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1-40 von 3 Einträgen

Sendungen ab jetzt

  1. Netz Natur

    Biber haben Freunde

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    CH
    Produktionsjahr
    2013
    Beschreibung
    Es wird langsam Abend, die Sonne streift die letzten Baumwipfel, die sich im ruhigen Wasser spiegeln. Weiter hinten ruft ein Schwarzspecht, und gut versteckt am Biberteich sitzt Ueli Iff. Er wartet. Er achtet auf die Fische im glasklaren Wasser unter dem Biberbau und hält Ausschau nach kleinen Wellen an der Wasseroberfläche. Es ist Zeit für die Biber, aus ihrem Bau zu kommen. 'Tiere zu beobachten heisst Geduld haben und vor allem warten', sagt Ueli Iff. Er geniesse diese Zeit, bevor die Biber auftauchen, die Spannung, was an diesem Abend wohl geschehen wird. Dann plötzlich und ohne jegliche Ankündigung taucht ein Biber auf. Er hält die Nase hoch, dreht eine kleine Runde und schaut sich um. Dann steuert er zielstrebig auf einen kleinen Strand am Ufer zu. Er klettert aus dem Wasser und beginnt sich das Fell einzufetten. Es ist ein stattliches Tier, und jetzt wird auch klar: Der Biber ist eine Sie. Die Zitzen zwischen den Vorderbeinen verraten, dass diese Biberdame Junge hat. Am nächsten Morgen bei sich zu Hause hält Ueli Iff die Szene in seinem Skizzenbuch fest. 'Ich habe auch schon versucht zu fotografieren, doch da muss ich mich viel zu stark auf die Technik konzentrieren', erklärt er. Ueli Iff beobachtet lieber ganz in Ruhe, prägt sich alles ein und bringt es dann später zu Papier. Ueli Iff ist einer von vielen Menschen in der Schweiz, die sich intensiv mit den Bibern beschäftigen – so auch Vincent Chabloz, der einen ganzen Film über eine Biberfamilie am Neuenburgersee gedreht hat. Er hat die Tiere zwei Sommer lang begleitet und mit viel Geduld an sich gewöhnt. So gelangen ihm seltene Aufnahmen der spielenden Jungen vor dem Bau. Durch das lange Beobachten kannte er bald die Schwimmrouten der Biber und konnte sie so auch unter Wasser filmen. Dort zeigen die Tiere, die an Land eher plump wirken, plötzlich eine überraschende Eleganz. Biber bei Tageslicht filmen, das geht nur im Sommer, wenn die Tage genügend lang sind – und auch nur dort, wo die Vegetation den Einblick in ihren Lebensraum erlaubt. Im Winter verlassen die nachtaktiven Tiere ihren Bau erst bei Dunkelheit. Bei einem Tier, das seinen Lebensraum so stark beeinflusst wie der Biber, kann die Stimmung rasch kippen, und ein willkommener Rückkehrer wird plötzlich politisch zum Schädling degradiert. In der Sendung vom Mai 2013 hat sich 'NETZ NATUR' den Konflikten zwischen Menschen und Bibern gewidmet. In einer zweiten Sendung zeigt 'NETZ NATUR' nun die Wichtigkeit dieser Tiere für ihre Umwelt und die Faszination, die das Schaffen der Biber auf viele Menschen in der Schweiz ausübt. Für sie sind die von Bibern gestalteten Naturräume eine Bereicherung in der vom Menschen bis in die letzten Winkel ausgenützten Landschaft des Mittellandes. Doch wie sähe es aus, wenn man den Bibern in der Schweiz freien Lauf liesse? Diesen Blick in eine mögliche Zukunft erlaubt eine Reise in den Nordosten Polens.
  2. Frühling

    Kleiner Engel, kleiner Teufel

    Kategorie
    TV-Melodram
    Produktionsinfos
    Melodram
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die 9-jährige Stella, das mittlere Kind einer scheinbar heilen Familie aus 'Frühling', wirkt wie ein kleiner Engel und nur Katja erkennt ihre beinah teuflischen Züge. Katja und Tom sind schwer verliebt und verbringen viel Zeit bei Tom zu Hause, was Adrian für ausschweifende Partys ausnutzt, während Lilly sich fragt, ob sie einfach nicht für Beziehungen gemacht ist und Leslie von Andi mit fiesen Mitteln drangsaliert wird. Katja fährt eigentlich nur noch zum Klamottentauschen nach Hause, und um nach Adrian zu sehen, der sich mehr und mehr von ihr zurückzuziehen scheint. Als sie eines Morgens unangekündigt zu Hause auftaucht, ist die Küche komplett verwüstet und in ihrem Bett liegen zwei mehr oder minder nackte Personen. Eine davon ist ausgerechnet Flo, der schon mehrfach ausgesprochen unangenehm aufgefallen ist. Nachdem sie den verkaterten Adrian zusammengestaucht hat, verschwindet Katja in die Dorfhelferinnen-Station, wo sie ihrem Ärger gegenüber Pfarrer Sonnleitner Luft macht – auch Lilly hört unbeabsichtigt mit. Zur gleichen Zeit spaziert die 9-jährige Stella mit ihrem kleinen Bruder Moritz im Kinderwagen durch Frühling in den Wald, wo sie auf einer Lichtung ein Wespennest entdeckt. Nachdem sie die Wespen mit Steinen und Stöcken dazu gebracht hat, wütend ihr Nest zu verlassen, lässt sie ihren Bruder zurück und geht vergnügt nach Hause, um dort mit Panik in der Stimme nach ihrer Mutter zu rufen. Zum Glück ist Moritz nichts Schlimmeres passiert, aber er soll zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Frau Dr. Schneiderhan bittet Katja, bis zum Abend auf Stella und den älteren Bruder Tommy aufzupassen. Nur zu gern kommt Katja der Bitte nach, hält es sie doch vorübergehend davon ab, sich mit Adrians Verhalten auseinanderzusetzen, der nun auch noch Flo erlaubt hat, bei ihnen im Haus einzuziehen. Katja beschleicht bei Stella schnell ein komisches Gefühl: Das Mädchen wirkt so unbeteiligt und unberührt von dem Wespen-Zwischenfall und beschwert sich auch noch über zwitschernde Vogelküken vor ihrem Fenster. Stellas Eltern Ida und Georg Lamprecht reagieren jedoch ungläubig und äusserst ungehalten, als Katja mit ihnen über das auffällige Verhalten ihrer Tochter sprechen möchte.
    Cast
    Simone Thomalla, Kristo Ferkic, Christoph M. Ohrt, Johannes Herrschmann, Jan Sosniok, Stephanie Schönfeld, Katharina Weitzendorf
    Regie
    Thomas Kronthaler
    Drehbuch
    Natalie Scharf
  3. Netz Natur

    Biber haben Freunde

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Info / Dok
    Produktionsland
    CH
    Produktionsjahr
    2013
    Beschreibung
    Es wird langsam Abend, die Sonne streift die letzten Baumwipfel, die sich im ruhigen Wasser spiegeln. Weiter hinten ruft ein Schwarzspecht, und gut versteckt am Biberteich sitzt Ueli Iff. Er wartet. Er achtet auf die Fische im glasklaren Wasser unter dem Biberbau und hält Ausschau nach kleinen Wellen an der Wasseroberfläche. Es ist Zeit für die Biber, aus ihrem Bau zu kommen. 'Tiere zu beobachten heisst Geduld haben und vor allem warten', sagt Ueli Iff. Er geniesse diese Zeit, bevor die Biber auftauchen, die Spannung, was an diesem Abend wohl geschehen wird. Dann plötzlich und ohne jegliche Ankündigung taucht ein Biber auf. Er hält die Nase hoch, dreht eine kleine Runde und schaut sich um. Dann steuert er zielstrebig auf einen kleinen Strand am Ufer zu. Er klettert aus dem Wasser und beginnt sich das Fell einzufetten. Es ist ein stattliches Tier, und jetzt wird auch klar: Der Biber ist eine Sie. Die Zitzen zwischen den Vorderbeinen verraten, dass diese Biberdame Junge hat. Am nächsten Morgen bei sich zu Hause hält Ueli Iff die Szene in seinem Skizzenbuch fest. 'Ich habe auch schon versucht zu fotografieren, doch da muss ich mich viel zu stark auf die Technik konzentrieren', erklärt er. Ueli Iff beobachtet lieber ganz in Ruhe, prägt sich alles ein und bringt es dann später zu Papier. Ueli Iff ist einer von vielen Menschen in der Schweiz, die sich intensiv mit den Bibern beschäftigen – so auch Vincent Chabloz, der einen ganzen Film über eine Biberfamilie am Neuenburgersee gedreht hat. Er hat die Tiere zwei Sommer lang begleitet und mit viel Geduld an sich gewöhnt. So gelangen ihm seltene Aufnahmen der spielenden Jungen vor dem Bau. Durch das lange Beobachten kannte er bald die Schwimmrouten der Biber und konnte sie so auch unter Wasser filmen. Dort zeigen die Tiere, die an Land eher plump wirken, plötzlich eine überraschende Eleganz. Biber bei Tageslicht filmen, das geht nur im Sommer, wenn die Tage genügend lang sind – und auch nur dort, wo die Vegetation den Einblick in ihren Lebensraum erlaubt. Im Winter verlassen die nachtaktiven Tiere ihren Bau erst bei Dunkelheit. Bei einem Tier, das seinen Lebensraum so stark beeinflusst wie der Biber, kann die Stimmung rasch kippen, und ein willkommener Rückkehrer wird plötzlich politisch zum Schädling degradiert. In der Sendung vom Mai 2013 hat sich 'NETZ NATUR' den Konflikten zwischen Menschen und Bibern gewidmet. In einer zweiten Sendung zeigt 'NETZ NATUR' nun die Wichtigkeit dieser Tiere für ihre Umwelt und die Faszination, die das Schaffen der Biber auf viele Menschen in der Schweiz ausübt. Für sie sind die von Bibern gestalteten Naturräume eine Bereicherung in der vom Menschen bis in die letzten Winkel ausgenützten Landschaft des Mittellandes. Doch wie sähe es aus, wenn man den Bibern in der Schweiz freien Lauf liesse? Diesen Blick in eine mögliche Zukunft erlaubt eine Reise in den Nordosten Polens.
    Wiederholung
    W
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Videos verfügbar

  1. Die Bergretter

    Mutterglück

    Kategorie
    Abenteuer
    Produktionsinfos
    Alltags- / Familienfilm
    Produktionsland
    D/A
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Da Nele Glöckner sich noch immer weigert, zu sagen, was in den Bergen passiert ist und wo ihr neugeborenes Baby ist, sind Markus und seine Kollegen bei der Suche auf sich allein gestellt. Die Bergretter müssen unbedingt an einem Strang ziehen, doch die Teamarbeit gestaltet sich schwierig, seit Simon sich einen Fehler erlaubt hat, der Markus fast das Leben gekostet hätte. Vor allem Katharina ist nicht gut auf Simon zu sprechen. Ganz allein und mitten in den Bergen hat Nele Glöckner ihre kleine Tochter zur Welt gebracht. Doch nachdem die junge Mutter nach einem Unfall geborgen werden musste, fehlt noch immer jede Spur von dem Säugling. Was die Bergretter nicht ahnen: Nele hatte eine geheime Vereinbarung mit Sonja und Christian Kirchgassner, das Kind nach der Geburt an sie zu übergeben, um es als deren eigenes aufziehen zu lassen. Markus hofft stattdessen, dass Neles Ex-Freund Adrian etwas Licht in Neles Vergangenheit bringen kann. Der selbstständige Pferdewirt ist jedoch sowohl von ihrem plötzlichen Auftauchen als auch von der heimlichen Schwangerschaft gleichermassen überrascht wie überwältigt. Als Nele sich schliesslich dazu entschliesst, ihr Baby doch zu behalten, setzt sie die Kirchgassners unter Druck und verlangt von ihnen, die Kleine an ihren Fundort zurückzubringen. Doch vor allem Sonja ist nicht bereit, ihre einzige Chance auf ein Baby aufzugeben. Währenddessen lassen die anderen Teammitglieder Simon deutlich ihre Wut über sein Fehlverhalten im Einsatz spüren. Dass er es scheinbar auch noch auf Markus' Position als Leiter der Bergrettung abgesehen hat, kann Katharina nicht einfach auf sich sitzen lassen.
    Cast
    Sebastian Ströbel, Luise Bähr, Ferdinand Seebacher, Michael Pascher, Robert Lohr, Stefanie Von Poser, Heinz Marecek
    Regie
    Steffen Mahnert
    Drehbuch
    Liane Porthun, Jürgen Werner
  2. Rosamunde Pilcher: Anwälte küsst man nicht

    Kategorie
    TV-Melodram
    Produktionsinfos
    Melodram
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2014
    Beschreibung
    Emily Grant und Spencer Billings sind prominente Scheidungsanwälte. Für Emily sind die drei Scheidungen ihres Vaters Vincent ein abschreckendes Beispiel. Sie denkt, dass man in Sachen Liebe und Ehe nichts überstürzen, einen Ehevertrag oder die beste Scheidungsanwältin haben sollte. Emily ist mit ihrem Beruf verheiratet. Selbst ist die Frau, und diese Einstellung erlaubt wenig Platz für Romantik oder gar die grosse Liebe. Spencer ist seit einiger Zeit auch wieder Single, jedoch mit dem unerschütterlichen Glauben an die grosse Liebe. Der charismatische, erfolgsverwöhnte Anwalt ist erst kürzlich wieder in seine Heimat Cornwall zurückgekehrt. Augenscheinlich praktiziert er seinen Beruf intuitiv und improvisierend. Charakterlich arbeiten Emily und Spencer mit sehr unterschiedlichen Methoden für die Interessen ihrer Mandanten. Mit Emilys penibler Art und Spencers lässiger Weise eskalieren ihre Rivalitäten in einem bitter geführten Rosenkrieg zwischen dem extrovertierten Fashionmodel Clarissa Carrington und Blake Hudson, ihrem Ehemann und Bodyguard. Doch je härter Emily und Spencer sich bekämpfen, desto näher scheinen sie sich zu kommen – sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Gerichtssaals. Die beiden Anwälte streiten sich fast heftiger und verbissener als das zerstrittene Ehepaar. Oder ist es ein klassischer Fall von: Was sich liebt, das neckt sich?
    Cast
    Esther Schweins, Jan Sosniok, Susan Hoecke, Tobias Licht, Hugo Egon Balder, Anna Schäfer, Henry Austwick
    Regie
    Michael Keusch, : Michael Keusch. Hrají: Jan Sosniok, Anna Schäferová, Barbara Barnesová, Esther Schweins, Tobias Licht
    Drehbuch
    Michael Keusch
  3. RESET – Wie weit willst du gehen?

    Kein Morgen

    Kategorie
    Drama
    Produktionsinfos
    Soziale Probleme
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Flo will eine weitere Zeitreise machen, doch eine Regel von 'Plan B' erlaubt dies erst nach Ablauf einer Frist. Was soll sie tun mit dieser Zeit, in der nichts Konsequenzen haben muss? Da ihr Handeln keine Folgen hat, erlaubt Flo, sich zu vertrauen, was ihren Kindern und der Beziehung zu Milan sehr guttut. Doch sie verletzt auch Grenzen, die auf Kosten von Freunden und 'Haus Hedwig' gehen. Letztlich muss Flo entscheiden: Vergangenheit oder Gegenwart? Sie wirft ihre eigenen Ängste über Bord, macht ihre Beziehung zu Milan öffentlich und geniesst die Nähe, die dadurch zu ihm entsteht. Als sie aber live in ihrer Morningshow Senator Borutzky beleidigt und sich weigert, sich öffentlich bei ihm zu entschuldigen, wird die Show abgesetzt. So stehen auch ihre Co-Moderatorinnen Yasmin und Julia plötzlich ohne Job da. Vor allem Yasmin ist darüber so wütend, dass sie mit Flo bricht. Nach dieser Aktion ist auch nicht mehr an die dringend benötigten Fördergelder aus Borutzkys Senat für 'Haus Hedwig' zu denken – mit schlimmen Folgen für eine Bewohnerin. Macht aber nichts, Flo reist ja ohnehin bald wieder in die Vergangenheit. Oder? Flo beginnt, zu zweifeln: Luna geht es besser, auch ohne ihre Interventionen. Ihre Tochter will sogar mit Jens und dessen Lebensgefährtin Kathi in den Italienurlaub mitfahren, anders als in der ersten Version von Flos Leben. Dafür entscheidet sich Carlo in dieser Version, nicht in den Urlaub mitzureisen, und bleibt bei Flo in Berlin. So kommt es, dass er auf einer Party die Schauspielerin Nina kennenlernt und sich nicht nur glücklich verliebt, sondern durch Nina endlich entdeckt, was er selbst beruflich machen möchte: Schauspieler werden. Doch als Luna erneut an einer Depression erkrankt, trifft Flo eine radikale Entscheidung. Basierend auf der Serie 'Plan B'. Geschrieben von Jean-François Asselin und Jacques Drolet.
    Cast
    Katja Riemann, Hannah Schiller, Thomas Loibl, Paul Ahrens, Dejan Bucin, Ava Bieleke, Milo Frey
    Regie
    Eoin Moore
    Drehbuch
    Mika Kallwass
  4. RESET – Wie weit willst du gehen?

    Konkurrenz

    Kategorie
    Drama
    Produktionsinfos
    Soziale Probleme
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Flo organisiert professionelle Hilfe für die Behandlung von Lunas Depression. Doch reicht das? Sie vermutet den Grund für Lunas Schmerz tiefer in der Vergangenheit und kontaktiert 'Plan B'. Flo denkt, Lunas vorletzter Platz bei einem wichtigen Turnwettbewerb hat die tiefe Krise ausgelöst. Erst danach hat Luna ihre Freundschaft zu Greta und Anouk zerstört und die Beziehung mit Pascal begonnen. Flo beschliesst, diese Niederlage zu verhindern. Sie reist mehrere Monate in die Vergangenheit, in die Zeit vor dem Turnier, und organisiert für ihre Tochter ein Vortanzen bei einer freien Tanzgruppe. Denn sie hofft, dass Luna mit dem leistungs- und konkurrenzorientierten Turnen aufhört, wenn sie dort angenommen wird. Der Plan geht nur zur Hälfte auf. Denn trotz der Aufnahme in die Kompagnie stellt sich Luna dem Turnwettbewerb, scheitert aber wie schon in der ersten Variante ihres Lebens und stürzt in tiefe Selbstzweifel. Tatsächlich verhilft ihr das Tanzen jedoch, stabil zu bleiben. Flo kann auch verhindern, dass Luna den gewalttätigen Pascal kennenlernt. Erleichtert lässt Flo sich erneut auf eine heimliche Liebesbeziehung zu ihrem Kollegen Milan ein und reist mit ihren Kindern und Ex-Mann Jens zur Verleihung eines Ehrenpreises nach Hamburg. Der gemeinsame Wochenendtrip lässt alte, schöne Familiengefühle wieder aufflammen, und Flo erlaubt sich, loszulassen, zu geniessen. Doch der Schein trügt. In Luna brodeln grosse Minderwertigkeitskomplexe – nicht nur gegenüber ihren Freundinnen, sondern auch gegenüber ihrer Mutter. Und diese führen erneut dazu, dass Luna sich in Gefahr bringt. Flo ist ausser sich. Warum ist ihre Tochter so? Was haben sie und Jens falsch gemacht? Steht es in Flos Macht, Lunas Entwicklung in einem weiteren Leben positiv zu beeinflussen? Basierend auf der Serie 'Plan B'. Geschrieben von Jean-François Asselin und Jacques Drolet.
    Cast
    Katja Riemann, Hannah Schiller, Thomas Loibl, Paul Ahrens, Annika Kuhl, Ursula Renneke, Dejan Bucin
    Regie
    Isabel Prahl
    Drehbuch
    Ingrid Kaltenegger
  5. Tricks der Lebensmittelindustrie mit Sebastian Lege Die Tricks der Lebensmittelindustrie

    Billigpesto, Fake-Garnelen, Dosensuppe

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Ernährung, Küche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Dosensuppe, Grillfleisch und Pesto à la Genovese – die Industrie mischt Unglaubliches in unsere Lebensmittel. Produktentwickler Sebastian Lege deckt die Tricks der Branche auf. Manche Wasserhersteller geben Desinfektionsmittel in ihre Getränke. Andere mischen modifizierte Stärke in ihre Tiefkühltorten. Und in vielen Dosensuppen stecken Algen, die nicht auf der Verpackung stehen müssen. Warum das erlaubt ist, erklärt Sebastian Lege. Der Trend, hochwertige Zutaten durch billige zu ersetzen, setzt sich ungebrochen fort. Aller gegenteiliger Werbeversprechen zum Trotz sparen viele Hersteller seit Jahren hochwertige Zutaten systematisch ein. Sebastian Lege deckt auf, was wirklich in unserem Essen steckt. Für mehr Profit tüftelt die Industrie ständig an neuen Rezepturen. Ob salzig oder süss, cremig oder knusprig, heiss oder kalt – in den meisten Industrieprodukten steckt modifizierte Stärke. Sebastian Lege erklärt, welche Eigenschaften modifizierte Stärke bei Lebensmittelproduzenten so begehrt machen. Am Beispiel von Grillfleisch zeigt er, wie mit etwas Stärke richtig Kasse gemacht wird. Und es wird noch mehr getrickst. Beliebt sind Hilfsstoffe, die gar nicht deklariert werden müssen. So landet Alginat als Abfüllhilfe in vielen Dosensuppen. Und zahlreiche Wasserhersteller machen ihre Getränke mit Desinfektionsmittel keimfrei. Beides muss auf den Verpackungen nicht angegeben werden. Verbraucherschützer fordern in diesem Punkt seit Jahren Transparenz. Sebastian Lege zeigt, wie Surimi aus Fischbrei hergestellt wird. Dann will er wissen: Bestehen seine Fake-Garnelen bei der Verkostung im Vergleich zum Original? Bei einer Stichprobe der Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg war die Hälfte aller getesteten Meeresfrüchtesalate bei Feinkosthändlern und in Restaurants mit nachgemachten Garnelen aus Surimi gestreckt. 'Die Tricks der Lebensmittelindustrie' – eine informative und unterhaltsame Dokumentation über Essen aus dem Supermarkt.
    Regie
    Thomas Lischak
  6. Lesch sieht Schwartz

    Was darf der Mensch?

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Vom Rad bis zur Rakete – der Forscherdrang der Menschheit kennt kaum eine Grenze. Harald Lesch und Thomas Schwartz diskutieren: Was darf Wissenschaft, was darf sie nicht? Genetisch veränderte Pflanzen sollen der Landwirtschaft helfen, die Klimaforschung will die Erde retten, künstliche Intelligenz erleichtert das Leben. Die Medizin ist immer erfolgreicher im Kampf gegen Krankheiten oder beim Überwinden von Alterungsprozessen. Positive Entwicklungen oder nicht? In dieser Folge fragen Harald Lesch und Thomas Schwartz, ob in der Wissenschaft alles erlaubt ist, um die Menschheit weiterzubringen. Ein Beispiel: Mit dem unaufhaltsamen Fortschritt hat die Menschheit der Erde geschadet. Haben wir vergessen, dass man nur in einer gesunden Natur leben kann? Wenn auch die Forschung daran eine Mitschuld trägt, wie kann sie uns dabei helfen, den Planeten zu retten? Etwa mit Geoengineering, um den Klimawandel aufzuhalten? Oder mit genmanipulierten Nahrungsmitteln, um die Weltbevölkerung zu ernähren? Ein weiteres Beispiel: Die Menschen werden immer älter – auch dank der Fortschritte in Medizin und Wissenschaft. Ist das wünschenswert? Umfragewerte sprechen eher dagegen, die Menschen scheinen das gar nicht zu wollen. Der Forscherdrang dagegen lässt sich schwer bremsen. Darf die Wissenschaft immer weiter daran arbeiten, wie sie den menschlichen Körper 'unsterblich' machen kann? Dazu gehören nicht nur die bis heute umstrittene Stammzellenforschung, sondern auch alternative Formen wie das Transplantieren tierischer Organe in den Menschen oder die künstliche Verjüngung von menschlichen Zellstrukturen. Am Fest Dreikönig suchen Lesch und Schwartz nach Antworten und Lösungsansätzen rund um diese verschiedenen Aspekte der wissenschaftlichen Forschung. Ein Besuch des Deutschen Museums in München bietet ihnen dafür die bildstarke technologisch-wissenschaftliche Kulisse. Harald Lesch ist Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator. Er moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe 'Leschs Kosmos', die 'Terra X'-Reihe: 'Faszination Universum' und zahlreiche andere 'Terra X'-Sendungen sowie den YouTube-Kanal 'Terra X Lesch & Co'. Harald Lesch erhielt zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis 2018 und 2020 sowie das Bundesverdienstkreuz 2023. Thomas Schwartz ist römisch-katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator. Zusammen mit Harald Lesch hat er mehrere Bücher veröffentlicht und die ARD-alpha-Reihe 'Alpha bis Omega' moderiert. Thomas Schwartz ist ausserdem Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. 'Lesch sieht Schwartz: Was darf der Mensch?' ist am Sendetag ab 8.00 Uhr in ZDFmediathek verfügbar.
  7. Fachkräfte ohne Mangel – Wie Arbeit auch anders geht

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    gesellschaftliche Trends / Entwicklungen
    Produktionsland
    D/F
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Mehr als 600.000 Stellen können in Deutschland nicht besetzt werden, weil es keine qualifizierten Bewerber gibt. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels braucht es frische Ideen. Pflegedienste werden entlastet, wenn sie mit Hightech die Betreuung älterer Menschen sicherstellen, IT-Dienstleister können das Wissen von Zuwanderern nutzen, und Bäckereien haben Zukunft, wenn sie ihren Auszubildenden gute Perspektiven bieten. Andreas Wippler mit seiner Dresdner Familienbäckerei hat das Nachwuchsproblem angepackt und gelöst. Trotz modernster Ausstattung der Backstube und intensiver Suche mithilfe sozialer Medien blieben Azubistellen lange Zeit unbesetzt. Zu viele potenzielle Bewerber verlor er an ein Studium. 'Ich wusste, ich muss ähnliche Vorteile bieten können.' Seitdem können seine Auszubildenden in einer Art Azubi-WG wohnen, die günstig ist, Gemeinschaft bietet und sogar Haustiere erlaubt. Ausserdem unterstützt er seine Nachwuchsbäcker bei einer Ausbildungsreise in eine Bäckerei im Ausland. 'Win-win', sagt er, denn die Azubis freuen sich über das Angebot und bringen neues Know-how, wie zum Beispiel ein Schokoladenbrot-Rezept aus Frankreich, mit nach Dresden. Inzwischen kann er alle sieben Lehrstellen besetzen. In München hat Rafael Hofstetter mit seiner Firma Devanthro dem Fachkräftemangel in der Pflege den Kampf angesagt. Mittels menschenähnlicher Roboter – den Robodies – soll eine Pflegekraft gleich mehrere Patienten betreuen können, ohne den Steuerungsraum verlassen zu müssen. Hören, sprechen und bewegen können sich die Roboter bereits, wenn Menschen ihnen mittels VR-Brille und Steuerung sagen, was sie zu tun haben. Bereits 2025 sollen die Robodies vom Stapel laufen. Ein Praxistest soll zeigen, wie die neue Technik in der Altenpflege ankommt. Zugewanderte besser qualifizieren: Auch das ist eine Lösung gegen den Fachkräftemangel. Und gerade Frauen mit Migrationshintergrund haben es oft schwer, auf dem Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. Dagegen will Sinega Puvaneswaran etwas tun. Für das Sozialunternehmen socialbee mit Hauptsitz in München organisiert sie Qualifizierungsprogramme speziell für Frauen. Jedes Jahr bilden sie und ihr Team junge geflüchtete Frauen zu IT-Projektmanagerinnen aus, die danach direkt in den Unternehmen durchstarten.
  8. Volle Kanne – Service täglich

    Themen: Regeln auf dem Friedhof: Was ist erlaubt? / Matschküche für den Garten: Mit Handwerksprofi Mick Wewers / Fladenbrot-Pfanne Sri Lanka: Kochen mit Mario Kotaska / Vorsorge bei Prostatakrebs: Gentest zur Früherkennung | Gäste: Maximilian Simonischek (Schauspieler)

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Das ZDF-Magazin präsentiert prominente Gäste und viel Service am Morgen. Dazu gibt es Rezepte, Verbraucher- und Gesundheitstipps sowie Trends rund ums Wohnen, um Garten, Sport und Mode.
  9. Rezepte gegen Ärztemangel: Hilfe fürs Land

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Gesundheit, Medizin
    Produktionsland
    D/N
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    'Wir können nicht einfach zumachen!', sagt Wolfgang Stunder. Der 70-jährige Mediziner weiss, wie dramatisch der Ärztemangel auf dem Land aussieht. Seit Jahren sucht er einen Praxisnachfolger. Ingrid Petrikke Olsen sagt: 'Der 'Worst Case' wäre, wenn sich die Leute hier nicht mehr versorgt fühlen und wegziehen.' Olsens Büro befindet sich in Hammerfest in Norwegen. Ob Norwegens Finnmark oder der Schwarzwald. Beide haben das gleiche Problem: Ärztemangel. Aber Wolfgang Stunder und Ingrid Petrikke Olsen finden sich nicht mit der Situation ab. Olsen ist Gynäkologin und in der Finnmark, der nördlichsten Provinz Norwegens, aufgewachsen. Sie hat zwei Problemfaktoren ausgemacht. Erstens: Junge Mediziner scheuen sich vor der immensen Verantwortung, kilometerweit als einziger Arzt tätig zu sein. Und zweitens: Kommen sie nicht aus der Gegend, fehlen ihnen soziale Kontakte und der Bezug zu den Menschen vor Ort. Ingrid Petrikke Olsen hat in Hammerfest eine Aussenstelle der Universität Tromsø gegründet. Neben den üblichen medizinischen Vorlesungen arbeiten die Studierenden im örtlichen Krankenhaus oder gehen mit erfahrenen Ärzten auf Hausbesuch. Die Studentin Jonill Fjellheim ist im zwölften Semester und untersucht eine offene Wunde am Bein einer 72-jährigen Patientin. Praxiserfahrung soll ihr Selbstvertrauen geben. Die junge Frau kommt aus dem wesentlich dichter besiedelten Süden Norwegens. Seit August 2021 studiert sie in Hammerfest und hat inzwischen einige Kontakte geknüpft. Sie überlegt, nach dem Studium dortzubleiben. So trägt Ingrid Petrikke Olsens Projekt erste Früchte: Laut einer Umfrage unter den Studierenden wollen sich 50 Prozent nach dem Studium dort ansiedeln. Wolfgang und Brigitte Stunder aus dem Schwarzwald wissen, was junge Mediziner von der eigenen Praxis abhält. Der klassische Allgemeinmediziner ist neben allen medizinischen Belangen auch Unternehmer, hat somit jede Menge Schreibkram zu bewältigen, trägt Verantwortung für Angestellte und muss in der Regel einen hohen Kredit aufnehmen. Deshalb haben die Stunders ihre Praxis in ein MVZ, ein Medizinisches Versorgungszentrum, umgewandelt. Dort sind Ärzte Festangestellte. Das MVZ in Zell am Harmersbach ist eine gemeinwohlorientierte Genossenschaft. Lästige nichtmedizinische Büroarbeit übernimmt die Organisation 'Netzwerk Gesundes Kinzigtal', das verschiedene Akteure vereint. Das Konzept feiert erste Erfolge. Lukas Lehman macht gerade seine Facharztausbildung bei Brigitte und Wolfgang Stunder. Er will danach dortbleiben. Das genossenschaftliche Modell erlaubt ihm einen risikofreien Einstieg ins Landarztleben. Mitgebaut an diesem Erfolg hat die Gesundheitsmanagerin Susanne Halsinger vom 'Netzwerk Gesundes Kinzigtal'. Für sie die ist beste und auch kostengünstigste Medizin die Vorsorge. Halsingers Netzwerk berät mit sogenannten Gesundheitslotsen Menschen, die ihren Gesundheitszustand verbessern wollen. Sie erarbeiten zusammen Selbsthilfepläne, vermitteln zu Sportvereinen oder Therapeuten und vieles mehr.
  10. Lesch sieht Schwartz

    Kann Kirche Klimaschutz?

    Kategorie
    Geschichte
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Hinken die Kirchen beim Klimaschutz hinterher oder sind sie weiter als viele denken? Diese Frage diskutieren Naturwissenschaftler Harald Lesch und der katholische Theologe Thomas Schwartz. Bereits 2015 ruft Papst Franziskus zum Kampf gegen die Zerstörung des Planeten auf. Nichts anderes bedeute 'Schöpfung bewahren'. Kürzlich fordern katholische Kirchenvertreter eine 'Vollbremsung auf dem Highway zur Klimahölle'. Aber was bewegen die Kirchen selbst? Unzählige Kirchengebäude sollten klimaschonend saniert werden, aber das ist nicht nur eine Frage des Willens, sondern auch der Kosten und des Denkmalschutzes. Auf den Kirchendächern Deutschlands ist viel Platz für Solarzellen. Aber es gibt viele Hürden bei der energetischen Sanierung von historischen Bauwerken. Das nachhaltige Instandsetzen von sozialen Einrichtungen, Krankenhäusern oder Schulen in kirchlicher Trägerschaft ist eine grosse Herausforderung. Und wie steht es um die Christen selbst? Wie bewahrt der oder die Einzelne die Schöpfung ganz lebenspraktisch? Die Dinge sind in Bewegung, einige Beispiele: Das Bistum Limburg erlaubt seit Kurzem Solaranlagen auf Kirchendächer zu installieren. Das grosse Erzbistum Köln will mit seinem Gebäudebestand bis 2030 klimaneutral werden. Genauso das Erzbistum Freiburg. Und die Evangelische Kirche will mit ihrem gesamten Gebäudebestand einheitlich bis 2045 die Klimaneutralität erreichen. Dann gibt es schon seit einiger Zeit das Zertifikat 'Grüner Gockel' für Kirchengemeinden, die systematisch zur Entlastung der Umwelt beitragen. Oder die 'Klima-Kollekte', mit der die Kirchen unvermeidliche Treibhausgasemissionen durch Ausgleichszahlungen kompensieren. Doch nimmt die Gesellschaft das wahr? Warum sind die öko-politischen Aktivitäten der Kirchen nicht so präsent wie die Proteste der 'Letzten Generation' oder von 'Fridays for Future'? Die Bewegung 'Churches for Future' ist jedenfalls nicht so bekannt. Neben der Frage 'wie protestiert ein moderner Christ heute für den Klimaschutz und welcher Gruppe von Klimaaktivisten würde eigentlich Jesus Christus beitreten?' diskutieren Harald Lesch und Thomas Schwartz auch den religiösen Kontext: Ist es ist nicht eigentlich die Pflicht eines jeden Christen, die Nächstenliebe auch im Kontext der sozialen Ungerechtigkeit des Klimawandels zu praktizieren? Und muss man die Nächstenliebe nicht fortan als 'Übernächstenliebe' denken? Dass man nicht nur in der Gegenwart denkt, sondern auch die Zukunft in seinem täglichen Handeln im Blick hat und somit auch die nächsten Generationen? Harald Lesch ist Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator. Er moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe 'Leschs Kosmos', die 'Terra X'-Reihe: 'Faszination Universum' und zahlreiche andere 'Terra X'-Sendungen sowie den YouTube-Kanal 'Terra X Lesch &Co'. Harald Lesch erhielt zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis 2018 und 2020. Thomas Schwartz ist römisch-katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator. Zusammen mit Harald Lesch hat er mehrere Bücher veröffentlicht und die BR-Alpha-Reihe 'Alpha bis Omega' moderiert. Thomas Schwartz ist ausserdem Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Die Folge 'Lesch sieht Schwartz – Kann Kirche Klimaschutz' ist ab 15. August ab 8 Uhr in der ZDF-Mediathek abrufbereit.
  11. Friesland

    Unter der Oberfläche

    Kategorie
    Krimireihe
    Produktionsinfos
    Krimi / Thriller
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Bestatter Habedank bietet Kunden eine 'digitale Nachlassverwaltung' an. Denn Social-Media-Accounts, E-Mail-Postfächer und Dating-Apps müssen gekündigt, gelöscht oder stillgelegt werden. Als eine Kundin jedoch plötzlich stirbt, hat der rührige Bestatter nicht nur die Polizei am Hals, sondern auch die Anwältin des Witwers, Svantje Oltmann. Diese stellt im Namen ihres Mandanten Hinnerk Schwidden einen Anspruch auf das digitale Erbe. Die Polizisten Süher Özlügül und Henk Cassens finden heraus, dass Sühers Bruder Yunus als 'Digital Native' für Habedanks neuen Geschäftszweig angestellt wurde. Allerdings hat Yunus sich einen derben Spass erlaubt und Karten mit einem missverständlichen Aufdruck an Kunden verschickt. Auch das Opfer, Anneke Schwidden, hatte eine solche Karte erhalten. Dass das eher wie eine Erpressung aussieht und kein Kavaliersdelikt ist, wird Sühers Bruder erst so richtig bewusst, als er plötzlich unter Mordverdacht steht. Süher und Henk wollen Yunus' Unschuld beweisen, doch dann verschwindet Yunus spurlos. Ist er auf der Flucht, oder hat er sich mit den falschen Leuten angelegt? Unterdessen taucht eine mysteriöse Frau in Leer auf. Muriel Danneberg hat offenbar ein Auge auf Habedank geworfen, jedoch aus rein beruflichem Interesse. Kann Kriminalhauptkommissar Jan Brockhorst zur Aufklärung der Frage beitragen, was Dannebergs Besuch zu bedeuten hat? Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
    Cast
    Maxim Mehmet, Sophie Dal, Theresa Underberg, Holger Stockhaus, Felix Vörtler, Yunus Cumartpay, Tina Pfurr
    Regie
    Marc Rensing
    Drehbuch
    Markus B. Altmeyer
  12. Wie wir lieben wollen

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Gesellschaft allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Beziehungsformen jenseits der Monogamie sind noch immer ein Tabu. Trotzdem wollen viele Menschen offenbar nicht mehr monogam leben. '37°' begleitet eine offene und eine polyamore Beziehung. Der Film zeigt, wie die Menschen in den unterschiedlichen Paarkonstellationen mit der Liebe umgehen. Es wird deutlich, dass es keine pauschalen Antworten, kein richtig und kein falsch gibt. Was bleibt, ist die Frage: Wie wollen wir eigentlich lieben? Für den Film hat Maximilian Damm eine offene und eine polyamore Beziehung über einen längeren Zeitraum begleitet. Die Protagonist*innen haben das Filmteam sehr nah in ihr Leben gelassen – und sich auch den unangenehmen Fragen zum Thema Liebe offen gestellt. Svenja (38) ist Mutter eines dreijährigen Sohnes und seit vier Jahren verheiratet mit Johannes. Die Beziehung ist sehr verbindlich – nur der Sex ist es nicht. Die beiden führen seit einigen Jahren eine offene Beziehung: Sex mit anderen ist erlaubt. Allein oder zu zweit. Der Film begleitet die beiden Hamburger zu einem Date mit einem anderen Paar. Wie das ausgeht, ist ungewiss: 'Es kann durchaus sein, dass wir Sex haben, aber bestimmt nicht vor laufender Kamera', schmunzelt Svenja kurz vor dem Date. Die 38-Jährige und ihr Mann haben sich dieses gegenseitige Vertrauen erarbeitet, wie sie sagen. Heute gäbe es nichts, was sie sich nicht sagen könnten. Doch das war nicht immer so: Ihre Beziehung wäre in der Vergangenheit fast gescheitert, weil Johannes sich zu anderen Frauen hingezogen fühlte – und Svenja mehrfach betrogen hat. Nur durch gnadenlose Offenheit und Ehrlichkeit sich selbst und dem Partner gegenüber konnten die beiden ihre Beziehung retten. Auch Paula hat schon die Erfahrung gemacht, sich für ihre Beziehungsform erklären zu müssen. Die 34-Jährige lebt in einer polyamoren Beziehung mit zwei Männern, die sie beide liebt. Diese Erfahrung machte sie schon als Kind. Damals fragte sie ihre Mutter, ob das 'normal' sei, wenn man in zwei Menschen gleichzeitig verliebt ist. Paula ist seit acht Jahren mit Angelo verheiratet, die beiden haben eine siebenjährige Tochter. Vor sechs Jahren verliebte sie sich dann in Christoph. Heute ist er gleichberechtigtes Familienmitglied und für Tochter Fiona selbstverständlich auch 'Papa' – so wie ihr 'richtiger' Vater. Doch an diesem Punkt anzukommen, war nicht immer einfach für die drei. Um sich in ihren Rollen zurechtzufinden, mussten sie Ängste und Unsicherheiten überwinden und sich den eigenen Gefühlen stellen. Paulas Eltern akzeptierten ihre Dreier-Beziehung ohne Vorbehalte – bei den Eltern ihrer Männer war das anders: Die haben grössere Probleme mit dieser Beziehungsform. Beziehungsmodelle, die aus der Norm ausbrechen, stossen nicht selten auf Ablehnung – das bekommt auch Svenja immer wieder im Netz in Form von Kommentaren zu spüren. Gefühle offen zu leben und dazu zu stehen, ist oft noch ein Tabu, auch wenn polyamore und offene Beziehungen ein immer gro?sserer Teil unserer Lebensrealita?t werden. Immerhin 30 Prozent der Menschen in Deutschland ko?nnen sich laut einer repra?sentativen Erhebung von Statista vorstellen, sich in mehre Menschen gleichzeitig zu verlieben oder waren es tatsa?chlich schon. Die '37°'-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
  13. SOKO Hamburg

    Herr Dückers

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Krimi / Thriller
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Der beliebte Deutschlehrer Tom Dückers wird tot, nackt und übel zugerichtet in einem Waldgebiet gefunden. Was ist vorgefallen, und wie ist er dorthin gekommen? Die SOKO Hamburg ermittelt. Weder die Ex-Frau des Verstorbenen noch seine Kollegen und die Schüler, zu denen auch Kommissar Oskar Schütz' Tochter Paula gehört, haben eine Erklärung. Die Ermittler finden aber schnell heraus, dass es an seiner alten Schule Gerüchte über Tom Dückers gab. Möglicherweise hatte sich der Deutschlehrer auch an der neuen Schule zu einigen Schülerinnen mehr hingezogen gefühlt, als erlaubt gewesen wäre. Vielleicht sogar zu Paula? Einige der Schüler steckten gerade in den letzten Vorbereitungen eines Theaterstückes. Tom Dückers war ihr Theaterlehrer und hatte einen guten Draht zu seiner Gruppe – vielleicht einen zu guten? Die Nachforschungen der SOKO Hamburg lassen zunächst den Schluss zu, dass sich alle gewaltig in dem netten Lehrer getäuscht haben könnten. Aber bei den Befragungen der Teilnehmer der Theatergruppe kommen immer wieder zweifelhafte Details an die Oberfläche. Was haben die Schüler mit dem brutalen Überfall auf Dückers zu tun, und wer deckt hier wen? Bald darauf finden die Ermittler heraus, dass die Hintergründe für den grausigen Fund noch tragischer sind als gedacht. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
    Cast
    Marek Erhardt, Anna von Haebler, Garry Fischmann, Pegah Ferydoni, Paula Schramm, Louise Sophie Arnold, Emil Belton
    Regie
    Sven Nagel
  14. MaiBrain: Reise ins Gehirn

    Schlaf und Traum

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentarsendung / Feature
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Es ist die komplexeste Struktur, die im Universum bekannt ist: unser Gehirn. Eine etwa 1,3 Kilogramm schwere Masse aus rund 86 Milliarden Nervenzellen, die uns zu dem macht, was wir sind. Das Gehirn zu entschlüsseln, ist für Forschende ähnlich herausfordernd, wie das Universum zu erschliessen. Warum es so kompliziert ist und was sich in der aktuellen Hirnforschung tut, zeigt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim in 'MaiBrain: Reise ins Gehirn'. Auf ihrer Forschungsreise für die beiden Folgen 'Sinne und Bewusstsein' und 'Schlaf und Traum' taucht Mai Thi Nguyen-Kim in Labore ab, in denen hochpräzise Karten unserer Denkzentrale entstehen und Forschende einem der grössten wissenschaftlichen Rätsel auf der Spur sind: unserem Bewusstsein. Die Wissenschaftsjournalistin erlaubt ausserdem den Blick in ihr eigenes Gehirn, das sie sowohl in einem besonders leistungsstarken Magnetresonanztomografen (MRT) durchleuchten als auch im Schlaflabor untersuchen lässt. In unterhaltsamen Szenen begibt sich Mai Thi Nguyen-Kim auf Zeitreisen in die Geschichte der Hirnforschung und begegnet berühmten Philosophen und Wissenschaftlern wie Platon und Aristoteles, Descartes oder Sigmund Freud. Gespielt werden die grossen Denker von Comedian Michael Kessler. Anschauliche CGI liefern zusätzlich Einblicke in Welten, die dem blossen Auge verwehrt bleiben. Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Und doch sind viele Facetten dieser nächtlichen Auszeit für Forschende ein Mysterium. Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir wie Akkus im Ladegerät in unseren Betten liegen? Würde es nicht reichen, sich normal auszuruhen, statt ohnmächtig in eine Fantasywelt abzutauchen? Auf ihrer Expedition ins Gehirn zeigt Mai Thi Nguyen-Kim, was sich in der aktuellen Schlaf- und Traumforschung tut. Sie erklärt, warum Schlaf uns schlaumacht und das nächtliche Kopfkino unsere Kreativität beflügelt. Wie sich nachts unser Gedächtnis bildet, wie Schlafentzug unsere geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und welche Wirkung der Wachmacher Koffein im Gehirn entfaltet. Die zweiteilige 'Terra X'-Dokumentation ist die zweite Produktion auf dem Sendeplatz am Sonntagabend, die das 'Green Motion Label' für ökologisch nachhaltig hergestellte Produktionen erhält. Beide Folgen 'Terra X – MaiBrain: Reise ins Gehirn' sind ab Mittwoch, 15. März 2023, in der ZDFmediathek verfügbar.
    Regie
    Luise Wagner
  15. MaiBrain: Reise ins Gehirn

    Sinne und Bewusstsein

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentarsendung / Feature
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Es ist die komplexeste Struktur, die im Universum bekannt ist: unser Gehirn. Eine etwa 1,3 Kilogramm schwere Masse aus rund 86 Milliarden Nervenzellen, die uns zu dem macht, was wir sind. Das Gehirn zu entschlüsseln, ist für Forschende ähnlich herausfordernd, wie das Universum zu erschliessen. Warum es so kompliziert ist und was sich in der aktuellen Hirnforschung tut, zeigt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim in 'MaiBrain: Reise ins Gehirn'. Auf ihrer Forschungsreise für die beiden Folgen 'Sinne und Bewusstsein' und 'Schlaf und Traum' taucht Mai Thi Nguyen-Kim in Labore ab, in denen hochpräzise Karten unserer Denkzentrale entstehen und Forschende einem der grössten wissenschaftlichen Rätsel auf der Spur sind: unserem Bewusstsein. Die Wissenschaftsjournalistin erlaubt ausserdem den Blick in ihr eigenes Gehirn, das sie sowohl in einem besonders leistungsstarken Magnetresonanztomografen (MRT) durchleuchten als auch im Schlaflabor untersuchen lässt. In unterhaltsamen Szenen begibt sich Mai Thi Nguyen-Kim auf Zeitreisen in die Geschichte der Hirnforschung und begegnet berühmten Philosophen und Wissenschaftlern wie Platon und Aristoteles, Descartes oder Sigmund Freud. Gespielt werden die grossen Denker von Comedian Michael Kessler. Anschauliche CGI liefern zusätzlich Einblicke in Welten, die dem blossen Auge verwehrt bleiben. Wie entsteht das Bild der Welt in unseren Köpfen? Und woher wissen wir eigentlich, dass diese Welt wirklich existiert und wir uns nicht in einer Simulation befinden? Darüber denken Menschen nicht erst seit dem Film 'Matrix' nach, sondern schon seit der Antike. Um das Rätsel zu lösen, dringen Forschende immer tiefer in das Labyrinth der Nervenzellen vor, verknüpfen Orte mit Funktionen. Dieses 'Google Maps' unseres Denkorgans ist inzwischen so präzise, dass verloren gegangene Empfindungen – etwa bei Parkinson-Patienten – durch eine millimetergenaue Stimulation bestimmter Hirnareale wiedererlangt werden können. Mit Sinnestäuschungen und Aufmerksamkeitstests bringt Mai Thi Nguyen-Kim die grauen Zellen ans Limit. Wie ist es zu erklären, dass wir manchmal Dinge sehen, die in der Realität gar nicht existieren? Forschende nutzen solche Wahrnehmungsillusionen, um zu entschlüsseln, wie unser Hirn die Wirklichkeit konstruiert. Die zweiteilige 'Terra X'-Dokumentation ist die zweite Produktion auf dem Sendeplatz am Sonntagabend, die das 'Green Motion Label' für ökologisch nachhaltig hergestellte Produktionen erhält. Der zweite Teil, 'Terra X – MaiBrain: Reise ins Gehirn. Schlaf und Traum', wird am Sonntag, 26. März, um 19.30 Uhr ausgestrahlt. Beide Folgen sind ab Mittwoch, 15. März 2023, in der ZDFmediathek verfügbar.
    Regie
    Luise Wagner
  16. Der Tod – Die beste Entscheidung meines Lebens

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Gesellschaft allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    'Der Tod ist die beste Entscheidung meines Lebens', sagt der 23-jährige Noah B. Er wendet sich an einen Sterbehilfeverein. Nach einem Unfall liegt Noah B. tagelang im Koma. Als er erwacht, muss der damals 20-Jährige erfahren, dass er sich nie wieder wird bewegen können. Er ist vom Hals abwärts gelähmt. 'Wenn man mir die Frage gestellt hätte, ob ich den Unfall gerne überlebt hätte oder lieber nicht – ich hätte immer gesagt: lieber nicht überlebt', sagt Noah noch im Krankenhaus zu seiner Mutter, die ihn bittet, es doch wenigstens zu versuchen, so zu leben. Und Noah versucht es drei lange Jahre. Er beginnt ein Studium, trifft Freunde, lebt inmitten von Menschen, die ihn lieben und die er liebt. Und dennoch: Es bleibt das Gefühl, dass ihm dieses Leben nicht reicht. Gefangen im eigenen Körper, bewegungslos sein, das sei nicht er, sagt der ehemalige Profisportler. Deshalb wächst in ihm schon sehr früh der Wunsch nach Sterbehilfe. Der 23-Jährige meldet sich – nach zweieinhalb Jahren im Rollstuhl – bei einem Sterbehilfeverein an. Eine Entscheidung, die für seine Angehörigen kaum zu ertragen ist. Er weicht den Fragen nach Für und Wider der Sterbehilfe nicht aus, auch der Diskussion mit seinen geliebten Angehörigen nicht. 'Noah weiss, dass es für uns unerträglich ist. Aber das ist etwas, was er mir von Anfang an gesagt hat, dass es jetzt mal um ihn geht und dass er jetzt nicht mehr auf uns Rücksicht nehmen kann. Denn er hat erkannt, dass er den Weg, den er bis hierher gegangen ist, für andere gegangen ist, also für uns', sagt seine Mutter. Sie vertraue ihrem Sohn und würde sich nicht anmassen wollen, zu beurteilen, wie es sei, in Noahs Haut zu stecken. Das Ende selbst bestimmen zu dürfen, gibt Noah ein Gefühl von Kontrolle und Freiheit zurück, sagt er, und die Hoffnung, ein allerletztes Mal auf Hilfe angewiesen zu sein. Am 5. Februar 2022 fliesst der tödliche Medikamentencocktail durch seine Adern. Er hat seinen Tod in ein Zeitfenster gelegt, in dem der professionell assistierte Suizid erlaubt ist. Denn am 26. Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht in einem bahnbrechenden Urteil den umstrittenen Strafrecht-Paragrafen 217 für null und nichtig erklärt. Die '37°'-Autorin Tina Soliman und der Kameramann Torsten Lapp begegnen in ihrem Film Noah B. und seiner Entscheidung für den Tod.
  17. pur+ PUR+

    Themen: Zucker – süsses Gift?

    Kategorie
    Kindermagazin
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Zucker schmeckt herrlich süss, aber ist nur in geringen Mengen gesund. Die Lebensmittelhersteller stört das nicht: Sie verwenden deutlich mehr Zucker als nötig und machen uns dadurch süchtig. Das hat Folgen: Kinder, aber auch Erwachsene, werden immer dicker. Im 'PUR+'-Experiment versucht eine Familie eine Woche lang nur die Hälfte ihres normalen Zuckerverbrauchs zu konsumieren. Welche Lebensmittel sind erlaubt? Schmecken sie? Fehlt ihnen 'süss'? Zucker ist billig, konserviert Marmelade, lässt Hefeteig aufgehen und sorgt für eine knusprige Bratenkruste. Doch Zucker steckt oft auch in Lebensmitteln und Getränken, wo wir ihn gar nicht vermuten. Sind zuckerfreie Lebensmittel gesünder? Und was bedeutet überhaupt 'zuckerfrei'? 'PUR+'-Moderator Eric Mayer macht zusammen mit einer Food-Designerin den Test mit Schülern: Es gibt Pudding, Eis und Schokoaufstrich – jeweils mit und ohne Zucker. Werden die Schüler den Unterschied schmecken? Welche Variante sagt ihnen mehr zu?
    Regie
    Uli Schenk
    Drehbuch
    Eva Dannenberg
  18. Die Fake-Falle – Das Milliardengeschäft mit gefälschten Produkten

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Gesellschaft allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Das Geschäft mit Fake-Produkten boomt. Denn gefälscht wird alles, was erfolgreich ist. Die Gefahren für die Verbraucher sind gross, der Schaden für die Wirtschaft ist riesig. Kinderspielzeug, Autobremsen, medizinische Beatmungsgeräte – es gibt kaum ein Produkt, das nicht gefälscht wird. Der weltweite Handel mit Produktfälschungen beläuft sich laut Studien jährlich auf mehr als 460 Milliarden Dollar. Die Gewinne für die kriminellen Anbieter sind laut Experten höher als im Drogenhandel. Die Produktfälschungen werden dabei immer besser, viele sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich. Verbraucher fallen darauf herein, wenn sie Originale zum Schnäppchenpreis erwerben wollen und am Ende mit Fakes betrogen werden. Andere suchen dagegen gezielt nach Produktfälschungen, um dadurch Geld zu sparen. Die Folgen aber können lebensgefährlich sein. Denn die Fälschungen der Produktpiraten bergen oft grosse Risiken für die Käufer: beispielsweise durch gefährliche Inhaltsstoffe, fehlende Funktionen oder mangelnde Qualität. Bei sicherheitsrelevanten Fahrzeug-Bauteilen wie Bremsen kann das lebensgefährlich sein. Die Dokumentation zeigt anhand von Probekäufen und Fake-Tests die Gefahren und die Dimension der illegalen 'Schattenwirtschaft', sie entlarvt Hintermänner und Anbieter von Fake-Produkten und lässt Insider zu Wort kommen, die auspacken. Verbraucher schildern, wie sie auf Produktfälschungen hereingefallen sind, und Unternehmer berichten, welche Schäden sie durch die immer dreister agierenden Kriminellen haben. Ausserdem erklären Experten, was beim Fake-Kauf erlaubt und was verboten ist, und geben Tipps, worauf man vor allem im Internet achten sollte, um nicht in die 'Fake-Falle' zu tappen. Zudem muss sich die Politik fragen lassen, ob das immer grösser werdende Problem hierzulande ernst genug genommen und ausreichend viel gegen die Flut der Fake-Produkte getan wird.
  19. Gesundheit für alle – Damit Armut nicht krank macht

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    gesellschaftliche Problematik / Soziale Brennpunkte
    Produktionsland
    D/NL/I
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    In welche Familie ein Kind geboren wird, wo es aufwächst und zur Schule geht, was es später mal verdient: All das beeinflusst die Gesundheit ein Leben lang – und sogar den Tod. Frauen mit niedrigem Einkommen leben laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts fast viereinhalb Jahre kürzer als Gutverdienerinnen, arme Männer sterben sogar knapp neun Jahre früher als reiche. Doch es gibt Wege, diese Zusammenhänge zu durchbrechen. Ärzte und Sozialarbeiter, Pflegekräfte und Therapeuten kämpfen an unterschiedlichen Orten für das gemeinsame Ziel: Gesundheit für alle – unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. 'Unsere Idee ist, dass man ein soziales Stadtteilzentrum mit einem Gesundheitszentrum verbindet', erklärt Eva Weirich. Zusammen mit 25 Mitstreitenden aus verschiedenen Disziplinen hat die Gesundheitswissenschaftlerin ein Kollektiv gegründet, das in Berlin-Neukölln ein neuartiges Zentrum aufbaut. Der Ansatz: Nicht nur Medikamente verschreiben, sondern die gesamte Lebenssituation in die Therapie einbeziehen. Dabei arbeiten die Ärzte eng mit Psychotherapeuten, Sozialarbeitern und Pädagogen zusammen. Kommt der Bluthochdruck vielleicht von Problemen mit dem Vermieter? Oder verursachen Konflikte in der Familie die chronischen Kopfschmerzen? Neben medizinischer Versorgung bietet das Stadtteilgesundheitszentrum Hilfestellungen im Alltag. Allen Kindern eine gesunde Zukunft ermöglichen – das hat sich das Gesundheitsamt in Amsterdam auf die Fahnen geschrieben. 'Man sieht, dass finanzielle Probleme Einfluss darauf haben, was auf den Tisch kommt und was die Kinder zur Schule mitnehmen', beobachtet Gaby Etman, Leiterin der De Buikslotermeer-Schule im Norden der Stadt. Daher gibt das 'Amsterdam Healthy Weight Programm' strenge Regeln für die Pausensnacks vor: Softdrinks, Kuchen und Kekse sind verboten, in den Frühstücksboxen sind nur Obst, Gemüse und Vollkornbrot erlaubt. Daneben gibt es für Kinder mit sportlichen Defiziten Förderunterricht. Jedes Jahr investiert die Stadt ausserdem zweieinhalb Millionen Euro in Massnahmen wie bessere Spielplätze, günstige Sportangebote in Vereinen und Kochkurse für Eltern. Das Ziel: Bis 2032 soll kein Amsterdamer Kind mehr zu dick sein. 'Wir wollen den Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit aufbrechen und alle auf die gleiche Art und Weise behandeln', erklärt Antonio Panarello seine Mission. Der Gynäkologe kämpft am Ospedale Evangelico Betania im neapolitanischen Stadtteil Ponticelli für das Wohl junger Frauen – und der nächsten Generation. Hier, in einer der ärmsten Gegenden Italiens, gibt es deutlich mehr Teenager- und Risikoschwangerschaften als im Rest des Landes. Sexualaufklärung gehört daher zum Konzept der Klinik, ausserdem eine häusliche Betreuung der Familien durch Sozialarbeiter. Weil viele Patientinnen den Weg in die Klinik nicht finden, ist Panarello regelmässig mit einem Gesundheitsmobil im Viertel unterwegs und hält kostenlose Sprechstunden. 'Unser Ziel ist, dass alle gleichermassen behandelt werden', erklärt der Gynäkologe, 'das ist die humanistische Pflicht des Arztberufes.'
    Wiederholung
    W
  20. Gesundheit für alle – Damit Armut nicht krank macht

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    gesellschaftliche Problematik / Soziale Brennpunkte
    Produktionsland
    D/NL/I
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    In welche Familie ein Kind geboren wird, wo es aufwächst und zur Schule geht, was es später mal verdient: All das beeinflusst die Gesundheit ein Leben lang – und sogar den Tod. Frauen mit niedrigem Einkommen leben laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts fast viereinhalb Jahre kürzer als Gutverdienerinnen, arme Männer sterben sogar knapp neun Jahre früher als reiche. Doch es gibt Wege, diese Zusammenhänge zu durchbrechen. Ärzte und Sozialarbeiter, Pflegekräfte und Therapeuten kämpfen an unterschiedlichen Orten für das gemeinsame Ziel: Gesundheit für alle – unabhängig von Einkommen, Herkunft und Bildung. 'Unsere Idee ist, dass man ein soziales Stadtteilzentrum mit einem Gesundheitszentrum verbindet', erklärt Eva Weirich. Zusammen mit 25 Mitstreitenden aus verschiedenen Disziplinen hat die Gesundheitswissenschaftlerin ein Kollektiv gegründet, das in Berlin-Neukölln ein neuartiges Zentrum aufbaut. Der Ansatz: Nicht nur Medikamente verschreiben, sondern die gesamte Lebenssituation in die Therapie einbeziehen. Dabei arbeiten die Ärzte eng mit Psychotherapeuten, Sozialarbeitern und Pädagogen zusammen. Kommt der Bluthochdruck vielleicht von Problemen mit dem Vermieter? Oder verursachen Konflikte in der Familie die chronischen Kopfschmerzen? Neben medizinischer Versorgung bietet das Stadtteilgesundheitszentrum Hilfestellungen im Alltag. Allen Kindern eine gesunde Zukunft ermöglichen – das hat sich das Gesundheitsamt in Amsterdam auf die Fahnen geschrieben. 'Man sieht, dass finanzielle Probleme Einfluss darauf haben, was auf den Tisch kommt und was die Kinder zur Schule mitnehmen', beobachtet Gaby Etman, Leiterin der De Buikslotermeer-Schule im Norden der Stadt. Daher gibt das 'Amsterdam Healthy Weight Programm' strenge Regeln für die Pausensnacks vor: Softdrinks, Kuchen und Kekse sind verboten, in den Frühstücksboxen sind nur Obst, Gemüse und Vollkornbrot erlaubt. Daneben gibt es für Kinder mit sportlichen Defiziten Förderunterricht. Jedes Jahr investiert die Stadt ausserdem zweieinhalb Millionen Euro in Massnahmen wie bessere Spielplätze, günstige Sportangebote in Vereinen und Kochkurse für Eltern. Das Ziel: Bis 2032 soll kein Amsterdamer Kind mehr zu dick sein. 'Wir wollen den Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit aufbrechen und alle auf die gleiche Art und Weise behandeln', erklärt Antonio Panarello seine Mission. Der Gynäkologe kämpft am Ospedale Evangelico Betania im neapolitanischen Stadtteil Ponticelli für das Wohl junger Frauen – und der nächsten Generation. Hier, in einer der ärmsten Gegenden Italiens, gibt es deutlich mehr Teenager- und Risikoschwangerschaften als im Rest des Landes. Sexualaufklärung gehört daher zum Konzept der Klinik, ausserdem eine häusliche Betreuung der Familien durch Sozialarbeiter. Weil viele Patientinnen den Weg in die Klinik nicht finden, ist Panarello regelmässig mit einem Gesundheitsmobil im Viertel unterwegs und hält kostenlose Sprechstunden. 'Unser Ziel ist, dass alle gleichermassen behandelt werden', erklärt der Gynäkologe, 'das ist die humanistische Pflicht des Arztberufes.'
  21. einfach Mensch

    Leo: Mein Leben mit Tourette

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    gesellschaftliche Problematik / Soziale Brennpunkte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    'Ha! Ich will Gemüse!', und plötzlich fliegen Lebensmittel durch die Wohnung. Schuld an dieser Reaktion ist das Tourettesyndrom von Leo Weckmann. Bei dem 18-Jährigen kam es allerdings erst im Alter von sechs Jahren zum Vorschein. Damals dachten seine Eltern noch, dass ihr Sohn sich einen blöden Scherz erlaubt. Als sie aber merkten, dass Leo nicht damit aufhören kann, fuhren sie sofort zum Neurologen. Die Diagnose Tourettesyndrom war für die Familie ein grosser Schock. Mittlerweile haben aber alle gelernt, mit der angeborenen Erkrankung des Nervensystems umzugehen. Sie bestimmt Leos ganzes Leben, weswegen er ihr einen Namen gegeben und das Tourettesyndrom 'Noah' getauft hat. 'Noah' kommt bei bestimmten Reizen und Triggern zum Vorschein. Egal, ob Gespräche mit anderen Personen, ein Ausflug mit Freunden oder im Supermarkt – alles triggert ihn. Flughäfen, Festivals und Bahnhöfe sind meistens Orte, an denen Leo immer wieder für Aufsehen sorgt. Der Grund? Sein auffälliges Verhalten sorgt für Unmut bei anderen Menschen. Denn 'Noah' ist nicht so freundlich wie er und hat einen schwarzen, verachtenden Charakter. Wörter wie 'Du Bullenschwein!' haben ihm schon manchen Ärger mit der Polizei eingebrockt. In der Schule und auch in seinem Privatleben haben sich die meisten Menschen an seine Tics gewöhnt. Seine Hobbys? Aufklärung über Tourette auf Social Media. 'Mein Ziel ist es, mit Humor und völliger Offenheit darüber zu sprechen, sodass immer mehr Menschen wissen, was Tourette eigentlich ist und was die Krankheit eigentlich mit sich bringt.' Unterstützung bekommt er von Freunden und seiner Mutter Ellen. Leos grösster Wunsch: ein ganz normales Leben führen und nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen. Diese Folge 'einfach Mensch' ist bereits am Vortag der Ausstrahlung ab 12.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar. Weitere Informationen sind zu finden unter www.einfachmensch.zdf.de Die Sendereihe entsteht in Kooperation mit der 'Aktion Mensch'.
  22. Volle Kanne – Service täglich

    Themen: Welttag der Ozeane: Wie wir die Meere schützen können / Sieben-Schichten-Dip: Kochen mit Mario Kotaska / Wohnzimmer im Freien: Deko-Tipps von Ann-Kathrin Otto / Indexmieten – was ist erlaubt? Talk mit Mieterschützer André Juffern | Gäste: Barbara Meier (Model und Schauspielerin)

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    gemischte Themen
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Das ZDF-Magazin präsentiert prominente Gäste und viel Service am Morgen. Dazu gibt es Rezepte, Verbraucher- und Gesundheitstipps sowie Trends rund ums Wohnen, um Garten, Sport und Mode.
    Wiederholung
    W
  23. Friesland

    Unter der Oberfläche

    Kategorie
    Krimireihe
    Produktionsinfos
    Thriller
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Bestatter Habedank bietet Kunden eine 'digitale Nachlassverwaltung' an. Denn Social-Media-Accounts, E-Mail-Postfächer und Dating-Apps müssen gekündigt, gelöscht oder stillgelegt werden. Als eine Kundin jedoch plötzlich stirbt, hat der rührige Bestatter nicht nur die Polizei am Hals, sondern auch die Anwältin des Witwers, Svantje Oltmann. Diese stellt im Namen ihres Mandanten Hinnerk Schwidden einen Anspruch auf das digitale Erbe. Die Polizisten Süher Özlügül und Henk Cassens finden heraus, dass Sühers Bruder Yunus als 'Digital Native' für Habedanks neuen Geschäftszweig angestellt wurde. Allerdings hat Yunus sich einen derben Spass erlaubt und Karten mit einem missverständlichen Aufdruck an Kunden verschickt. Auch das Opfer, Anneke Schwidden, hatte eine solche Karte erhalten. Dass das eher wie eine Erpressung aussieht und kein Kavaliersdelikt ist, wird Sühers Bruder erst so richtig bewusst, als er plötzlich unter Mordverdacht steht. Süher und Henk wollen Yunus' Unschuld beweisen, doch dann verschwindet Yunus spurlos. Ist er auf der Flucht, oder hat er sich mit den falschen Leuten angelegt? Unterdessen taucht eine mysteriöse Frau in Leer auf. Muriel Danneberg hat offenbar ein Auge auf Habedank geworfen, jedoch aus rein beruflichem Interesse. Kann Kriminalhauptkommissar Jan Brockhorst zur Aufklärung der Frage beitragen, was Dannebergs Besuch zu bedeuten hat?
    Cast
    Maxim Mehmet, Sophie Dal, Theresa Underberg, Holger Stockhaus, Felix Vörtler, Yunus Cumartpay, Tina Pfurr
    Regie
    Marc Rensing
    Drehbuch
    Markus B. Altmeyer
  24. Mein Körper, meine Liebe – Lesben, Schwule und Transgender

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Partnerschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Immer mehr Menschen bekennen sich dazu, dass sie anders lieben, als es althergebrachte Normen vorgeben. Wie offen können sie heute ihre Sexualität ausleben? Erst vor 27 Jahren endete die Strafverfolgung von Homosexuellen. Heute sehen sich 7,4 Prozent der Deutschen als sexuelle Abweichler, als 'queer' – ein Spitzenwert in Europa. Ist die Gesellschaft toleranter geworden? Ist die Homo-Ehe mittlerweile akzeptiert? Die Dokumentation 'Mein Körper, meine Liebe – Lesben, Schwule und Transgender' zeigt Menschen, die abseits der sexuellen Norm leben: einen schwulen Fussballklub in München, ein lesbisches Paar in Zürich, einen schwulen Polizisten in Wien, eine transsexuelle Politikerin. Wie wichtig war für sie das Coming-out? Wo stossen sie auf gesellschaftliche Grenzen? Was macht ihnen das Leben schwer? Benjamin und Chris aus Frankfurt beispielsweise sind seit über elf Jahren ein Paar. Die beiden konnten sich ganz offiziell das Jawort geben, denn seit 2017 ist in Deutschland die Ehe für alle erlaubt. Davon können Karin und Iris aus Zürich nur träumen. Sie haben zwei Kinder, doch eine gleichgeschlechtliche Ehe ist in der Schweiz noch immer verboten. In männerdominierten Berufen, in denen gern mal der Macho rausgelassen wird, haben es Homosexuelle nach wie vor schwer. Der schwule Wiener Polizist Dominique Schibler engagiert sich deshalb bei den 'GayCopsAustria'. Der Verein sieht sich als Anlaufstelle für schwule, lesbische und Transgender-Beamte, will Vorurteile innerhalb der österreichischen Polizei abbauen. Dominique berichtet von offenen und verdeckten Diffamierungen schwuler Polizisten im Berufsalltag. Wie schwer es die Gesellschaft jungen Menschen macht, zu ihrer sexuellen Identität zu finden, zeigt das Beispiel der jungen Helen, die in der niederrheinischen Provinz lebt. Sie hat sich ihrer Mutter per Brief geöffnet – zu gross war die Angst vor Ablehnung und Zurückweisung. Ihre Freundinnen in der Schule wussten da längst Bescheid. 'Ein Coming-out ist wie ein Sprung vom Zehnmeterbrett. Jeder springt für sich allein', sagt Experte Johannes Kram. Er hat das Buch 'Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber ...' geschrieben. Er fordert weitere spektakuläre 'Coming-out-Aktionen', wie die kürzlich von 185 deutschen Schauspielern und Bühnenstars. Es muss noch eine Menge passieren, glaubt Kram. Noch immer ist 'schwule Sau' eines der beliebtesten Schimpfwörter auf deutschen Schulhöfen und in den Fussballstadien. Wie schwer es ist, gesellschaftliche Muster aufzubrechen, weiss auch Tessa Ganserer. Sie ist die erste deutsche Politikerin, die sich als transsexuell geoutet hat. Ganserer sitzt im bayerischen Landtag und muss Wähler für sich gewinnen. Sie will bald für ihre Partei Bündnis 90/Die Grünen in den Bundestag einziehen. Sie berichtet, wie sehr sie unter dem 'falschen Leben', dem früheren Versteckspiel, gelitten hat. In osteuropäischen Ländern wie Polen oder Ungarn wird die Lage für queere Menschen immer schwieriger. Kleinstädte und Gemeinden werden zu 'LGBTQ-freien Zonen' erklärt, Anfeindungen und Übergriffe auf 'Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer' nehmen zu. Könnte der neue Hass auf sexuelle Minderheiten auch auf uns übergreifen? Volker Wasmuth und Patrick Zeilhofer zeigen mit ihrer Dokumentation, wie Europa mit sexuellen 'Abweichlern' umgeht. Welche Hürden müssen Schwule und Lesben überwinden, welche Erfahrungen haben Transsexuelle gemacht? Sind wir auf einem guten Weg in eine offene, buntere Gesellschaft?
  25. Die Tricks der Lebensmittelindustrie

    Hackfleisch, Wackelpudding & Co.

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Gesellschaft allgemein
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    Ob rosiges Hackfleisch, knusprige Fischstäbchen oder Wackelpudding: Die Lebensmittelindustrie hat für jeden Geschmack etwas im Angebot, doch oft trickst sie bei Zutaten und Verpackung. Für 'ZDFzeit' deckt Branchen-Insider Sebastian Lege auf, wie raffiniert Hersteller die Vorlieben der Kunden in Profit verwandeln. So bezahlen Veganer viel Geld für billige Zutaten, und das Wörtchen 'Typ' erlaubt es, teure Naturprodukte künstlich zu imitieren. Fischstäbchen, Back-Camembert oder Wiener Schnitzel sind nur einige Beispiele aus dem riesigen Angebot panierter Leckereien, die als Fertigprodukte im Supermarkt angeboten werden. Während Paniermehl zu Hause einfach aus altem Brot und Brötchen gemacht wird, ist die industrielle Panade-Herstellung eine Wissenschaft für sich. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt beim Ortstermin, wie es funktioniert. Ausserdem zerlegt er beliebte Gerichte wie Fischstäbchen in ihre Einzelteile und demonstriert, wie wenig teures Produkt unter immer dickeren Panade-Schichten versteckt wird. Echten Waldmeister haben wohl die wenigsten Deutschen schon einmal gesehen – trotzdem ist Waldmeistergeschmack sehr beliebt, in Bowle zum Beispiel, vor allem aber als glibberiger grüner Wackelpudding für wenige Cent. Weil Waldmeister zu teuer wäre und in grossen Mengen auch schädlich sein kann, haben Lebensmittelchemiker schon früh eine künstliche Variante entwickelt – weit weniger komplex als das natürliche Aroma, aber so billig und vielseitig verwendbar, dass die meisten Menschen heutzutage das Imitat für das Original halten. Und Wackelpudding ist nicht das einzige Beispiel für solche Nachahmer-Produkte. Auch bei Pistazien-Eis oder Cappuccino-Pulver sorgen künstliche Aromen für eine Geschmacks- oder Duft-Illusion. Das Lebensmittelrecht schreibt vor, dass solche Imitate den Zusatz 'Typ' im Produktnamen tragen müssen – aber der wird auf der Verpackung oft trickreich versteckt. Dosentomaten sind in vielen Haushalten beliebt, vor allem als Sossengrundlage für Pasta oder Pizza. Sie sind preiswert und vor allem: Man muss sich nicht um die lästigen Schalen kümmern. Mit welchem Trick die Industrie das Schälproblem löst, das demonstriert Sebastian Lege in einer selbst gebauten Anlage. Für die hausgemachte Bolognese ist neben den Tomaten noch eine weitere Zutat entscheidend: Hackfleisch. Hygiene spielt dabei eine besonders grosse Rolle, denn Bakterien können sich auf dem Gehackten besonders leicht ansiedeln. An der Frischtheke gekauftes Hackfleisch muss deshalb möglichst rasch verzehrt werden. Doch wie ist das beim abgepackten? Dort sorgt eine sogenannte Schutzatmosphäre dafür, dass das Fleisch ungeöffnet fünf Tage oder länger haltbar bleibt. Ausserdem behält das Produkt eine rosige Farbe. Was steckt in dieser Schutzatmosphäre? Und gibt es unangenehme Nebenwirkungen dieses Schutzgas-Tricks? Ein Fall für Lege und das Lebensmittel-Labor. Wer Käse mag, aber auf tierische Produkte wie Milch verzichten möchte, kann auf ein wachsendes Angebot von Vegan-Käse zurückgreifen. Doch wie geht das überhaupt – Käse ohne Milch? Und welche weiteren Zutaten sorgen für die tierfreie Käse-Illusion? Lebensmittelexperte Sebastian Lege weiss die Antwort und stellt einen eigenen veganen Gouda-Ersatz her, den er von Testessern bewerten lässt. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt auch in der zweiten Folge der 'Tricks der Lebensmittelindustrie', wie bei den Lieblings-Lebensmitteln der Deutschen geschummelt wird. Mal geht Lege vor Ort in die Fabrik, mal demonstriert er in seiner Food-Werkstatt, welche Verfahren und Zutaten in der Industrie zum Einsatz kommen. Und er testet mit Passanten, ob die Kniffe der Hersteller tatsächlich funktionieren.
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    2
  26. Terra X

    Themen: Die Welt der Ritter (1/3): Männer in Eisen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Beschreibung
    Wann wurde aus dem Reiter ein Ritter? Einer der ersten Ritter könnte Heinrich Tangel aus Tannroda in Thüringen gewesen sein. Mit seiner Geschichte beginnt die Zeitreise in die 'Welt der Ritter'. Wann wurde aus dem Reiter ein Ritter? Diese Frage beschäftigt die Forschung seit Jahrzehnten. Einer der ersten wahren Ritter könnte Heinrich Tangel aus Tannroda in Thüringen gewesen sein. Mit seiner Geschichte beginnt die 'Terra X'-Zeitreise in die 'Welt der Ritter'. Gefahr droht. Jahr für Jahr ziehen ungarische Reiterhorden mordend und brandschatzend durch deutsche Lande. In der Not ruft König Otto im Jahr 955 zur entscheidenden Schlacht. 7000 Panzerreiter versammeln sich auf dem Lechfeld, um den Feind endgültig zu schlagen. Einer der tapferen Kämpfer ist Heinrich Tangel aus Tannroda. Wie viele andere in Ottos Heer, ist er zunächst kein Ritter, sondern ein schlichter Kämpfer auf einem Pferd. Als Ritter bezeichnete man zunächst vor allem die Berufssoldaten zu Pferd. Tangel hingegen war ein freier Bauer, der nur in Kriegszeiten zum Waffendienst verpflichtet war und ansonsten seine Felder bestellte. Das Schicksal von Männern wie Heinrich interessiert Wissenschaftler heute ganz besonders, weil zu dessen Lebzeiten das Rittertum, wie wir es uns heute vorstellen, erste Formen annahm. Nach der gewonnenen Schlacht zeichnet König Otto die erfolgreichen Kämpfer aus und 'befördert' viele nichtadlige Reiter durch die Schwertleite zu Rittern. Diese Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war aussergewöhnlich. Adlig war man von Geburt, aber Ritter konnte man durch Tüchtigkeit werden. Allerdings gehörte auch das nötige Kleingeld dazu. Die Ausrüstungskosten waren enorm. Das Pferd allein kostete so viel wie zwölf Kühe, die Bewaffnung mehr als doppelt so viel. Das 'Terra X'-Experiment prüft, was ein Ritter für sein Geld erwarten durfte. Eine High-Speed-Kamera erlaubt einen nie gesehenen Blick darauf, wie genau ein Kettenhemd gegen Schwerter und Pfeile schützte. Rechtsmediziner Prof. Markus A. Rothschild und Militärhistoriker Roland Schewe kommentieren die Ergebnisse. Gegen Schwerthiebe und -stiche bot das Kettenhemd ausreichend Schutz, etwa wie eine Kevlarweste, die heute Soldaten und Polizisten tragen. Als dann allerdings verbesserte Langbögen und Armbrüste ins Spiel kamen, hatte das Kettenhemd ausgedient. Nur der Ritter in Vollpanzerung war gegen die Fernwaffen einigermassen geschützt. Heinrich hatte Glück, er erhält von seinem König eine Burg samt Land und Leuten. Sie sichert sein Einkommen. Wie im Mittelalter eine Burg gebaut wurde, zeigt 'Terra X' in einem Langzeit-Experiment in Guédelon bei Paris. Hier wird eine Burg Stein für Stein nur mit mittelalterlichen Werkzeugen gebaut. Warum nur ein Bruchteil der europäischen Burgen heute noch erhalten ist, zeigt eine 3D-Animation der Belagerung und Stürmung einer frühen Burg, die so manchen 'Burgirrtum' widerlegt. Drei Folgen 'Terra X: Die Welt der Ritter' werden sonntags, 19.30 Uhr, ausgestrahlt.
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    1