search.ch
Sie sehen nur Resultate aus . Resultate aus allen Kategorien anzeigenSie haben keine Sparte ausgewählt. Alle anzeigenKeine Sendungen entsprechen den ausgewählten Sparten.
1-40 von 10 Einträgen

Sendungen ab jetzt

  1. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Blind vor Hass

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Alicia versucht mit Nachdruck, Carlos davon abzuhalten, sich an Katrin zu rächen. Doch Carlos ist wie im Tunnel... Laura bereitet John eine romantischen Überraschung. Maren freut sich über das Glück der Familie. Genau solche guten Neuigkeiten hat sie am heutigen Tag gebraucht. Dass Michi schon vor einiger Zeit eingeweiht wurde, behalten Lilly und Nihat amüsiert noch für sich.
    Episodenummer
    8003
    Wiederholung
    W
    Cast
    Gisa Zach, Felix von Jascheroff, Iris Mareike Steen, Marc Weinmann, Ulrike Frank, Anne Menden, Chryssanthi Kavazi
    Regie
    Rene Wolter
    Drehbuch
    Tom Chroust, Sonja Cöster, Clemens Aufderklamm, Franziska Fuchs
  2. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Der verräterische Moment

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Obwohl Jonas versucht, zu viel Nähe zu Flo zu vermeiden, trifft er immer wieder auf sie. Als er droht, seinen Freunden beim Projekt Concept Store-Umbau auf die Schliche zu kommen, ist es Flo, die ihn abzulenken versucht. Emily, Katrin und Moritz arbeiten weiter mit vollem Elan an den Vorbereitungen für ihr anstehendes Grossprojekt. Doch dann passiert Katrin aufgrund ihres angeschlagenen Zustandes ein Fehler mit imageschädigenden Folgen.
    Episodenummer
    8004
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Josefin Bressel, Patrick Fernandez, Ulrike Frank, Patrick Heinrich, Jan Kittmann
    Regie
    Rene Wolter
    Drehbuch
    Sonja Cöster, Tom Chroust, Justine Baltrusch, Frank Wollin
  3. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Der verräterische Moment

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Obwohl Jonas versucht, zu viel Nähe zu Flo zu vermeiden, trifft er immer wieder auf sie. Als er droht, seinen Freunden beim Projekt Concept Store-Umbau auf die Schliche zu kommen, ist es Flo, die ihn abzulenken versucht. Emily, Katrin und Moritz arbeiten weiter mit vollem Elan an den Vorbereitungen für ihr anstehendes Grossprojekt. Doch dann passiert Katrin aufgrund ihres angeschlagenen Zustandes ein Fehler mit imageschädigenden Folgen.
    Episodenummer
    8004
    Wiederholung
    W
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Josefin Bressel, Patrick Fernandez, Ulrike Frank, Patrick Heinrich, Jan Kittmann
    Regie
    Rene Wolter
    Drehbuch
    Sonja Cöster, Tom Chroust, Justine Baltrusch, Frank Wollin
  4. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    In Erklärungsnot

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jonas und Flo überspielen beide einen peinlichen Moment. Während Jonas Sorge hat, Flo könnte jetzt checken, dass er Gefühle für sie hat, fragt die sich tatsächlich, ob Jonas mehr als nur Freundschaft für sie empfindet... Fieberhaft suchen Emily und Moritz nach einem Weg, wie sie ihr Problem lösen können. Dank Paul und Tuner scheint es schliesslich eine Möglichkeit zu geben, bei der sie keinen finanziellen Verlust machen.
    Episodenummer
    8005
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Ulrike Frank, Patrick Heinrich, Jan Kittmann, Olivia Marei, Anne Menden
    Regie
    Rene Wolter
    Drehbuch
    Sonja Cöster, Tom Chroust, Sabine Ballbach, Frank Wollin
  5. Die Edelmanufakturen – Unikate aus Handarbeit

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation / Reportage
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2017
    Beschreibung
    Auch in Zeiten von Massenproduktion und Fliessbandarbeit gibt es sie noch, die privaten Werkstätten und Betriebe, die in aufwendiger Handarbeit und nach traditionellen Verfahren einmalige Qualitätsprodukte herstellen. Die liebevolle Fertigung zahlt sich sogar aus: Stars der Gastro-Szene schwören auf handgeschmiedete Damaszenermesser aus dem Chiemgau oder individuell gefertigte Molteni-Herde aus Frankreich. Denn eines ist gewiss – Fingerspitzengefühl und Leidenschaft können Roboter nicht ersetzen.
  6. Die Edelmanufakturen – Unikate aus Handarbeit

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation / Reportage
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2017
    Beschreibung
    Auch in Zeiten von Massenproduktion und Fliessbandarbeit gibt es sie noch, die privaten Werkstätten und Betriebe, die in aufwendiger Handarbeit und nach traditionellen Verfahren einmalige Qualitätsprodukte herstellen. Die liebevolle Fertigung zahlt sich sogar aus: Stars der Gastro-Szene schwören auf handgeschmiedete Damaszenermesser aus dem Chiemgau oder individuell gefertigte Molteni-Herde aus Frankreich. Denn eines ist gewiss – Fingerspitzengefühl und Leidenschaft können Roboter nicht ersetzen.
    Wiederholung
    W
  7. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    In Erklärungsnot

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jonas und Flo überspielen beide einen peinlichen Moment. Während Jonas Sorge hat, Flo könnte jetzt checken, dass er Gefühle für sie hat, fragt die sich tatsächlich, ob Jonas mehr als nur Freundschaft für sie empfindet... Fieberhaft suchen Emily und Moritz nach einem Weg, wie sie ihr Problem lösen können. Dank Paul und Tuner scheint es schliesslich eine Möglichkeit zu geben, bei der sie keinen finanziellen Verlust machen.
    Episodenummer
    8005
    Wiederholung
    W
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Ulrike Frank, Patrick Heinrich, Jan Kittmann, Olivia Marei, Anne Menden
    Regie
    Rene Wolter
    Drehbuch
    Sonja Cöster, Tom Chroust, Sabine Ballbach, Frank Wollin
  8. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Die Notlüge

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jonas versucht Flo davon zu überzeugen, dass er keine Gefühle mehr für sie hat. Um seinen Worten endgültig Nachdruck zu verleihen, behauptet er sogar, eine Freundin zu haben... Nihat ist aus London zurück. Lilly freut sich sehr über das Wiedersehen und die gemeinsame Zukunft...
    Episodenummer
    8006
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Patrick Heinrich, Niklas Osterloh, Lars Pape, Eva Mona Rodekirchen, Lara Dandelion Seibert
    Regie
    Clemens Löhr
    Drehbuch
    Olivier Kayser, Tom Chroust, Berthold Eversmann, Christina Kummer, Sonja Cöster
  9. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Die Notlüge

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Jonas versucht Flo davon zu überzeugen, dass er keine Gefühle mehr für sie hat. Um seinen Worten endgültig Nachdruck zu verleihen, behauptet er sogar, eine Freundin zu haben... Nihat ist aus London zurück. Lilly freut sich sehr über das Wiedersehen und die gemeinsame Zukunft...
    Episodenummer
    8006
    Wiederholung
    W
    Cast
    Pauline Afaja, Lennart Borchert, Patrick Heinrich, Niklas Osterloh, Lars Pape, Eva Mona Rodekirchen, Lara Dandelion Seibert
    Regie
    Clemens Löhr
    Drehbuch
    Olivier Kayser, Tom Chroust, Berthold Eversmann, Christina Kummer, Sonja Cöster
  10. Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    Der steinige Weg

    Kategorie
    Soap
    Produktionsinfos
    Serie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Auch wenn Carlos seine Zeit im Gefängnis nachhängt, sieht er nach vorne und setzt alles daran, wieder neu anzufangen. Als er mit Alicia seine Freiheit feiern will, muss er jedoch einen derben Rückschlag einstecken... Lilly und Nihat feiern ihre neuen Pläne und de Liebe mit Familie und Freunden.
    Episodenummer
    8007
    Cast
    Lennart Borchert, Josefin Bressel, Patrick Fernandez, Ulrike Frank, Patrick Heinrich, Jan Kittmann, Olivia Marei
    Regie
    Clemens Löhr
    Drehbuch
    Julia Riefenstahl, Berthold Eversmann, Olivier Kayser, Carsten Heins
1-40 von 47 Einträgen

Videos verfügbar

  1. Buchzeit

    Gäste: Barbara Vinken (Literaturexpertin), Sandra Kegel (Literaturexpertin), Katrin Schumacher (Literaturexpertin)

    Kategorie
    Literatur
    Produktionsinfos
    Gespräch / Diskussion
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2024
    Beschreibung
    Bücherfrühling in Leipzig. Gert Scobel diskutiert mit den Literaturexpertinnen Barbara Vinken, Sandra Kegel und Katrin Schumacher über ausgewählte neue Romane. In Zeiten von Krisen können Bücher für Klarheit sorgen, Gegenentwürfe und Bewältigungsstrategien liefern oder einfach nur eine gute Zeit bereiten. Lesen hilft! 'Buchzeit' hat die Frühjahrsproduktion der Verlage vorsortiert: Vier Romane werden auf der gemeinsamen Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat vorgestellt und diskutiert. Dazu gibt es persönliche Lesetipps vom Expertenteam. 'Tanz des Verrats' heisst der neue Roman des französischen Literaturstars Mathias Enard: Während eines Kongresses auf der Havel wird eines bedeutenden Mathematikers gedacht, eines Kommunisten und KZ-Überlebenden. Paul Heudeber ist auf mysteriöse Weise verstorben. Seine ehemalige grosse Liebe Maja nimmt an der Veranstaltung teil. Einst war sie ohne ihn in den Westen geflohen. Da erreichen plötzlich erste Informationen über den Angriff auf das World Trade Center den Kongress, und die Veranstaltung bekommt eine ganz andere Wendung. Ein Roman über eine grosse Liebe, über Verrat, Gewalt und den Trost durch die Mathematik. 2023 wurde die amerikanische Autorin Joy Williams durch die Übersetzung ihrer 'Stories' auch in Deutschland bekannt. Nun erscheint ihr Debütroman 'In der Gnade' aus dem Jahr 1973 erstmals auf Deutsch. Die junge Kate flieht darin vor der unnachgiebigen Autorität ihres Predigervaters aus Neuengland in den amerikanischen Süden. Dort erfindet sie sich neu, beginnt ein Studium, wird schwanger und zieht mit ihrem Mann in einen kleinen Wohnanhänger in einen Wald. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln. 'Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht': So lautet der Titel des Debütromans von Julia Jost. In einem Kärntner Dorf am Fuss der Karawanken beobachtet die elfjährige Erzählerin den Umzug ihrer Familie. Die Mutter will hoch hinauf, in ein besseres Leben. Unter einem Lastwagen versteckt, beginnt das Mädchen zu erzählen – von ihren Ängsten, ihren Beobachtungen, von der bedrückenden Enge, die nicht nur durch die Berghänge entsteht, sondern auch durch die scheinbar vorgegebenen starren Ordnungen, die zwischen Beichtstuhl und Stammtisch verhandelt werden. Der Stillstand kommt plötzlich. Alle elektronischen Systeme steigen aus. Kein Flugzeug mehr am Himmel, kein Mensch mehr online. Die Gesellschaft auf Null gefahren. Journeyman zieht zu seiner Schwester nach Maine auf ihren Biobauernhof. Sie führen ein zurückgezogenes, friedliches leben als Selbstversorger. Doch dann taucht unerwartet sein alter Freund Todbaume mit einem atombetriebenen Tunnelbagger auf und bedroht ihre Idylle: 'Der Stillstand' ist der neue Roman des amerikanischen Erfolgsautors ErfolgsAU.
  2. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
    Wiederholung
    W
  3. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
  4. Solo-Sex – Von Menschen und Tieren, die masturbieren

    Kategorie
    Sexualität
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Sexuelle Selbstbefriedigung ist kein Privileg der Menschheit. Schimpansen-Weibchen masturbieren mit Mangokernen. Papageien stimulieren sich an Kuscheltieren. Ist das evolutiona?r sinnvoll? Masturbation gilt heute als Teil einer gesunden psychosexuellen Entwicklung. Doch die Wenigsten sprechen offen darüber. Falschinformationen und Unwissen sind immer noch verbreitet. Dabei kann Solo-Sex zu einer erfüllteren Sexualität verhelfen – allein oder zu zweit. Für viele Erwachsene ist Selbstbefriedigung mehr als eine Ersatzhandlung während des Single-Daseins oder in Zeiten von Beziehungskrisen. Praktische Tipps fu?r die besten Handgriffe und Sextoy-Empfehlungen geho?ren zu den gern diskutierten Themen in Magazinen oder auf Social Media. Doch die wenigsten Menschen tauschen sich im echten Leben mit Partnerinnen oder Freunden offen daru?ber aus, und selbst viele medizinische Fachleute im Bereich Urologie und Gynäkologie umschiffen dieses Thema gern. Die in den USA entstandene NoFap-Bewegung verspricht: Ma?nner, die gar nicht oder weniger masturbieren, entwickeln 'Superkra?fte' wie ein gro?sseres Selbstwertgefu?hl, emotionale Stabilita?t und einen ho?heren Testosteronspiegel. Frauen wiederum fu?rchten, die Klitoris ko?nnte durch die starken Vibrationen bestimmter Sexspielzeuge abstumpfen, so dass ein Orgasmus beim partnerschaftlichen Sex unmo?glich wird. Stimmt das? Darüber klären im Film ein Urologe, eine Sexualpädagogin und eine Therapeutin für sexologische Körperarbeit auf. Die gute Nachricht: Leidenschaftlicher Sex ist lernbar – mit anderen und mit sich selbst. Wissenschaftlich ist bereits erwiesen, dass Selbstbefriedigung Stress und Schmerzen verringert, Herz und Immunsystem schützt und sich positiv auf das Ko?rpergefu?hl und die Sexualita?t auswirkt. Doch unterscheiden sich die ko?rperlichen Reaktionen bei uns Menschen, je nachdem, ob ein Orgasmus durch Masturbation oder Sex mit einer anderen Person ausgelo?st wird? Diese Frage erforscht der Sexualmediziner Professor Johannes Fuss mit Unterstu?tzung von experimentierfreudigen Testpersonen im Labor. Und am University College London sucht die Evolutionsbiologin Matilda Brindle Antworten auf die Frage, warum Solo-Sex, ein Verhalten, das nicht der Fortpflanzung dient, seit circa 40 Millionen Jahren u?ber viele Spezies hinweg praktiziert wird. 'WissenHoch2' – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
  5. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
    Wiederholung
    W
  6. Winter in der Lüneburger Heide

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Lüneburger Heide bietet auch in den Wintermonaten eine einzigartige Naturkulisse. Heideflächen, Wälder und Seen zeigen sich bei Frost im glitzernden Winterkleid. Der Film zeigt ein paar der schönsten und ökologisch bedeutendsten Heidelandschaften und begleitet Menschen, die die Bewirtschaftung der Region auf traditionelle Weise fortsetzen. Die kalten Monate sind für Heidebetriebe eine arbeitsreiche Zeit. Das Markenzeichen der Region, die trockene, fast holzige Besenheide, schmeckt ausser der Heidschnucke kaum einem anderen Tier. Auch bei Schnee und Eis ziehen die robusten tierischen Landschaftspfleger über die Heideflächen. Ende Januar kommen dann alle Heidschnucken in den Stall. Auch bei den über 2000 Schnucken der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' hat das Schäferteam jetzt rund um die Uhr zu tun. Winter, das bedeutet Lämmeralarm in der Heide. In den Aschauteichen bei Eschede werden seit über 100 Jahren Karpfen, Schleie und Hechte gezüchtet. Torben Heese muss den Spagat schaffen, einen hochwertigen Speisefisch anzubieten und gleichzeitig einen besonderen Naturraum zu erhalten. Über 80 Hektar Wasserfläche gehören zu Heeses Teichwirtschaft. Das komplette Betriebsgelände ist ein 'Natura 2000'-Schutzgebiet. Besonders im Winter zieht der Fischbestand Seeadler, Kormorane, Eisvogel und Otter an die Aschauteiche. Damit sein Geschäft bei so vielen 'Mitessern' rentabel bleibt, muss sich Torben Heese etwas einfallen lassen. Grosse Waldflächen und jede Menge Wild gehören zur Lüneburger Heide. Auf den fast 3000 Hektar Wald der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' arbeitet Forstwirtschaftsmeister Matthias Pantelmann nach dem Prinzip der naturgemässen Waldwirtschaft. Keine neue Idee, schon 1950 gründete sich ein Verein mit einem ganzheitlichen Blick auf den Forst. Durch eine gute Mischung verschiedener und standorttypischer Baumarten soll das Ökosystem Wald stabil bleiben. Das Prinzip hilft Matthias Pantelmann heute, den Wald durch schwierige Zeiten zu steuern.
  7. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
    Wiederholung
    W
  8. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
    Wiederholung
    W
  9. Notruf Hafenkante

    Yesterday

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Polizeifilm
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2011
    Beschreibung
    Dem jungen Strassenmusiker Jan Zöller wird auf dem Beatles-Platz beinahe die Gitarre gestohlen. Bei der Verteidigung seines Instruments verletzt er sich, und der Täter kann entkommen. Franzi und Hans nehmen sich der Gitarre an. Noch während sie Zeugen befragen, versucht der Täter ein zweites Mal, sie zu stehlen – aus dem Polizeiwagen heraus. Wieso geht er ein so hohes Risiko ein? Es muss sich wohl um ein besonderes Instrument handeln. Zurück auf dem Revier begutachtet Berger die Gitarre und fühlt sich sogleich in alte Zeiten zurückversetzt: Genau so eine Gitarre hatte er in den 60er-Jahren einst hier in Hamburg gesehen – gespielt von John Lennon im 'Starclub'. Könnte es sich etwa tatsächlich um ein Originalinstrument des Beatles-Gitarristen handeln? Berger schaltet seinen alten Freund Johnny ein, der als Direktor des Beatles-Museums Experte in Sachen 'Fab Four' ist. Doch der warnt vor frühzeitiger Freude: Es gebe viele sehr gute Replikate der Lennon-Gitarre auf dem Markt. Doch was ist dann das Geheimnis der Gitarre? Was macht sie so wertvoll, dass jemand sie zweimal an einem Tag zu stehlen versucht?
    Cast
    Sanna Englund, Matthias Schloo, Rhea Harder-Vennewald, Peer Jäger, Harald Maack, Gerit Kling, Serhat Çokgezen
    Regie
    Jörg Schneider
    Drehbuch
    David Ungureit
  10. Generation Gönn dir? Zwischen Genuss und Verantwortung

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Reportage
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Grenzenlose Freiheit, übermässiger Konsum oder doch eher nachhaltig leben fürs Klima? Marielle, Michael und Lisa bewegen sich zwischen Genuss und Verantwortung. Drei junge Menschen, drei unterschiedliche Lebenskonzepte. Trader Michael, Theaterregisseurin Marielle und Tierrechtsaktivistin Lisa beziehen Position zu den Konflikten ihrer Generation und antworten auf die Frage: Was macht eigentlich ein glückliches Leben aus? Marielle, 33, lebt als freie Theaterregisseurin von Auftrag zu Auftrag. Ihre Kunst ist politisch, soll aber auch Spass machen – ihr und vor allem dem Publikum. Fürs Glücklichsein braucht sie keinen hohen Lebensstandard – Marielle legt sowieso mehr Wert darauf, Menschen zusammenzubringen und dass alle eine gute Zeit haben. Michael, 26, hat eine lukrative Nebenbeschäftigung: Er ist im Trading-Geschäft und verzeichnet damit Gewinne. Sein Ziel: finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit. Hauptberuflich arbeitet er als Streifenpolizist. Warum ist ihm Geld so wichtig? Nicht einfach zusehen, wie die Erde brennt, Lisa, 23, hat ihr Leben vor knapp drei Jahren komplett umgekrempelt. Der Auslöser: ein Instagram-Video über den Klimawandel. Seitdem lebt sie vegan und versucht, ihr Leben so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ihr Lebenstraum des Reisens steht allerdings im krassen Konflikt zu ihren Nachhaltigkeitszielen. Erwachsen werden in Zeiten der Pandemie, des Klimawandels und politischer Bedrohungen bis hin zur Kriegsgefahr. Die junge Generation traut sich laut der Trendstudie 'Jugend in Deutschland' auch unter diesen widrigen Umständen zu, das eigene Leben in den Griff zu bekommen. Trotzdem sorgen Verunsicherungen im finanziellen und psychischen Bereich dafür, dass der Optimismus bröckelt und die junge Generation von den Lebensanforderungen überwältigt und gestresst ist. Der Film aus der Reihe '37°Leben' mit dem Titel 'Generation Gönn dir?' ist im Rahmen des Abschlussprojekts der ZDF-Redaktionsvolontäre entstanden. Der Plan: Zeigen, was beziehungsweise wer hinter ihrer eigenen Generation steckt!
  11. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
  12. Generation Gönn dir? Zwischen Genuss und Verantwortung

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Grenzenlose Freiheit, übermässiger Konsum oder doch eher nachhaltig leben fürs Klima? Marielle, Michael und Lisa bewegen sich zwischen Genuss und Verantwortung. Drei junge Menschen, drei unterschiedliche Lebenskonzepte. Trader Michael, Theaterregisseurin Marielle und Tierrechtsaktivistin Lisa beziehen Position zu den Konflikten ihrer Generation und antworten auf die Frage: Was macht eigentlich ein glückliches Leben aus? Marielle, 33, lebt als freie Theaterregisseurin von Auftrag zu Auftrag. Ihre Kunst ist politisch, soll aber auch Spass machen – ihr und vor allem dem Publikum. Fürs Glücklichsein braucht sie keinen hohen Lebensstandard – Marielle legt sowieso mehr Wert darauf, Menschen zusammenzubringen und dass alle eine gute Zeit haben. Michael, 26, hat eine lukrative Nebenbeschäftigung: Er ist im Trading-Geschäft und verzeichnet damit Gewinne. Sein Ziel: finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit. Hauptberuflich arbeitet er als Streifenpolizist. Warum ist ihm Geld so wichtig? Nicht einfach zusehen, wie die Erde brennt, Lisa, 23, hat ihr Leben vor knapp drei Jahren komplett umgekrempelt. Der Auslöser: ein Instagram-Video über den Klimawandel. Seitdem lebt sie vegan und versucht, ihr Leben so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ihr Lebenstraum des Reisens steht allerdings im krassen Konflikt zu ihren Nachhaltigkeitszielen. Erwachsen werden in Zeiten der Pandemie, des Klimawandels und politischer Bedrohungen bis hin zur Kriegsgefahr. Die junge Generation traut sich laut der Trendstudie 'Jugend in Deutschland' auch unter diesen widrigen Umständen zu, das eigene Leben in den Griff zu bekommen. Trotzdem sorgen Verunsicherungen im finanziellen und psychischen Bereich dafür, dass der Optimismus bröckelt und die junge Generation von den Lebensanforderungen überwältigt und gestresst ist. Der Film aus der Reihe '37°Leben' mit dem Titel 'Generation Gönn dir?' ist im Rahmen des Abschlussprojekts der ZDF-Redaktionsvolontäre entstanden. Der Plan: Zeigen, was beziehungsweise wer hinter ihrer eigenen Generation steckt!
  13. Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft

    Blut, Wind und das grosse Geld

    Kategorie
    Geld//Wirtschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    In der Wirtschaft zählen nicht nur Zahlen. Zuweilen entscheidet der schöne Schein über Erfolg oder Pleite. Immer wieder in den Schlagzeilen: glamouröse Hochstapler und ihre Geschichten. Sie wickeln Investoren um den Finger, blenden mit Charme und Eloquenz. Am Anfang steht oft eine scheinbar geniale Geschäftsidee – in vielen verschiedenen Branchen: Co-Working, Kryptowährungen, Finanzdienstleistungen. Am Ende verlieren Investoren und Kunden ihr Geld. Um in modernen Zeiten mit seinem Unternehmen durchzustarten, braucht es Ausstrahlung, Überzeugungskraft, gute Manieren, ein perfektes Sozialverhalten und Durchhaltevermögen. Auch wenn die Geschichte dünn ist: Häufig gelingt es den Talenten, das Narrativ vom Erfolg über Monate und Jahre durchzuhalten. Die 'White Collar'-Täter, Hochstapler mit dem weissen Kragen, sind schwer zu durchschauen und noch schwerer vor Gericht zu stellen. Denn nicht alles ist illegal, manche Masche gar nicht justiziabel. Ihre Tricks verbergen sie gern hinter Zahlenkolonnen und Briefkastenadressen, hinter Firmennetzwerken und Scheinunternehmen. Selbst gestandene Finanzprofis, Wirtschaftskapitäne und Staatsunternehmen stecken Millionen in Start-ups, die sich nach Jahren als grosser Bluff erweisen. Erst im Nachhinein sind alle schlauer – doch das Geld ist meist weg. Mit einer faszinierenden Geschäftsidee gewinnt die junge Elizabeth Holmes das Vertrauen der Anleger. Anhand eines Bluttropfens will sie Hunderte Krankheiten erkennen – von Krebs bis HIV. Nach Jahren entpuppt sich alles als Schwindel. Hendrik Holt macht als 'Windkraft-Wunderkind' Karriere. Er verkauft internationalen Energieunternehmen riesige Windparks. Doch die gibt es nur auf dem Papier. Die Greensill Bank in Bremen lockt mit Traumzinsen. 40 Städte und Gemeinden investieren Steuergelder. Dann stellt sich heraus: Das Mutterhaus Greensill Capital braucht Geld für immer riskanter werdende Lieferkettenfinanzierungen. Das Geschäftsmodell fällt wie ein Kartenhaus zusammen – und die Steuergelder sind weg. Drei Experten und Expertinnen analysieren die Tricks der Hochstapler: Die Finanzmarkt-Kennerin Sandra Navidi lebt und arbeitet in New York, einen Katzensprung von der Wall Street entfernt. Die Kriminalpsychologin Kerry Daynes aus Grossbritannien kann auf 25 Jahre Erfahrung als Gutachterin zurückgreifen. Sie besucht Täter in ihren Zellen, schult die britische Polizei und tritt als Expertin vor Gericht auf. Professor Uwe Kanning lehrt und forscht an der Universität Osnabrück. Sein Spezialgebiet ist die Wirtschaftspsychologie. Die zweiteilige Dokumentation 'Die smarten Verführer – Hochstapler in der Wirtschaft' beschreibt die spektakulärsten Fälle der letzten Jahre.
  14. Hessen à la carte

    Familienrezepte aus der Schwalm

    Kategorie
    Kochen/Essen/Trinken
    Produktionsinfos
    Magazin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2017
    Beschreibung
    In der Schwalm in Nordhessen werden auch in modernen Zeiten mit Liebe und Sorgfalt Traditionen gepflegt. Der Reichtum der alten Trachten und Rezepte soll nicht in Vergessenheit geraten. Im Malerdorf Willingshausen zeigen Frauen, wie man 'Wecksupp' kocht und Rindfleisch mit 'Merch'. Im 'Hotel Rosengarten' in Schwalmstadt-Ziegenhain gibt es Schwälmer Klösse mit 'Ahler Wurst'. Und beim Rotkäppchentag stellen Frauen ihre sehenswerten Trachten vor. Früher spiegelte sich das Leben und seine verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Kleiderfarben der Trachten. Eine alte Frau in Willingshausen, die seit ihrer Kindheit nur Tracht trägt, weiss ausserdem viel über die Rezepte der Schwalm erzählen.
  15. Leben ist mehr!

    Für ein besseres Leben mit Demenz

    Kategorie
    Allgemein
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Die Geschichte von Christi Himmelfahrt schildert den Weg zu Gott. Nicht nur den Weg von Jesus, sondern den für alle Menschen. Was können wir tun, dass diese Welt eine gute für alle ist? Auch für diejenigen, die mit einer Krankheit leben müssen. In Deutschland wird jeder Fünfte am Ende seines Lebens an Demenz erkranken und wahrscheinlich in ein Pflegeheim ziehen müssen. Der 23-jährige Teun Toebes hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem die Situation für Demenzkranke zu verbessern. Der Niederländer ist der Meinung, dass jeder Mensch das Recht auf ein schönes und inklusives Zusammenleben hat. Darum ist der ausgebildete Altenpfleger Mitte 2020 in Utrecht in die geschlossene Abteilung eines Dementen-Pflegeheims gezogen, um das Leben mit Demenz aus unterschiedlichen Perspektiven mitzuerleben: als Pfleger, als Student der Pflegeethik und Pflegepolitik und vor allem als Mensch. Mittlerweile lebt er in einer ähnlichen Einrichtung in Amstelveen. Er muss sich an alle Regeln halten, die auch für seine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner gelten. In dem Haus wohnt er mit 160 Demenzpatientinnen und -patienten zusammen, die dort in der Regel die letzten acht Monate ihres Lebens verbringen. 'Meine Mitbewohner und ich haben gemeinsam besondere Erinnerungen geschaffen. Mit ihnen habe ich meinem Gefühl nach erfahren, was den Kern der menschlichen Existenz ausmacht.' Zurzeit haben circa 1,8 Millionen Menschen Demenz, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich über 2,5 Millionen sein. Auch Julia Bernsee beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Demenz. 2018 wurde bei ihrer Mutter die Krankheit diagnostiziert. In ihren eigenen Augen einige Zeit zu spät. Denn die ersten Anzeichen kündigten sich bereits zwei Jahre zuvor an. Darauf folgte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihre Mutter kam zunächst aus ihren eigenen vier Wänden zu Julia nach Hause, dann in die Kurzzeit-, kurz darauf in die Langzeitpflege. Doch als in Zeiten von Corona jeglicher Besuch untersagt wurde, verzweifelte Julia an den Bedingungen des Pflegeheims. Sie holte ihre Mutter zurück zu sich nach Hause. Nach sieben Monaten in der Pflege bei Julia und ihrer 25-jährigen Tochter ist ihre Mutter mittlerweile in einer kleineren Einrichtung untergebracht. Heute besucht Julia ihre Mutter dort täglich und versucht, ihr ihr Leben ins Gedächtnis zu rufen. Doch jeden Tag verschwindet ihre 'Mutter des Vergessens' ein bisschen mehr. Schockiert von den teilweise unmenschlichen Bedingungen der Pflegeheime, hat sich Julia zum Ziel gesetzt, ihr eigenes Pflegeheim einzurichten – nach niederländischem Vorbild. Derzeit besucht sie darum holländische Einrichtungen, um sich deren 'menschenfreundlicheres Dementenpflege-Konzept' anzuschauen. Dort wird sie auch auf Teun Toebes treffen. Jesus hat Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit gepredigt. Christi Himmelfahrt erinnert daran, in seinem Geiste zu leben, ähnlich wie Teun Toebes und Julia Bernsee.
  16. Buchzeit

    Von der Leipziger Buchmesse | Gäste: Barbara Vinken (Professorin für Romanische Literatur), Sandra Kegel (Leitung Feuilleton der 'FAZ'), Katrin Schumacher (Redaktionsleitung MDR Literatur)

    Kategorie
    Literatur
    Produktionsinfos
    Magazin
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2023
    Beschreibung
    Bücherfrühling in Leipzig. Auf der Messe diskutiert Gert Scobel mit den Literaturexpertinnen Barbara Vinken, Sandra Kegel und Katrin Schumacher über ausgewählte neue Romane. Und selten war Lesen so relevant! In Zeiten von Krisen können Bücher für Klarheit sorgen, Gegenentwürfe und Bewältigungsstrategien liefern. Oder sie bereiten der Leserin und dem Leser einfach nur eine gute Zeit. Die 'Buchzeit' hat die Frühjahrsproduktion der Verlage vorsortiert und eine Auswahl getroffen: Vier Romane werden vorgestellt und diskutiert. Dazu gibt es persönliche Lesetipps vom Expertenteam. Ruben Blum ist Historiker an einem College der Ostküste. Vom Dekan der Universität wird er dazu verdonnert, einen Bewerber um eine Professur zu betreuen. Benzion Netanjahu ist, wie Blum, Historiker und Jude und der Vater des heutigen Ministerpräsidenten Israels. Die Betreuung dieses Gastes und seiner Familie entwickelt sich für Ruben Blum zu einem wahren Albtraum. Für seinen satirischen Roman über jüdische Identitätsfragen, 'Die Netanjahus', wurde Joshua Cohen 2022 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Über 50 Jahre teilt die Schriftstellerin Helga Schubert ihr Leben mit ihrem Mann. Seit einigen Jahren ist er ein Pflegefall, dement und muss palliativ betreut werden. Immer an seiner Seite ist sie, reflektiert ihr gemeinsames Leben, ihre Verzweiflung und Einsamkeit, aber auch die kleinen Freuden, die bleiben, die Bedeutung von Liebe: 'Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe'. Salman Rushdie entführt seine Leserinnen und Leser in seinem jüngsten Roman 'Victory City' nach Südindien ins 14. Jahrhundert. Das Waisenmädchen Pampa Kampana wird im Alter von neun Jahren von einer Göttin dazu auserkoren, aus einer Handvoll Samen eine Stadt zu gründen. Pampa Kampana erschafft ein Reich, in dem Frauen das Geschehen dirigieren und gleichberechtigt leben. Ein hedonistisches Reich, das auf ein tragisches Ende zusteuert. Wer weiss schon, dass der Luftkurort Davos ein Vorbild hat: Umgeben von niederschlesischen Bergen ist das kleine Görbersdorf das erste Sanatorium für Tuberkulosekranke. Der junge Student Mieczyslaw Wojnicz aus Lemberg erhofft sich dort Linderung oder Heilung seiner Schwindsucht. Kranke aus ganz Europa kommen im Sanatorium zusammen und diskutieren miteinander die drängenden Fragen der Zeit. Schnell wird Wojnicz aber auch mit mysteriösen Todesfällen konfrontiert und mit dunklen Mächten, die es vielleicht auch auf ihn abgesehen haben. 'Empusion' ist eine 'natur(un)heilkundliche Schauergeschichte' und eine Hommage der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk an Thomas Mann.
  17. Faszination Wasser

    Geheimnisvolle Ostsee

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Kultur
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    An und in der Ostsee gibt es viele Geheimnisse: Seegras-Wiesen, die so viel CO2 binden wie der Regenwald, Singvögel mit noch unbekannten Flugrouten und gefährliche Geisternetze vor Rügen. Der Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz geht für 'Terra X' auf Entdeckungsreise. Die Ostsee ist einerseits gefährdet: Ihr geht der Sauerstoff aus. Andererseits geben künstliche Riffe Hoffnung, an denen sich Miesmuscheln und viele andere Arten wohlfühlen. 85 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Ostsee. Tausende Wracks am Meeresgrund zeugen davon, wie Handel und Krieg das Schicksal der Region seit Jahrhunderten prägen. Doch selbst dort, wo man sie gut zu kennen glaubt, ist die Ostsee immer für eine Überraschung gut. In der Kieler Bucht untersucht der Meeresbiologe Uli Kunz eine Pflanze, die für das gesamte Ökosystem von zentraler Bedeutung ist: Seegras. Heute weiss man, dass eine Seegraswiese pro Hektar wesentlich mehr CO2 speichern kann als tropischer Regenwald. In Zeiten des Klimawandels haben die Wiesen unter Wasser eine ganz besondere Bedeutung. Hoch im Norden, nahe dem Polarkreis, zeigt sich, dass steigende Wassertemperaturen auch die Bewohner der Küste unter Druck setzen. Normalerweise führt der Rentier-Halter Magnus Kuhmunen seine Tiere im Winter über die zugefrorene Ostsee zu den zahlreichen Inseln, wo sie in den Wäldern auf Futtersuche gehen. Doch in manchen Jahren spielt das Wetter verrückt, und er muss seine Tiere füttern, damit sie durch den Winter kommen. Vor Rügen hilft Uli Kunz den Umweltschützern des WWF dabei, ein Geisternetz zu bergen. Bis zu 10.000 Netze und Netzteile landen jedes Jahr in der Ostsee und werden zur tödlichen Falle für Fische und andere Meeresbewohner. Doch es gibt auch gute Nachrichten von der Ostsee: zum Beispiel die Geschichte des Anklamer Stadtbruchs. Seit der Mensch die Küstenmoore nicht mehr trockenlegt, ist hier ein einzigartiges Naturparadies entstanden – mit Bibern, Seeadlern und zahlreichen anderen seltenen Arten.
    Cast
    Arne Hegemann, Günther Hoffmann, Florian Huber, Magnus Kuhmunen, Thomas Mohr, Andrea Stolte
    Regie
    Thomas Lischak
    Drehbuch
    Thomas Lischak
  18. Faszination Universum

    Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40.000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
  19. Notruf Hafenkante

    Yesterday

    Kategorie
    Kriminal
    Produktionsinfos
    Polizeifilm
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2011
    Beschreibung
    Dem jungen Strassenmusiker Jan Zöller wird auf dem Beatles-Platz beinahe die Gitarre gestohlen. Bei der Verteidigung seines Instruments verletzt er sich, und der Täter kann entkommen. Franzi und Hans nehmen sich der Gitarre an. Noch während sie Zeugen befragen, versucht der Täter ein zweites Mal, sie zu stehlen – aus dem Polizeiwagen heraus. Wieso geht er ein so hohes Risiko ein? Es muss sich wohl um ein besonderes Instrument handeln. Zurück auf dem Revier begutachtet Berger die Gitarre und fühlt sich sogleich in alte Zeiten zurückversetzt: Genau so eine Gitarre hatte er in den 60er-Jahren einst hier in Hamburg gesehen – gespielt von John Lennon im 'Starclub'. Könnte es sich etwa tatsächlich um ein Originalinstrument des Beatles-Gitarristen handeln? Berger schaltet seinen alten Freund Johnny ein, der als Direktor des Beatles-Museums Experte in Sachen 'Fab Four' ist. Doch der warnt vor frühzeitiger Freude: Es gebe viele sehr gute Replikate der Lennon-Gitarre auf dem Markt. Doch was ist dann das Geheimnis der Gitarre? Was macht sie so wertvoll, dass jemand sie zweimal an einem Tag zu stehlen versucht?
    Cast
    Sanna Englund, Matthias Schloo, Rhea Harder-Vennewald, Peer Jäger, Harald Maack, Gerit Kling, Serhat Çokgezen
    Regie
    Jörg Schneider
    Drehbuch
    David Ungureit
  20. Winter in der Lüneburger Heide

    Kategorie
    Land und Leute
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Lüneburger Heide bietet auch in den Wintermonaten eine einzigartige Naturkulisse. Heideflächen, Wälder und Seen zeigen sich bei Frost im glitzernden Winterkleid. Der Film zeigt ein paar der schönsten und ökologisch bedeutendsten Heidelandschaften und begleitet Menschen, die die Bewirtschaftung der Region auf traditionelle Weise fortsetzen. Die kalten Monate sind für Heidebetriebe eine arbeitsreiche Zeit. Das Markenzeichen der Region, die trockene, fast holzige Besenheide, schmeckt ausser der Heidschnucke kaum einem anderen Tier. Auch bei Schnee und Eis ziehen die robusten tierischen Landschaftspfleger über die Heideflächen. Ende Januar kommen dann alle Heidschnucken in den Stall. Auch bei den über 2000 Schnucken der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' hat das Schäferteam jetzt rund um die Uhr zu tun. Winter, das bedeutet Lämmeralarm in der Heide. In den Aschauteichen bei Eschede werden seit über 100 Jahren Karpfen, Schleie und Hechte gezüchtet. Torben Heese muss den Spagat schaffen, einen hochwertigen Speisefisch anzubieten und gleichzeitig einen besonderen Naturraum zu erhalten. Über 80 Hektar Wasserfläche gehören zu Heeses Teichwirtschaft. Das komplette Betriebsgelände ist ein 'Natura 2000'-Schutzgebiet. Besonders im Winter zieht der Fischbestand Seeadler, Kormorane, Eisvogel und Otter an die Aschauteiche. Damit sein Geschäft bei so vielen 'Mitessern' rentabel bleibt, muss sich Torben Heese etwas einfallen lassen. Grosse Waldflächen und jede Menge Wild gehören zur Lüneburger Heide. Auf den fast 3000 Hektar Wald der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' arbeitet Forstwirtschaftsmeister Matthias Pantelmann nach dem Prinzip der naturgemässen Waldwirtschaft. Keine neue Idee, schon 1950 gründete sich ein Verein mit einem ganzheitlichen Blick auf den Forst. Durch eine gute Mischung verschiedener und standorttypischer Baumarten soll das Ökosystem Wald stabil bleiben. Das Prinzip hilft Matthias Pantelmann heute, den Wald durch schwierige Zeiten zu steuern.
  21. Generation Gönn dir? Zwischen Genuss und Verantwortung

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Religion, Kirche
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Grenzenlose Freiheit, übermässiger Konsum oder doch eher nachhaltig leben fürs Klima? Marielle, Michael und Lisa bewegen sich zwischen Genuss und Verantwortung. Drei junge Menschen, drei unterschiedliche Lebenskonzepte. Trader Michael, Theaterregisseurin Marielle und Tierrechtsaktivistin Lisa beziehen Position zu den Konflikten ihrer Generation und antworten auf die Frage: Was macht eigentlich ein glückliches Leben aus? Marielle, 33, lebt als freie Theaterregisseurin von Auftrag zu Auftrag. Ihre Kunst ist politisch, soll aber auch Spass machen – ihr und vor allem dem Publikum. Fürs Glücklichsein braucht sie keinen hohen Lebensstandard – Marielle legt sowieso mehr Wert darauf, Menschen zusammenzubringen und dass alle eine gute Zeit haben. Michael, 26, hat eine lukrative Nebenbeschäftigung: Er ist im Trading-Geschäft und verzeichnet damit Gewinne. Sein Ziel: finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit. Hauptberuflich arbeitet er als Streifenpolizist. Warum ist ihm Geld so wichtig? Nicht einfach zusehen, wie die Erde brennt, Lisa, 23, hat ihr Leben vor knapp drei Jahren komplett umgekrempelt. Der Auslöser: ein Instagram-Video über den Klimawandel. Seitdem lebt sie vegan und versucht, ihr Leben so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ihr Lebenstraum des Reisens steht allerdings im krassen Konflikt zu ihren Nachhaltigkeitszielen. Erwachsen werden in Zeiten der Pandemie, des Klimawandels und politischer Bedrohungen bis hin zur Kriegsgefahr. Die junge Generation traut sich laut der Trendstudie 'Jugend in Deutschland' auch unter diesen widrigen Umständen zu, das eigene Leben in den Griff zu bekommen. Trotzdem sorgen Verunsicherungen im finanziellen und psychischen Bereich dafür, dass der Optimismus bröckelt und die junge Generation von den Lebensanforderungen überwältigt und gestresst ist. Der Film aus der Reihe '37°Leben' mit dem Titel 'Generation Gönn dir?' ist im Rahmen des Abschlussprojekts der ZDF-Redaktionsvolontäre entstanden. Der Plan: Zeigen, was beziehungsweise wer hinter ihrer eigenen Generation steckt!
  22. Till Reiners' Happy Hour

    Die Kabarett-Show mit Till Reiners und Gästen | Gäste: Gabriel Vetter, Sarah Bosetti, Timur Turga, Michael Hatzius, FIL

    Kategorie
    Kabarett und Satire
    Produktionsinfos
    Kabarett
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die Zeiten sind zu ernst, um den Humor zu verlieren! Till Reiners und seine Gäste stellen sich eine Happy Hour lang satirisch dem Wahnsinn der Welt entgegen. Diesmal dabei: Gabriel Vetter, Sarah Bosetti, Timur Turga, Michael Hatzius und FIL. – Eine Aufzeichnung vom 4. Juli 2022 aus der Berliner Kulturbrauerei. Gabriel Vetter, der es in Rekordzeit vom Schweizer Landleben bis zur Meisterschaft des deutschsprachigen Poetry-Slams gebracht hat. Nach eigener Auskunft hat er ein Herz für Kühe, Bühne und Organspende. Sarah Bosetti, das vielleicht charmanteste schlechte Gewissen, seit es Satire gibt. Sie macht Hasskommentare zu Poesie, Peinlichkeiten zu Pointen – und Machos mundtot. Timur Turga, der die Welt mit anderen Augen sieht als die meisten seiner Mitmenschen. Fast blind und ausgestattet mit Stock und reichlich Humor, ist Timur der lebende Beweis, dass feine Beobachtungsgabe keine Frage der Optik ist. Michael Hatzius, der auch diesmal wieder ein Wunder der Tierwelt mitgebracht hat. Es hat sechs Beine, grossen Durst und überhaupt keine Lust auf ungebetene Konkurrenz! FIL, der längst ein Weltstar wäre, würde die Welt doch bloss mehr wie das gute alte Berlin-Kreuzberg sein: Überraschend, bunt und ungeschliffen. FIL ist die Portion Punk, die guten Humor ausmacht. Till Reiners' Happy Hour ist Stand-up-Comedy ohne Netz, aber mit doppeltem Boden. Ob Stars oder Newcomer, Kabarett oder Comedy, Slam Poetry oder Musik – hier ist alles willkommen, was für Lachen mit Nebenwirkungen sorgt.
  23. Da geht was, Deutschland!

    Fairreisen

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Reisen / Urlaub / Touristik
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Die Urlaubsangebote sind heute unendlich. Doch ein Kurztrip nach Malle, Skiurlaub oder Fliegen passen schlecht zu einem klimafreundlichen Lebensstil. Dabei geht Reisen auch nachhaltig. Heisst das, wir müssen auf manche Urlaubsformen verzichten, um das Klima zu schützen? Für 'plan b' besuchen Antonia Lilly Schanze und Anne Thiele Visionäre, die kreative Alternativen zu umweltbelastenden Reisen anbieten – für ein ruhiges Gewissen im Gepäck. Urlaub machen und Gutes tun, das muss man doch miteinander verbinden können – dachte sich vor vier Jahren eine Gruppe von Studierenden rund um Nils Lohmann und Alexander Haufschild. Daraus entsteht die Idee von socialbnb: Auf einer Online-Plattform lassen sich Unterkünfte bei sozialen und ökologischen Projekten buchen. Mit ihrem Urlaub finanzieren Reisende nicht nur einen guten Zweck mit, sondern erleben auch hautnah, wie das Projekt der lokalen Community nützt. 'So können wir eine neue Form des nachhaltigen Tourismus etablieren, von dem alle Beteiligten profitieren', sagt das Gründerduo. Robin Wenger und Matthias Niederhäuser sind leidenschaftliche Piloten. Doch Fliegen gilt als Klimakiller. Das aber soll nicht so bleiben. Deshalb ist es den beiden ein Herzensanliegen, auf nachhaltige Alternativen für den Luftverkehr aufmerksam zu machen – zum Beispiel auf Flugzeuge mit Haifischhaut. Für ihre Kampagne Diamondo Earthrounding umkreisen die beiden Schweizer die Erde in einem Leichtflugzeug und steuern Initiativen und Unternehmen wie Synhelion in Jülich an. Dort sollen synthetische Kraftstoffe aus Sonnenlicht und CO2 hergestellt werden. Rund um den Globus gibt es viele gute Ideen für eine nachhaltige Luftfahrt. Noch aber ist es nicht so weit. Also komplett auf Fliegen verzichten? Aber wie trotzdem weit reisen? Elias Bohun will nach dem Abi Sri Lanka entdecken. Für den Fridays-for-Future-Anhänger ist das Flugzeug keine Option mehr. Deshalb fährt der 19-Jährige mit dem Zug nach Asien, 16 Tage lang. Ein grosses Abenteuer, das ihn auf eine Geschäftsidee bringt. Er gründet mit seinem Vater Matthias die Plattform Traivelling, auf der Reisende weltweite Zugfahrten buchen können. Denn die Planung solcher Reisen ist gar nicht so einfach. Nachhaltig Reisen heisst also nicht Verzicht. Andere schauen auf Probleme – 'plan b' zeigt Lösungen. Denn es gibt sie, jede Menge kluge Köpfe mit Ideen, die alle voranbringen. Die 'plan b'-Reporterinnen Antonia Lilly Schanze und Anne Thiele treffen in der zweiten Staffel der Reihe Menschen, die mit Mut und viel Kreativität für eine bessere Zukunft kämpfen. In vier konstruktiven Dokumentationen zeigt 'plan b' an ihrer Seite Leute, die mit innovativen Konzepten für Gleichberechtigung und mehr Zufriedenheit im Job sorgen. 'plan b' trifft auf Visionärinnen und Visionäre, die echte Gemeinschaft leben und begegnen Frauen und Männern, die sich für mehr Chancen für Kinder einsetzen. 'plan b' ist mit Menschen unterwegs, die zeigen, dass Sonne, Strand und spannende Städte auch in Zeiten des Klimawandels mit gutem Gewissen Urlaubsziele bleiben können. Kurzum: 'plan b' zeigt – 'Da geht was, Deutschland!'
  24. Leschs Kosmos

    Sackgasse Beton: Die Suche nach Alternativen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die Bauwirtschaft boomt. Mit fatalen Folgen, da doch der weltweite Verbrauch von Beton schon jetzt weit klimaschädlicher ist als der globale Flugverkehr. Harald Lesch prüft die Alternativen. Bis zum Jahr 2060 wird laut Prognosen weltweit doppelt so viel Fläche bebaut sein wie heute. Doch schon jetzt verursacht allein die Zement-Produktion viermal so viel CO2 wie der globale Flugverkehr. Wie kann das Bauen in Zukunft klimafreundlicher werden? Harald Lesch begibt sich auf die Spur des neuen Bauens. Baustoffe und Bauarbeiten sind heute für elf Prozent aller CO2-Emissionen in der Welt verantwortlich. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen für ein neues, klimafreundliches Bauen. Innovative Konzepte wie Carbon-Beton könnten die Menge an Beton bei gleichbleibender Bautätigkeit künftig drastisch reduzieren. In Dresden entsteht gerade das erste Gebäude, das komplett aus dem neuen Wundermaterial besteht. Und es gibt Ideen, die ganz auf Beton verzichten. Ein möglicher Kandidat ist ein lange vergessenes Baumaterial: Lehm. Er sorgt für ein gutes Raumklima, enthält keine Schadstoffe, und seine Herstellung hinterlässt so gut wie keinen CO2-Fussabdruck. Stehen wir also vor einer Renaissance des Baustoffes Lehm? Der Österreicher Martin Rauch forscht daran, Stampflehm standardisiert und günstig herzustellen – mithilfe modernster Hightech-Methoden. Damit sollen Gebäude mit bis zu zehn Stockwerken möglich sein. Aber Lehm ist nicht der einzige Baustoff, der Beton Konkurrenz machen könnte: In Zeiten des Klimawandels sind 'urbaner Holzbau' die Zauberwörter unter Architekten. Weltweit entstehen selbst Hochhäuser aus Holz. Ist Holz also der perfekte neue alte Baustoff für die Zukunft? Vieles spricht dafür, schliesslich speichert Holz sogar grosse Mengen an Kohlendioxid. Doch wie nachhaltig ist das Bauen mit Holz wirklich? Wäre ein steigender Holzbedarf eine Gefahr für unsere Wälder? Die Frage, wie beim Bauen möglichst wenig Ressourcen und Energie verbraucht werden können, treibt auch Achim Menges und Jan Knippers um. Die Stuttgarter Architekten lassen sich dabei von der Natur inspirieren: Für ihre Projekte übersetzten sie die effizienten Konstruktionsprinzipien der Natur mithilfe digitaler Technologie in die Konzeption von Gebäuden. Das Ergebnis sind Faser-Konstruktionen, die mit einem Bruchteil des Materials auskommen, das bei herkömmlicher Bautechnik üblich ist. Ob diese Alternativen nur schöne Ideen für Vorzeigeprojekte oder aber tatsächlich massentauglich sind – das klärt Harald Lesch in dieser Folge von 'Leschs Kosmos'.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Gert Heidenreich
    Regie
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis, Leonard Claus
    Drehbuch
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis
  25. Leschs Kosmos

    Sackgasse Beton: Die Suche nach Alternativen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die Bauwirtschaft boomt. Mit fatalen Folgen, da doch der weltweite Verbrauch von Beton schon jetzt weit klimaschädlicher ist als der globale Flugverkehr. Harald Lesch prüft die Alternativen. Bis zum Jahr 2060 wird laut Prognosen weltweit doppelt so viel Fläche bebaut sein wie heute. Doch schon jetzt verursacht allein die Zement-Produktion viermal so viel CO2 wie der globale Flugverkehr. Wie kann das Bauen in Zukunft klimafreundlicher werden? Harald Lesch begibt sich auf die Spur des neuen Bauens. Baustoffe und Bauarbeiten sind heute für elf Prozent aller CO2-Emissionen in der Welt verantwortlich. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen für ein neues, klimafreundliches Bauen. Innovative Konzepte wie Carbon-Beton könnten die Menge an Beton bei gleichbleibender Bautätigkeit künftig drastisch reduzieren. In Dresden entsteht gerade das erste Gebäude, das komplett aus dem neuen Wundermaterial besteht. Und es gibt Ideen, die ganz auf Beton verzichten. Ein möglicher Kandidat ist ein lange vergessenes Baumaterial: Lehm. Er sorgt für ein gutes Raumklima, enthält keine Schadstoffe, und seine Herstellung hinterlässt so gut wie keinen CO2-Fussabdruck. Stehen wir also vor einer Renaissance des Baustoffes Lehm? Der Österreicher Martin Rauch forscht daran, Stampflehm standardisiert und günstig herzustellen – mithilfe modernster Hightech-Methoden. Damit sollen Gebäude mit bis zu zehn Stockwerken möglich sein. Aber Lehm ist nicht der einzige Baustoff, der Beton Konkurrenz machen könnte: In Zeiten des Klimawandels sind 'urbaner Holzbau' die Zauberwörter unter Architekten. Weltweit entstehen selbst Hochhäuser aus Holz. Ist Holz also der perfekte neue alte Baustoff für die Zukunft? Vieles spricht dafür, schliesslich speichert Holz sogar grosse Mengen an Kohlendioxid. Doch wie nachhaltig ist das Bauen mit Holz wirklich? Wäre ein steigender Holzbedarf eine Gefahr für unsere Wälder? Die Frage, wie beim Bauen möglichst wenig Ressourcen und Energie verbraucht werden können, treibt auch Achim Menges und Jan Knippers um. Die Stuttgarter Architekten lassen sich dabei von der Natur inspirieren: Für ihre Projekte übersetzten sie die effizienten Konstruktionsprinzipien der Natur mithilfe digitaler Technologie in die Konzeption von Gebäuden. Das Ergebnis sind Faser-Konstruktionen, die mit einem Bruchteil des Materials auskommen, das bei herkömmlicher Bautechnik üblich ist. Ob diese Alternativen nur schöne Ideen für Vorzeigeprojekte oder aber tatsächlich massentauglich sind – das klärt Harald Lesch in dieser Folge von 'Leschs Kosmos'.
    Wiederholung
    W
    Cast
    Gert Heidenreich
    Regie
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis, Leonard Claus
    Drehbuch
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis
  26. Faszination Universum

    Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40 000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
    Wiederholung
    W
  27. Leschs Kosmos

    Themen: Sackgasse Beton: Die Suche nach Alternativen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die Bauwirtschaft boomt. Mit fatalen Folgen, da doch der weltweite Verbrauch von Beton schon jetzt weit klimaschädlicher ist als der globale Flugverkehr. Harald Lesch prüft die Alternativen. Bis zum Jahr 2060 wird laut Prognosen weltweit doppelt so viel Fläche bebaut sein wie heute. Doch schon jetzt verursacht allein die Zement-Produktion viermal so viel CO2 wie der globale Flugverkehr. Wie kann das Bauen in Zukunft klimafreundlicher werden? Harald Lesch begibt sich auf die Spur des neuen Bauens. Baustoffe und Bauarbeiten sind heute für elf Prozent aller CO2-Emissionen in der Welt verantwortlich. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen für ein neues, klimafreundliches Bauen. Innovative Konzepte wie Carbon-Beton könnten die Menge an Beton bei gleichbleibender Bautätigkeit künftig drastisch reduzieren. In Dresden entsteht gerade das erste Gebäude, das komplett aus dem neuen Wundermaterial besteht. Und es gibt Ideen, die ganz auf Beton verzichten. Ein möglicher Kandidat ist ein lange vergessenes Baumaterial: Lehm. Er sorgt für ein gutes Raumklima, enthält keine Schadstoffe, und seine Herstellung hinterlässt so gut wie keinen CO2-Fussabdruck. Stehen wir also vor einer Renaissance des Baustoffes Lehm? Der Österreicher Martin Rauch forscht daran, Stampflehm standardisiert und günstig herzustellen – mithilfe modernster Hightech-Methoden. Damit sollen Gebäude mit bis zu zehn Stockwerken möglich sein. Aber Lehm ist nicht der einzige Baustoff, der Beton Konkurrenz machen könnte: In Zeiten des Klimawandels sind 'urbaner Holzbau' die Zauberwörter unter Architekten. Weltweit entstehen selbst Hochhäuser aus Holz. Ist Holz also der perfekte neue alte Baustoff für die Zukunft? Vieles spricht dafür, schliesslich speichert Holz sogar grosse Mengen an Kohlendioxid. Doch wie nachhaltig ist das Bauen mit Holz wirklich? Wäre ein steigender Holzbedarf eine Gefahr für unsere Wälder? Die Frage, wie beim Bauen möglichst wenig Ressourcen und Energie verbraucht werden können, treibt auch Achim Menges und Jan Knippers um. Die Stuttgarter Architekten lassen sich dabei von der Natur inspirieren: Für ihre Projekte übersetzten sie die effizienten Konstruktionsprinzipien der Natur mithilfe digitaler Technologie in die Konzeption von Gebäuden. Das Ergebnis sind Faser-Konstruktionen, die mit einem Bruchteil des Materials auskommen, das bei herkömmlicher Bautechnik üblich ist. Ob diese Alternativen nur schöne Ideen für Vorzeigeprojekte oder aber tatsächlich massentauglich sind – das klärt Harald Lesch in dieser Folge von 'Leschs Kosmos'.
    Wiederholung
    W
    Regie
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis, Leonard Claus
    Drehbuch
    Jakob Kneser, Francesca D´Amicis
  28. Faszination Wasser

    Themen: Geheimnisvolle Ostsee

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Naturwissenschaften
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    An und in der Ostsee gibt es viele Geheimnisse: Seegras-Wiesen, die so viel CO2 binden wie der Regenwald, Singvögel mit noch unbekannten Flugrouten und gefährliche Geisternetze vor Rügen. Der Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz geht für 'Terra X' auf Entdeckungsreise. Die Ostsee ist einerseits gefährdet: Ihr geht der Sauerstoff aus. Andererseits geben künstliche Riffe Hoffnung, an denen sich Miesmuscheln und viele andere Arten wohlfühlen. 85 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Ostsee. Tausende Wracks am Meeresgrund zeugen davon, wie Handel und Krieg das Schicksal der Region seit Jahrhunderten prägen. Doch selbst dort, wo man sie gut zu kennen glaubt, ist die Ostsee immer für eine Überraschung gut. In der Kieler Bucht untersucht der Meeresbiologe Uli Kunz eine Pflanze, die für das gesamte Ökosystem von zentraler Bedeutung ist: Seegras. Heute weiss man, dass eine Seegraswiese pro Hektar wesentlich mehr CO2 speichern kann als tropischer Regenwald. In Zeiten des Klimawandels haben die Wiesen unter Wasser eine ganz besondere Bedeutung. Hoch im Norden, nahe dem Polarkreis, zeigt sich, dass steigende Wassertemperaturen auch die Bewohner der Küste unter Druck setzen. Normalerweise führt der Rentier-Halter Magnus Kuhmunen seine Tiere im Winter über die zugefrorene Ostsee zu den zahlreichen Inseln, wo sie in den Wäldern auf Futtersuche gehen. Doch in manchen Jahren spielt das Wetter verrückt, und er muss seine Tiere füttern, damit sie durch den Winter kommen. Vor Rügen hilft Uli Kunz den Umweltschützern des WWF dabei, ein Geisternetz zu bergen. Bis zu 10.000 Netze und Netzteile landen jedes Jahr in der Ostsee und werden zur tödlichen Falle für Fische und andere Meeresbewohner. Doch es gibt auch gute Nachrichten von der Ostsee: zum Beispiel die Geschichte des Anklamer Stadtbruchs. Seit der Mensch die Küstenmoore nicht mehr trockenlegt, ist hier ein einzigartiges Naturparadies entstanden – mit Bibern, Seeadlern und zahlreichen anderen seltenen Arten. Beide Filme der Reihe 'Terra X: Faszination Wasser' sind bereits ab Mittwoch, 30. März 2022, in der ZDFmediathek unter terra-X.zdf.de verfügbar. Die zweite Folge, 'Terra X: Faszination Wasser – Geheimnisvolle Ostsee', wird am Sonntag, 10. April 2022, um 10.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal 'Terra X' https://youtube.com/c/terra-x veröffentlicht. Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit Verweis auf 'Terra X' für alle Interessierten freigegeben. Weitere Informationen unter https://ly.zdf.de/Lai/
  29. Leschs Kosmos

    Themen: Sackgasse Beton: Die Suche nach Alternativen

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2021
    Beschreibung
    Die Bauwirtschaft boomt. Mit fatalen Folgen, da doch der weltweite Verbrauch von Beton schon jetzt weit klimaschädlicher ist als der globale Flugverkehr. Harald Lesch prüft die Alternativen. Bis zum Jahr 2060 wird laut Prognosen weltweit doppelt so viel Fläche bebaut sein wie heute. Doch schon jetzt verursacht allein die Zement-Produktion viermal so viel CO2 wie der globale Flugverkehr. Wie kann das Bauen in Zukunft klimafreundlicher werden? Harald Lesch begibt sich auf die Spur des neuen Bauens. Baustoffe und Bauarbeiten sind heute für elf Prozent aller CO2-Emissionen in der Welt verantwortlich. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen für ein neues, klimafreundliches Bauen. Innovative Konzepte wie Carbon-Beton könnten die Menge an Beton bei gleichbleibender Bautätigkeit künftig drastisch reduzieren. In Dresden entsteht gerade das erste Gebäude, das komplett aus dem neuen Wundermaterial besteht. Und es gibt Ideen, die ganz auf Beton verzichten. Ein möglicher Kandidat ist ein lange vergessenes Baumaterial: Lehm. Er sorgt für ein gutes Raumklima, enthält keine Schadstoffe, und seine Herstellung hinterlässt so gut wie keinen CO2-Fussabdruck. Stehen wir also vor einer Renaissance des Baustoffes Lehm? Der Österreicher Martin Rauch forscht daran, Stampflehm standardisiert und günstig herzustellen – mithilfe modernster Hightech-Methoden. Damit sollen Gebäude mit bis zu zehn Stockwerken möglich sein. Aber Lehm ist nicht der einzige Baustoff, der Beton Konkurrenz machen könnte: In Zeiten des Klimawandels sind 'urbaner Holzbau' die Zauberwörter unter Architekten. Weltweit entstehen selbst Hochhäuser aus Holz. Ist Holz also der perfekte neue alte Baustoff für die Zukunft? Vieles spricht dafür, schliesslich speichert Holz sogar grosse Mengen an Kohlendioxid. Doch wie nachhaltig ist das Bauen mit Holz wirklich? Wäre ein steigender Holzbedarf eine Gefahr für unsere Wälder? Die Frage, wie beim Bauen möglichst wenig Ressourcen und Energie verbraucht werden können, treibt auch Achim Menges und Jan Knippers um. Die Stuttgarter Architekten lassen sich dabei von der Natur inspirieren: Für ihre Projekte übersetzten sie die effizienten Konstruktionsprinzipien der Natur mithilfe digitaler Technologie in die Konzeption von Gebäuden. Das Ergebnis sind Faser-Konstruktionen, die mit einem Bruchteil des Materials auskommen, das bei herkömmlicher Bautechnik üblich ist. Ob diese Alternativen nur schöne Ideen für Vorzeigeprojekte oder aber tatsächlich massentauglich sind – das klärt Harald Lesch in dieser Folge von 'Leschs Kosmos'.
  30. Terra Xpress

    Themen: Besser arbeiten – besser leben

    Kategorie
    Infomagazin
    Produktionsinfos
    Wissenschaft, Technologie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2022
    Beschreibung
    Laptop unter Palmen – die neue Arbeitswelt der digitalen Nomaden. Female Empowerment – wie Frauen beruflich durchstarten. Vom Flüchtling zum Herzchirurgen – der lange Weg zum Traumjob. Corona hat nicht nur unseren Alltag enorm verändert, sondern auch unsere Arbeitswelt. Für immer mehr Menschen sind Homeoffice und Remote Work das neue Normal. 'Terra Xpress' begleitet zwei Deutsche, die dort arbeiten, wo andere Urlaub machen – auf Madeira. Im Inselparadies Portugals gehören sie zu den rund 9000 digitalen Nomaden, die dort ihre neue Heimat gefunden haben. Die Zeiten, in denen Arbeitnehmer von der Ausbildung bis zur Rente im selben Betrieb bleiben, sind für die meisten Branchen lange vorbei. Die Digitalisierung schafft völlig neue und flexible Jobs. Diese Entwicklung bietet auch die Chance, alte Pfade zu verlassen. Margarethe Honisch wagt den Sprung in die Selbstständigkeit als digitaler Finanzcoach für junge Frauen. Und Anke Grezella will mit Anfang 50 beruflich noch mal neu durchstarten. Trotz vieler positiver Perspektiven – auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft wird eine gute Ausbildung noch wichtiger. Doch die hängt oft vom familiären Bildungsniveau ab. Besonders Menschen aus sozialen Brennpunkten haben es schwer, den Einstieg in die moderne Arbeitswelt zu schaffen. Im Ruhrgebiet will eine junge Wissenschaftlerin das in einem bundesweit einmaligen Projekt nun ändern. Mut macht ihr das Beispiel eines ehemaligen Flüchtlings aus Sri Lanka, der jetzt in Bremen als Herzchirurg arbeitet – auch dank intensiver Förderung eines früheren Lehrers. Digitalisierung und künstliche Intelligenz sorgen dafür, dass viele Jobs aussterben. Schon in wenigen Jahrzehnten könnten 1,6 Millionen Vollzeitstellen überflüssig werden. Geht uns also bald die Arbeit aus? Oder beginnt ein 'War for Talents'? Wie arbeiten wir im Jahr 2030?
  31. Winter in der Lüneburger Heide

    Kategorie
    Land und Leute
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Lüneburger Heide bietet auch in den Wintermonaten eine einzigartige Naturkulisse. Heideflächen, Wälder und Seen zeigen sich bei Frost im glitzernden Winterkleid. Der Film zeigt ein paar der schönsten und ökologisch bedeutendsten Heidelandschaften und begleitet Menschen, die die Bewirtschaftung der Region auf traditionelle Weise fortsetzen. Die kalten Monate sind für Heidebetriebe eine arbeitsreiche Zeit. Das Markenzeichen der Region, die trockene, fast holzige Besenheide, schmeckt ausser der Heidschnucke kaum einem anderen Tier. Auch bei Schnee und Eis ziehen die robusten tierischen Landschaftspfleger über die Heideflächen. Ende Januar kommen dann alle Heidschnucken in den Stall. Auch bei den über 2000 Schnucken der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' hat das Schäferteam jetzt rund um die Uhr zu tun. Winter, das bedeutet Lämmeralarm in der Heide. In den Aschauteichen bei Eschede werden seit über 100 Jahren Karpfen, Schleie und Hechte gezüchtet. Torben Heese muss den Spagat schaffen, einen hochwertigen Speisefisch anzubieten und gleichzeitig einen besonderen Naturraum zu erhalten. Über 80 Hektar Wasserfläche gehören zu Heeses Teichwirtschaft. Das komplette Betriebsgelände ist ein 'Natura 2000'-Schutzgebiet. Besonders im Winter zieht der Fischbestand Seeadler, Kormorane, Eisvogel und Otter an die Aschauteiche. Damit sein Geschäft bei so vielen 'Mitessern' rentabel bleibt, muss sich Torben Heese etwas einfallen lassen. Grosse Waldflächen und jede Menge Wild gehören zur Lüneburger Heide. Auf den fast 3000 Hektar Wald der 'Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide' arbeitet Forstwirtschaftsmeister Matthias Pantelmann nach dem Prinzip der naturgemässen Waldwirtschaft. Keine neue Idee, schon 1950 gründete sich ein Verein mit einem ganzheitlichen Blick auf den Forst. Durch eine gute Mischung verschiedener und standorttypischer Baumarten soll das Ökosystem Wald stabil bleiben. Das Prinzip hilft Matthias Pantelmann heute, den Wald durch schwierige Zeiten zu steuern.
  32. Faszination Universum

    Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40 000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
    Wiederholung
    W
  33. Faszination Universum

    Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40 000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
    Wiederholung
    W
  34. Terra X

    Themen: Faszination Universum (1/2): Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40 000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles, was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
    Wiederholung
    W
    Kritiken
    In der Sendereihe 'Terra X' wird ein breites Themenspektrum behandelt. Die Dokumentationen und Doku-Reihen beschäftigen sich mit Geschichte, Wissenschaft, Natur und Archäologie.
  35. Terra X

    Themen: Faszination Universum (1/2): Die Reise zum Rand der Welt

    Kategorie
    Technik/Wissenschaft
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Die Weiten des Universums scheinen grenzenlos, unser Verstand aber kann Unendlichkeit nicht erfassen. Gibt es vielleicht doch eine Grenze? Harald Lesch wagt den Blick zum Rand der Welt. Seit der Antike versuchen Forscher, die Grenzen der Welt auszuloten. Auch wenn wir nicht beliebig weit reisen können, unser Forscherdrang kennt keine Grenzen. Mit modernen Teleskopen blicken wir so tief ins Universum wie nie zuvor: Was zeigen sie vom Rand der Welt? Die weiteste Reise ins All, die einem Menschen je gelungen ist, ging gerade einmal bis zum Mond. Weiter sind nur unbemannte Sonden gekommen – allen voran die Voyager-Sonden. Seit über 40 Jahren sind sie unterwegs und senden noch immer Informationen vom Rand unseres Sonnensystems zur Erde. Doch selbst diese Sonden werden noch mindestens 40 000 Jahre brauchen, um in die Nähe des nächsten Sterns zu gelangen. Weder wir noch unsere technischen Stellvertreter können die Weiten des Alls je vor Ort erkunden. Lässt sich allein durch den Blick in den Himmel die Grösse des Alls bestimmen? Schon im antiken Griechenland gelang es dem Gelehrten Eratosthenes, die Grösse der Erde zu bestimmen, ohne sie je zu bereisen. Alles was er dazu brauchte, waren Sonnenschein und eine gute Beobachtungsgabe. Doch der Blick in den Nachthimmel täuscht: Die Sterne scheinen sich wie auf einer Kuppel über uns zu drehen. Noch im 16. Jahrhundert glaubten selbst die Gelehrten, die Sterne würden auf kristallenen Sphären um die Erde kreisen. Ein Mann, der diese Vorstellung zu bezweifeln wagte, bezahlte seine Weitsicht mit dem Leben. Doch Giordano Brunos Idee eines unendlichen Universums war nicht unbegründet. Zu Brunos Zeiten war es unmöglich, seine Vorstellung zu beweisen. Es fehlte eine Messlatte, mit der man die Entfernungen zu den Sternen hätte bestimmen können. Selbst Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Astronomen noch immer, unsere Milchstrasse sei die einzige Galaxie im Universum. Erst die Arbeit einer klugen Frau sollte daran etwas ändern: Henrietta Swan Leavitt. Sie durfte, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, nur wissenschaftliche Hilfsarbeiten übernehmen. Sie zählte Sterne auf Fotoplatten und lieferte den Astronomen die Daten zu. Bei der mühsamen Auswertung unzähliger Abbildungen des Himmels fiel ihr etwas auf: Bestimmte Sterne zeigten Besonderheiten. Henrietta Swan Leavitt lieferte mit ihrer Beobachtung die Grundlage für die Vermessung des Universums. Moderne Teleskope vermessen den Kosmos immer genauer. Ein Teleskop blickt dabei so tief wie kein anderes zuvor: das Hubble-Weltraumteleskop. Könnte es auch Botschaften vom Rand des Universums übermitteln? Wie einst Eratosthenes wollen Astronomen die Grösse des Kosmos bestimmen, ohne ihn mit eigenen Augen ganz sehen zu können. Harald Lesch folgt ihren Überlegungen bis an den Rand der Erkenntnis.
    Kritiken
    In der Sendereihe 'Terra X' wird ein breites Themenspektrum behandelt. Die Dokumentationen und Doku-Reihen beschäftigen sich mit Geschichte, Wissenschaft, Natur und Archäologie.
  36. ZDF.reportage

    Themen: Verbrechern auf der Spur – Einsatz am Tatort

    Kategorie
    Zeitgeschehen
    Produktionsinfos
    Verbrechen, Kriminalität
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Der Kiosk ist für viele Menschen die Anlaufstelle für den ersten Kaffee des Tages und die Zigarette und den Snack zwischendurch. Vor allem aber der Ort, wo man sich zum wohlverdienten Feierabendbier und zum Plausch mit seinen Freunden und Nachbarn trifft. Doch dann brach die Corona-Pandemie aus und stellte den Alltag auf den Kopf. Viele Arbeitsstätten blieben geschlossen. Die Menschen verschanzten sich zu Hause. Der Treffpunkt Kiosk war plötzlich auf Eis gelegt. Die Kunden durften zwar noch einkaufen, aber Verweilen war verboten. Besonders für die Stammgäste war das ein grosser Einschnitt. Für viele von ihnen bedeutete der Lockdown vor allem Einsamkeit, denn für sie ist der Kiosk der einzige Ort, wo ihr soziales Leben stattfindet. Stellvertretend für über 20 000 Kioske in ganz Deutschland besucht die Reportage zwei von ihnen und lässt erzählen, wie es den Menschen in den vergangenen Monaten in Zeiten von Corona ergangen ist. Im Kiosk 'Ballerbude' in Oer-Erkenschwick kehrt wieder Normalität ein – so empfinden es die Stammgäste jedenfalls. Denn sie können endlich wieder zusammen draussen sitzen. Selbst der Stammtisch am Freitagabend findet wieder statt. Kioskbetreiberin Naciye Aydemir ist erleichtert, denn sie sass wochenlang allein im Kiosk. Nicht nur die Umsatzeinbussen haben ihr in dieser Zeit zu schaffen gemacht, auch die Einsamkeit war kaum zu ertragen. Genauso erging es vielen ihrer Stammgäste. Inzwischen nehmen sie aber kaum noch Rücksicht auf Corona. Fast jeder hier ist Risikopatient. Allein zu Hause sitzen ist für die meisten aber noch schlimmer als die Angst vor COVID-19. Uwe weiss, dass er daheim noch mehr trinkt. Und Karin hat monatelang ihre Enkel nicht gesehen. So hat jeder gute Gründe, warum es im Kiosk immer noch besser ist als allein zu Hause. In Kaiserlautern hat 'Karl der Grosse', wie seine Stammkunden ihn nennen, ebenfalls eine harte Zeit hinter sich. Sein Kiosk 'Lucky 27' ist eine Institution im Brennpunkt Kalkofen in Kaiserslautern. Nach wochenlanger Schliessung dürfen die Gäste zwar wieder in den Innenbereich an den Stammtisch. Aber seit die Infektionszahlen wieder hochgehen, schwebt ein zweiter Lockdown wie ein Damoklesschwert über ihnen. Ausser dem Kiosk haben viele Kunden nichts und niemanden, wo sie hinkönnen. Die Corona-Krise ist gerade für die Armen und Alleinstehenden schwer auszuhalten. Deswegen haben sie sich trotzdem getroffen – anstatt im Kiosk tranken sie ihr Bier eben vor dem Kiosk. Doch das Ordnungsamt verhängte empfindliche Strafen. Nur eine Sache, die die Kioskbesucher im 'Lucky 27' in der Corona-Zeit nicht mehr nachvollziehen können. Die 'ZDF.reportage' berichtet, was Menschen in diesen Zeiten bewegt: über die Sorgen und Nöte, die sie haben, aber auch über die kleinen Freuden, die sie mit ihren Freunden beim 'Kioskplausch' teilen.
  37. Die Reifeprüfung – Erwachsen werden in schwierigen Zeiten

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Soziale Brennpunkte
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Erwachsen werden ist immer kompliziert. Aber wie schwierig ist es, Abitur zu machen während einer Pandemie? Sie prägt eine ganze Generation, jetzt gibt es das Leben vor Corona und das danach. Die Zeit des Abiturs ist an sich ein emotionaler Ausnahmezustand, Angst und Unsicherheit gehören dazu. Dafür soll nach den Prüfungen die grosse Freiheit kommen – der beste Sommer des Lebens. Stattdessen kam 2020 Corona. Zoe ist 18 Jahre alt und besucht die Hamburger Klosterschule. Anfang März waren in Hamburg Ferien und Zoe im Skiurlaub. Danach sollten die Abiturienten ihren letzten Schultag haben, die Motto-Woche feiern und dann ab Mitte April ihre Prüfungen absolvieren. Doch aufgrund der Pandemie kam alles anders: Auf die Ferien folgte die Schulschliessung, im Anschluss eine Debatte, ob und wie man das Abitur stattfinden lassen könnte. Zwei Hamburger Abiturienten starten eine Onlinepetition und fordern ein Durchschnittsabitur: Die Noten der letzten zwei Jahre sollen den Abi-Schnitt bilden, ganz ohne Prüfungen. 'Ich will kein Abitur ohne Prüfung. Sonst heisst es für immer, wir haben das Corona-Abitur, und das ist gar kein richtiges. Ich kann mich schon immer gut selbst organisieren, aber mich belastet die ganze Situation, nicht zu wissen, was passiert, nicht planen zu können für die Zeit danach', so Zoe. Der Notendruck ist gross: Zoe will Jura studieren, am liebsten in Berlin. Dazu muss sie einen Numerus clausus von 1,5 schaffen. Aber erst mal wollte sie im Sommer ihre erste grosse Reise antreten, monatelang durch Asien reisen. Jetzt liegen alle ihre Pläne auf Eis. 'Ich habe Angst, vor allem um meine Familie und Freunde mit einer Vorerkrankung. Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich vermisse meine Freunde, aber es macht mir Angst zu wissen, dass Millionen Menschen sterben könnten, wenn wir uns nicht an die Massnahmen halten.' Zoes beste Freundin Lucie (19) ist ein Einzelkind, seit Wochen hat sie ihre Freunde ausschliesslich im Videochat gesehen. Lerngruppen dürfen nicht stattfinden, die Bibliotheken sind geschlossen, der Unterricht findet, wenn überhaupt, online statt. Lucie ist eine gute Schülerin, später will sie entweder Biologie studieren oder Kunst. 'Es ist doch ein Lebensabschnitt, zwölf Jahre lang haben wir auf unseren Abschluss hingearbeitet und uns auf die Zeit danach gefreut. Und jetzt kann ich mich noch nicht mal an meinen letzten Schultag erinnern oder mein Abi so richtig feiern. Gerade war ich noch eine ganz normale Schülerin, und jetzt bin ich plötzlich erwachsen.' Lucie und Zoe planen, im Sommer nach Berlin zu ziehen, und sind auf der Suche nach einer WG. Vielleicht macht Lucie dort ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, Auslandsaufenthalte sind wohl ohnehin kaum möglich. 'Ich habe Angst davor, dass unser Leben nie mehr normal wird, so wie vorher. Es gibt so viele Themen, mit denen unsere Generation umgehen muss, von Klimawandel, über Gender-Fragen bis Rassismus. Und jetzt auch noch Corona.' Für Owen und Quinten (20) aus Zoes Jahrgangsstufe am Gymnasium ist die Zeit der Kontaktsperre ein bisschen weniger einsam: Das ist der Vorteil, wenn man zusammen mit seinem Zwilling Abitur macht. Sie lernen zusammen, unterstützen sich gegenseitig. Nach dem Abi-Ball wollten die passionierten Gamer ein paar Wochen Familienurlaub in Korea machen, das fällt flach. 'Irgendwie habe ich das Gefühl, dass uns die Pandemie auch Chancen bietet als Gesellschaft und zeigt, wozu wir gemeinsam in der Lage sind. Das finde ich viel wichtiger als die Tatsache, dass ich vielleicht erst nicht in Urlaub fliegen kann oder erst später anfangen kann zu studieren', meint Quinten. Eigentlich möchte Quinten ab September Games Management in Wedel studieren – ob das in Zeiten der Pandemie klappt? Owen benötigt für sein geplantes BWL-Studium einen guten Abschluss, aber mit Mathematik hat er im Homeschooling extrem zu kämpfen: 'Das Abitur wird die grösste Herausforderung meines Lebens. Die Pandemie macht es schwieriger, weil die Konzentration fehlt, wir Unterricht verpasst haben und man einfach schlechter lernen kann. Und das hat Auswirkungen auf unsere Zukunft.' '37°' begleitet vier junge Menschen beim Erwachsen werden in der Corona-Krise und zeigt, wie sich die Pandemie auf ihre Leben auswirkt. '37°' zeigt sie im Ausnahmezustand zu Hause in ihren Familien sowie während der Prüfungen und dokumentiert, was danach in ihrem Leben in dieser besonderen Zeit passiert. '37° – Die Reifeprüfung' steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
  38. Urlaub vor der Haustür

    Mikroabenteuer in der Natur

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2020
    Beschreibung
    Raus aus dem Alltag! Die Sehnsucht nach Natur und etwas Abenteuer ist gerade in Corona-Zeiten gross. Die gute Nachricht: Dafür braucht es keine lange Anreise. Mikroabenteuer heisst der Trend. Ein solches Abenteuer kann vor der eigenen Haustür beginnen. Gerade in diesen Zeiten ein unschlagbarer Vorteil. Für die ZDF-Dokumentation machen sich drei Teams ohne grosse Vorbereitung und Vorerfahrung auf den Weg. Es warten einige Herausforderungen auf sie. Übernachten ohne Zelt, Essen machen, über ein Gewässer gelangen, 72 Stunden jenseits der Zivilisation – Erholung oder Stress pur? Fragt man den Buchautoren und Motivationstrainer Christo Foerster, ist die Antwort eindeutig: Mit wenig Aufwand und Budget dem Alltagstrott entfliehen ist spannend und lässt einen den Stress des Alltags vergessen. Dafür müssen wir nicht mal den höchsten Berggipfel erklimmen oder ins Flugzeug steigen. Während der weltweiten Corona-Krise fällt für viele Menschen in Deutschland der klassische Sommerurlaub sowieso aus. Der Trend zu spontanen Naturabenteuern direkt vor der Haustür könnte aus der Not eine Tugend machen. Der Film begleiten drei Teams bei ihrem ganz speziellen Mikroabenteuer: Zwei Freundinnen aus der Nähe von Wiesbaden, eine vierköpfige Familie aus Leipzig und ein Paar aus Hamburg verlassen die eigene Komfort-Zone und wagen den Spontan-Trip in die 'Wildnis'. Die Teams starten mit unterschiedlichen Voraussetzungen und ganz individueller Motivation. Was sie teilen, ist das Gefühl, dass ihnen durch die verhängten Corona-Massnahmen langsam aber sicher die Decke auf den Kopf fällt. Die Freundinnen Sarah und Sarah haben sich für einen Wanderausflug im Rheingau entschieden. Ohne eine feste Route laufen sie los. Klingt einfach. Doch für jedes Team gibt es noch besondere Herausforderungen, die sie meistern müssen. Die erste: Nachts sollen sie – ohne Zelt – im Freien schlafend verbringen. Völlig unvorbereitet trifft die beiden ein Gewitter und Starkregen. Ein Horror-Szenario, wenn man nicht die richtige Ausrüstung hat. Und auch beim Abendessen haben sich die Yogalehrerin und die Hotelfachfrau etwas verkalkuliert. Jimmy und Sven-Uwe aus Hamburg starten bei bestem Wetter mit dem Fahrrad. Doch die Ausdauer hält nicht so lange wie gedacht. Und auch Kartenlesen will gelernt sein. Dass man sein Schlaflager nicht einfach überall aufschlagen kann, merken sie, als der Besitzer einer Wiese anrückt. Die Familie Moschner-Kozik entscheidet sich für den Wasserweg – mit einem Vierer-Kanadier soll die Umgebung der Heimatstadt Leipzig neu entdeckt werden. In die Schule können beide Kinder momentan nicht regelmässig gehen, und die Spielplätze öffnen gerade erst wieder. Die Familie lebt in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Da gilt es kreativ zu werden – vor allem um die achtjährige Josephine und den elfjährigen Jonas bei Laune zu halten. An Ausrüstung haben sie für ihr Mikroabenteuer nicht gespart. Im Vergleich zu Sarah und Sarah ein klarer Vorteil. Allerdings ein Problem, wenn man in einem kleinen Boot unterwegs ist. Einfach los und machen – wie alltagstauglich ist dieses Konzept? Vor allem, wenn der Ausflug in die Natur keine Routine ist und alles ganz anders läuft als geplant. Der Autorin Stefanie Hübner ist es gelungen, mit der Kamera tolle Momente der Abenteuer einzufangen. Es gibt viel zum Schmunzeln und auch einiges zu lernen. Auf jeden Fall aber ist eins garantiert: Nach dem Film ist die Lust auf ein eigenes Mikroabenteuer garantiert riesig! Mehr unter https://www.zdf.de/
  39. Mein anderes Russland

    Ein Amateur am höchsten Berg Europas

    Kategorie
    Natur und Umwelt
    Produktionsinfos
    Dokumentation
    Produktionsland
    CH
    Produktionsjahr
    2018
    Beschreibung
    Der Elbrus ist hoch, kalt und unberechenbar. Jedes Jahr fordert der 5642 Meter hohe Vulkan seine Opfer. Ein bergunerfahrener Politkorrespondent stellt sich der Herausforderung. Nach zehn Jahren als Russland-Korrespondent kehrt Christof Franzen zurück in die Schweiz. Als Abschluss will er noch einmal ganz neue Herausforderungen anpacken – sein ganz persönliches Russland-Abenteuer. Christof Franzen ist als Korrespondent viel in Russland herumgekommen. Immer wieder blieb sein Blick am Elbrus hängen, der auf der legendären Liste der 'seven summits' steht, den höchsten Gipfeln jedes Kontinents. Einmal im Leben wollte er auf dem Dach Europas und Russlands stehen. Und warum nicht jetzt, als Abschluss seiner Tätigkeit in Russland? Doch Christof Franzen ist kein Bergsteiger. Obwohl in den Walliser Bergen aufgewachsen, hat er noch nie einen Fuss auf 4000 Meter gesetzt. Doch nun will er es wissen. Alexey Shustrov, ein russischer Bergführer, führt den Journalisten ins ABC des Bergsteigens ein und klärt ihn über die Gefahren auf. So harmlos der erloschene Vulkan aussieht, so gefährlich kann er sein. Wetterumschläge kommen rasch, Menschen verirren sich, fallen in Gletscherspalten oder erfrieren. Und die politische Lage im Gebiet ist labil. Die Nähe zu Georgien und die Lage mitten im Kaukasus schaffen ein konfliktgeladenes Umfeld. Auch das spürt man. In den Tälern rund um den Elbrus trifft Christof Franzen während der Akklimatisierung russische Bergsteiger-Legenden, erfährt von den goldenen Zeiten des Sowjet-Tourismus und von Wunderheilungen durch das Wasser des Berges. Hier ist schon der Weg zum Berg ein wahres Abenteuer. Und auch am Berg ist einiges los. Aus der ganzen Welt pilgern Menschen an den Elbrus. Was hier oben vor sich geht, hat sich Christof Franzen in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Doch je näher der Gipfel rückt, desto mehr zweifelt er, ob das, was er sich in den Kopf gesetzt hatte, wirklich eine gute Idee war. Ob er es trotzdem bis zum Gipfel schafft?
    Episodenummer
    1
  40. Bauernhof statt Altersheim

    Alt werden zwischen Hahn und Esel

    Kategorie
    Gesellschaft/Soziales
    Produktionsinfos
    Familie
    Produktionsland
    D
    Produktionsjahr
    2019
    Beschreibung
    'Green Care' ist ein Trend in vielen Ländern. Senioren leben auf dem Bauernhof statt im Altersheim. Sie beteiligen sich aktiv am Hofleben. Ein Modell für Deutschland? Agnes Leusch zieht aus einer kleinen Stadtwohnung auf den Hof der Familie Müller. Wie kommt sie zurecht? Ein halbes Jahr begleitet '37°' die Hofgemeinschaft – neun Senioren und Familie Müller, die Hofbesitzer. Kann man auf einem Bauernhof besser alt werden? Agnes Leusch ist 84 und lebt allein in einer kleinen Etagenwohnung in Meschede in Nordrhein-Westfalen. Sie ist zwar sehr rüstig, fährt noch selbst Auto. Aber sie spürt, dass die Kräfte täglich nachlassen, und möchte für die Zukunft vorsorgen, wenn sie nicht mehr allein zurechtkommt. Doch ein Altersheim kommt für sie nicht infrage: 'Den ganzen Tag nur herumsitzen, das würde ich nicht aushalten, ich muss immer etwas zu tun haben', sagt sie. Deshalb zieht Frau Leusch in eine Seniorengemeinschaft auf einem Bauernhof. Auf dem Hof der Familie Müller in Brilon ist sie nicht allein, bekommt so viel Hilfe, wie sie braucht, und kann, wenn sie möchte, im Haushalt oder auf dem Hof mithelfen. '37°' begleitet Frau Leusch beim Abschied von ihrem Zuhause und lernt mit ihr die anderen Senioren kennen, die auf dem Hof der Familie Müller wohnen. In Zukunft wird sie von ihrem Küchenfenster aus direkt auf die 'Esel-Wiese' blicken und viele Möglichkeiten haben, am Hof- und Dorfleben teilzunehmen. In den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz und Österreich gibt es bereits mehrere Tausend landwirtschaftliche Betriebe, die Senioren unter dem Begriff 'Green Care' eine solche Wohnmöglichkeit als Alternative zum Altersheim anbieten. In Deutschland existieren gerade mal rund zwei Dutzend betreute Senioren-Wohngemeinschaften auf Bauernhöfen. Sie ermöglichen einen Lebensabend in familienähnlichen Strukturen mit dem typischen Alltagsleben auf dem Land. Die Pflege übernimmt bei Bedarf ein Pflegedienst. Die Betreiber wollen den Bewohnern im fortgeschrittenen Alter mehr Eigenständigkeit und Lebensqualität bieten, auch wenn sie gebrechlich oder dement sind. Dabei sind die Kosten wesentlich geringer als im Altersheim. Treffpunkt für die Bewohner auf dem Hof der Familie Müller ist die grosse Wohnküche, in der Betriebsleiterin Andrea Müller (56) täglich für alle kocht, die das nicht mehr selbst machen können oder möchten. Auch Putzen und Wäsche waschen kann individuell dazugebucht werden. Es gibt Esel, Pferde, Hunde und Katzen. Eier und Milch holen die Senioren beim Nachbarn. Die erwachsenen Kinder der Familie Müller leben auch auf dem Hof. Am Nachmittag gehen alle zusammen mit den Eseln spazieren oder treffen sich abends zum Grillen. Jeder Geburtstag wird gemeinsam gefeiert. 'Wir leben hier wie in einer Grossfamilie', so Andrea Müller. In Zeiten des demografischen Wandels und Hof-Sterbens ist das Konzept 'Senioren-Bauernhof' jedenfalls nicht nur eine attraktive und kostengünstige Alternative für die Senioren, sondern auch Hilfe für Bauernhöfe und für die Dörfer insgesamt. Aber geht dieses Konzept auch auf? Welche Vorteile bietet diese Wohnform für die Bewohner? Was passiert, wenn Pflege notwendig wird oder bei Demenz? '37°' hat die Hofgemeinschaft mehrere Monate mit der Kamera begleitet und Agnes und die anderen Bewohner näher kennengelernt. Zum Beispiel Erwin (81), der einmal in einer Band spielte, jetzt täglich den Hofhund ausführt und den jeder im Dorf kennt. Oder die pflegebedürftige Jana, die immer noch rege am Hofleben teilnimmt. Ist der Lebensabend auf dem Bauernhof eine gute Alternative zum Altersheim, ein besseres Modell für die Zukunft? '37°' geht dieser Frage nach. Der Film ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe unter '#wasunsbewegt' zum 25-Jahr-Jubiläum der Sendereihe '37°'. Die '37°'-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.