten wollen, regt sich Protest, die Wasserversorgung ist gefährdet. 'kinokino' hat mit Ryusuke Hamaguchi gesprochen, der für einen Japaner ungewöhnlich deutliche Worte über unseren Umgang mit der Natur findet. Ausserdem in 'kinokino' zwei Kurz-Vorstellungen: Für seinen Dokumentarfilm 'Can Creativity Save The World?' hat Regisseur Hermann Vaske Stars wie Cate Blanchett, Campino und Schachlegende Garri Kasparow zur Macht schöpferischer Energie befragt. 'kinokino' hat mit dem Regisseur über Perspektiven für eine bessere Zukunft in Kriegs- und Krisenzeiten gesprochen. Die französische Feelgood-Komödie 'Es sind die kleinen Dinge' über ein 400 Seelen-Dorf, in dem ein 65-Jähriger beschliesst, nochmal die Schulbank zu drücken und damit zur ultimativen Herausforderung für seine Lehrerin wird. Der Film ist eine Komödie über den Kampf kleiner Leute gegen Bürokratie, die aber gleichzeitig ein Licht auf Schulschliessungen sowie problematische Infrastruktur auf dem Land wirft.
Ein vierjähriger Junge verschwindet spurlos abends vom Spielplatz in einer Hochhaussiedlung. Erste Ermittlungen laufen ins Leere. Dem Ermittler Martin Brühl läuft die Zeit davon. Sie wissen: Je länger die Suche dauert, desto geringer die Aussicht auf Erfolg. Martin Brühl kümmert sich um die aufgelöste Mutter Dina Ritter. Sie hatte ihren Sohn nur kurz aus den Augen gelassen. Die Ermittlungen nehmen eine jähe Wendung, als Dinas älterer Bruder Tobias Ritter am Tatort erscheint. Entschuldigend erklärt er den überraschten Kollegen: Benjamin existiere nicht, Benjamin sei eine Einbildung. Alles spricht dafür, dass die vermeintliche Mutter Dina mit einem Trauma zu kämpfen hat, das lange zurückliegt, ihren Blick auf die Wirklichkeit aber noch heute trübt. Die Geschichte scheint klar, der Fall soll zu den Akten gelegt werden. Doch Kommissar Brühl lässt die Angelegenheit nicht los. Er ermittelt auf eigene Faust und stellt überrascht fest: Benjamin existiert. Nur anders als in Dinas Kopf.
Cast
Roeland Wiesnekker, Meike Droste, Stephanie Amarell, Jacob Matschenz, Wanja Mues, Stefanie Stappenbeck, Marc Ben Puch
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Expertenrat für Klimafragen Der Expertenrat für Klimafragen veröffentlichte seine Bewertung der Treibhausgasemissionen für das Jahr 2023. Schon jetzt ist klar: Der Verkehrssektor hat die im Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele zum wiederholten Mal überschritten. Mit Gesprächsgast: Patrick Plötz, Physiker und Wirtschaftswissenschaftler, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe Israels 9/11-Prüfstein für Traumaforschende Israel ist krisen- und terrorerprobt. Doch nichts hat das Land darauf vorbereitet, die psychologischen Folgen einer Katastrophe mit Ausmassen wie die des 7. Oktober zu behandeln. Tausende sind traumatisiert – Überlebende des Hamas-Massakers und Rückkehrer aus der Geiselhaft. Fermis Paradoxon Die Nasa hat sich jetzt auf die plausibelste Lösung des sogenannten Fermi Paradoxons festgelegt. Dahinter steckt die Frage, warum wir keinen Kontakt zu Ausserirdischen haben, obwohl es genügend Himmelsköper und technische Möglichkeiten gibt, sodass Zivilisationen interplanetar in Austausch treten könnten. Die Antwort der Nasa: Es muss einen sogenannten Grossen Filter für alle kosmischen Intelligenzen geben, durch den sie nicht hindurch kommen. Soll heissen: Bevor sie klug genug sind, ihren Planeten zu verlassen oder aber Kontakt mit anderen aufzunehmen, vernichten sie sich selbst. Die Nasa sieht die Menschen auch auf diesem Kurs und gibt uns maximal noch 250 Jahre. Danach könnte das Ende unserer Zivilisation durch einen Atomkrieg oder eine entfesselte KI kommen. Achtung Zecken Wenn sie zustechen, können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen wie zum Beispiel die Frühsommer-Meningoenzephalitis – kurz FSME. Davor schützt nur eine Impfung – empfohlen für alle die in Risikogebieten leben.
Schmale Pfade schlängeln sich über 85 Kilometer durch dichte Wälder mit umgestürzten Bäumen, über sturmumtoste Höhen, vorbei an Bächen, Wildblumenwiesen und kleinen Dörfern. Der Wildnis-Trail durch den Nationalpark Eifel macht seinem Namen alle Ehre. Tamina Kallert wandert die erste der vier Etappen durch die wilde Eifel, in der die Natur wieder Natur sein darf. Auf den knapp 25 Kilometern von Monschau-Höfen bis nach Einruhr trifft die Moderatorin immer wieder die Bloggerin Silvana Brangenberg und ihren Mischling Cabo. Gemeinsam übernachten sie im Sternenpark. Michael Lammertz vom Nationalpark Eifel ist der Erfinder des Trails. Er kennt ein Waldgebiet, in dem der Urwald schon zu erkennen ist. Auch abseits der Pfade des Nationalparks entdeckt Tamina Kallert Sehenswertes: Sie radelt um den Urftsee, besucht das Kloster Steinfeld, geniesst im Dörfchen Schmidt einen marokkanischen Abend und fühlt sich beim Bogenschiessen in der Nähe von Hellenthal wie eine Amazone.
Im zweiten Teil der Dokumentation unternimmt der Filmemacher Bernhard Rübe eine Reise durch die Vielfalt der nordbayerischen Landschaftstypen. Die Relikte des Jurameers sind vor allem in der Fränkischen Schweiz und im Altmühltal landschaftsprägend. Dort geht der Filmautor auf eine Expedition in die unbekannten Tiefen der Mühlbachquellhöhle, der grössten bekannten Flusshöhle Bayerns. Die vulkanischen Basaltsäulen der Rhön, die Sandachse Unterfrankens mit ihrer wüstenhaften Lebenswelt, die Granitlabyrinthe des Bayerischen Waldes oder der Nördlinger Asteroidenkrater mit seinen artenreichen Trockenrasen sind weitere Beispiele besonderer bayerischer Landschaften. Bayerns Naturdenkmäler sind Zeitzeugen. Sie beweisen, dass die Naturgeschichte Bayerns seit Jahrmillionen in ständigem Wandel ist, und erlauben einen überraschenden Blick auf den Werdegang der Landschaften Bayerns. Der heutige Zustand dieser Denkmäler ist aber nur eine Momentaufnahme des Zusammenspiels der Elemente.
Bayerns Naturdenkmäler beweisen, dass die Naturgeschichte Bayerns seit Jahrmillionen im Wandel ist. Bernhard Rübe stellt einige dieser unter Naturschutz stehenden Landschaftselemente vor. Im ersten Teil geht der Filmemacher dem Ursprung des Kalks in der Alpenregion und dessen Abtragung durch Quell- und Sickerwasser, seiner zerstörerischen Kraft und der Neubildung in den Voralpenregionen Südbayerns nach. Als Eis und in flüssiger Form zersetzt es, hinterlässt auf seinem Weg viele kleine Naturwunder, begründet die Lebenswelt der Alpenflüsse und legt die landschaftlichen Grundlagen für Seen, Täler und Wälder. Das Wasser schafft Tuffformationen, gräbt sich durch Felsmassive und Moränenhügel und füllt Gletschermulden. Seen entstehen, verlanden und lassen Hochmoore gedeihen. Der heutige Zustand dieser Naturdenkmale ist aber nur eine Momentaufnahme des Zusammenspiels der Elemente. Kalk ist ein Baumeister der bayerischen Landschaften: Die kalkigen Sedimentschichten des vor 135 Millionen Jahren verlandeten Jurameeres werden weiterhin angehoben, abgetragen, verfrachtet, modelliert, neu geformt und verkarstet. Regen durchsickert sie, schafft atemberaubende Höhlensysteme, bricht sich in kristallklaren Karstquellen Wege an die Oberfläche. Gletscher verfrachteten das abgetragene Sediment aus den Alpen und formten eine Moränenlandschaft. Grundlage für Wälder, uralte Bäume, artenreiche Trockenrasen und Feuchtwiesen. Auch Vulkane, gebackene und verwehte Silikatsande, an die Oberfläche gewandertes Tiefengestein und sogar ein Gesteinsbrocken aus dem Weltall schufen das Gerüst für biologische Prozesse, die das heutige Gesicht Bayerns prägen. Alle ausgewählten Naturdenkmäler sind geologische Grundlage für ganz eigene, oft hoch spezialisierte Tier- und Pflanzengesellschaften, die dort nur existieren können, weil Wasser, Wetter und Gestein ihnen einen besonderen Boden bereitet haben.
Seit fast 35 Jahren schon überqueren Bergwanderer die Alpen von Oberstdorf nach Meran. Und doch ist die beeindruckende Reise auf dem alpinen Herzstück des europäischen Fernwanderwegs E5 bislang noch nicht filmisch dokumentiert wurden. Das hat durchaus seinen Grund. Die Bergwanderung über die Allgäuer Alpen und die Gletscherwelt des Pitztals in bis 3.000 Meter Höhe ist anstrengend – und das schon ohne schwere Kameratechnik. Im Jahr 2009 hat erstmals ein Filmteam eine Wandergruppe auf dem beschwerlichen Weg ins sonnige Meran begleitet und die Reise umfassend dokumentiert. Zusammen mit der Bergschule geht es auf eine Reise, die Jahr für Jahr Tausende in ihren Bann zieht.
Im zweiten Teil seiner Gartenreise auf La Réunion widmet sich Karl Ploberger den einzigartigen klimatischen Bedingungen auf der der vulkanischen und regenreichen Tropeninsel. Er erkundet die eindrucksvollen Naturlandschaften wie die Lavakrater und die Küsten. Auf seiner botanischen Entdeckungsreise besucht er auch private Gärten, darunter ein Garten voller (Heil-)Kräuter, und lässt sich die Tradition des Kaffeeanbaus erklären. Ausserdem erfährt der Biogärtner viele interessante Details über die unzähligen tropischen Früchte, die auf der Insel gedeihen. Besonders angetan ist er von der Krankenstation für Meeresschildkröten, wo Tiere, die durch Schiffe oder Netze verletzt wurden, geheilt werden.
Die beiden jungen Leute Christine Wick und Robbin Schubert haben jeweils die urige Gastwirtschaft der Eltern im Taunus übernommen und verbinden nun gewachsene Tradition mit neuen Ideen. Im Lokal 'Zur Eisenbahn' in Grävenwiesbach bereitet Christine Wick Kartoffelstrudel mit Blutwurst und Lauchschaum zu. Ausserdem gibt es Schweinemedaillons unter der Apfelkruste und einem Kartoffel-Sellerie-Stampf. Robbin Schubert aus dem Gasthaus 'Zur frischen Quelle' in Laubach im Taunus erfreut seine Gäste mit einem tollen Handkäsesalat mit Lauchküchlein und geräucherter Taunusforelle. Ausserdem gibt es bei ihm einen kräftigen Gemüseeintopf mit Tafelspitz und Laubacher Schnitzel mit Meerrettichsosse und Bratkartoffeln. In beiden Lokalen arbeiten die Eltern noch gern mit und freuen sich darüber, dass die Familienbetriebe in der nächsten Generation weitergeführt werden.
In Longyearbyen, der Hauptstadt der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, ist von Oktober bis Februar dauerhaft Nacht. Das andere Extrem ist die Gegend um Yuma im US-Bundesstaat Arizona. Dort ist es an 340 Tagen im Jahr absolut wolkenlos – was alljährlich Sonnenhungrige anzieht. Quartzsite, eine Stadt im Westen von Arizona, hat im glühend heissen Sommer 2500 Einwohner, im Winter eine Million. Die 200 Bewohner der zwischen Felswänden eingekeilten Gemeinde Viganella in Norditalien waren jahrhundertelang im Winter zu einem Schattendasein verdammt. Denn ab November verschwindet die Sonne für 83 Tage hinter den Berggipfeln. Die Idee eines ehemaligen Bürgermeisters sorgte für Abhilfe: Er liess einen riesigen Spiegel aufstellen, der das Sonnenlicht über den Bergen einfängt und hinunter auf den Dorfplatz spiegelt. Das hat Viganella weltweit bekannt gemacht. St. Shotts in Neufundland ist bekannt als der nebeligste Ort der Welt.
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W
Cast
Otto Clemens, Fritz von Friedl, Margit Maurer, Sergio Bionda, Cliff Doran, Freia Hutschenreuter, Karolina Karas
In naher Zukunft werden sich durch die Klimaerwärmung einige Siedlungsgebiete als unbewohnbar erweisen, andere werden neu erschlossen werden müssen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen? Wie ist das Leben auf Meereshöhe, verglichen mit dem in den Gebirgsgipfeln? Wie ist das Leben in den flachen Lagunen und Palmenstränden der Südseeinseln, verglichen mit dem auf 4000 Metern im Hochland von Äthiopien? Von den seit Urzeiten besiedelten Ufern des Toten Meeres, die 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegen, geht es weiter auf 5400 Meter Höhe in das Goldgräberstädtchen La Rinconada in den peruanischen Anden – den höchsten bewohnten Ort der Welt.
Neue DGE-Ernährungsempfehlungen Nur noch ein Ei pro Woche und überwiegend pflanzliche Kost – so lauten grob zusammengefasst die jüngst von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, veröffentlichten Ernährungsempfehlungen. Nach welchen Kriterien werden diese Empfehlungen ausgesprochen? Steht die Gesundheit dabei im Vordergrund oder werden andere Faktoren, wie etwa Klimaschutz, inzwischen stärker berücksichtigt? Fibo – Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit Ob Hobby-Athleten oder Profi-Sportler – die Fibo in Köln ist die weltweit grösste Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie zieht Zehntausende an. Rund 500 Aussteller präsentieren allen Sportbegeisterten ein riesiges Angebot vom klassischen Gerätetraining bis hin zum Gaming. Ein grosser Trend in diesem Jahr ist die Künstliche Intelligenz. Nasenknorpel gegen Arthrose Am Universitätsspital Basel wird untersucht, wie Arthrose operativ behandelt werden kann. Dabei setzen die Forschenden auf Nasenknorpelzellen. Diese werden dem Patienten entnommen und zu einem grösseren Gewebe gezüchtet. Dieses wird anschliessend an den betroffenen Stellen eingesetzt. Bei vier Arthrose-Patienten war die Operation bisher erfolgreich. Nun sollen grössere Studien durchgeführt werden. Die Schildkröten-Retter von Cape Cod Jedes Jahr werden an den Stränden der Vereinigten Staaten im Winter Schildkröten angetrieben. Besonders kritisch ist die Situation für die Tiere in der Bucht von Cape Cod an der US-Ostküste. Zweites Leben für Robin Hood-Baum Der alte und ikonische Robin-Hood-Baum in Nordengland wurde von Vandalierern gefällt. Lokale Forstwirte haben sich bemüht, Sprösslinge des Baums zu ziehen, mit Erfolg. Die Sprösslinge sollen am selben Ort eingepflanzt werden.
Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD | Themen: Wirbel um Berliner Palästina-Kongress / 'Der globale Süden' – Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Claus Leggewie / Notre Dame de Paris – Fünf Jahre nach dem Brand / Purple Disco Machine auf Erfolgskurs
Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Es bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Themen.
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Das werktäglich ausgestrahlte Kulturmagazin mischt sich mit seinen Beiträgen in kulturelle und gesellschaftliche Fragen ein. Es bietet neben Hintergrundinformationen Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen aus allen Bereichen des kulturellen Lebens.
Neue DGE-Ernährungsempfehlungen Nur noch ein Ei pro Woche und überwiegend pflanzliche Kost – so lauten grob zusammengefasst die jüngst von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, veröffentlichten Ernährungsempfehlungen. Nach welchen Kriterien werden diese Empfehlungen ausgesprochen? Steht die Gesundheit dabei im Vordergrund oder werden andere Faktoren, wie etwa Klimaschutz, inzwischen stärker berücksichtigt? Fibo – Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit Ob Hobby-Athleten oder Profi-Sportler – die Fibo in Köln ist die weltweit grösste Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie zieht Zehntausende an. Rund 500 Aussteller präsentieren allen Sportbegeisterten ein riesiges Angebot vom klassischen Gerätetraining bis hin zum Gaming. Ein grosser Trend in diesem Jahr ist die Künstliche Intelligenz. Nasenknorpel gegen Arthrose Am Universitätsspital Basel wird untersucht, wie Arthrose operativ behandelt werden kann. Dabei setzen die Forschenden auf Nasenknorpelzellen. Diese werden dem Patienten entnommen und zu einem grösseren Gewebe gezüchtet. Dieses wird anschliessend an den betroffenen Stellen eingesetzt. Bei vier Arthrose-Patienten war die Operation bisher erfolgreich. Nun sollen grössere Studien durchgeführt werden. Die Schildkröten-Retter von Cape Cod Jedes Jahr werden an den Stränden der Vereinigten Staaten im Winter Schildkröten angetrieben. Besonders kritisch ist die Situation für die Tiere in der Bucht von Cape Cod an der US-Ostküste. Zweites Leben für Robin Hood-Baum Der alte und ikonische Robin-Hood-Baum in Nordengland wurde von Vandalierern gefällt. Lokale Forstwirte haben sich bemüht, Sprösslinge des Baums zu ziehen, mit Erfolg. Die Sprösslinge sollen am selben Ort eingepflanzt werden.
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Die 14-jährige Leonie ist ein Star im Netz und eine der erfolgreichsten Teen-Influencerinnen in Europa. Doch der anfängliche Hype und der schnelle Ruhm fordern bald einen hohen Preis. Der Dokumentarfilm 'Girl Gang' von Susanne Regina Meures erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Sozialen Medien: Was ist echt und was ist Spiel, was ist Rolle, was Leben, was ist Arbeit und was ist Freizeit? Die 14-jährige Leonie aus dem Osten Berlins erobert als Teen-Influencerin die Welt. Millionen von Followern liegen ihr zu Füssen, Firmen überhäufen sie mit ihren Produkten. Als Leonies Eltern das enorme wirtschaftliche Potenzial in ihrer Tochter erkennen, übernehmen sie kurz entschlossen ihr Management: Leonie soll ein besseres Leben haben, als sie es selbst hatten. Doch Leonies permanente Selbstbespiegelung und der gnadenlose Druck, Inhalte zu produzieren, hat eine Schattenseite, die das Adrenalin, der Ruhm und die kostenlosen Turnschuhe nicht ausgleichen können. Die Regisseurin Regina Meures widmet sich einem Phänomen, das Menschen, die über 30 Jahre alt sind, meist nur ungläubig Staunen lässt: Alle paar Minuten postet Leonie ein kleines Video und gibt öffentlich bekannt, was an Hausaufgaben noch anfällt und worauf sie sich freut. Alles wirkt sehr natürlich. Durch die Kamera von Regina Meures können die Zuschauer verfolgen, wie hart die Jugendliche daran arbeitet, ihr normales Leben zu inszenieren. Das anfangs unbeschwerte Freizeitvergnügen artet in Stress aus. Was heisst es für Leonie, wenn ihr ein Social-Media-Manager sagt, sie müsse 'authentischer' werden? Authentizität muss anscheinend geübt werden. Beim '37. DOK.fest München' 2022 wurde der Film 'Girl Gang' mit dem 'kinokino'-Publikumspreis von 3sat und BR ausgezeichnet.
Der Fluss Doubs hat sich über Jahrhunderte tief ins Gestein des Jura gefressen. Die idyllische Flusslandschaft bezaubert mit einer vielfältigen Fauna und Flora. Der Doubs fliesst von Frankreich in die Schweiz und durchquert auf 68 Kilometern die Westschweizer Kantone Neuenburg und Jura. Auf dieser Länge kann die Naturlandschaft in vier Tagen erkundet werden. Auf rund 30 Kilometern markiert der Fluss die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Ob zu Fuss, per Fahrrad, im Kanu oder auch zu Pferd – entlang des Doubs gibt es viel zu entdecken. Im Waldreservat 'La Theusseret' wird die Natur sich selbst überlassen. Sie leidet jedoch zusehends unter verschiedenen Umwelteinflüssen: Wenig Wasser und hohe Wassertemperaturen machen dem Fluss und den aquatischen Lebewesen zu schaffen. Deshalb wurde das Projekt 'Doubs Vivant' – 'Lebendiger Doubs' – ins Leben gerufen. Vor allem die Population des Aprons reduzierte sich in den vergangenen Jahren stetig auf ein alarmierend tiefes Niveau. Der Apron, auch bekannt als Rhone-Streber, gilt als eines der am stärksten gefährdeten Wirbeltiere Europas. Er ist streng geschützt. Die Jurassier sehen ihn nicht einfach als einen Fisch – es ist der 'König des Doubs'. Das Bundesamt für Umwelt, die zwei Kantone Neuenburg und Jura sowie die Umweltorganisationen WWF und Pro Natura haben beschlossen, den genetisch einzigartigen Apron zu suchen, um ihn vor dem Aussterben zu bewahren. Céline Barrelet vom Schweizerischen Fischereiverband leitet die Suchaktionen. Für sie ist klar: 'Im Doubs gibt es ihn bestimmt noch. Nicht mehr viele Individuen, leider. Ich denke, dass dies die letzte Chance ist, den Apron zu retten.' Viviane Froidevaux arbeitet beim 'Regionalen Naturpark Doubs'. Sie leitet das Projekt der Wiederansiedelung der 'fritillaria meleagris', zu Deutsch Schachblume. In Zusammenarbeit mit dem 'Botanischen Garten Jurassica' von Pruntrut soll die vom Aussterben bedrohte Pflanze neu angesiedelt werden, damit sie sich langfristig natürlich fortpflanzen kann. Kurz vor dem Grenzdorf Goumois liegt der 'Moulin Jeanottat', das Anwesen der Familie Dubail. Pierre ist 1939 in diesem Haus geboren. Bis 2003 betrieb er am Wanderweg mit seiner Frau Gabrielle ein Fischrestaurant, das bei Wanderern sehr beliebt war. Eine kleine Tafel mit der Inschrift 'Douane Suisse' zeugt vom wohl kleinsten Grenzübertritt zwischen Frankreich und der Schweiz. Die Familie hatte eine Spezialbewilligung, um die Gäste mit ihrem Boot über den Doubs nach Frankreich zu bringen. Pierre erzählt vom Zweiten Weltkrieg, als Schmuggler im Juragebiet ein einfaches Spiel hatten, weil der Doubs leicht zu überqueren war. Der Fluss fliesst mal sanft, mal etwas wilder durch ein Naturschutzgebiet, in dem Auengebiete von nationaler Bedeutung liegen. Eingebettet in ein traumhaftes Wander-, Bade-, Fischer- und Pferdeparadies lädt der Doubs ein zum Auftanken und Entspannen. Unberührte Natur abseits der Zivilisation: So präsentiert sich die Wanderung entlang des Doubs. Die Jurassier sind stolz auf diese Naturperle und schützen sie mit aller Kraft. Redaktionshinweis: Die weiteren beiden Folgen der vierteiligen Reihe 'Wanderparadies Schweiz' sendet 3sat am Montag, 22. April, um 20.15 und um 21.05 Uhr.
Im Herzen des Tessins liegt das malerische Bavonatal. Dort stossen Wanderer auf überwältigende Naturschönheiten, steile Felswände und Steinblöcke so gross wie Einfamilienhäuser. Das Tal bezaubert mit seiner urwüchsigen und magischen Atmosphäre. Als Seitental der Maggia zählt es zu einer der schönsten alpinen Kulturlandschaften des Alpenbogens. Im Sommer verwandelt sich das Bavonatal zum Wanderparadies. Das Bavonatal ist bekannt für seine malerischen Weiler, die traditionell nur im Sommer bewohnt sind. Die kalten Wintermonate verbringen die Bavonesi in Cavergno, am Taleingang. Dieses Hin und Her zwischen Dorf und Tal wird 'Transhumanz' genannt. Jedes Jahr Anfang Mai eröffnet eine historische Prozession die warme Jahreszeit und somit die Wandersaison. Die Prozession von Gannariente wird seit dem 16. Jahrhundert durchgeführt und von Generation zu Generation weitergegeben. Sie führt von Weiler zu Weiler und von Kapelle zu Kapelle. An jeder wird dem Heiligen der Kapelle ein Gesang gewidmet und ein Gebet gesprochen. Die Bewohner des Tals, die Bavonesi, haben sich seit jeher mit der rauen Natur arrangiert. Das Leben im Bavonatal ist auch heute noch geprägt von Einfachheit und harter Arbeit. Nicola Ambrosini, ein junger Bauer, hat vor zwei Jahren einen Hof übernommen. Mittlerweile hat der gebürtige Bavoneso 140 Ziegen, die er bis vor Kurzem täglich fünf Stunden lang von Hand melken musste. Das Tal ist, obwohl zuhinterst im Tal ein Kraftwerk Strom für das Tessin produziert, nicht ans Stromnetz angeschlossen. Deshalb wohnen auch nur sechs Menschen das ganze Jahr über im Bavonatal. Wer das will, muss eine Einverständniserklärung unterschreiben, mit der man einwilligt, auf die Dienstleistungen der Gemeinde zu verzichten. Die Bavonesi wussten die unwirtliche Umgebung zu nutzen. Überall sieht man Steintreppen, die in die Höhe führen. Diese benutzten die Einheimischen, um mit ihren Tieren auf die Alpweiden zu gelangen. Diese schwindelerregenden Treppen und die 'Rusticos', die Gebäude in traditioneller Bauweise, gehören zum Kulturgut des Bavonatals. Damit diese Zeugen der Vergangenheit erhalten bleiben, setzt sich die Stiftung 'Val Bavona' ein. Das Bavonatal steht symbolisch für ein Leben im Einklang mit der Natur, für Tradition und für die Wertschätzung des Einfachen. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und wo man die Seele baumeln lassen kann. Das Tal bietet eine seltene Gelegenheit, unberührte Natur zu erleben und gleichzeitig Einblick in ein Leben zu erhalten, das sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat. Ein Besuch im Bavonatal ist nicht nur eine Reise durch eine atemberaubende Landschaft, sondern auch eine Reise zurück in die Zeit.
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Neue DGE-Ernährungsempfehlungen Nur noch ein Ei pro Woche und überwiegend pflanzliche Kost – so lauten grob zusammengefasst die jüngst von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz DGE, veröffentlichten Ernährungsempfehlungen. Nach welchen Kriterien werden diese Empfehlungen ausgesprochen? Steht die Gesundheit dabei im Vordergrund oder werden andere Faktoren, wie etwa Klimaschutz, inzwischen stärker berücksichtigt? Fibo – Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit Ob Hobby-Athleten oder Profi-Sportler – die Fibo in Köln ist die weltweit grösste Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit. Sie zieht Zehntausende an. Rund 500 Aussteller präsentieren allen Sportbegeisterten ein riesiges Angebot vom klassischen Gerätetraining bis hin zum Gaming. Ein grosser Trend in diesem Jahr ist die Künstliche Intelligenz. Nasenknorpel gegen Arthrose Am Universitätsspital Basel wird untersucht, wie Arthrose operativ behandelt werden kann. Dabei setzen die Forschenden auf Nasenknorpelzellen. Diese werden dem Patienten entnommen und zu einem grösseren Gewebe gezüchtet. Dieses wird anschliessend an den betroffenen Stellen eingesetzt. Bei vier Arthrose-Patienten war die Operation bisher erfolgreich. Nun sollen grössere Studien durchgeführt werden. Die Schildkröten-Retter von Cape Cod Jedes Jahr werden an den Stränden der Vereinigten Staaten im Winter Schildkröten angetrieben. Besonders kritisch ist die Situation für die Tiere in der Bucht von Cape Cod an der US-Ostküste. Zweites Leben für Robin Hood-Baum Der alte und ikonische Robin-Hood-Baum in Nordengland wurde von Vandalierern gefällt. Lokale Forstwirte haben sich bemüht, Sprösslinge des Baums zu ziehen, mit Erfolg. Die Sprösslinge sollen am selben Ort eingepflanzt werden.
Vermutlich begann die Geschichte des Rift Valley in Äthiopien, wo heute die Simien-Berge sind. Dort bildete dünnflüssige Lava vor 35 Millionen Jahren ein Hochland und mächtige Vulkane. Als das innere Feuer erlosch, meisselten Wind und Regen die Berge aus dem Vulkangestein. Der höchste Gipfel ist über 4500 Meter hoch. Über den steilen Klippen schwebt stets eine bunte Vogelschar, dominiert von Raben und Greifvögeln aller Art. In den Wüsten und Tälern zwischen Äthiopien und Tansania fanden Wissenschaftler Fossilien früher Menschen. Immer wieder legen Regenfälle und Fluten neues Forschungsmaterial frei. In dieser Region liegt vermutlich auch das älteste Siedlungsgebiet der Menschheit: An den Ufern des Omo-Flusses in Äthiopien fanden Forscher 195.000 Jahre alte Skelettreste. Es sind die bisher ältesten Fossilien des Homo sapiens in Afrika und damit die ältesten der Welt.
Episode number
3
Cast
Otto Clemens, Margit Maurer, Louise Leakey, Yossi Leshem
Das afrikanische Rift Valley ist respekteinflössend: Es ist mehr als 6.000 Kilometer lang und reicht vom Jordan-Tal über das Rote Meer, das Hochland Äthiopiens und Ostafrika bis Mosambik. Zwischen den Vulkanketten des östlichen Rift Valleys und den Bergen im Westen liegen kaum 500 Kilometer Luftlinie. Doch der östliche und der westliche Teil könnten kaum unterschiedlicher sein. Denn der Osten des Rift Valleys liegt im Regenschatten der Berge. Die Trockenzeit dort ist lang und hart. Entsprechend karg ist die Landschaft. Das westliche Rift hingegen, das sich vom Albertsee im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori und die Virunga-Berge bis zum Malawi-See im Süden erstreckt, ist grün, tropisch und fruchtbar. Es gibt Regenwälder und den drittgrössten Süsswassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjikasee. Der zweite Teil der dreiteiligen Dokumentation 'Rift Valley – Der grosse Graben' stellt die beiden kontrastreichen Regionen im Osten und Westen das Tals vor.
Das Rift Valley ist kein Tal, sondern ein Landstrich, geschaffen von den Kräften der Erde: Vor 40 Millionen Jahren kollidierte die Afrikanische Platte mit Europa. Arabien trennte sich von Afrika ab, im Lauf von Jahrmillionen öffnete sich eine Lücke und machte Platz für das Rote Meer. Unter dem Kontinent sammelten sich in Ostafrika gleichzeitig gewaltige Lavamassen und wölbten das Land auf. Durch den Druck bildeten sich Risse, Magma trat aus und floss wie ein Meer aus Feuer über das Land. So entstanden die Hochebenen von Äthiopien und Kenia, später Naturwunder wie der Kilimandscharo, der Mount Kenia, die Virunga-Berge, die Serengeti und der Tanganjikasee. Der erste Teil der dreiteiligen Reihe führt in die Serengeti, Heimat der 'Big Five' Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe, und stellt Menschen vor, die dort leben.
Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr: Es wird heiss auf dem Planeten Erde. Die Temperatur hat sich in den vergangenen 100 Jahren um 0,8 Grad Celsius erhöht und ist weiter im Ansteigen begriffen. Aber wie gehen Menschen, die schon jetzt an Orten leben, wo Luft und Erde glühen, mit der Hitze um? Wie widerstehen Tiere und Pflanzen extremen Temperaturen? Die Dokumentation 'Heisskalt – Die extremsten Orte der Welt' zeigt mit Hilfe von Wärmebildkameras, durch geschickte Bildkompositionen und mit starken Teleobjektiven, wie es aussieht, wenn Menschen, Tiere und Pflanzen extreme Hitze ertragen müssen. Sie führt aber auch ins kälteste aller bewohnten Gebiete der Erde: ins Hochland von Oimjakon in Nordostsibirien, wo die beiden rund 600 Kilometer voneinander entfernten Orte Werchojansk und Oimjakon seit mehr als 100 Jahren um den Titel des 'kältesten Orts der Erde' konkurrieren. Werden die Bewohner dieser sibirischen Dörfer zu den wenigen Gewinnern der Klimaerwärmung zählen?
Regenfälle mit 60 Litern Niederschlag in der Stunde in Österreich, tödliche Trockenheit dagegen am Horn von Afrika – das sind aktuelle Ereignisse, die drastisch vor Augen führen, welche Klima-Szenarien möglich sind. Auch gemässigte Regionen sollen im 21. Jahrhundert möglicherweise 'extrem' werden. Weite Teile der Welt werden austrocknen, während andere im Regen versinken. Wie geht der Mensch mit solchen Verhältnissen um? Antworten darauf findet man in jenen Gebieten, wo schon jetzt aussergewöhnliche Verhältnisse herrschen, und wo die Menschen am Limit leben. Die 'Universum'-Dokumentation 'Extrem! Zwischen Dürre und Sintflut' stellt extreme Klima-Szenarien vor.
In Longyearbyen, der Hauptstadt der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, ist von Oktober bis Februar dauerhaft Nacht. Das andere Extrem ist die Gegend um Yuma im US-Bundesstaat Arizona. Dort ist es an 340 Tagen im Jahr absolut wolkenlos – was alljährlich Sonnenhungrige anzieht. Quartzsite, eine Stadt im Westen von Arizona, hat im glühend heissen Sommer 2500 Einwohner, im Winter eine Million. Die 200 Bewohner der zwischen Felswänden eingekeilten Gemeinde Viganella in Norditalien waren jahrhundertelang im Winter zu einem Schattendasein verdammt. Denn ab November verschwindet die Sonne für 83 Tage hinter den Berggipfeln. Die Idee eines ehemaligen Bürgermeisters sorgte für Abhilfe: Er liess einen riesigen Spiegel aufstellen, der das Sonnenlicht über den Bergen einfängt und hinunter auf den Dorfplatz spiegelt. Das hat Viganella weltweit bekannt gemacht. St. Shotts in Neufundland ist bekannt als der nebeligste Ort der Welt.
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Otto Clemens, Fritz von Friedl, Margit Maurer, Sergio Bionda, Cliff Doran, Freia Hutschenreuter, Karolina Karas